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Soggetto: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866 g.Vorarlberg ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866

besetzte diesen Punkt, sowie Leulasch, und setzte sich am 23. über Seefeld mit Innsbruck in Verbindung. Im Süden bedrohte Busca von Seite KärntensTirol. Bei Toi mezzo sammelten sich 4 Bataillone und 3 Compagnien Italiener, welche über den Flocken und durch’s Gailtbal nach Villach zogen. In Verona und Brescia standen schwache Abtheilungen. Im Valtelin war der Aufstand unterdrückt und mobile Abtbeilungen durchstreiften die Provinz, um jeden neuen Versuch im Keime zu ersticken. Am 25. Mai

hatte Speckbacher 1500 Schützen im Unter-Inthale gesammelt und war gegen Innsbruck vorgerückt. Am selben Tage waren vom Brenner Oberati. Erti mit 700 Mann auf der Chaussee über Schönberg, Oberst!, Reissenfels mit 500 Mann auf der Eibogenstrasse — beide Colonnen von zahlreichen Sehaaren Tiroler unter Hofer, Haspinger, Thal gute r, T alle r, Pel er Ive ma ter etc. begleitet, gegen Innsbruck angerüekt. Die Baiern bezogen eine Stellung auf den Höhen südlich Innsbruck von Gail wiese bis Amras und hatten Volders

mir also zu Hilfe.“ Teimer erhält diese Schlachtendisposition in Reutte, eilt nach dem Inn- thale und rückt in diesem über Kranabiiten vor, während er seinen rechten Flügel am rechten Innufer gegen Gallwiese Vor gehen lasst Am 29. Mai beginnt nun der Angriff auf allen Seiten, Speckbacher bei Amras, Hofer gegen den Berg Isl, Has pinger gegen die Gallwiese, Teimer gegen Hötting ; die Baiern werden von den Höhen hinabgedrängt. Beim Einbruch der Dunkelheit räumt Deroi Innsbruck und geht am linken Inn ufer

über Kufstein nach Wasserburg. Teimer und Speck bacher übernehmen die Verfolgung, können den Feind aber nicht mehr einholen. Während der Vorrückung gegen Innsbruck hatte Teimer Schotzenmajor Mar berg er mit einem Theile des Landsturmes gegen Scharnitz und Leutasch gesendet, welche Punkte eben falls am 29. Mai von den Tirolern genommen werden, Oberst Arco muss nach Benediktbäuern zurück gehen. Das zweite Mal haben die Tiroler mit nur geringer Unter stützung seitens des Militärs Nordtiroi vom Feinde gesäubert.

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Categoria:

Giurisprudenza, politica

Anno:

1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 96 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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M.) muss nach vergeblichen Angriffen auf die Brixner Klause imikehren und geht nach Trient (15, April). Boisson und Wrede gehen nach Innsbruck. Die Nachhut wird bei Sterzing am 12. April von dem mittlerweile über den Jaufen mit 4— 5000 Man vorgerückten Hofer ange griffen und gefangen. Oliasteler trifft am 12. in Schahs ein, verschanzt das Plateau, und sendet nach allen Richtungen Detachements aus, u. zw.: Major Lodron mit 1 Bataillon und 2 Geschützen am 12. gegen Ampezzo, hier sollte sich die über Sexten detachirte

(ist am 14. in Mafcray die Vorhut in Innsbruck). Als Chasteier am 13. die Nachricht von den Vorgängen im lombale erhält, beschliesst er selbst dahin zu ziehen, um den dortigen Aufstand zu unterstützen. Er lässt General Penner in Brixen, General Mareschal als Reserve am Öcbabser Plateau und trifft mit dem Reste (37 2 Bataillone, 2 Escadronen, 5. Geschütze) am 15. in Innsbruck ein. Hier waren indessen von den Tirolern bedeutende Erfolge errungen worden. Von Teimer und Speckbacher war der Landsturm des Ober

- und Unter-Innthalea aufgeboten, und am 10. April bereits in so grosser Anzahl (10.000 im Ober-Innthale) ver sammelt, dass der Angriff gegen die Bands unternommen wer den konnte. Am 11. April werden das Volderer Kloster ge nommen, und die balerischen Vorposten von Ziri, Kematen, Axams und dem Berge Isel verdrängt. Den 12. April greift Teimer von Hötting aus Innsbruck an, und nimmt die bai rische Besatzung gefangen, während Speckbacher am linken Ufer von Hall voi dringend auch noch die wenigen bai eri scheu

Dragoner in Empfang nimmt, die aus Innsbruck entkommen

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Categoria:

Giurisprudenza, politica

Anno:

1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 85 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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französischer Truppen im Zillerthale bekannt wird, 7. November) werden 1 Bataillon nach Kematen, eine Abtei lung nach Pflersch, endlich 1 Bataillon nach Mühlbach mit einem Posten in Vals, detachirt. Roh an concentrirt seine Truppen am 5. bei Nassereit, und rückt von hier gegen Innsbruck ; in Telia erfährt er die Vorgänge, und geht nun am 6. nach Imst zurück, um hier Jellacic abzuwarten und dann weiter durch den Vintschgau zurückzugehen. Jelìaéic, welcher sich in der verschanzten Stellung bei Hohenembs

, Vorposten bei Bregenz, aufgestellt hatte, will den Befehlen endlich nachkommen und mit seinem Gros über den Arlberg, mit der Cavallerie (Wolfskehl) über Immenstadt gegen Innsbruck ziehen, unterwegs erfährt er jedoch den Fall von Innsbruck, und gebt nun wieder nach Hohenembs zurück. Oberst! Spauer war der Disposition gemäss von Glums etc. abgerückt und traf am 8. in Brixen ein, wo er sich an die Truppen des FML. Hiller anschloss. Dieser war nämlich am 6. -von Trient in 2 Staffeln abgerückt, von denen

der eine FML Mitrowski 8 Bataillone, 1 Escadron am 7. in Botzen, 8. in Klausen, 9. in Brixen ein treffen, der andere, Hiller selbst, mit l2 3 / 4 Bataillonen und 1 Escadron um einen Tag später nach- rücken sollte. Am 10. November fand demnach die Vereinigung Hill era mit Erzherzog Johann statt. Ney hatte nach seinem Eintreffen in Innsbruck vor Allem die Absicht Chasteler zu verdrängen, und die Verbindung mit Salzburg herzustellen. Die Division Mal her wird zu diesem Zwecke nach dem Unterinnthale entsendet

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Categoria:

Giurisprudenza, politica

Anno:

1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 116 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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, nimmt diesen Ort, wird aber wieder geworfen. Er geht nun über das Gebirge nach Lienz, und begibt sich für seine Per son nach Steinach, wo er am 29. October ankam. Am 20. batte Pass Lueg eapitullrl Die Baiern besetzen nun Kossen und dringen über St, Johann und Kufstein vor. Am 18. war eine Colonne auf der Gerlös, die andere bei Wörgl. Hofer entschliesst sich, den Angriff in der Stellung am Berg Isl abzuwarten, und verlässt am 21. October Innsbruck. Speckbacher besetzt das Zillerthal und Dux

, um Hofer’s rechte Flanke zu decken. Den 23. und 25. versucht Speck bacher, den Baiern das Vordringen über die Brücken bei Volders und bei Hall zu verwehren. Am 25. rücken die Baiern in Innsbruck ein. Am selben Tage rückt Oberst Oberndorf gegen die Scbarnitz, besetzt dieselbe, wird aber wieder ver trieben. Der 26., 28. und 29. vergehen mit verschiedenen Plän keleien, am 30. werden Verhandlungen zwischen dem Kron prinzen von Baiern und Hofer wegen des abgeschlossenen Friedens geführt — Hofer schwankt

ziehen, und sich dort mit dem von Trient vorrückenden Vi al vereinigen sollte). Hofer gibt nun den Frieden durch eine Proclamation vom 6. November bekannt. Am 3. November stellen die Baiern in Innsbruck die Verbindung mit dem wieder in Scharnitz eingerückten Oberst Oberndorf her; indem nämlich General Rechberg die Ti roler am 2. November bei Ziri schlug und Seefeld besetzte. Den 12. November wird Imst von Rechberg genommen. In gleicher Weise wird Unterinnthal pacifieirt und Straub’s und Sp eokba

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Geografia, guide

Anno:

1872

Landeskunde von Tirol

Pagina 73 di 123

Autore: Schneller, Christian / von Christian Schneller

Luogo: Innsbruck

Editore: Wagner

Descrizione fisica: IV, 116 S. : Kt.

Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde

Segnatura: II A-3.991

ID interno: 155061

Franzosen und Baiern gefangen genommen wurden, aus dem Lande. Aber schon im Mai griff der bairische General Wrede Tirol wieder an, siegte bei Wörgl, verbrannte Schwaz und^rückte in Innsbruck ein (19. Mai). Nun folgte am 29. Mai die zweite für die Tiroler siegreiche Schlacht am Berg Jsel und die Baiern wurden abermals aus dem Laude vertrieben. Darauf wurde in Inns bruck eine Landesregierung eingesetzt. Nachdem im Juli zwischen Oesterreich und Frankreich der Waffenstillstand von Zuaim geschlossen

worden war, rückte der fran zösische General Lefevre mit einem Heere von 50,000 Mann in Tirol ein und besetzte Innsbruck (30. Juli). Allein vergebens suchte er nach Brixen vorzudringen; auch eine von ihm nach Oberinnthal gesandte Truppe von 1400 Mann wurde an der Pontlatzer Brücke ober Landeck gänzlich aufgerieben. In der dritten Schlacht am Berg Jsel standen 18,000 Tiroler gegen 25,000 Baiern und Franzosen; die Tiroler siegten abermals und am 19. August war Tirol das dritte Mal von den Feinden

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Categoria:

Giurisprudenza, politica

Anno:

1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 99 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

Soggetto: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866 g.Vorarlberg ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866

u. zw. standen in: Eeutte 6 Compagnien, Ehrwald 2 Compagnien, Nassereit 6 Compagnien, Scharnitz S Compagnien, Leutasch 2 Compagnien, im Achenthai 6 Compagnien, bei Lofer und Strub 6 Compagnien. Ausserdem wurden Streifungen und Requisitionen nach Baiern unternommen. Chasteler hatte seine Truppen als Reserve zwischen Innsbruck und Hall ermeentrirt. Kufstein wurde, wie bekannt, schon seit 17. April vom Oberst!. Reissenfcls und von Speckbacher mit 3 Infantcrie- und 12 Landsturm-Compagnien und 4 Geschützen

cernirt und beschossen, jedoch ohne Erfolg. In Vorarlberg hatte sich ebenfalls der Landsturm erhoben, als Kern für denselben wurden am 3. Mai 4 Offici ere, 100 M., 20 Reiter von Innsbruck abgesendet, denen später 2 Comp, folgten. Anfangs Mai beginnen nun factisch die Bewegungen des Feindes gegen Nord-Tirol. Das französische VII. Corps L e- fébvre (Divisionen Kronprinz, Deroi und Wrede) hatte am 27. April den Inn bei Wasserburg und Mühldorf überschritten. Am 29 . rücken die Balera in Salzburg

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Giurisprudenza, politica

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1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 138 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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in Innsbruck ein. Die Zeit der Waffenruhe wurde benützt, um die Be festigung von Trient zu verstärken und im Fleimser- und Fassathale geeigneten Orts Feldbefestigungen anzulegen. Die vereinzelten Landesschützen-Compagnien wurden in 8 Balata lone vereiniget die Halbbrigaden Möraus und Grün ne wur den aufgelöst, dafür eine Colonne Pichler für das Fl ei inser timi gebildet und sonst einige Veränderungen in der Truppen- Eintheilung vorgenommen, welche bis zum 31. durchgeführt waren. Durch die eingelangten

begonnen und folgte die Vorrückung der österrei chischen Truppen, resp. die Zurückziehung der Halbbrigaden Metz und Albertini vom lombardischen Boden. Es folgte hierauf der 4wöchentliehe Waffenstillstand und dann der Friede. Innsbruck, December 1871. LAN DESSI'-' UOTHEK Sterneck. Qberüüiüutüinmt. ‘Dr. Fr. i essmann n 3 o z g n

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Giurisprudenza, politica

Anno:

1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 30 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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, worauf Bordet den Brenner besetzt. Am 4. Juli wird in Innsbruck die baierischc Regierung, proclamirt. Das Ausbleiben jeder Nachricht aus dem Oberinnthale, und der Widerstand am Brenner machen den Churfürsten be sorgt. Er entsendet am 4. Juli eine Abtheilung nach dem Oberinnthale, welche aber bei Nassereit von den Bauern zu rückgetrieben wird. Am 7. begibt er sich selbst nach dem Wippthale und sendet nebst anderem auch Brücken material, auf 300 vierspännigen Wagen verladen, dahin (wahrscheinlich

- zur Ueberbriiekung des Brennersees). Von einigen am 4. ein- getroflenen Verstärkungen und von der am 11 . angelangten Truppe des General Maffei rücken sofort einige Abtheilungen gegen den Brenner, wodurch Bordet’s Truppen die Stärke von circa 3ÖÜÜ Mann und 2200 Dragoner erreichen. Zur Deckung des Rückens wird das Volk in der Um gehung von Innsbruck entwaffnet, am 14. Juli die Befestigung von Hall angeordnet (welche jedoch wegen Mangel an Arbei tern nicht zu Stande kommt), und endlich, um für alle Fälle gesichert

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Giurisprudenza, politica

Anno:

1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 114 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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schiedenen Plänkeleien, während welcher sich Lefebvre in Innsbruck behauptet. Bei Einbruch der Dunkelheit tritt er je doch seinen Rückzug im Innthale an. Speckbacher und Haspin ger übernehmen die Verfolgung und drängen am 17. den Feind, welcher sich bei Schwatz aufzustellen versucht, nach Kattenberg zurück, das in der Nacht von Haspa ger genommen wird. Am 18. geht Lefébvre von Wörgl mit 2 Divisionen gegen Salzburg, mit einer über Kufstein zurück, — Kufstein, Pass Strub und Pinzgau bleiben besetzt

. Am 14. rücken die Tiroler in Innsbruck ein und Hofer übernimmt die Regierung, welche er bis 21. October führt. Die Scharnitz wird von Patsch mit 1 Compagnie besetzt, nach dem Achenthaie rücken 3 Schützen-Compagnien. Im Pusterthale war nach dem Abzüge der österreichischen Truppen Luxheim zum Commandanten bestimmt worden. Ala er aber bei einem Versuche, über Lienz vorzurücken, geschlagen wurde, übernahm Steger das Kommando, Hess die Lienzer

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Giurisprudenza, politica

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1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 27 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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am 23., erfolgte. Die Posten bei der Zillerbrücke und liothholzer Klause zogen lieh bei Annäherung des Feindes sofort zurück. General G schwind, welcher zur Absperrung des Tnn- thales am linken Ufer gegenüber Battenbergs mit dem ver fügbaren Militär eine Stellung bezogen hatte, musste diese nach dem Falle der Festung Battenberg räumen, und beschloss nun — da auch der In Innsbruck angesammelte und am 23. dem Feinde entgegengeiendete Landsturm auseinander gelaufen war, — das Innthal,und ganz Nordtirol aufzugeben

, seine wenigen Truppen zu sammeln, und sieh gegen den Brenner zurückzu ziehen. In diesem Sinne bestätigte er auch am 23, den von der Innsbrucker Begierung ergangenen Befehl, dass die Be satzungen von Schamitz und Ehrenberg nach Innsbruck einzu rücken haben. Die beiden genannten Objecte wurden der Milia anvertraut. Bei Matray versucht Gschwind sich aufzustellen , um das Eintreffen von Verstärkung abzuwarten, wird aber von der verfolgenden Vorhut der Baiern am 26. Juni geschlagen und zersprengt; ao dass

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Giurisprudenza, politica

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1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 29 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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wehrte sich Rost mit der auf 90 Mann herabgesun kenen Besatzung durch 3 Tage erfolgreich. Als aber die Baiern am 3. Juli Reutte besetzten, und mit Zerstörung des Ortes drohtenj wurden Verhandlungen eingeleitet, in Folge deren am 4. die Besatzung capitulirt, und am 6. die Festung von den Baiern besetzt wird. Lü tzel bürg lässt nun 3UQ Mann als Besatzung zurück, und geht mit dem Reste nach Innsbruck. Scharnitz und die Lentascher Schanze werden von den dahin entsendeten Abtheilungen ohne Widerstand

zu finden besetzt. General Maffei war dem erhaltenen Befehle gemäss von München aufgebrochen , und über Scharnitz vorgerückt. Er traf mit 3000 Mann am 9. in Ziri, am 11. in Innsbruck ein. General Bordet rückte mit 3 Bataillons und 50 Dragonern gegen den Brenner vor, war am 30. Juni bereits bis Sterzing gekommen, und hatte seine Eelaireurs schon gegen den Jaufen entsendet,' als er auf unerwarteten bedeutenden Widerstand itiess. Aehnlieh wie im Oberinnthale hatte sich nämlich auch in Südtirol

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Giurisprudenza, politica

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1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 61 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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) und gegen den Tonale 3 „ l f„ n im südlichen Tirol ... 10 „ 2 n in Landeck 1 „ — „ in Innsbruck 1 „ — zwischen St. Johann und Rattenberg ..... 14 „ — „ im Anmarsehe über Heulte und den Arlberg 15 „ 5 „ hl asse na hatte den Befehl, Graubündten und Tirol zu erobern : er sollte zu diesem Zwecke den Rhein zwischen Bre genz und Mayenfeld passiren, dann in 2 Colonnen Bregenz und Chur angreifen, und nach Innsbruck Vordringen. Eine dritte Colonne, von einer Abtheilung der italienischen Armee verstärkt

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Giurisprudenza, politica

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1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 113 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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und 'Partenkirchen, am 30. wie schon erwähnt, in Innsbruck. Sie geben dann unter Beaumont über Landeck und den Arlberg nach Vorarlberg, Frommet bleibt in Feldkirch, Lagrange trifft am 7. in Bregenz ein. Picard ist am 9. in Sonthofen und Immeustadt, Koseritz bleibt in Schwaben stehen. Die Vorarlberger batten beim Be kannt wer den des Waffenstillstandes die Waffen niedergelegt. Hier war der Krieg beendet; denn als' die Tiroler nach der dritten Vertreibung des Feindes Abtbeilungen gegen Vorarlberg entsenden, treibt

von Mauls, in welchen die Baiern enorme Verluste erleiden, und endlich am 11. den Rückzug nach Innsbruck antreten müssen. Die Zahl der Tiroler wächst von Tag zu Tag, dadurch wird auch Speck bacher, der anfangs mit einer nur geringen Zahl die Zugänge zum Sarnthale und Passayer besetzt hatte, in die Lage versetzt, in die Offensive überzugehen und am 11. übernimmt er sofort die Verfolgung des Feindes, welche er bis an die Stellung am Berg Isl fortsetzt. Die Baiern beziehen nun dieselbe Aufstellung

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Giurisprudenza, politica

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1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 78 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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kommt die positive Nachricht von der Capitulation bei Ulm (18. October) nach Tirol. Am 25. kehrt Erzherzog Johann aus Italien wieder zurück und übernimmt in Innsbruck das Ober-Commando in Tirol. Die Wahrscheinlichkeit eines Angriffes auf Nordtirol lag nun sehr nahe, und es wurden demzufolge die daselbst vor handenen Truppen wie folgt eingetheilt und aufgestellt* a) St. Julien: 10 Bataillone, 8 Escadronen, d, i. 5.400 Mann, im Abschnitte von Kufstein bis zur Riss: Ein Bataillon bildete die Besatzung

von Kufstein, eines stand bei Lofer, der Rest bei Kaltenberg; de FML. 0hasteler: 6 Bat., 4 Eseadr. d. i. 3.400 Mann, im Abschnitte von der Riss bis westlich Scharnitz. — Hievon standen : ein Bataillon in Scharnitz, eines wurde am 28. in die Leutasch ent sendet, der Rest in Innsbruck ;

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Giurisprudenza, politica

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1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 95 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

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gade General Kinkel 4000 Mann, 450 Pferde, u. zw. : in Innsbruck 1900 Mann — von Hall bis Worgl 800 Mann — in Sterzing und bei Brixen 1750 Mann, welche letztere Brun eck und die Mühlbacher Klause besetzt hatten. Anfangs April befanden sich oebstdem noch unter Bo isso n und L emo ine je 2000 Franzosen am Marsche von Italien nach Augsburg in Tirol. Am 8. April erhält Chasteler den Auftrag durch das Pustertbal einzurücken. Zur selben Zeit sendet FML. Jelìa ci c aus Salzburg den Oberstlieutenant Taxis

mit 6 Com pagnien, 7s Escadron (800 M.) nach dem Pinzgau, damit er durch das Zillertlial nach dem Innthale und gegen Innsbruck vorgehe, und die Verbindung mit Chasteler erhalte. Am selben Tage endlich erlassen Hofer und Teimer Rund schreiben, in welchen sie Chasteler’s Ankunft in Mühlbach bekannt geben, und zum Aufsicht aufrufen, und zwar begibt sich Hofer in die Gegend von Meran, Teimer nach dem Oberinnthale, während Speckbacher im Unterinnthale thä- tig ist. FML. Chasteler war am 10. April

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica , Tecnologia, matematica, statistica

Anno:

1872

Culturtechnische Skizzen über eine Bereisung Tirols im August und September 1871

Pagina 32 di 47

Autore: Dünkelberg, Friedrich Wilhelm / von Dünkelberg

Luogo: Innsbruck

Editore: Wagner

Descrizione fisica: 44 S. : Ill.

Soggetto: g.Tirol;s.Wildbachverbauung;z.Geschichte 1871 ; g.Tirol;s.Landwirtschaft;z.Geschichte 1871

Segnatura: 2.773

ID interno: 189307

. Da die Zeit drängte, konnte ich auf der Strecke von Imst nach Innsbruck umsoweniger eingehende Umschau halten, als ich zu bemerken glaubte, daß die vorkommenden versumpften Grundstücke größtentheils durch den Wasserftand des I n n bedingt erscheinen und dessen Regulirung außerhalb der Grenzen meiner Aufgabe liegt. Unterhalb Innsbruck, zwischen dem Inn und den Dörfern Am ras und Ampaß liegen große Wiesenslächen, die theils aller Bewässerung bar, oder doch, wie dicht bei der Stadt, nur sehr noth- dürstig

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Categoria:

Tecnologia, matematica, statistica

Anno:

1872

¬Die¬ Pusterthaler Bahn mit Anschluß an die Kärntner Bahn : ein Vademecum für Reisende auf derselben

Pagina 18 di 59

Autore: Oberkofler, Anton / von Anton Oberkofler

Editore: Verl. der k. k. priv. Südbahn-Ges.

Descrizione fisica: 55 S.

Soggetto: g.Pustertalbahn

Segnatura: II A-4.389 ; D II A-4.389

ID interno: 156767

leitet. Bruneck wurde im Jahre 1609 zu einer eigenen selbständigen Pfarre erhoben. Das Söll'sche Benefizium wurde 1450, das Kempter'sche 1611, und das Puell'sche 1712 gestiftet. Die Benefizim haben von ihren Stiftern den Namen. In, Jahre 1375 entstand das Spital; das Spitalbenefizium wurde 1761 gestiftet. Den Grundstein zum Kapuzinerkloster legte im Jahre 1625 der Fürst bischof von Brixen, Hieronymus Otto. Was das Kloster der Ursuliuen betrifft, so kamen die ersten drei von Innsbruck im Jahre 1741

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Categoria:

Storia

Anno:

1872

¬Das¬ alte Raetien : staatlich und kulturhistorisch dargestellt

Pagina 20 di 546

Autore: Planta, Peter Conradin ¬von¬ / von P. C. Planta

Luogo: Berlin

Editore: Weidmann

Descrizione fisica: 530 S., 2 Faltbl. : Kt.

Soggetto: g.Rätien ; z.Geschichte Anfänge-1000

Segnatura: II 103.237 ; II A-569

ID interno: 102465

für die keltische Herkunft rätischcr Völ kerschaften keinen Beweis leisten würden. In diese Klasse gehört B. das gallische Wort denn, das sogar in die lateinische Schriftsprache Überge gangen ist. ') Dahin gehören namentlich zahlreiche keltische Gräber im Inn-Thal, be sonders in der Umgegend von Innsbruck <s. Giova nel Ii. über alterthiimlicho Entdeckungen im Sfidtirol, in der Zeitschr. des Ferdinand. Bd. V); sodann auch verschiedene i» den bündner Gebirgen gefundene bronzene Waffen von wahrscheinlich

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Categoria:

Geografia, guide

Anno:

1872

Landeskunde von Tirol

Pagina 13 di 123

Autore: Schneller, Christian / von Christian Schneller

Luogo: Innsbruck

Editore: Wagner

Descrizione fisica: IV, 116 S. : Kt.

Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde

Segnatura: II A-3.991

ID interno: 155061

einen bedeutenderen Zufluß am Nu ez- bache aus Stubei. Die Kitzbüchler Ache mündet nicht unmittelbar in den Inn, sondern fällt in den Chiemsee in Baiern, aus dem die Alz dem Inn zufließt. der auf dem linken Ufer: die aus der Rosanna und Tris an na gebildete Sanna (bei Landeck), der Pigerbach (bei Jmst), der Käs bach (aus dem Achensee) und die Brandenberg er Ache. 3. Die Isar, welche ini Gebirge nordöstlich von Innsbruck aus mehreren Quellen entspringt, Tirol aber nur auf eine Länge von kaum drei Meilen angehört

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Categoria:

Giurisprudenza, politica

Anno:

1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

Pagina 93 di 139

Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

Soggetto: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866 g.Vorarlberg ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866

nun, sich nach Venedig durchzuschlagen. Den 17. geht er nach Meran, den 18. greift er die Franzosen in Bozen an und treibt sie bis Kollmann, rückt aber denselben Tag noch bis Auer — den 20. nach Trient — den 22. nach Primolano— überrumpelt Baasano und geht am 23. gegen Castelfranco, wo er am 24, November von Abtheilungen St Cyr’s und Mas sen a’s eingesehlossen mit 4330 Mann und 5 Geschützen ca* pitulirt. Marcognet war durch den Vintschgau sehr langsam vorgerückt. Er marschirte am 13, von Innsbruck ab, und traf erst

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Categoria:

Giurisprudenza, politica

Anno:

1872

Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg

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Autore: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck

Soggetto: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866 g.Vorarlberg ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866