1.192 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/218052/218052_257_object_4422219.png
Pagina 257 di 496
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/2
ID interno: 218052
242 20. Mai. Der hl. Bernardin. mir ganz geben.' — Der Knabe: „Ich will nicht, daß du sie ganz bekommst, aber einen Theil; nimm dir den Seitenschmerz, welcher mich quält, so daß ich ihn nicht mehr fühle.' — Aemiliana ant wortete: „Es geschehe, wie du gesagt hast'; hierauf ging sie nach Haus. Auf einmal hörte der Seitenschmerz bei dem Knaben auf, wie wenn man ihn mit der Hand hinweggehoben hätte; hingegen bekam die Heilige so heftige Seitenschmerzen, daß sie keinen Augen blick ruhen konnte. Erst

den andern Tag ließ der Schmerz etwas nach; da ging sie wieder zu dem Knaben und sprach: „Willst du mir nicht auch den andern Theil deiner Schmerzen geben?' ^ Dem Knaben war dieses Anerbieten ganz recht. Sie sprach wieder : „Es geschehe nach deinem Wunsch.' Als sie fortging, war der Knabe alsbald ganz- gesund, während sie dessen qualvolle Krank heit bekam, welche man damals das fliegende Feuer nannte. Da Aemiliana nun so schwer krank darnieder lag in ihrer ein- samen Kammer, erblickte

?' — Mit diesen Worten verschwand der Knabe und Aemiliana hatte plötzlich alle Schmerzen verloren und war ganz gesund. - / > ì 20. Mai. Der heilige Bernardin, i-à (Kraft im Wort.) - Ror mehr als Vierhundert Iahren zog durch ganz Italien ein Priester, welcher durch seine Predigten ganz unerhörte Wirkungen hervorbrachte. Es ist solches umständlich aufgeschrieben. In land beseitigte er die vielfältige Zwietracht der Einwohner unter einander; deßgleichen brachte er es im Gebiet von Genua dahin,

5
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/218053/218053_202_object_4423540.png
Pagina 202 di 544
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/3
ID interno: 218053
^ H. August. Die sel. Katharina Thonias. 189 ^ge: gute Werke? Meine einzige Hoffnung ist Jesus Chri- ^ und nach ihm Maria.' ^ ^ Ganz besonders ist ein Merkmal der Betschwestern der geistliche ?ì ^chmuth; sie wollen für besonders fromm und heiligmäßig vor den eilten gelten, und thun und unterlassen oder sagen Manches, nur des religiösen Scheines willen, nicht aber aus Rücksicht auf Gott» ^ den Leuten ißt die Betschwester z. B. nicht einmal so viel, ^ den Hunger zu stillen, ungesehen aber mehr

als nothwendig 'I' Fremden thut sie ganz sanstmüthig und bescheiden, gegen à Dienstbot zu Haus aber bricht sie in herbe, bittere Reden aus; ^ ist ihr besonders darum zu thun, höchst fromm zu scheinen, iUcht aber zu sein. — Katharina war auch hierin das Gegentheil. ^ àat später in ein Kloster ein; als man hier aber ihre unge wöhnliche Tugend wahrnahm und ihr deßhalb viele Hochachtung be- ^ ihrer wahren Demuth solches ganz unerträglich; wie ^ne Betschwester sich verstellt, um sich Hochachtung zu erwerben

, so ^ ^stellte sich Katharina, um die Hochachtung von sich abzuwenden sich verächtlich zu machen. Sie redete ganz bäurisch, benahm sich ^ ^fällig und unverständig, wie wenn sie eine ganz ungebildete Person ? gemeinem Stande wäre» Als ihr eine Schwester im Kloster einmal . 3^, Katharina tauge zu nichts und könne dem Hause niemals nützlich entschuldigte sie sich nicht darüber; ja sie fühlte sich nicht einmal ^triibt, sondern dankte der unfreundlichen Schwester für den erhaltenen ^erweis. Sie bat überhaupt

selbst noch die Andern um Zurechtweisung, Mn sie in irgend etwas fehle, oder ihre Pflichten vernachlässige. Manche Betschwester redet gern von ihren bedeutsamen Trau- von Einsprechuugen des hl. Geistes, von Visionen oder wie ^ Erscheinungen gehabt, innerlich eine Stimme vernommen habe, ^ zu dem und jenem auffordere. Sie hat überhaupt mehr klangen nach den Wunderdingen mancher Heiligen, als nach deren Tugenden. Katharina hatte ganz besondere Anfechtungen du bösen Feind zu bestehen, wurde aber auch mit himmlischen Ent rungen

6
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/218051/218051_30_object_4420090.png
Pagina 30 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
4. Jemier. Die hl. Angela. 19 kein schlechtes Leben geführt, sondern ungefähr gelebt wie die meisten Hausfrauen, eher noch etwas besser: und doch mnßte sie mit vieler Seelennoth und Schmerzen langsam und schwer die 17 Stufen hinaufsteigen, bis sie zu einem wahrhast gottseligen Leben gelangte. Ich will nun nicht sagen, daß gerade jeder Mensch ganz den näm lichen Weg durchmachen muß, wenn er sich wahrhaft bekehren will; aber das will ich sagen: „eine wahre Bekehrung ist eine viel müh samere

gegen das Fleisch, die Welt und den Teufel, viel Abtrennen von lieb gewordenen Dingen, viel Belehrung durch einen einsichtigen Seelenführer, viel Lesen und Bedenken, vielmaligen Empfang der hl. Sakramente. Wenn du von all' dem nichts weißt, so glaub' nur sicher, daß du noch nicht einmal den ersten Schritt zur Bekehrung gcthan hast und Alles erst noch anfangen mußt. — Ganz besonders muß aber auch der Mensch, welcher sich bekehren will, all' sein Glauben, Hoffen, Lieben Und Leben dein gekreuzigten Heilande

Offenbarungen vom Leiden Christi. Sie sagt: „Es wurde mir geoffenbart der schneidende Schmerz, Welcher in der Seele Ehristi war, und welcher so groß gewesen ist, daß ihn kein Herz ganz denken nnd keine .Zunge ganz aussprechen kann. Und ich sah auch die vielfältige Ursache davon; nämlich: Weil Christus so schwere Strafe leiden mußte wegen seiner über mäßigen Liebe zu den Menschen, die doch undankbar und feindselig

7
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/218053/218053_415_object_4424194.png
Pagina 415 di 544
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/3
ID interno: 218053
bei jungen Leuten höchst beliebt war und sein Beichtstuhl von ihnen ganz besonders aufgesucht wurde. Bei diesem angenehmen Wesen wendete er aber die höchste Sorgfalt an, seine Beichtkinder auf den rechten Weg zu führen. Wenn sein Zuspruch und die aufgegebene Uebung nichts zu fruchten schien, so betete Galuzzi nicht nur eifrig und brachte has heilige Meßopfer für den halsstarrigen Sünder dar, sondern legte sich selbst harte Bußen auf um Gott zu bewegen, jenem die Gnade wahrer Bekehrung zu ertheilen

; auch Andere for- derte er auf, für solche Seelen zu beten, die sich noch nicht von ihrem Sündenleben losgemacht hatten. Es war auch so bekannt, wie vortrefflich er junge Leute zu einem tugendhaften Leben zu führen verstand, daß das schon als Empfehlung für einen Jüngling gali, wenn er den seligen Galuzzi zum Beichtvater hatte. Hingegen ver ließen ihn Manche wieder, weil sie sich es leichter machen wollten, und suchten andere Beichtväter; diese genethen gewöhnlich dann ganZ in's Verderben. Galuzzi

war im Beichtstuhl selbst mit den größten Sündern äußerst mild und liebreich; oft weinte er aus Mitleid mit ihrem Zustand , legte ihnen ganz leichte Bußen auf; hingegen nahm er dann für ihre Sünden schwerere Bußen selbst über sich- Einmal bei einem Jubiläum kam ein Jüngling, der schon Jahre lang ein lasterhaftes Leben geführt und schwere Verbrechen begangen hatte und während dieser Zeit nie mehr zu den heiligen Sakramenten gegangen war. Die Beicht währte einige Stunden lang; am Schluß fragte Galuzzi den Sünder

, ob es ihm eine zu große Buße für seine Vergehungen scheine, wenn ihm aufgelegt werde, 30mal die vier Hauptkirchen zu besuchen. Da der Büßer antwortete, dies) scheine ihm eine viel zu leichte Buße zu sein; antwortete der gütige Beichtvater: „Besuche du Imal diese Kirchen, und ich werde in dei nem Namen sie 29mal besuchen.' Ganz erstaunt über solche Liebe brach der Jüngling in heftige Thränen aus und erklärte, obschon er

9
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/218053/218053_311_object_4423875.png
Pagina 311 di 544
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/3
ID interno: 218053
296 21. August. Die hl. Johanna Franziska. Bauer einen Knaben, der neben der Straße lag voll Geschwüren und Gestank ; der Landmann nahm ihn auf den Karren und brachte ihn zu der Frau von Chantal. Diese nahm den Armen ganz freundlich auf, gab ihm frisches Weißzeug und verband seine offenen Schäden. Sie brachte ihm selbst das Essen, saß zu ihm an das Bett, belehrte und tröstete ihn mit religiösen Zufprüchen. Wenn Franziska zuweilen bei ihrem Schwiegervater bleiben mußte und eine Magd dem Kranken

wie ein Aussätziger ausgesehen hat, habe ich keinen Abscheu mehr vor dem Aussatz, außer vor dem Aussaß der Sünde.' Nach einiger Zeit kam eine Frau, welche von ihrem Mann verstoßen worden war wegen eines abscheulichen Krebsgeschwüres an der Nase. Nach ihrer gewohnten Güte nahm Franziska die Un glückliche auf und verpflegte sie. Das Uebel fraß um sich, so daß auch die Stirn e und das übrige Gesicht ganz zerfressen wurde- Die Ohren, die Lippen, das Kinn, der Hals, ein Theil der Brust verfaulten gänzlich

, so daß die Frau einem gräßlichen, halbverwe> senden Leichnam glich, nur die zwei Augäpfel im Gesicht hielten an dm Nerven fest; dabei war der Gestank ganz fürchterlich. Kein Mensch brachte es über sich, zu diesem gräßlichen lebendigen West', zu diesem wandelnden Geschwür zu gehen; nur Franziska wartete der Kranken unverdrossen ab; täglich ging sie dreimal zu ihr. Die Dienstboten, die Verwandten machten der jungen Wittwe Vorstellungen dagegen; allein sie erwiderte ganz richtig: „Kein Mensch will zu ihr gehen

11
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/218054/218054_251_object_4425351.png
Pagina 251 di 573
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/4
ID interno: 218054
9. November. Der hl. Theodor. der Cybele, welche die Heiden Mutter der Götter hießen. Diesen Götzentempel zündete Theodor an; obschon Solches während der Nacht geschah, so suchte er es doch nicht im Geringsten zu ver- ! bergen, sondern bekannte sich ganz öffentlich zu dieser That. Uebri- ^ gens hatten ihn auch einige Leute bei der Brandlegung gesehen, Und diese unterließen es nicht ihn anzuklagen, so daß in Kurzem die Sache allgemein ruchbar wurde. Theodor wurde ergriffen, vor den Statthalter

Publius geführt Und der Brandstiftung angeklagt. Publius ließ dem Obersten Brineas die Sache melden und fragen, ob er seinem Untergebenen Erlaub nis oder Auftrag gegeben habe, den Tempel anzuzünden. Der Oberst antwortete, im Gegentheit, er habe ihn schon oft ermahnt den Göttern zu opfern und ihm eine bestimmte Frist hiefür gesetzt; wenn Theodor aber den Tempel verbrannt habe, dann sei er ganz und gar ein Verbrecher und der Statthalter könne ihn strafen nach aller / Strenge des Gesetzes

. Die viel schlimmere Lage, in welcher Theodor sich nun befand, schreckte ihn so wenig, daß er mit der Sicherheit und Festigkeit eines Richters auftrat, nicht aber wie ein Angeklagter. Der Statt halter fragte, warum er die Göttin verbrannt habe, statt sie anzu beten. — Theodor antwortete: „Ich läugne nicht, was ich gethan habe; ich habe Holz angezündet, um brennbaren Stoff zu verbrennen; eure Göttin und ihre Kraft hat sich nicht als feuerfest erwiesen, darum ist sie verbrannt.' — Der Nichter, ganz voll Zorn, ließ

ihn Peitschen, und drohte mit ganz andern, viel schärferen Strafen, wenn er den Verordnungen der Kaiser nicht gehorchen würde. „Ich werde durchaus nicht gehorchen,' sagte Theodor, „und ich fürchte eben so wenig eure Strafen, seien sie noch so grausam. Mache was du willst, ich fürchte nichts in der Hoffnung aus die himm lischen Güter und die Krone, welche mir Gott bereitet.' — „Opfere, Theodor,' sagte der Richter, „und erspare dir die. Martern, welche deinem Ungehorsam gebühren; denn ich versichere

12
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/218051/218051_57_object_4420171.png
Pagina 57 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
9. Jemier. Der hl. Julian. 45 Damals sollen so viele Christen in Lyon gemartert worden sein, daß auf den großen Plätzen ganze Bäche von Blut flössen. Unter einem andern Kaiser, Severus, brachen später auf's Neue große Verfolgungen allenthalben aus; wo dann ganz besonders in Aegypten und der großen Stadt Alexandria gegen die Christen ge- wüthet wurde, wie früher in Lyon. Ueberhaupt statt nachzulassen, je größer die Zahl der Christen wurde, erwachte die Wuth sie zu verfolgen immer wieder auf's

Neue, wie ein Feuer oft plötzlich ausbricht, wenn man schon glaubte, es sei längst gelöscht. Das Heidenthum fühlte, daß es ihm selber an das Leben ging. Es wurde ganz Gewohnheit, so oft ein Unglück über das Land kam, sei es Krieg, HungerSnoth, Pest oder Erdbeben, die Schuld auf die Christen zu werfen. Man sagte, die Heidengötter seien zornig, daß sie von den Christen verachtet werden, und schickten deßhalb solche Strafen : man müsse daher die Christen vertilgen, wenn es besser werden solle

. Unter dem Kaiser Maximin wurden haupt sächlich nur die Priester ermordet, andere Christen aber ihres Ver mögens beraubt, aus dem Land getrieben, oder sonst in's Elend gebracht. Aber eine ganz grimmige Verfolgung über alle Christen wurde angeordnet unter dein Kaiser Deeius. Es wurde der Befehl, die Christen zu verfolgen, in alle Länder geschickt, und den Statt haltern schwer gedroht, wenn sie nicht streng darnach verfahren. Diese thaten es auch getreulich; sie ließen alle übrigen Geschäfte liegen, und wendeten

14
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1872
Landeskunde von Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LKT/LKT_28_object_3846735.png
Pagina 28 di 123
Autore: Schneller, Christian / von Christian Schneller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 116 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: II A-3.991
ID interno: 155061
durch ihre großartige Anlage als auch darum merkwürdig ist. weil sie zu einer ungemein beträchtlichen Höhe — 8722^ — (also doppelt so hoch als die Brennerstraße!) ansteigt. Seit der Lostrennung der Lombardie von Oesterreich hat diese Straße ihre Bedeu tung verloren und wird nur mehr nothdürftig eingehalten. In Wälschtirol sind Trient und Nov eredo wichtige Straßen knotenpunkte. Von Trient führt eine Straße östlich über Valfugana nach Bastano im Benetianischen und eine andere westlich nach Ändi- karien. Ganz ähnlich

, welche für den Verkehr von hoher Wichtigkeit sind, ohne fahrbare Straßen zu haben. Solche sind z.B. in Nordtirol die Gerlös (zwischen dem ZMerthal und Pinzgau), in Südtirol der Jaufen (zwischen Sterzing und Meran), die Mendel (zwi schen dem Etschthale und dem volkreichen Nonsberge), selva di piglio (zwischen dem Sulzberg und Judikarien) u. a. m. Der lange ganz abgeschlossene Bezirk Primör (Primiero) ist erst in den letzten Jahren durch eine Fahrstraße über Giuribello (Alpe) mit Fleims und dem Etschthale

in Verbindung gesetzt worden. Die Bedeutung, welche die Hauptstraßen Tirols früher für den großen Handelsverkehr hatten, ist jedoch so gut wie ganz verloren gegangen, seitdem sich im Lauft der letzten vierzig Jahre die Cultur- länder Europa's mit einem sich immer dichter schließenden Netze von Eisenbahnen bedeckt haben. So groß auch die Hindernisse sind, welche sich in Gebirgsländern dem Bau von Eisenbahnen entgegen stellen, so sind sie doch überwunden und ist auch unser Land in das große europäische

15
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
¬Die¬ "Politik auf der Kanzel".- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/192710/192710_128_object_4343410.png
Pagina 128 di 163
Autore: Stock, Norbert / von P. N. St.
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Vereins
Descrizione fisica: 24 S
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur<br />Riccabona von Reichenfels, Benedikt: Hirtenschreiben / des Hochwürdigsten Fürstbischofs von Trient [Benedikt Riccabona von Reichenfels], 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 2 <br />Schneller, Christian: ¬Die¬ neuen Schulgesetze : ein Zwiegespräch zweier Schulfreunde in Tirol / von einem Abgeordneten des Tiroler Landtages, 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 7 <br />Schenk, Alois David: Beleuchtung der Briefe eines liberalen Stadtlehrers an einen Vorsteher, in Briefen an einen Freund / [Alois David Schenk], 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 6 <br />Recept für die kranke Menschheit : (eine Pfingstgabe) / von J. C., 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 3 <br />Stock, Norbert: ¬Die¬ Kerker der Päpste / von P. N. St., 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 4/5
Soggetto: g.Österreich ; s.Katholische Kirche ; s.Politik
Segnatura: II 4.229
ID interno: 192710
Der Herr politisirt am Anfange wider seinen Willen. Er sagt ganz kurz vier Dinge. 1. Die Verfassung gefalle Jeder mann außer den Geistlichen , CZechen, Polen, Slovene« und „den sogenannten konservativen Tirolern.' 2. Diesen Leuten liege nichts an dem Bestehen Oesterreichs. 3. Die Verfassung stehe nun fest und werde nicht mehr fallen. 4. Gewisse Leute werden „wüthend', wenn von Verfassung, Staatsgesetzen die Rede. Dazu erlaube ich mir Ihnen einige Bemerkungen mit- zutheilen

. àà 4. „Wir werden wüthend' — wüßte nicht! Die ver dammten Czechen saßen ganz gelassen da, als ihnen im Oktober vorigen JahreS der Statthalter vorlas, sie könnten vorläufig warten bis sie ihre Rechte bekämen; aber die liberalen Häupter in Wien schrieen wahrhastig wüthend, als es im selben Jahre ganz nach dem Buchstaben der Verfassung nahe daran war,

16
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/218052/218052_323_object_4422420.png
Pagina 323 di 496
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/2
ID interno: 218052
308 1. Juni. Der hl. Justin der Märtyrer. Philosophie vergeblich suchen lassen. Einst hatte sich Justin in eine ganz abgelegene Gegend nahe am Meer begeben, um dort ungestört von Verkehr mit Menschen seinem Nachdenken sich Zu überlassen; da erblickte er auf einmal einen Greis, ehrwürdigen und milden Aussehens. Justin gerieth mit ihm in ein Gespräch und Heilte ihm mit, daß er sich mit Philosophie abgebe. Der Greis erklärte ihm: „Du liebest also Worte, nicht aber Thaten und die Wahrheit

, je bei den Lehrern der Philosophie Wahrheit zu finden. Da zeigte ihm der Greis, wie es Männer gegeben habe, welchen Gott sich geoffenbart hat, nämlich die Propheten; diese seien die rechte Quelle, wo man Wahrheit suchen müsse. Justin möge sich ihre Schriften zu Hand nehmen, dort werde er ganz andere Wahrheit finden, als bei den Philosophen. Der Greis entfernte sich und Justin sah ihn nie mehr. Dieses war die äußerliche Veranlassung, daß Justin zum Chn- stenthum sich bekehrte; das Forschen in den Schriften

der Propheten führte ihn dahin. Sobald er aber selbst ein Christ geworden war, machte er es sich zum Hauptgeschäft seines Lebens, die Wahrheit, in welcher er selbst fein Glück und feinen Frieden gefunden haG Andern mitzutheilen. Ohne ein bestimmtes Amt zu haben, machie Justin Reifen nach verschiedenen Ländern -- theils um daselbst christ liche Gemeinden kennen zu lernen, Heils um Irrende und Suchende zur Wahrheit des Christenthums zu führen. Ganz besonders aber war Justin dadurch für das Wohl

21