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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 531 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
, die ihn« so fremd waren uud doch durch dasselbe Gott und deu Himmel wieder finden sollten. Es ist mir dies ein neuer Beweggrund, all' meiu Hoffen auf jene zn setzen, welche meine Liebe von Kindheit an war, ans Maria, die Mutter aller Erbarmung. Ö ich fühle mich so glücklich, fuhr fie ties ausathmend sort, mir ist es, als hätte mir Gott einen Kuß aus die Seele gedrückt, so voll von himmlischer Wonne ist meine Brust, so voll von reinster Seligkeit mein Herz!' „Und fehlt Ihrem Glücke gar nichts?' fragte zagend

der General. „Nein! Gar nichts! Weun die Strahlen der Glückseligkeit- voll uud rein vom Himmel auf das Herz des Menschen niederfallen, dann schwinden alle jene Wünsche, die nicht dem Himmel gehören, wie Nebel vor der Sonne; ein anderes Leben und Wollen, das nicht in der Erde wurzelt, ringt sich empor, dem Adler gleich, der so hoch zur Sonne aussteigt, daß Alles unter ihm verschwimmt und Form und Gestalt verliert!' ' - „Und schwinden selbst die liebsten und berechtigsten Wünsche?' „Alle; denn jene Seele

, welche Gottes Friede überschattet, hat keinen Willen mehr.' , „Dachten Sie immer so?' . ^ „Leider muß ich Nein sagen; ich hatte 'manchen heißen Wunsch für dieses Erdenleben; jeder störte meinen Frieden, denn nie krönt volle Erfüllung unsere Wünsche., Mein theurer General, des Nienschen Glück liegt uicht w Besitze, es liegt in der Entsagung; diese schafft Raum für Gott, jener theilt das Herz.' „Sie find zu hart mich sich, Gott wird sich darum nicht von Ihnen wenden, wenn Sie dem Menschenherzen Rechnnng

ruft mich nach Hanse; sehen Sie dort kommt das Freifräulein Thila,. gewiß um mich zu holen. Auf Wiedersehen, mein theurer General; doch reden Sie nicht Mehr von des Herzens Wünschen, auch diese haben ihren Friedhof wie der ^cen- schenleib!' Der General sah mit feuchtem Auge dem davoneilenden Mattyen nacy, und sein Herz wie fein Blick folgte mit Bewunderung ihren Schritten. Er ahnte wohl, was in ihr voraieng, er wußte ja, wie innig und doch wie zart und rem sich Henri und Josefine liebten

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 319 di 342
Autore: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 128, 210 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Segnatura: 398
ID interno: 72509
, die ihn« so fremd waren uud doch durch dasselbe Gott und deu Himmel wieder finden sollten. Es ist mir dies ein neuer Beweggrund, all' meiu Hoffen auf jene zn setzen, welche meine Liebe von Kindheit an war, ans Maria, die Mutter aller Erbarmung. Ö ich fühle mich so glücklich, fuhr fie ties ausathmend sort, mir ist es, als hätte mir Gott einen Kuß aus die Seele gedrückt, so voll von himmlischer Wonne ist meine Brust, so voll von reinster Seligkeit mein Herz!' „Und fehlt Ihrem Glücke gar nichts?' fragte zagend

der General. „Nein! Gar nichts! Weun die Strahlen der Glückseligkeit- voll uud rein vom Himmel auf das Herz des Menschen niederfallen, dann schwinden alle jene Wünsche, die nicht dem Himmel gehören, wie Nebel vor der Sonne; ein anderes Leben und Wollen, das nicht in der Erde wurzelt, ringt sich empor, dem Adler gleich, der so hoch zur Sonne aussteigt, daß Alles unter ihm verschwimmt und Form und Gestalt verliert!' ' - „Und schwinden selbst die liebsten und berechtigsten Wünsche?' „Alle; denn jene Seele

, welche Gottes Friede überschattet, hat keinen Willen mehr.' , „Dachten Sie immer so?' . ^ „Leider muß ich Nein sagen; ich hatte 'manchen heißen Wunsch für dieses Erdenleben; jeder störte meinen Frieden, denn nie krönt volle Erfüllung unsere Wünsche., Mein theurer General, des Nienschen Glück liegt uicht w Besitze, es liegt in der Entsagung; diese schafft Raum für Gott, jener theilt das Herz.' „Sie find zu hart mich sich, Gott wird sich darum nicht von Ihnen wenden, wenn Sie dem Menschenherzen Rechnnng

ruft mich nach Hanse; sehen Sie dort kommt das Freifräulein Thila,. gewiß um mich zu holen. Auf Wiedersehen, mein theurer General; doch reden Sie nicht Mehr von des Herzens Wünschen, auch diese haben ihren Friedhof wie der ^cen- schenleib!' Der General sah mit feuchtem Auge dem davoneilenden Mattyen nacy, und sein Herz wie fein Blick folgte mit Bewunderung ihren Schritten. Er ahnte wohl, was in ihr voraieng, er wußte ja, wie innig und doch wie zart und rem sich Henri und Josefine liebten

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 88 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
Bster, wirst du «ein sagen, wenn ich mir die Zukunft, wenn ich mir den Weg zur Wahrheit von jener Seele zeigen lasse, die stark und erhaben genug war, tn mir Fmeln wringen za machen, die ich für unzerstörbar hielt. O nun ist mir weh!, Verl ich mein Herz ausgeschüttet habe und weil ich weih, du Vater verstehst mich und Sie Josefine unterstützen mich.' Henri hatte geendet, doch Niemand antwortete ihm. Der General wischte heftig mit der stachen Hand über den Tisch und um seinen Mundwinkel spielte

in jedem Jahre an diesem Tage mein Grab besuchen und mir sagen, daß du glücklich bist und dein Gluck mit dem heutigen Tage gleichsam in'S Leb«, trat. Und Sie, liebes Kind, fahren Sie fort, der gute Genius meines einzige SohncS M sein, ans dem meine Hoffnung und Wem Lieben ruht.' Josefine reichte den beiden Männern die Hände, sprechen konnte sie nicht, eS war ihr daS Herz zu voll. Roger erschien schüchtern unter der Thüre. „Pardon, Herr General, es ist bereits eine halbe Stunde, daß ich die erste Platte

Heuer, und Henri in'S Ohr zu raunen: Ein wahres Prachtmädchen, das deutsche KrZàin ? è Dem General entgiengen diese heimlichen Zuflüsterungen nicht. Er faßte ReZe? scharf in s Auge und als dieser eben Josefinen wieder beim Füllen deSWein- glasM àas recht Freundliches leise sagen «olite, störte er ihn, indem er rief: ..Neger. »M Haft du stets zu flüstern? — „Herr General, war die Antwort, mein Herz ist heut« wie ein siedender Feldkessel, alle Augenblicke lauft eS über. Aber ich habe nichts UmvechteS

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