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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 369 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
; doch der Arzt kam ihr zuvcr und faßte sie um den Leib, um vielleicht durch Erre gung der Sinne zu erreichen, was er durch Worte nicht erreicht hatte. Seine Lippe« suchten die des Mädchens, als diese sich mit der Gewalt der Verzweiflung losringend dem Arzte eine schallende Ohrfeige versetzte und rasch aus ihr Zimmer eilte, das sie von innen verschloß. Bebend vor Zorn, die Fäuste, ballend und die stechenden Augen wild rollend war der Arzt im Zimmer stehen geblieben. Seine Wangen glühten in tiefem Roth

wenigstens vermeiden wollte; es blieb daher nur die alte Köchin übrig, allein das Zimmer der selben lag-im untern Stockwerke des Hauses und der Weg zur Stiege gieng an Fanms Zimmer vorüber. Wie, wenn der Arzt am >'ange stünde, oder ihre Schritte hörend aufs neue ihr entgegenträte! Sie öffnete leise ihre Thüre und ließ einen hellen Lichtstrahl auf den Vorplatz fallen und als sie niemand erblickte, huschte sie schnell die Treppe hinab und trat-in das Zimmer der Köchin, die sie weckte und zu Fanni

wir!' Josefine eilte voraus, in ihr Zimmer, die Alte aber trat leise in Fanms Krankenstübchen. Als der Arzt an der Thür Geräusch hörte, zuckte es wie Hoffnung über sein Gesicht. Sollte sich vielleicht das Mädchen eines Andern besonnen haben und in seine Arme zurückkehren? Als er aber im matten Scheine des OellichteS die alte Köchin erkannte, kochte der frühere Groll und Haß aufs Neue in ihm auf und die Stunden, die er, durch seine List gefesselt, noch in Fannis Zimmer zubringen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 29 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
; doch der Arzt kam ihr zuvcr und faßte sie um den Leib, um vielleicht durch Erre gung der Sinne zu erreichen, was er durch Worte nicht erreicht hatte. Seine Lippen suchten die des Mädchens, als diese sich mit der Gewalt der Verzweiflung loSringend dem Arzte eine schallende Ohrfeige versetzte und rasch auf ihr Zimmer eilte, das sie von innen verschloß. Bebend vor Zorn, die Fäuste/ballend und die stechenden Äugen wild rollend war der Arzt km Zimmer stehen geblieben. Seine Wangen glühten in tiefem Roch

wenigstens vermeiden wollte; eS blieb daher nur die alte Köchin übrig, allein das Zimmer der selben lag. im untern Stockwerke des Hauses und der Weg zur Stiege gierig an Fannis Zimmer vorüber. .Wie, wenn der Arzt am 'ànge stünde, oder ihre Schritte hörend aufs neue ihr entgegenträte! Sie öffnete leise ihre Thüre und ließ einen hellen Lichtstrahl auf den Vorplatz fallen und als sie niemand erblickte, huschte sie schnell die Treppe hinab uud trat- in das Zimmer der Köchin, die sie weckte und zu Fanni

wir!' . . Josefine eilte voraus, in ihr Zimmer, die Alte aber trat leise m Fanms Krankenstübchen. Als der Arzt an der Thür Geräusch hörte, zuckte eS wie Hoffnung über sein Gesicht. Sollte sich vielleicht das Mädchen eines Andern besonnen haben und in seine Arme zurückkehren? Als er aber im matten Scheine des Oellichtes die alte Köchin erkannte, kochte der frühere Groll und Haß anfs Neue in ihm auf und die Stunden, die er, durch seine List gefesselt, nöch in Fannis Zimmer zubringen 6'

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 157 di 342
Autore: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 128, 210 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Segnatura: 398
ID interno: 72509
; doch der Arzt kam ihr zuvcr und faßte sie um den Leib, um vielleicht durch Erre gung der Sinne zu erreichen, was er durch Worte nicht erreicht hatte. Seine Lippe« suchten die des Mädchens, als diese sich mit der Gewalt der Verzweiflung losringend dem Arzte eine schallende Ohrfeige versetzte und rasch aus ihr Zimmer eilte, das sie von innen verschloß. Bebend vor Zorn, die Fäuste, ballend und die stechenden Augen wild rollend war der Arzt im Zimmer stehen geblieben. Seine Wangen glühten in tiefem Roth

wenigstens vermeiden wollte; es blieb daher nur die alte Köchin übrig, allein das Zimmer der selben lag-im untern Stockwerke des Hauses und der Weg zur Stiege gieng an Fanms Zimmer vorüber. Wie, wenn der Arzt am >'ange stünde, oder ihre Schritte hörend aufs neue ihr entgegenträte! Sie öffnete leise ihre Thüre und ließ einen hellen Lichtstrahl auf den Vorplatz fallen und als sie niemand erblickte, huschte sie schnell die Treppe hinab und trat-in das Zimmer der Köchin, die sie weckte und zu Fanni

wir!' Josefine eilte voraus, in ihr Zimmer, die Alte aber trat leise in Fanms Krankenstübchen. Als der Arzt an der Thür Geräusch hörte, zuckte es wie Hoffnung über sein Gesicht. Sollte sich vielleicht das Mädchen eines Andern besonnen haben und in seine Arme zurückkehren? Als er aber im matten Scheine des OellichteS die alte Köchin erkannte, kochte der frühere Groll und Haß aufs Neue in ihm auf und die Stunden, die er, durch seine List gefesselt, noch in Fannis Zimmer zubringen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 368 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
Kindes wegen, erlauben Sie, daß ich mich an Fannis Bett begebe.' — „Bleiben Sie, befahl der Arzt mit fester, doch leiser Stimme und faßte Josefinens Arm. Sie müssen mich zu Ende anhören; es handelt'sich um Ihre Zu kunft!' — „Wer gibt Ihnen ein Recht, über meine Zukunft zu beschließen! Lassen Sie meinen Arm los!' — „Sie fragen mich, welches Recht ich habe? Das Recht der Liebe. Ja Iolefine, ich liebe Sie und Sie müssen das Leben mit mir theilen. Hören Sie, Sie müssen! Zittern Sie nicht, daS sind Dinge

, wie ich mit Ihnen dasselbe theilen möchte. Ich werde Sie auf den Händen tragen als mein theuerstes Kleinod, ich werde Sie lieben mehr als mich selbst.' — Josefme hatte während dieser Rede mit ernstem Blicke zu Boden gesehen, ihr sonst so weicher Ge sichtsausdruck war einer harten Miene gewichen. „Ich habe Sie nun angehört, sprach sie, ohne den Arzt anzublicken, und Ihnen damit ein großes Opfer gebracht; doch ich wollte auch den Schein einer Ungerechtigkeit gegen Sie vermeiden. Nun hören Sie auch mich. Es ist mir klar

, das Sie nur dieser Unterredung ünd nicht des kranken Kindes wegen die Nacht in diesem Hause zubringen. Das ist nicht ehrlich. Hätten Sie reine Absichten, so würden Sie das Licht des Tages nicht gescheut haben. Ich glaube sehr edel gegen Sie zu handeln, wenn ich Ihnen sage, daß ich den ganzen Vorfall vergessen will und Sie nur darum bitte, kein Wort mehr über diesen Punkt zu sprechen; damit habe ich Ihnen zugleich gesagt, ob ich Sie liebe, ob ich Sie achte !' — «Ich lasse mich nicht so schnell abweisen, antwortete der Arzt; ja ich will nun

4
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 28 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
, erlauben Sie, daß ich mich an Fannis Bett begebe.' — „Bleiben Sie, befahl der Arzt mit fester, doch leiser Stimme und faßte Josefinens Arm. Sie müssen mich zu Ende anhören; es handelt'sich um Ihre Zu kunft!' — „Wer gibt Ihnen ein Recht, über meine Zukunft zu beschließen! Lassen Sie meinen Arm los!' — „Sie fragen mich, welches Recht ich habe? Das Recht der Liebe. Ja Jofefine, ich liebe Sie und Sie müssen das Leben mit mir theilen. Hören Sie, Sie müssen! Zittern Sie nicht, das sind Dinge

, wie ich mit Ihnen dasselbe theilen möchte. Ich werde Sie auf den Händen tragen als mein theu erstes Kleinod, ich werde Sie lieben mehr als mich selbst.' — Josefine hatte während dieser Rede mit ernstem Blicke zu Boden gesehen, ihr sonst so weicher Ge- sichtsausdruck war einer harten Miene gewichen. „Ich habe Sie nun angehört, sprach sie, ohne den Arzt anzublicken, und Ihnen damit ein großes Opfer gebracht; doch ich' wollte auch den Schein einer Ungerechtigkeit gegen Sie vermeiden. Nun hören Sie auch mich. Es ist mir klar

, das Sie nur dieser Unterredung and nicht deS kranken Kindes wegen die Nacht in diesem Hause zubringen. Das ist nicht ehrlich. Hätte» Sie reine Absichten, so würden Sie das Licht deS Tages nicht gescheut haben. Ich glaube sehr edel gegen Sie zu handeln, wenn ich Ihnen sage, daß ich den ganzen Vorfall vergessen will und Sie nur darum bitte, kein Wort mehr über Liese« Punkt zu sprechen ; damit habe ich Ihnen zugleich gesagt, ob ich Sie liebe, ob ich Sie achte!' — „Ich lasse mich nicht so schnell abweisen, antwortete der Arzt; ja ich will nun

5
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 156 di 342
Autore: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 128, 210 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Segnatura: 398
ID interno: 72509
Kindes wegen, erlauben Sie, daß ich mich an Fannis Bett begebe.' — „Bleiben Sie, befahl der Arzt mit fester, doch leiser Stimme und faßte Josefinens Arm. Sie müssen mich zu Ende anhören; es handelt'sich um Ihre Zu kunft!' — „Wer gibt Ihnen ein Recht, über meine Zukunft zu beschließen! Lassen Sie meinen Arm los!' — „Sie fragen mich, welches Recht ich habe? Das Recht der Liebe. Ja Iolefine, ich liebe Sie und Sie müssen das Leben mit mir theilen. Hören Sie, Sie müssen! Zittern Sie nicht, daS sind Dinge

, wie ich mit Ihnen dasselbe theilen möchte. Ich werde Sie auf den Händen tragen als mein theuerstes Kleinod, ich werde Sie lieben mehr als mich selbst.' — Josefme hatte während dieser Rede mit ernstem Blicke zu Boden gesehen, ihr sonst so weicher Ge sichtsausdruck war einer harten Miene gewichen. „Ich habe Sie nun angehört, sprach sie, ohne den Arzt anzublicken, und Ihnen damit ein großes Opfer gebracht; doch ich wollte auch den Schein einer Ungerechtigkeit gegen Sie vermeiden. Nun hören Sie auch mich. Es ist mir klar

, das Sie nur dieser Unterredung ünd nicht des kranken Kindes wegen die Nacht in diesem Hause zubringen. Das ist nicht ehrlich. Hätten Sie reine Absichten, so würden Sie das Licht des Tages nicht gescheut haben. Ich glaube sehr edel gegen Sie zu handeln, wenn ich Ihnen sage, daß ich den ganzen Vorfall vergessen will und Sie nur darum bitte, kein Wort mehr über diesen Punkt zu sprechen; damit habe ich Ihnen zugleich gesagt, ob ich Sie liebe, ob ich Sie achte !' — «Ich lasse mich nicht so schnell abweisen, antwortete der Arzt; ja ich will nun

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