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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1869
Kaiser Joseph II. und Leopold II. : Reform und Gegenreform 1780 - 1792
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Pagina 234 di 339
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Wien
Editore: Prandel
Descrizione fisica: 333 S.. - Separat-Ausg.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Reformpolitik ; <br />p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Segnatura: II 116.215
ID interno: 106471
Allein da wiederholte sich dasselbe Spiel, welches 1777 getrieben wurde. Der Herzog Karl von Zweibrücken entdeckte das Project wieder dem Könige Friedrich II. von Preußen, und dieser schlug einen Ungeheuern Lärm über den beabsichtigten Bruch des Teschener Friedens, für was er nämlich Joseph's Antrag ausgab. Er setzte alle Hebel in Bewegung, um die Kaiserin von Rußland von Joseph abzuziehen und insbesondere den französischen Hof gegen das, wie er es nannte, Europa's Freiheit gefährdende

Unternehmen zu allarinircn. Obgleich nun sowohl Katharina von Rußland als auch Frankreich dem Könige von Preußen die beruhigende Antwort geben ließen, „daß es sich um eine Verletzung des Teschener Friedens gar nicht handle. sondern nur um einen Tausch, der für das bayerisch-pfälzische Haus sogar Vortheilhast wäre, daß aber, wenn der Herzog die Sache anders ansehe, davon nicht weiter die Rede sein könne und auch der Kaiser nicht weiter darauf bestehen werde', benutzte Friedrich dennoch die Gelegenheit

, um noch einmal, beinahe in der letzten Stunde seines Lebens, dem Hause Oesterreich einen Stoß Zu versetzen, den Kaiser, so weit als möglich, um sein Ansehen im Reiche zu bringen und selbst noch einmal den Schirmherrn der Reichssreiheit, wofür er sich so gerne ausgab, die aber niemand gefährdete, Zu spielen. Friedrich Marmitte alle deutschen Fürsten und erfüllte sie mit Besorgnissen für ihre Freiheit mittelst des Phantoms österreichi scher Uebergriffe und Bergrößerungssucht. Er brachte den soge nannten „Fürstcnbund

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1869
Kaiser Joseph II. und Leopold II. : Reform und Gegenreform 1780 - 1792
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Pagina 15 di 339
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Wien
Editore: Prandel
Descrizione fisica: 333 S.. - Separat-Ausg.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Reformpolitik ; <br />p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Segnatura: II 116.215
ID interno: 106471
Ruf zu verlieren - die minder ausgezeichneten Schriftsteller, um schöne und einträgliche Pfründen, gute Lehrposten und dergleichen gesellschaftliche Vortheile zu erhalten'. Besondern Schuß und Borschub erhielt der neue Zeitgeist in Deutschland durch einen in mancher andern Beziehung mit Recht hochgefeiertm Mann, Friedrich II. von Preußen. In einer besseren Stunde seiner letzten Jahre bekannte er dich selbst mit den Worten, die er zu seinem Großkanzler von Carmer sprach : ^ Glaub

' er mir, meine schönste Bataille wollte ich d'rum geben, wenn ich Religion und Moralität unter meinem Volke wieder da haben könnte, wo ich sie bei meiner Thronbe steigung gefunden^. Schon als Kronprinz war Friedrich mit Voltaire in Verbindung getreten. In den ersten zwanzig Jahren feiner Regierung umgab er sich mit jenen Aposteln des Hohns und Spottes, die er aus Holland an seinen Hof berief, und deren wüstes Treiben und Wirken F. C. Schlosser in dem ersten Bande der „Geschichte des achtzehnten Jahrhunderts

' in dem Capitel über „die Berliner Franzosen' so treffend schildert. Der schändlichste unter diesen Menschen war der aus Frankreich und Holland vertriebene Arzt La Màttrie, ein wahres Scheusal von Unfittlichkeit. Durch die Ausnahme dieser Franzosen in Berlin legte Friedrich II. mitten im Herzen von Deutschland den brennenden Feuerherd an, dessen verheerende Flammen in kurzer

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1869
Kaiser Joseph II. und Leopold II. : Reform und Gegenreform 1780 - 1792
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Pagina 229 di 339
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Wien
Editore: Prandel
Descrizione fisica: 333 S.. - Separat-Ausg.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Reformpolitik ; <br />p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Segnatura: II 116.215
ID interno: 106471
dem ganzen Projecte höchstens so viel zugeben, daß Katharina dem Kaiser ihren Lieblingsplan bezüglich Constantinopels mitge- theilt habe und Joseph, dem es darum zu thun war, Katharina bei guter Laune zu erhalten, auf die Phantasien seiner Freundin eingegangen sein mag; ein Gespenst aus der Sache machten aber erst die Preußischen Politiker. Nach Joseph's Abreise glaubte König Friedrich II. den günstigen Eindruck, dm derselbe hinterlassen, verwischen zu müssen. Jetzt sollte der Prinz von Preußen

hatte, so war ihr durch Joseph's Reise nach Rußland ein ein- pfindlicherer Schlag versetzt worden, als dies; durch einen sieg reichen Krieg hatte geschehen können. Die Wirkungen zeigten sich sehr bald. Zunächst in der Wahl des Erzherzogs Maximilian, Joseph's Bruder, zum Coadjutor von Cöln und Münster, eine Wahl, welche Friedrich II. um jeden Preis Zu hintertreiben suchte, Katharina aber unterstützen ließ; dann in der Erklärung der russischen Kaiserin, Maria Theresia auf jeden Fall mit aller Macht beistehen zu wollen, sowie

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