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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1867
Festrede bei Gelegenheit der Hoferfeier d.i. bei der Grundsteinlegung zur Herz-Jesu-Kapelle beim Sandwirthhause in Passeier
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Pagina 8 di 10
Autore: Gasser, Vinzenz / gehalten und allen Tirolern gewidmet von Fürstbischof Vinzenz von Brixen
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 14 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Fotokopie. - In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; g.Passeier ; s.Kapelle ; s.Einweihung ; z.Geschichte 1867
Segnatura: 755
ID interno: 182136
.' So crust war es ihm für Gott zu streiten. Ihm war es auch eruft mit dem Wahlspruche „für den Kaiser!' Wo gibt's ein Herz, das seinen Kaiser so liebt, wie Andreas Hofer seinen Kaiser Franz 1. geliebt hat? Um alle Weit läufigkeit zu vermeiden, bitte ich euch, versetzt euch in den Festuugsgrabeu von Mantua. Es ist der 20. Februar 1810. Da steht Andreas Hofer nud die Exckntioiis-Mannschaft wartet schon, sein treues Herz zu durchbohren. Er weist die Binde, die man ihm bietet, zurück, nud mit dem Blicke

nach oben gerichtet spricht er: „Ich Null sehend und stehend meine Seele dem zurückgeben, der mich erschaffen hat.' Bevor er „Feuer' kommaudirte, rnst er noch: „Hoch Franz!' . . Ich srage nuu, ist nicht dieser einzige Zng aus dem Leben, oder vielmehr ans der Todesstunde Hofer's Beweis genng, daß kein Herz seiueu Kaiser je mehr geliebt hat als Andreas Hofer? Ihm war es endlich auch crust mit dem Wahlspruche „fürs Vaterland.' Ja wohl selten bat ein Tir oler Herz lein Vaterland so geliebt

, wie er es a eliebt. Was er aber an! ihm liebte, waren nicht die Berge nud Felsen, die Walder undì Wiesen, nein, was ihm an nuserem Lande vor allem aefiel, das.^ .. war der Glaube uud die Tugeudeu un serer Bäter. Diesem reinen, diesem glühenden Patriotismus des Andreas Hofer ist e s zuzuschreiben, dà er àen sM>lll^N>uluk^am^m»»-S<ulds- lente im Krieg und Frieden ausgeübt uud bànpà^à- ì1>u ench einen Begriff von diesem Einflüsse zu geben, will ich nur an Eines erinnern. So genügte z. B. ein Blatt Papier

, anfwelches Ho fer eigenbändig die Worte geschrieben hatte: „Meine lieben Oberinn- lhaler! Uebcrmorgeu greife ich den Feind von Seite des Berg- JselS an, kommt mir also zn Hilse.' Dies Blatt Papier mit diesen wenigen Zeilen eigenhändig von Hoser beschrieben genügte, um ganz Oberinnthal znm Kämpft zn begeistern. Diesen Einfluß, wie gesagt, verdankte er seinem reinen, glühenden Patriotismus! Das Andenken Andreas Hofer's wird ewig in Segen sein wegen seiner Religiosität. Q wie groß

war diese! Der zuverlässigste GeMchtschreiber'dcs Jahres 1S0S sagr von ihm so knrz als tresfeud: „Alle Worte nnd Handlungen des Andreas Ho fer zeugten von tiefer Frömmigkeit.' Er bewies sie im Leben wie im Sterben, ja im Sterben neck mehr wie im Leben. Denn wie sein Beichtvater sagt: „Er starb, wie nur ein christlicher Held sterben kann.' Er bewies seine tiefe Reli giosität besonders durch sein Gorlvenranen. Sein Wablivrnch war: „Vertrauen wir auf Gott, er wird al-eS rechl machen.' Sein Goktveriranen gründete

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Pagina 58 di 328
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereins-Buchdr.
Descrizione fisica: XXXII, 294 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Segnatura: II 65.156
ID interno: 210228
much zu fassen, und stand plötzlich da wie ein Mann, wie ein Held, wie Hofer. (Bravo.) Deutschlands Nationalkraft ist von Gott an die einzelnen Glieder, an die Völkerstämme der großen Nation vertheilt. Das Volk ist kein Automat, es hat Leben in allen seinen Gliedern und seine Bewegungskrast ist in wunderbarer EigenthttmlichkeiL in alle Stämme Vertheilt. Wird dann ein Glied getreten, so Zuckt der Schmerz durch den Körper des ganzen Vaterlandes. (Bravo.) Als Andreas Hofer, als Tirol verwundet

wurde, da zuckte das ganze Vaterland in Schmerz auf und da wachte es aus seiner Ohnmacht auf; durch die Wunden des tirolischen Volkes und sei nes Helden Andreas Hofer wurde Deutschland wieder belebt. Darum fühlen wir hier am Grabe des Andreas Hoser Mere Zu sammengehörigkeit inniger. Im Arme der katholischen Kirche ist das göttgesegnete deutsche Reich in allen seinen Gliedern einig zur höchsten Macht und Ehre aufgewachsen, im Herzen der Kirche ist und bleibt die Einheit unseres nationalen Lebens

ungebrochen. (Bravo.) Das Band der katholischen Liebs, welches uns diese Einheit gerettet hat, wird darum Deutschland künftig noch enger an Tirol anschließen, und wird uns Allen um so theurer sein, als es uns diese nationale Bruderliebe gerettet hat. An Tirol möchte ich zum Andenken an Andreas Hofer ein Wort richten. Ich will dem Lande nicht schmeicheln, dazu achte ich es zu hoch, ich will nur vor deutschen Landsleuten eine von uns nicht hin länglich benutzte Thatsache hier hervorheben. Jn dem tirolischen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1867
Andreas Hofers letzter Gefährte : zur Feier des 100. Geburtstages des Nationalhelden
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Pagina 16 di 176
Autore: Hägele, Joseph Matthias / J. M. Hägele
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: XII, 162 S.. - 2., teilw. umgearb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Sweth, Kajetan
Segnatura: I 107.000
ID interno: 311375
keiner jener Maultrommler, welche bei Schaumwein und Rehbraten das „Volk' hoch leben raffen und „mit Gut und Blut einstehen' für alles Erdenkbare, was sie selbst fetter machen soll. Andreas Hofer hat gefochten an der Spitze des Tyrolervolkes. Dieses aber stürmte todesmuthig den verderbenspeienden Kanonen der Feinde entgegen nicht bloß für den Kaiser, für das gute alte , Recht und die wohlerworbene Freiheit des Vaterlandes, nicht bloß wider Unrecht und Vergewaltigung, sondern zugleich wider

den aufgeklärten Unglauben und die auf geklärte Ruchlosigkeit, in deren Interesse die altkatholi sche» Bayer damals auch fechten mußten. Andreas Hofer war ein Held der innersten Ueber- zeugung, ein christlicher Held, fern von Ehrsucht und Eigennutz. Nur ein solcher konnte den Blutrichtern zu Mantua durch seine unerschütterliche Gemüthsruhe ohne eine Spur von Trotz oder Fanatismus Hochachtung t abzwingen. Allerdings hat schon mancher verurtheilte Krieger sich geweigert, die Augen sich verbinden zu lassen

und hat Feuer auf das eigene Herz komman diert. Doch noch Keiner hat erklärt: „Ich stehe vor dem, der mich erschaffen, und stehend will ich meinen Geist aufgeben' und nur christliche Märtyrer mögen mit derselben inner« Freudigkeit gestorben sein wie der Wirth vom Sande auf der Bastei von Mantua am 20. Hornung 1810. Gar manches Rudel sogenannter ! „großer' Männer sind von der nüchternen Nachwelt ! bereits richtiger beurtheilt und mitunter recht klein be- ! fanden worden. Den Andreas Hofer jedoch

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