., der Privrtrechnnn- gen um 114/5 Mill. und des Notenumlaufs mn Mill. Fr. Shakespeare's Historie«. Deutsche Bühnen-Ausgabe von Franz Dingelstedt; 1. 618 * 3 . Band. Berlin, G. Reimer, 1867. *** Dieses Buch gehört dem Theater. Als solches erscheint es auf sein Stichwort. Ein Berichterstatter über das heurige Jahrbuch der deut schen Shakespeare-Gesellschaft führte als Grund der mangelhaften Pflege .Shakespeare's auf der deutschen Bühne den Umstand an: „daß es cm auto- ristrten» allgemein anerkannte» Büchern

wir einander in Ucberfttzüngen, Einrichtungen, Commentarie«, BiographiM; was einer gut macht, will der zweite besser machen, ein .dritter am aller besten, und so bewegen wir uns, ohne ei zu merken, im Kreise herum, io iuüaituw, wenn auch nicht immer con grazia. Wobei zu bemerken daß dieser Kreis, waS die Shakespeare-Bewegung auf dem deutschen Theater betrifft, von seinen Anfängen bis heut ein kei neswegs sich erweiternder ist, vielmehr dieselben Stücke zu umschreibe» , Pflegt. Dingelstedt weist

tabellarisch nach (in der Einleitung seiner Historien- Ausgabc, 1. Bd., S. 22 u. f.) daß von den 87 Dramen Shakespeare's nur 13 auf dem deutschen Theater eingebürgert find, 7 sporadisch erscheinen, 17 ganz und gar verloren gehen, und daß die ersten Shakespeäre-Coloniste», der ehr iche Schröder, der.brave Dalberg/ der muntere Götter, frisch weg an Stücke sich gewagt haben wie Timon von Athen, die Römer-Dramen, der Sturm, an denen unsere „goldene' Theater-Praxis heutzütag in der Regel scheu vorübergeht

im Zusammenhang mit dem Ganzen als dessen Schluß stein. König Johann, Richard II, Heinrich IV tauchen hie .und'da auf» jedoch nur um wieder zu verschwinden; der letztere obendrein in einer Ver kürzung zweier Theile zu einem. Heinrich V, eines der glänzendsten, an ziehendsten, dankbarsten Werke, fehlt gänzlich: ebenso Heinrich VI, Shäke- speare's wundervoller Erstling ; das einzige Stück welches man ohne sonder- lichen Verlust weglaffen mag. So dürftig steht es um den historischen Shakespeare auf der deutschen

220 Anhang. herzugehen und haben daher vie Tiroler in frischem Andenken. Mit kamerad- schaftlichem Gruß und Handschlag zeichnet 2c. Hermann Freitag als Vorfitzender der Schafferei des Schützenwesens in Braunschweig und Commandor des uniformirten Bürger-Schützenkorps. Schützenbrüder Tirols! Wenn schon das in Frankfurt abgehaltene deutsche Schützenfest in uns, hier am Ostende der großen Monarchie wohnenden Deutschen ein freudiges Gefühl erweckte, um wie viel elektrischer mußte nicht der Aufruf

Ungarwein zu Eurem Feste zu dem Zwecke beizutragen: von demselben möge bei der Festtafel auch em Glas auf das Wohl Eurer deutschen Schützenbrüder in Ungarisch-Weiß- kirchen geleert werden. Nehmt sie freundlich hin, diese kleine Spende von deutschen Männern, die obwohl auf ungarischem Boden und in weiter Ferne doch für Euch, geliebte Brüder Tirols, ein warmfühlendes Herz haben, und gedenket bei Eurem ernst fröhlichen Feste auch Der Ungarisch-Weißkirchner Schützengesellschaft. Der Schützen-Präses

. Die Beamten verlieren allerdings ihren Einfluß; aber dafür vertritt nun der Rector selbst das Interesse Oesterreichs. Reisach hätte diese Nectorsstelle mit diesen Befugnissen schwerlich Zugegeben, wenn ihn nicht sein Wohl wollen für mich verleitet hätte, mehr zuzugeben, als den übrigen d. h. nichtösterreichischen Deutschen lieb sein wird, und mehr, als Oesterreich nach der historischen Rechtslage beanspruchen konnte. — Vergib, daß ich so viel Raum für diese Geschichte verbrauche: aber diese Angelegenheit