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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1862
Ansichten über das Verhältnis von Staat und Kirche zur Volksschule
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Pagina 21 di 43
Autore: Mösmer, Josef / von Josef Mösmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 40 S.. - 2. verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Bothe. - In Fraktur
Soggetto: s.Volksschule ; s.Kirche<br />s.Volksschule ; s.Staat
Segnatura: 887
ID interno: 182630
nach eigenen Heften leiten mochten, nicht nach dem vor geschriebenen Lehrplan ; gebildeten Fachmännern unter ihnen ist er zur Ergänzung der bischöflichen Schulinspektion ein Bedürf nis sie als Schulmänner, betrachten ihn, abgesehen von Titel und Rang, als einen erwünschten Mitarbeiter und Kollegen. IV. Präparandenbildung. Die gute Aussührnng eines guten Lehrplancs, mithin eine gute Volksschule ist ohne gute Lehrer unmöglich. Zu einem guten Lehrer ist es aber nicht genug, daß er eine christliche Aufführung

und hinlängliche Anlagen und Neigung zum Lehr berufe hat; er muß zu diesem Beruft auch Vorkenntnisse und eine zweckmäßige Anleitung mitbringen. Den Abgang dieser letztem kann ihm ein angebornes praktisches Talent einiger Maßen ersetzen, den Abgang der Vorkenntnisse nie. Oder kann Z. B. ein Lehrer, und sei's der frömmste und talentvollste Mensch von der Welt, recht schreiben, wenn er die Rechtschreibung nicht gelernt hat? Auch ist es nicht genug, daß der Lehrer den Gegenstand, den er lehren will, blos obenhin

und zur Nothdurft gelernt hat; er muß ihn gründlich inne haben, muß ihn, wie man sagt, in seiner Gewalt haben. Der ist ein erbärmlicher Lehrer, der vom Schreiben, Rechnen u. s. f nur so viel und nicht mehr erlernt hat, als die Schüler von ihm lernen sollen. Ich spreche deswegen auf die Gefahr hin, bei meinen Gegnern grob anzustoßen, unverholen meine Ueber- 2 «

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Libri
Anno:
1862
Ueber Fallmerayer als Schulmann
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Pagina 3 di 6
Autore: Thomas, Georg Martin / von Georg M. Thomas
Luogo: Leipzig
Editore: Teubner
Descrizione fisica: 4 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Verhandlungen der XXI. Philologen-Versammlung
Segnatura: III 39.829
ID interno: 531037
welcher er hier in Augsburg und später in Landshut als Lehrer gewirkt hat. Sein muster hafter Haushalt auch in dem, was er geistig einnahm und verausgabte, hat uns diese treff lichen Beweisstücke aufbewahrt, die zu verwerthen ich hier Gelegenheit nehme. Wenn an einem Lehrer und Erzieher neben ausgiebigem Kenntnissschatze vor allem Lebendigkeit und Unmittelbarkeit im geistigen Verkehr, frohe Beharrlichkeit an schwerem Werke, ein unbestechlich-lauterer Charakter und sich selbst prüfende

mit ihnen an der Erziehung der Nation. Bei den herrlichen Vorbildern jeder lehramtlichen Tugend, die mich umgeben, schmeichle ich mir, in Folge der Zeit mich zu einem nützlichen und würdigen Mitgliede dieses edeln Vereines auszubilden ' „Und von euch — so zu der Jugend gewendet — die ihr nun meine Schüler seid, for dere ich den nämlichen Grad von Aufmerksamkeit, Fleiss und Achtung, wie ihr sie gegen euern vorigen Herrn Lehrer beobachtet habt. Ich will euch den Weg zur Kenntniss und Bildung zeigen; ihr aber müsst

eure Bemühungen mit den meinigen verbinden. Besonders werde ich mein Augenmerk auf Aloralität und gute Sitten richten: denn diese zieren die Jugend mehr als Unterricht. Die Fleissigen und Arbeitsamen unter euch werden an mir stets einen guten und bereitwilligen Lehrer finden; den anderen aber werde ich jeder Zeit ein strenger und unerbittlicher Richter sein. Dies ist der erste Befehl, den ich euch gebe — richtet euch darnach.' „Muth gefasst — ruft er ein andermal den Schülern zu — rastlos dem vorgesteckten

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1862
Ansichten über das Verhältnis von Staat und Kirche zur Volksschule
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Pagina 28 di 43
Autore: Mösmer, Josef / von Josef Mösmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 40 S.. - 2. verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Bothe. - In Fraktur
Soggetto: s.Volksschule ; s.Kirche<br />s.Volksschule ; s.Staat
Segnatura: 887
ID interno: 182630
Dagegen wird mancher geschickte und eifrige Lehrer ent mutiget aus Verdruß, daß man ihn „sitzen lasse', wenn sich ihm keine Aussicht öffnet, aus einer kleinen, abgelegenen Schule, weg auf einen einträglichem und ehrenvollen: Platz gestellt zu werden. Es ist auch kein Wunder, daß bei solchem Vorgehen in Besetzung von Lehrerstellen die Gemeinden keinen Antrieb fühlen, die Lehrergehalte zu verbessern. „Unserm Schullehrer', mHeilen sie ganz richtig, „trägt das Schulhalten wenig ein und die Schule

bei uns ist doch die bessere als da und da, wo der Schullehrer ein ganz gutes Einkommen hat. Daraus sieht man, daß eine Gemeinde deswegen keinen bessern Schullehrer hat, weil sie ihn besser zahlt.' Wenn für Lehrcrstellen mit anständigem Einkommen nur gute Lehrkräfte ausgesucht werden, dafür Gemeinden, welche den schlechten Lchrergehalt verbessern können, aber nicht wollen, mit einem mindern Lehrer und einer schlechtern Schule fürlieb nehmen müssen, erwacht bei ihnen eher ein Ehrgefühl und der Vorsatz, den Gehalt

des Lehrers zu ver bessern, damit sie auch eine bessere Schule erhalten. In unserm Gebivgslande werden wegen der weiten Ent fernung abgelegener Weiler und zerstreuter Berghöfe von der Pfarrschule Nothschulen genug übrig bleiben, wofür man nur klägliche Unterhaltsmittel und sehr beschränkte Lehrkräfte auf bieten kann; es ist also gar nicht angezeigt, sie dort zu stützen, wo eine bessere Schule möglich und nothwendig ist. Hieb« erlaube ich mir einen Borschlag, der für die Volksschule und für die Lehrer

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1862
Ansichten über das Verhältnis von Staat und Kirche zur Volksschule
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Pagina 29 di 43
Autore: Mösmer, Josef / von Josef Mösmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 40 S.. - 2. verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Bothe. - In Fraktur
Soggetto: s.Volksschule ; s.Kirche<br />s.Volksschule ; s.Staat
Segnatura: 887
ID interno: 182630
fortwährend angetrieben wären, in dieser Zeit, wo sie gleichsam als Praktikanren dienen, sich sowohl in Kenntnissen fortzubilden, als auch durch gewissenhaften und einsigen Dienst im Lehramte allseitig zufrieden zu stellen. Auch hierin hätte ein Schulmann als Schulrath ein fruchtbares Feld für fem Wirken. Er könnte geschickte und thätige Lehrer und Unterlehrer, die er aus Visitationen, bei Lehrerkonferenzen, in den Präparandenkursen kennen gelernt hat, ini Auge behalten, ihre Fortbildung

und Thätigkeit beobachten, sie nach und nach an eine Hauptschule heranziehen oder den bischöflichen Ordinariaten für eine ansehnlichere Landschule em pfehlen. Ihm als Schulmann würde es anliegen, dort, wo es sonst nicht geschieht, Lehrerkonferenzen in Gang zu bringen, und sie, damit Studirlnst und Strebsamkeit im Lehrpersonal nicht er lösche, zu beleben durch schriftliche Konferenzarbeiten, dieses herr liche Fortbildungsmittel, wodurch der Lehrer zum Nachlesen, Nachdenken und zu schriftlicher Darstellung

haben, davon ablassen mußte. Auch in anderer Beziehung würde man cher Direktor und Lehrer um einen Schulrath als Volksschul inspektor froh sein. Da Urtheil und Leitung des Dekans in Schulsachen so weit ausgedehnt wird, daß schriftliche Eingaben, die aus gewichtigen Gründen an das bischöfliche Ordinariat unmittelbar gerichtet worden sind, un eröffnet von diesem durch den Dekan zurückgesandt werden, so leuchtet ein, daß bei uns, wo der Echulrath fehlt, die bischöfliche Inspektion und

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