477 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_65_object_4441274.png
Pagina 65 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
.' Indem nun Napoleon auf Oesterreich zu reden kommt, stellt er die Behauptung auf, „dieser Staat könne England zwingen, Zn thnn, was durch eine freundschaftliche Verwendung nie werde bewirkt werden; Oesterreich soll nur die gleiche Erklärung abgeben, wie Preußen, nämlich: an feindlichen Entwürfen gegen Frankreich keinen Antheil zu nehmen, dann werde das englische Kabinet auf der Stelle sein Interesse fühlen, und die Notwendigkeit einsehen, zu den Bedingungen des Traktates von Annens zurückzukehren. Wenn der Kaiser

von Oesterreich sich offen für die Neutralität aus spreche, dann werde er nicht blos einen gegründeten Anspruch auf die Dankbarkeit des Kaisers von Frankreich sich erwerben, sondern auch für fein eigenes Interesse mehr thun, als wenn er z ehn S ch l a ch- ten gegen Frankreich gewinnen würde. Wenn Oesterreich hingegen durch entschlossene Maßregeln Ungewißheit und Zweifel ver breite ; wenn es dadurch die Behauptungen des englischen Ministeriums bestätige, „daß Oesterreich in eine Coalition gezogen sei

'; wenn es darauf bestehe, 72,000 Mann in Italien Zu halten, so müsse Napoleon annehmen, daß selbes einem Kriege, durch welchen Frankreich geschwächt werde, mit heimlicher Freude zusehe, und daß es diesen Augen blick für günstig halte, Feindseligkeiten wieder anzufangen, deren die gegenwärtige Generation müde sein müsse.' Die Note schließt mit den Worten: , Die wirksamste Vermittlung, die Oesterreich zur Herstellung des Friedens unternehmen kann, besteht darin: die strengste Neutralität zu beobachten

, nicht zu rüsten, Frankreich zu keiner Theilung seiner Macht zu nöthigen, und England keine Hoffnung zu machen, Oesterreich je m dm Krieg zu verflechten.' Kaum hatte Graf Cobenzl die in Rede stehende Note an seine Regierung abgeschickt, als er drei Tage später (16. August) schon eine zweite erhielt, die und Wesentlichen dahin lautete: Napoleon, ausschließ lich mit dem Kriege gegen England beschäftigt, habe gehofft, Oesterreich werde die gewissenhafteste Neutra li tat beobachten; allein die Truppenbewegungen

12
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1861
Gesammelte Schriften : nebst einem kurzen Lebensabrisse des Verstorbenen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154088/154088_348_object_5220748.png
Pagina 348 di 355
Autore: Schuler, Johannes / von Johannes Schuler. Hrsg. von seinen Freunden
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: LIX, 296 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 442 ; II A-3.756 ; II 73.535
ID interno: 154088
Verheißungen fömim wir uns den nachstehenden Satz des Manifestes denken: Das Volk und die Regierungen, welche zu Oesterreich gestan den, werden auch Oesterreich bereit für sich finden. Es gilt die deutsche Kraft besser zu orgamfiren, daß sie nicht zu'spät komme, und wir wollen/geme mithelfen durch Rath und Thal im Krieg wie- im Frieden. Wenn diese Auffassung des kaiserlichen Manifestes' richtig ist, und wir'können uns eine andere nicht denken, — wenn Oesterreich auf seine Stellung

deutschen Staaten für ben Fortbe stand ihrer Verfassungen gründlich beseitiget; nur dadurch wird es ermöglichst daß sie sich frei und herzlich mit Oesterreich verbinden, und ohne. ausdrüÄiche und verbriefte Anerkennung einer phantastischen 'Hege monie, nach deren .Schattenbild man in Berlin unaufhörlich .jagt, den Schwerpunkt der deutschen Einheit, eines kräftigen mitteleuropäischen- Reiches in Oesterreich, .in dem verfassungsniäßig verjüngten Oesterreich, dem Schützer des Rechtes und volksthümlicher

Institutionen freudig begrüßen. Wenn nicht alle Zeichen trügen, .so ist^jetzt-der Augenblick dazu gekommen; es ist ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte Deutschlünds und Oesterreichs eingetreten. Die süd- und nütieldeut- schen Staaten und Völker haben seit den ersten französischen Demon strationen gegen-Oesterreich klar eingesehen/ daß es sich in letzter Instanz nicht um 'Italien, sondern daß-es sich um Deutschland handle, daß der Weg zur. europäischen Diktatur füt Frankreich nicht längs

13
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_756_object_4443394.png
Pagina 756 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
deutschen Reichsverhaà geh ören , so Werden sie von Semer' Majestät dem Kaiser von Deutschland und Oesterreich in dieser Eigenschaft an erkannt. - - ' / - ' - - . / ^^ VIII. Artikel. ^ Seim Majestät ber Kaiser von Deutschland und Oesterreich entsagen für Sich sowohl als für Ihre Erbm und Nach folger, als auch M die Fürsten Ihres Hauses -und deren respektive Erben nächbenannten Fürstentümern, Herrschaften, Domainen .und Territorien : Sie treten nämlich ab und überlassen Seiner Majestät dem König

von Bayern: die Markgrasschaft Burgau und deren Zn- gehörüngen, das. Fürstenthum Eichstädt, dechemgen Theil-des Gebietes vow Kassau, welcher Seiner Königlichen Hoheit' dem Ehurfürften. von 'Salzburg- gehört und .zwischen- Böhinen,, Oesterreich, der Donau und dem Inn gelegen ist fernere -die' Grafschaft Tirol >mit Einschlüß.der FürstentWmer Brixen und Trient, die 7 .Herrschaften vonVorarlberg mit dcm eingeschlossenen Gebiete, die Grafschaft Hohenems, die Graf schaft Königsegg> Rothenfels

den Königen von Bayern und Württemberg und Seiner Durchlaucht dein Churfürsten von Baden sei es als Oberlehensherrlichkeit oder als völlig sonveraines Eigenthum auf dieselbe Art, mit denselben Titeln, Rechten, Prärogativen besessen werden,, wie, sie' Seine, Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich oder die Prinzen Ihres Hauses besessen und nicht anders. . , IX. Artikel. Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich, erkennen die Schulden, die vom Hanse Oesterreich- zum Vor- theile

14
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_692_object_4443197.png
Pagina 692 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
sich sofort in Besprechungen mit den beiden Unterhändlern ein. Diese widersetzten sich stark, als sie die Ansprüche des französischen Ministers in Erfahrung gebracht Hatten, obgleich er sich noch nicht in Bezug auf Tirol erklärt hatte, sondern nur im Allgemeinen hin vom Wunsche sprach, Oesterreich- von Italien, und von der Schweiz entfernt zu sehen, um damit alle Anlässe zur Rivalität und zu in Kriege abzuschneiden. Herr von Ginlay und Fürst Lichtenstein gaben nun auch ihrerseits die Bedingungen

zu erkennen, auf die Oesterreich einzugehen geneigt wäre. Sie willigten in die Abtretung Venedigs und des festen Landes bis zum Isonzo, wollten aber von einer Abtretung Albaniens und Istriens nichts hören. Was nun Tirol anbelangte, war Oesterreich fast geneigt, es aufzu geben, wenn es auf den damaligen Chursürsten von Salzburg, den Erzherzog Ferdinand , übergehen sollte, den man 1803 für Toskana mit Salzburg» und Berchtolsgaden entschädiget hatte. Es verlangte dagegen Salzburg und Berchtolsgadm

, und überdieß sollte man Vor arlberg, Lindau und das Ufer des Bodensees demselben Erzherzoge als Zubehörden Tirols Äberlaffm. Auf diese Weise würde Oesterreich Salzburg erworben und Tirol mit Vorarlberg in der Person eines feiner Erzherzoge bewahrt habem Endlich willigte es ein, die österreichischen Besitzungen i.n Schwaben, ferners die Ortenau, Breisgau, die Bisthümer Eichstädt und Passau aufzugeben ; allein es verlangte für die Prinzen seines Hauses, welche diese Besitzungen verloren, als Schadloshaltung

— das Königreich Hàn nov er, das damals, so zu reden, herrenlos war, und das etwas später Preußen erschnappte, wie wir bald hören werden. .. Was endlich die verlangten hundert Millionen Franks Kontribution anbelangte, so erklärte Oesterreich geradezu die Unmög lichkeit, dieselben unter den obwaltenden Umständen aufbringen zu können; es erbot sich aber, statt einer solchen Summe das unge heure Material an Waffen und Munition jeder Art auszuliefern, / welches sich im venetiamschm Gebiete befand

, und welches Oesterreich

15
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/247185/247185_63_object_5179530.png
Pagina 63 di 159
Autore: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: XVIII, 139 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: II 189.143
ID interno: 247185
omnes Provincias) bezogen, ward im I. 1180 verfaßt. ') - Der damals regierende Senior, Graf Siboto (HI.?), hatte zu dem Ende fünf Ver trauensmänner aus seiner Verwandtschaft berufen, nämlich: den Pabo von Neuen bürg; den Sigftid von Olling (Olching?), und seinen Bruder Hohold; den Otto von Herrantenstein (aus Oesterreich), ein Sohn von des Grafen Bruder; und den Helmold von Endorf. Sie mußten in Gegenwart der Eigenleute des Grafen dem Vorsitzenden Herrn Chuno von Megling schwören

, daß sie mit aller Treue Eigenthum und Lehen aus scheiden, und darob halten würden, daß den Junkern (Bomnicellis) keinerlei Beleh nungen anvertraut würden, bevor sie'nicht zum reifen Verstand gekommen seyn würden. ^) Von den auswärtigen Lehm werden zuerst aufgeführt die des Bischofs von Paffau zu 40 Hofen, in Oesterreich, und zum Theil von den Söhnen des Grafen Gebhark von Burghausen als sehr einträgliche und erworbene Stücke; wobei Wohl zu verhüten sey, daß bei Heimfällen, der Herzog von Oesterreich

nicht seine Ministerialen damit belehne. Vom Grafen Gebhart von Sulzbach, dessen Gemahlin von Krayburg-Ortenburg, rühren gleichfalls bei 40 Höfe. Vom Pfalzgrafen Otto dem Jüngern rühren einhundert Höfe, die einträglichsten von allen. Vom Bischof von Trient 40 Hofe: sie sollen den. Söhnen des Grafen ja nicht entzogen werden. Vom Mark grafen von Kraiburg (Ottenburg am Inn) fast dreihundert Höfe. Vom Hallgrafen von Wasserburg 250 Höfe. Vom Herzog Welf 200 Höfe. Vom Grafen von Scalah in Oesterreich, (ein Zweig

von Burghausen) zu Auerdorf und Willing und anderwärts. Vom Grafen Conrad von Beil stein (auf Carlstein bei Reichenhall): drei Edelleute beziehen davon Renten in Geld. Vom Herzog von. Bayern rührt die Cometie im Leukenthal. Vom Herzog von Oesterreich hat der Graf auf seinen Gütern das Mark futter zu beziehen, auch die Gerichtsbarkeit als Lehen da auszuüben. Vom Markgrafen von Steher rührt das-Lehen am Hartberg (gegen Ungarn) und zu Fisch ach. Vom Erzbischof von Salzburg besitzt der Graf die drei Schirm

16
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_89_object_4399408.png
Pagina 89 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
, in welche das Hochstift zum Theile fchon unter dem Bischöfe Johann von Lenzburg gerathen war, theils unter seinem Nachfolger, dem Bischöfe Friedrich von Erdingen, der gleichfalls des Herzogs Leopold von Oesterreich Kanzler, und von diesem nach Johannes Tod im Interesse des Hauses Oesterreich vom bischöflichen Stuhle zu Chur auf den von Brixen versetzt worden war, noch weiter gerieth, nöthigten den letztgenannten Bischof zur Verpfändung. ia ) Mit Bewilligung des Herzogs Albrecht von Oesterreich i3 ) — Leopold war 1386

. der Herzoge von Oesterreich dd. Wien 31.Mai 137i im InnSbr. Archiv, cvftcrc auch bei Sinnachtt V. it 1.2) Sinn ach et V. 453, 477, 501 jc. 13) .Wir Albrecht Her,?, v. Oesterreich . . . bekennen um daS Gericht ,;t Ltcinach, das- , . Äi'ck, Friedrich von Briren mit uns (Siunft it. Willen dasselbe Gericht der ehrbaren Marqareil, Nlncl'S von ^reundSbcrg Wiltib oder ihren Binder», edlen mein er will, dori' einem ter

17
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_62_object_4441265.png
Pagina 62 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
, die sich auf französischem Gebiete befanden, verhaften ließ. Indessen gab man in Venedig die beiden Franzosen bald wieder frei, und auch die Oesterreicher wurden ihrer Hast entlassen; aber das französische Kabinet ergriff diesen Anlaß, sein diplomatisches Schweigen zu brechen, und sich über sein Verhältnis; zu Oesterreich in's Klare zu setzen. Eine Note vom 24. Juli erhob Beschwerde über die Unbild, die Frankreich widerfahren fei, und kam den Klagen Oesterreichs über Bon apart e'sche Ueb ergriffe mit gleichen Borwürfen

entgegen. Oesterreich rüste — hieß es in besagter Note — mit aller Kraft und offenbar nur gegxn Frankreich; Oesterreich habe im deutschen Reiche seine Ansprüche widerrechtlich ausgedehnt, Lindau an sich gebracht, sich in Schwaben vergrößert, und ini Widerspruche mit dein Lüneviller Frieden die Schulden der Republik Venedig noch nicht bezahlt! - Diesen wahrhaft armseligen Borwurf, der Hier dem österreichischen Staate gemacht wird, werden wir auch in einer spätem französischen Rote an den deutschen

Reichstag in Regensburg zum Vorschein kommen sehen. Aus blinder Ergebenheit — heißt es weiter — habe Oesterreich die monströsen Ansprüche Englands begünstigt, Napoleon habe aus Liebe zun? Frieden bis jetzt geschwiegen. Es fei aber ferner unmöglich; die Verwicklungen des Seekrieges würden ihn niemals zu einer über triebenen Nachgiebigkeit in den Angelegenheiten des Festlandes bestim- mm, selbst wenn er sich genöthigt sehe, „einen offenen und entschiedenen Krieg dem feindseligen Drohen und Rüsten

vorzuziehen.' „Uebrigens — so schloß die Note — gebe Frankreich die Erklärung, daß es Frieden wolle, aber einen ehrlichen, bestimmten und vollständigen Frieden ohne Truppenbewegungen, ohne Bildung feindlicher Lager, ohne Kränkungen, die man französisch e n- U n tertha n e n zufüge.' Aus dem Schlüsse ist ersichtlich, daß vorstehende Rote durch den erzählten speziellen Fall veranlaßt wurde, der für Napoleon eine will kommene Handhabe bildete, sich Oesterreich gegenüber zu expektoriren. Der Hof von Wien

18
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_699_object_4443219.png
Pagina 699 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
sollte; ebenso gingen Trieft,und die Boche di Cat taro an Frankreich über. Diese Länderstrecken sollten mit dein Königreiche Italien vereiniget werden. Die Trennung der Kronen von Italien und Frankreich ward zwar aufs Neue stipulirt, aber mit unbestimmten Ausdrücken, welche gestatteten, diese Trennung bis zum allgemeinen Frieden oder bis zum Tode Napoleon's aufzuschieben. da Bayern erhielt den Gegenstand seiner Wünsche — das Land Tirol, Oesterreich dagegen bekam Salzburg und Berchtes gaden

, welche Anno 1803 dem Erzherzoge Ferdinand gegeben worden waren, dem ehemaligen Großherzoge von Toskana^ Bayern entschädigte den Erzherzog Ferdinand, indem es ihm das geistliche Fürstenthum Würz bürg abtrat, das Bayern ebenfalls im Jahre 1803 in Folge der Säkularisationen erhalten hatte. Dieser Schadloshaltung, welche man im Lande Salzburg für Oesterreich fand, fügte man für dasselbe noch die Säkularisation der Güter des deutschen Ordens hinzu, indem man dieselben für erbliches.Eigenthum für denjenigen

aus den Erzherzogen verwandelte, welchem Oesterreich dieselben zuweisen würde. Diese Güter umfaßten 120,000 Einwohner mit 150,000 Gulden Einkünften. , o) Oesterreich erkannte das Wmgthvm der Churfürstm von Bayer« und Württemberg an, àd willigte ew, daß die Vorrechte der Souveràe Bayerns, .Württembergs und Badens über den reichs- unmittelbarà Adel ihrer Staaten dieselben würden, wie diejenigen des Kaifers über den Reichsadel feiner Staaten. Da nun aber die Gewalt des Kaisers über diesen Adel eine unumschränkte

war, so mußte es die der drei Fürsten im gleichen Grade werden. 6) Endlich entsagte die kaiserliche Kanzlei allen Rechten lehens herrlichen Ursprungs über die drei von Frankreich begünstigten Staaten. Oesterreich nun definitiv von Italien ausgeschlossen , mit dem Verluste Tirols auch der gebietenden Positionen beraubt, die es in dm Alpen hatte, hinter dm 'Inn zurückgewvrfm, jedes Vorpostens'än Schwaben und der lehmsherrlichm Bande beraubt, hatte mit einem Male ungeheure materielle und politische Verluste

19
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_66_object_4441277.png
Pagina 66 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
bestimmten den Kaiser von Frankreich nicht nur cine kath egorische, sondern auch die sch le uni gste Erklärung hierüber ; u forder n. Die wiederholten Nachrichten, welche Napoleon von allen Seiten erhalte, setzten ihn in die Nothwendigkeit, die Ausführung seiner Plane gegen England einzustellen. Oesterreich habe also eben so viel gethan, als hätte es Feindseligkeiten angefangen ; denn es habe die stärkste Diversion zu Gunsten Englands gemacht. Oesterreich ziehe in Tirol eine Armee zusammen

, nachdem Frankreich die Schweiz geräumt habe; es halte in Italien 72,(XX.) Mann, während Frankreich nur 50,à) daselbst habe, wovon überdies; 15,0R) Mann in Neapel ständen. Hierin liege vorzüglich der Grund, der den Kaiser Napoleon bewege, seine Entwürfe gegen England aufzugeben. In der Boraus setzung, baß Oesterreich aufrichtig den Frieden wünsche, fordere der Kaiser von Frankreich.- am Daß die Regimenter, welche nach Tirol verlegt worden seien, wieder abberufen würden, und daß in diesem Lande

v e r m iudert werden sollten, wie sie vor sechs Monaten war; ä) daß Oesterreich dem englischen Kabinet seinen festen und unerschüt terlichen Entschluß erkläre: e i n e st r e n g e u u d ge w issenhafte Neutralität beobachten zu wolleu, ohne an den gegen- Als seit dem Frieden von Campo Formio Venedig eine Gränzpwvinz des öster reichischen Staates geworden war, und jenseits der Etsch plötzlich eine von dem gewaltig um sich greifenden französischen Reiche ganz abhängige Republik entstand, die sogenannte

cisalpini s che. fühlte Oesterreich die Nothivendigkeit, Venedig zu einer Festung zu erheben. An dieser Absicht war die Erbauung mehrerer FvrtS beantragt, jedoch der Aus bruch des Krieges vom Jahre 1799, und dann vom Aahre erlaubte deren Aus führung nicht; man mußte sick) daher aus jene defensiven Maßregeln beschränken, die für die Sicherheit der Stadt unentbehrlich waren. Am Monate Aull 1805, hatte man also angefangen, die Inseln der Lagunen in kleine Festungen umzmchasfxn; daZ

20
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_32_object_4441175.png
Pagina 32 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
und Herrlichkeit umgeben , nebenbuhlerisch zur Seite trat. Wie lange die Kaiserwnrde des römischen Reiches noch dauern, ob überhaupt noch einmal eine Wahl durch die Churfürstm stattfinden , und ob sie dann aus das Haus Habsburg - Lothringen fallen würde, das Älles war in der neuen Gestaltung der Dinge zweifelhaft. Darumfaßte Oesterreich ' den Entschluß, zwar den römisch - deutschen Kaisertitel noch nicht niederzulegen, doch für den Fall, daß es der Macht der neuen Verhältnisse vollends erlag

der Franzosen sowohl in Bezug auf den dentschen Kaiser, als das Oberhaupt des Hauses Oesterreich, nichts weiter ansprechen wolle, als was vor dem Kriege zwischen den Souveränen beider Länder beständiges Herkommen gewesen sei. Im Reiche waren indessen die wunderlichsten Gerüchte verbreitet. Daß Oesterreich die Monarchie in Frankreich bereitwillig anerkannte, nur wegen des Titels Zögerte, war kein Geheimniß; nur über die Unterhandlungen schwebte völliges Dunkel. Am deutschen Reichstage hieß es bald

: Oesterreich fordere als Preis seiner Anerkennung einen Theil von Bayern oder die Umwandlung des römisch -deutschen Wahl kaiserthums in eine erbliche Würde, bald tauchte das bezeichnende Gerücht auf: der neue Kaiser der Franzosen wolle Hannover behalten, „um sich dadurch den Weg zur erblichen Kaiserwürde in Deutschland zu bahnen' n. s. w. Da machte eine Proklamation, die am 14. August in Wien veröffentlicht ward, allen Zweifeln rasch ein Ende. Am 10. hatte eine außerordentliche Staatsconferenz

stattgefunden , welcher die Erzherzoge Karl und Joseph, sämmtliche Minister, die Hofkanzler von Ungarn , Böhmen, Oesterreich und Siebenbürgen , auch der ungansche Tavernicus und Kammerpräsident beiwohnten. Das Ergebniß war Meriggi, Feldzug IM,, A

21