215 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_788_object_4401528.png
Pagina 788 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
eine andere Acnßcrnng vermochte man bisher von ihm nicht zu erlangen. Man sagt, die Bulle, die ihr zuletzt gesehen, ertheile über die ganze Brixner-Angelegenheit Vollmacht, und auch euer Fürst nüisse sich zu einem unbedingten Compromisse herbeilaßen. Der Cardinal reiste nach Siena, und schrieb von dorther sowohl an den Dogen als auch an mich, er werde schnell hicherkommcu, sobald er sehen werde, daß auch euer Fürst sich dein schiedsrichterlichen Spruche unterworfen habe. Mein Fürst antwortete: Herzog Sigmund

werde nie zu einem unbedingten Com- ' promisse seine Zustimmung geben, wenn nicht auch der Papst und der Cardinal dasselbe thun. Wir warten aus Antwort. Der Cardinal versichert in seinen Briefen, daß die Eidgenossen ihn auffordern, sich ihnen anzuver- trauen; sie versprechen ihm Himmel und Erde. 121 ) Ich glaube, nicht Fürst würde den zu Stande kommenden Frieden mit herzlicher Freude begrüßen, nnd eurem Fürsten dazu Glück wünschen, wenn diesem die eidgenössische Ver- , mittlnng angenehm

sein sollte. Will man aber die hiesigen Unterhandlungen nicht auflösen, so wird mein Fürst soviel als möglich seine Mühe nach Kräften verwenden. Ihr schreibt, die Eidgenossen behaupten, der Papst und Cardinal ziehen sie als Unterhändler andern vor; der Cardinal schreibt, sie öffnen ihm die besten Aussichten; deswegen dürste es nicht zu verwerfen sein, auch dort das Glück zu versuchen, wenn sich euer Fürst vielleicht entschließen könnte, durch ihre Vermittlung die Verzeihung nachzusuchen. Sonst weiß ich wirklich nicht, was sie Neues

7
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_129_object_4441466.png
Pagina 129 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
— IM österreichischen Reiter auf den umgebenden Höhen aus, dringen bis zum Dorfe Al beck vor, von welchem die Division Dupont abgegan gen war, nehmen deren Bagage weg, welche die nnbevittmeu Trago- nei Paraguay d'HittierS hätten vertheidigen sollen, und bemächtigen sich mehrerer Siegeszeichen, und unter diesen zweier Adler. Dieses da» berüchtigte Gefecht bei Haßlach nach franzosi- scher Anschauung. Was die so eben erwähnte Waffenthat der österreichischen Kaval- là anbelangt, so war es Fürst

bereits bedeu tend« Bvrthà errungen hatten. Augenblicklich faßte nun der Fürst dm Entschluß, sich mit aller Macht auf den rechten feindlichen Flügel zu werfen. Diesen seinen Entschluß Heilte er dem F:M. Mack nut, d« eben herangeritten kam, und dieser wies ihm noch L Eötadrons Latour Ehevauxkgers unter den» tapfern Oberstlimttnant von Ronsse! — dessen ausgezeichnetes Benehmen an diesem Tage der Fürst durch das glänzendste Zeugnis; bestätigte — sowie auch einige Abtheitungcn leichter Reiter

vom Redimente Rosenberg zu. 'Run an die Spitze dieser Kavallerie sich setzend gewinnt der Fürst mit äußerster Schnell Weit die beherrschende Anhöhe und die Straße von Weck, wirst den rechten Flügel der Franzosen über den Hausen nnd entscheidet die S ch l a ch t z u G u u st e n d e r O e st e r r e i ch e r. Sèi t anbrechender plackt trat General Dupont den Rückzug an. Französische Berichte lassen ihn in guter Ordnung nach Albeck zurückmarschiren und sogar 4lM>, sage: vier tausend Gefangene vor sich her

treiben! — Das Wahre an der Sache aber ist- Fürst Schwarzenberg hielt mi! seinen braven Retter« bis tief in die Rächt hinein die Straße nach Alb eck besetzt. Vergeblich versuchte der Feind mehrere Male auf dieser den Rückzng; jederzeit zurÄckgeworfen mußte er denselben gegen Elchingen bemerk'' fkelkgen , wohin ihn der Oberst Fürst Vichtcnstcin Alois mit seinen, Regimmte nachgeschickt wurde. Die Ocsterreicher erbeuteten Z2Kanv' nen »lit ihren MuaitiOnswägeii; über Fra>?zosen lagen todt oder verwundet

8
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_674_object_4401185.png
Pagina 674 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
nach Willkühr mißbrauchte , und Bannslüche zu schlendern sür ein Vergnügen hielt, wollte unser Fürst, obwohl von Cleru« und Volk fortwährend darum ersucht, gegen ihn nicht einschreiten, in der Hossmmg, er werde selbst zur Besinnung kommen, oder sich anderswohin begeben, etwa zur Curie, zum römische» Stuhle. wo die Cardinale eigentlich ihre Wohnsitze haben. Da» Volk war so erbittert „ ( „en ihn. daß, wenn der Fürst es nicht im Iamne gehalten hätte, der Aus- bruch der V°lk»wuth mit dein Tode de« Cardinal

» geendigt haben würde. Der Fürst aber' ms dem stürmischen Drange de« Volke« ein Halt M siins- ti»,e die Gemüther. mäßigte den Zorn, und wie» die Wildheit de» Cardmals «uf die schonendste Weise zurecht »), so daß alle« Volk dasür hielt, der Ut. ditiol sei mit der größten Milde behandelt und entlaßen worden. Daß Ew. Herrlichkeit hierüber eine andere Ansicht hatten, muß dem Einsluße der Gegen partei zugeschrieben «erden; denn ei liegt in der Natur de» Geschäste« eine» Unterhändlers daß beide Parteien

, jede von ihrem Standpunkte, ihn zu unterrichten suchen An dem ausrichtigsten Wohlwollen de« durchlauchtigsten Fürsten von Venedig, s-m°» geliebtesteu Binder», zweifelt unser Fürst nicht im Geringsten und nimmt daher Ew. Herrlichkeit mit größter Bereitwilligkeit zum Vermittler nnd Unterhändler an; ja au« Rücksicht sür dies!» Wohlwollen wird er sich nachgiebiger zeigen . als er es sonst NM irgend eiuer auch nen so hochgestellten Person willen gethan haben würde. Se. Durchlaucht hat die« schon vor längerer Zeit

9
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_769_object_4401471.png
Pagina 769 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
Abbitte, etwa in fofgcubcr Formel, leisten sollten. „Ehrwürdiger Valer! Unser durchlauchtigster Fürst, beschuldigt, den ehrwürdigsten Cardinal Nicolaus, Bischof von Brixen, durch das Ereigniß, welches sich zu Bruneck zugetragen, beleidigt zu haben, obwohl er von einer Beleidigung nichts weiß, bittet dennoch, als Sohn des Gehorsams über Aufforderung des heiligsten Vaters, hier in der Stille um Verzeihung, wenn er einen Fehler begangen haben sollte.' Mvrizeno forderte die Abgeordneten auf, falls

die Abbitte aus purem Stolze. Nun ergriff Gregor von Heimburg die erste Gelegenheit, um in öffentlicher Senatssitzung folgende Antwort aus obigen Borwurf zu geben. ..Durchlauchtigster Fürst! Diese Tage bemühte sich der hochansehnliche Herr Paul Morizeno, einer der Commissäre, die zur Unterhandlung mit uns, den Gesandten des Herzogs Sigmund, beschieden sind, bei einer Besprechung über die Abbitte, uns zu bereden, daß wir unfern Fürsten bewegen.-sollten, unseru Herrn Jesus Christus und seinen Stellvertreter

auf Erden den römi- schen Papst uni Verzeihung zu bitten, da ja kein Sterblicher von sich glauben soll, ohne Schuld zu sein. Durchlauchtigster Fürst und Ihr Mitglieder des erhabensten Senates! laßet Euch nicht im Geringsten verleiten durch die Zudringlichkeit der Gegner unseres Fürsten, sondern wollet vor Allem über- zeugt sein, daß Herzog Sigmund niemals daran denkt, die Ehre, Hochachtung und Anbetung, welche er uuserm Erlöser schuldig ist, oder dein apostolischen Stuhle und dem Stellvertreter Christi

den gebührenden Ruhin zu versagen. Auch ist Herzog Sigmund nicht so vermessen, zu glauben, von aller Sünde frei zu sein; sondern er bekennt sich vor Gott als einen Sünder. Doch bekennt unser Fürst, Eurer Durchlaucht Bruder und der innigste Freund Eures Senates, hiermit nicht im mindesten, sich des Verbrechens eines Ver-- rathes, eines Sncrilegiums oder der Ketzerei schuldig gemacht zu haben, dadurch, daß er die Vermthereim des Cardinals und dessen Treubruch nicht anders als mit höchster Sanftmnth bestrafte

10
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_521_object_4442668.png
Pagina 521 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
hatte, gewann nun schnell die Rückzugslinie der Oesterreicher und bedrohte sie abzuschneiden. Uni zwei Uhr Nachmittags eilte nun Fürst Reuß, welcher bis jetzt mit dem linken Flügel des Centrums bei Madonna di Stra gestanden war, auf die Nachricht von der Bewegung des Feindes gegen Sabionara und gegen die vierte Kolonne zu derm Unterstützung herbei; bald hatte nun der gute Fürst einen stürmischen Angriff des Feindes auszuhalten, der sich mit voller Macht auf ihn warf, während die nachgekommenen Verstärkungen

der Franzosen m die rechte Flanke der Oesterreich er brachen. Mit ausdauernder Entschlossenheit bewirkte Fürst Reuß seine Verbindung mit General Rordmrmn. Plötzlich führte der französische General Gonlns 3 Bataillons auf der Straße von G ombion gegen das österreichische Geschütz vor. dessen Verlust nur durch den raschen Angriff einer kühnen Schaar von Erzherzog K art- U h lane n unter Anführung des Hauptmanns O' Brim vom Generalquartier meisterstabe abgehalten ward. Die Franzosen flohen in Verwirrung

und hatten es nur dem durchschnittenen Terrain zu danken, daß die Sieger ihnen nicht rasch genug nacheilen und den gewonnenen Bortheil nicht wirksamer benutzen konnten. Fürst Neuß ließ nun seine Infan terie von der Tete durch neue Bataillons ablösen und führte diese wieder gegen Gombion vor; die Nacht machte auf diesen, Punkte dem Kampfe ein Ende. ' . Wahrend dieser Gefechte auf den, linken österreichischen Flügel war Maffena — in der Meinung, daß die ganze Division Verdier im vollen Kampfe begriffen sei — mit den Divisionen

11
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_667_object_4401164.png
Pagina 667 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
sind.' „Der letzte Antrag Eurer Sendung, so wurde dem Gesandten weiter erwie- dert, lautet: Unser Fürst soll an den Ort, der zu den Friedensunterhand- lungen gewählt werden wird, keinen Anwalt schicken, der namentlich excommn- mciert sei. Wahrlich unser Fürst hält, weder sich selbst noch einen der Seinigen für excommumciert oder mit dein Jnterdicte belegt, weil der Papst es ver- schmähte unsere Verteidigung zu hören; es irrte also der Schlüssel, darum band er Niemand. Hat aber der Cardinal den ernstlichen Willen

den Frieden anzunehmen, so ist unser Fürst, der die Waffen nur zur Wahrung des Frie dens ergriff, bereit, die geeigneten Wege einzuschlagen.' So ablehnend nun -im Ganzen diese Antwort lautete, gab hierauf Herzog Sigmund dem venetia- uischen Gesandten dennoch die Versicherung, daß er nicht abgeneigt sei, sich die Vermittlung der Republik gefallen zu laßen, und das war wohl die Haupt- fache, um derentwillen Grassi nach Innsbruck gekommen. 5 ) Während über diese von Venedig eingeleiteten

12
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_671_object_4401176.png
Pagina 671 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
aufgefordert , nach dem Beispiele anderer Fürsten die Verkündigung der Cen sure,! zu gestatten. Allein er bewilligte es nicht aus Rücksicht für Eure Ehre, in der Hoffnung, die Zwietracht könne auf friedlichen! Wege beigelegt werden. Da jedoch mein Fürst, der gegenwärtige Herzog von Venedig, durch einen eigens zu diesem Zwecke abgeordneten Legaten in jüngster Zeit zur Vollziehung der Befehle aufgefordert wurde, wenn er die päpstlichen Censurcn nicht an sich selbst erfahren wollte: so beschloß

17 ) und Versöhnlichkeit finden, da dieser den in seine Arme zurückkehrenden Sohn nach dem Beispiele des Erlösers an seine Brust zu drücken, nicht aber zu verfolgen wünscht. Gebet also Eure Einwilligung, durchlauchtigster Fürst! gebet sie und gebietet, daß der Streit beigelegt werde; ahmet Euren Vorfahren nach, und ziehet nicht vor, mit stillem Grolle den Kanipf fortzusetzen. Nehmet mich als Friedensboten mit fröhlichem Gemüthe auf; denn es steht geschrieben: „Selig sind die Füße der Friedmsverkündiger

heraMicken, die ja nach dem ewigen, durch die Engel verkündigten, Ausspruche jenen Menschen, die eines guten Willens sind, den Frieden zu spenden sich würdigt. Stimmet also, huldvollster Fürst! den Wünschen Eurer vielen Völker bei, welche demüthig und fronim um Vorsorge für ihr Seelenheil flehen; genehmiget die vielen brüderlichen Wünsche meines Fürsten, der sich zun? Ver- mittler anbietet, und für Eure Würde nicht anders Sorge zu tragen sich ver- Pflichtet, als handelte es sich um seine eigene

13
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_118_object_4399495.png
Pagina 118 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
Fürst mit Seinesgleichen Schutz- und Trutzbündnisse schließt. Es ist möglich, daß vor dem Geiste des Cusamls schon damals jene Theorie über seine fürstliche Stellung und über sein Verhältniß zum Herzoge Sigmund vollkommen ausgebildet dastand, die er später z. B. 1460 und 1.461 mit der größten Schärfe bezeichnete, und deren Hauptinhalt darin bestand, daß im Umfange des Bisthums Brixen nur der Bischof Fürst, der Gras von Tirol aber nur Basall der Bischöfe vou Brixen, Trient und Chnr sei

sind, und daß das Stift j« Brichst n ein Herzoge licheö F ü r st enth n m ist, darin ein Bischof als ein Fürst des Reichs durch dcn röm. Kaiser gesetzt würdet/' «Handlung Ms. im InnSbr. Archiv ohne Datum.) 24ì Z, B. in der eben genannten dem Erzbischose von Salzburg zugesendeten Vertheidigung seiner Rechte, ivo Sigmund sagt- „Das Fürstcnthum der Grafschaft Tirol hat seine Kreise, Cohärenzien, Vogtei, Herrlichkeit und Oberkeit , darin der Stift zu Briren nicht allein bei Zeiten der Regierung der Fürsten

14
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_675_object_4401188.png
Pagina 675 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
Benett Fürsten iti Gegenwart des ' ganzen Senates zusichern laßen, und dieselbe Zusicherung jüngst gegen den Abgeordneten Nicolaus Grassi wiederholt; was aber unser Fürst beide Male versprochen, das wird er unwandelbar halten. Nur Ein Riegel ist wegzuschieben, der auch leicht beseitigt werden kann. Nachdem der Papst und sein Führer der Cardinal Susanns bei allen Fürsten und bei allen Städtegemeinden alle Hebel gegen unfern Herzog in Bewegung zu setzen versucht, aber nichts erreicht

Gerechtigkeit seiner Sache, die Streitfrage, welche den: Päpste und dem Cardinal zum Vorwande diente, die Schweizer aufzuregen, dennoch der Prüfung der Eidgenossen. Dadurch besänftigte er diese so sehr, daß sie selbst zuni Papste fchicften, um sich über seine Gesinnung zu erkundigen. Man muß also vor allem Andern den Vorwurf zu verhüten suchen, unser Fürst scheine eine Wetterfahne zu sein, unterhandle heute mit diesen morgen mit jenen; verspreche hier so, und handle dort anders. Stimmt der Papst

der venetiamsche Ge- sandte unter großen Lobsprüchen auf die Friedfertigkeit Herzogs Sigmund, daß er sich gegen Eine Auffaßung feiner Anträge verwahren müsse. Man würde ihn mißverstanden hckben, wenn man ans seinen Aenßerungen den Schluß ziehen wollte, fein durchlauchtigster Fürst, der Doge von Venedig,

15
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_441_object_4400474.png
Pagina 441 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
einer Vorliebe des Erster« für den Letztern Anlaß gaben. Wenn wir bem Datum der Urkunde trauen dürfen, so war der Kaiser eben so schnell und so früh über die Brunecker - Vorfälle unterrichtet als der Papst, und erließ schon am 23. April ans Wien ein Abmahnnngsschreiben an Herzog Sigmund mit der Aufforderung zum Frieden mit dem Cardinal und zur Restitution des Weggenommenen. 9 ) „Da Wir', schrieb Friedrich, „als römischer Kaiser und Fürst von Oesterreich des Gottes- Hauses zu Brixen Stifter und Vogt find

, auch der Bischof von Brixm als Cardinal der heil, römischen Kirche und als Fürst des heil. Reiches Uns sehr nahe angeht, so haben Wir Deine Handlung nicht gerne gehört, und müssen bekennen, daß sie Uns sehr befremdet. Wir begehren daher von Deincr'Liebe und befehlen und gebieten es Dir auch von römisch -kaiserlicher Macht wegen 9) Cod. Cusan. p. 211. àà. Mm, Montag nach Sonntag Misericordia (23.) April 1460. Zch trug einiges Bedenken gegen die Richtigkeit des Datums der Urkunde. Allein dieses mit? ver

20
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_767_object_4401465.png
Pagina 767 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
werden könnte. Umsonst also bemüht sich der Papst durch die Angabe, er habe die Verwaltung des Stiftes an sich gezogen, den Cardinal von der Last der Gegenforderung zu befreien; denn die Verbrechen haften an ihren Urhebern. Daraus geht klar hervor, einsichtsvoller Fürst! daß die päpstliche Bulle zum gegenwärtigen Stande der Streitsache nicht passe und nichts anderes enthalte, als Weige- rungen und Ausflüchte, um Recht und Billigkeit und Ehrenhaftigkeit zu umgehen. Da sich nun die Sachen so verhalten, so bitten

wir, Gesandte unseres - Fürsten Herzogs Sigmund, Ihr wollet Euch der Unschnld Eures Bruders erbarmen und ihn in Euren Schutz nehmen, indem unser Fürst zuerst vor dem Herzoge Pascale Maripctro, Eurem Vorgänger, unvergeßlichen Andenkens, dann vor Euren Boten und Gesandten dm Rechtsweg angeboten, einfach, ohue Zuhilfenahme von Bischöfen oder Fremden; indent hierauf wir Abgeordnete, hiehergesandt zu freundschaftlicher Ausgleichung, Euren billigen Antrag angenommen Haben, so daß von Seite unseres Fürsten

21