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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1859
Predigten ; 2
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Pagina 230 di 240
Autore: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Segnatura: II 39.857/2
ID interno: 116897
ZW Weg der Leiden. Wenn euch Jemand den Weg zum Himmel zu einem feinen und leichten Spazierweg macht, so ist er kein Gesandter Gottes, sondern ein Wegmacher des Teufels, der euch die Strasse zur Hölle bahnt. Höret, was Jesus sagt: 'Nicht Jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr? wird ins Himmel reich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters thut, der im Himmel ist/' Es nutzt dir nichts, wenn du bloß äußerlich ein Christ bist, du mußt wahrhaft Tugenden haben, sonst laß dir die Gedanken

an den Himmel nur vergehen. Jesus hat im heutigen Evangelium nicht die selig gepriesen, die mit Leib und Seele in zeitlichen Dingen stecken, wie der Wurm im Apfel, sondern die Armm im Geiste, d. h. die nicht das Irdische son. dem das Himmlische suchen. Nicht die werden das Himmelreich erlangen, welche, wie man zu sagen pflegt, über jedes krumme Holz ungeduldig werden, schelten und fluchen und den Nächsten beleidigen ; sondern die Sanftmüthigen. Nicht die werden selig, die sichs auf Erden wohl sein lassen

sind, werden Gott anschauen. Mit Einem Worte, Tugenden muß man haben, sonst ists mit dem Himmel nichts. — Ich weiß wohl, daß es Nicht leicht geht — aber in Gottes Namen, wenn du in den Himmel willst, darfst du den Kreuzweg nicht rechts liegen lassen. „Wer sein Kreuz nicht auf stch nimmt, ist meiner nicht Werth,' hat Jesus gesagt. Das Leben ist, wahrlich kein Spiel! Nicht Wir Geistliche sind es, die euch die Hölle heiß und den Weg zum Himmel schmal machen, sondern Jesus selbst hat es gesagt

. Es ist ein Sprüchlein im Evangelium, das der Teufel längst gerne zugedeckt hätte, aber Himmel und Erde werden eher vcr- MkßmerS Predigten- il. TP. 15

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1859
Predigten ; 1
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Pagina 355 di 435
Autore: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 423 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Segnatura: II 39.857/1
ID interno: 116896
S4S vom Himmel kommt, und der Welt das Leben gibt.' Seht, das ist die erste Ursache. warum es HimmeMrod heißt, weil eS vom Himmel gekommen ist. Erheben wir unsere Au- gen zum Himmel, alles Gute und Liebe kommt von dort, schon in zeitlicher Beziehung. Vom Himmel kommt der erfreuliche Sonnenschein . vom Himmel träufelt Regen und Thau , vom Him mel isNmt Freude, Wachßthum und Gedeihen. Roch mehr ist das der Fall mit unfern geistigen Gütern. »Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk, schreibt

»vd ist für Alle gestorben. Aber damit ist der himmlische Vater nicht zufrieden, sondern er schickt seinen Sohn noch fort nnd fort und alle Tage unzähligem al für einen Jeden insbesondere. Und gehorsam dem Willen des Vaters und dem Worte des Priesters steigt der göttliche Sohn vom Himmel herab und nimmt die Gestalt des Bredes an. Wo sollen wir Wohl Worte finden, diese Wchlthat Gottes gebührend auszudrücken nnd Zu preisen? — Die Israeliten waren einmal in der Wüste in Roth uà Mangel und murrten »d schrieen zu Gott

. Da ver kündete Gott der Her? sàem Diener Moses; Ich will euch Brod vom Himmel regnen lasse«. Und steh, als sie am andern Mor gen die Augcn aufhoben, da lag es schneeweiß ausgebreitet über das ganze Lager. Da fragten sie einander erstaunt: àà d. h. was ist das? und Moses antwortete ihnen: Das ist das Brod. das euch der Herr gegeben Hat. (Exod. 16.) Wohl war also dieses Manna Himmelsbrod; es war von einer unbeschreib lich« àft und Süßigkeit und erleichterte ihnen den harten Weg dvch Ue Wüste. Nber

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1859
Predigten ; 2
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Pagina 227 di 240
Autore: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Segnatura: II 39.857/2
ID interno: 116897
ich mit euch auf eine Stunde zum Himmel fahre, zwar nicht mit einem Luftschiff, aber mit der Seele und mit den Gevan» ken, und wenn ich euch ein wenig in den himmlischen Freüden- saal hineinschauen lasse und euch unter den Heiligen und Seli-- gen Gottes herumführe. Aber ihr wißt schon, wie es unser lie ber Herr eingerichtet hat — man kann nicht anders in den Him mel kommen, als Schritt fm Schritt von der Erde hinauf; das Fliegen gibt bei uns Menschen nun einmal nichts ab. Auch die Heiligen

sind durchaus nicht anders in den Himmel gestiegen, als Schritt für Schritt von der Erde hinauf. So wollen wir denn auch mit unserer Betrachtung den Heiligen nachgehen und I. sehen, was sie hier auf Erden gethan haben, und dann II. was sie droben im Himmel haben und genießen.' Meine Christen! ihr müßt nicht denken, daß ich heute von Dingen rede, die euch nicht viel angehen. 'Wenn sich etwa einer denkt: o ein Heiliger brauch ich nicht zu werden, ich kann doch in den Himmel kommen — so muß ich sagen

: das ist erlogen! Denn UnhMges geht nicht in den Himmel ein, sagt der hl. Geist (Avoc. 2!. 27.).. Merket also recht auf, und nicht bloß mit den Ohren, sondern mit dem ganzen Herzen! Der Herr sei mit uns, und in seinem Namen fahre ich fort. Erster Theil. Ein sehr bekanntes Sprichwort sagt: Keiner ist heilig vom Himmel gefallen — und nichts ist einfacher und wahrer als die ses Sprichwort. So unzählig viele Heilige im Himmel sind -- es ist keiner heilig geboren worden, mit Ausnahme der selig sten Jungfrau

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1859
Predigten ; 2
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Pagina 231 di 240
Autore: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Segnatura: II 39.857/2
ID interno: 116897
gehen, als das Sprüchlein. Es lautet: Das Himmelreich leidet Gewalt, und nur die Gewalt brauchen, reißen es an sich. Laßt euch nicht bet hören, der Teufel ist ein Lügner und wird euch hintendrein auslachen. — Aber ist's der Himmel auch Werth, daß wir uns seinetwegen so vieles kosten lassen? Hierauf mögen uns die Heiligen selbst antworten; wir wollen nun sehen, was sie im Himmel haben und genießen. Zweiter Theil. Mein Christ, hast du nie in einer stillen heitern Nacht zum Himmel hinausgeschaut

? Droben ist das dunkle blaue Gewölb unermeßlich weit ausgespannt, und da hebt es an zu flimmern und zu glitzern — ein Stern zehn Sterne — hundert — — tausend — Millionen Sterne, die schimmern und funkeln durch einander, als oh sie eine geheime Sprache redeten, die wir nicht verstehen, und als wollten sie das Wort des Psalmisten wahr machen, wenn er ausruft: „Die Himmel erzAhlen. o Herr, deine Herrlichkeit!' Da ist alles so groß, so M, ss hei. lig! Und wenn du so Hinaufgeschaut hast, ist dir nie

der Ge- danke eingefallen: wenn der Vorhang schon so schön ist, wie schön nur es erst dahinter sein! wenn das Gewölbe schon so schön ist, wie herrlich muß erst der Himmel selbst sein! Aber wir dürfen nicht bloß beiläufig rathen, wir wollen einen Mann hören, der jene Herrlichkeit selbst geschaut hat. Der hl- Paulus wurde noch bei Leibesleben in einer Entzückung bis in den drit ten Himmel geführt, und was hat er von daher den Menschen für eine Nachricht gebracht?' Kein Auge hat es gesehen. Wicht er. kein Ohr

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1859
Predigten ; 2
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Pagina 40 di 240
Autore: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Segnatura: II 39.857/2
ID interno: 116897
W wir einen fröhlichen Gesang zu Ehren des Namens Jesu anhe> ben. Wir wollen zuerst wieder den hl. Paulus vernehmen — er fingt von der Herrlichkeit Jesu Christi einen gar lauten, herr lichen Gesang. Denn so fahrt der hl. Apostel Weiter, nachdem er die Erniedrigung des Sohnes Gottes geschildert hat: „Des wegen hat Gott ihm einen Namen gegeben über alle Namen, so daß im Namen Jesu sich alle Kniee beugen im Himmel, auf Men und unter der Erde.' Welches ist denn dieser Name über alle Namen

? welcher anders als der Name Jesus, in dem -alle Kniee sich beugen. Denn nachdem der Herr sein schweres Werk vollbracht hatte, hat der Vater ihn erhöht zu seiner Rechten, und hat ihm alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden, und nun ist sein Name ein Name der Herrlichkeit für alle Wesen. Wie wir im Namen Jesus eine dreifache Erniedri gung betrachtet haben, so laßt uns nun auch eine dreifache Verherrlichung betrachten. Alle Kniee, sagt der Apostel beugen sich — im Himmel, auf Erden und unter der Erde — so laßt

uns denn betrachten die Verherrlichung des Namens Je sus im Himmel, die Verherrlichung dieses Namens unter der Erde, endlich drittens auf der Erde, wo wir selber sind und mithelfen sollen. 1. Im Namen Jesus beugen sich alle Kniee im Himmel. O meim Lieben! könnten wir jetzt nur einen kurzen Blick in den Himmel thun, könnten wir Jesum das Lamm Got tes sehen, sitzend zur Rechten des Vaters, und alle Macht und alle Herrlichkeit und alles Lob und alle Ehre, die diesem Namen nun erwiesen wird von. allen Engeln

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1859
Predigten ; 2
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Pagina 188 di 240
Autore: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Segnatura: II 39.857/2
ID interno: 116897
Zweite Predigt auf das Fest Maria Himmelfahrt. (Gehalten in Rassereni.), „àsarà «zìiànm elsZit, quae oou »ukeretur al, W.' I^uv. 19 , 42. öiebe christliche Zuhörer! Wir alle sind für den Himmel er schaffen und sollen unsere Blicke weit mehr dorthin, auf unser ewiges Vaterland heften, als an die Erde, wo wir keine blei- bende Stätte haben. Aber da sind alle Tage tausend Dinge, die uns zur Erde niederziehen und Aug und Seele nicht wollen him melwärts schauen lassen. Die Festtage der hl. Kirche

sind nun vorzüglich dazu angeordnet, daß. wir an denselben die Erde ver gessen, zum Himmel blicken und -für den Himmel leben. Alle Festtage sollen diesen Zweck erreichen , aber gewiß ist das heutige Fest Maria Himmelfahrt- vorzüglich dazy geeignet. Da sehen Wir ja die heiligste, Menfchenfeeie , die je auf Erden lebte-, dieses Jammerthal verlassen und mit überirdischer Herrlichkeit bekleidet zum Himmel schweben. Wir sehen den Himmel aufgethan und sie droben ihren Einzug halten, umgeben von den Chören der Engel

- begrüßt von den Schaaren, der Heiligen, liebevoll em pfangen von dem dreieinigen Gott, um die Krone einer unver- welklichen Glorie zu erhalten. Wem sollte dieser Anblick nicht auch Herz und Auge zum Himmel ziehen und ein Verlangen er wecken mit ihr hinaufzusteigen? Indessen könnte man etwa den ken: Es hat schon mancher Kaiser und König freudenvolle Fest züge gehalten und in Herrlichkeit gelebt, und mancher arme Mann hat verlangende Blicke daranfgeworfen, aber er hat am Ende bei sich seufzen mnßen: Ach

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1859
Predigten ; 2
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Pagina 129 di 240
Autore: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Segnatura: II 39.857/2
ID interno: 116897
Höhe hat er den Menschen Gaben geschenkt? *)- Die erste und herrlichste Gabe war der hl. Geist, den er seinen Gläubigen sen dete und fort und fort sendet, wenn wir ihn darum bitten. Vom Himmel sendet er fori und fort alles Licht, alle Kraft, alle Gna» den der Sakramente. Freude und Frieden im hl. Geiste. Bon Oben regiert er die Kirche. Und in den Himmel nimmt er fort und fort auf die vollendeten Gläubigen. Am Tage seiner Auf fahrt hat er die Gerechten des alten Bundes alle mit sich ge führt

, und von dem Tage an begann die Himmelfahrt aller de. rer, die im Herrn sterben - von da an begann die Seligkeit. — Aber auch das Gericht kommt' vom Himmel. Sitze zu meiner Rechten, sprach Gott der Vater, bis daß ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache. So sehen Wir alle Feinde seines Reiches, seiner Religion und Kirche Wohl eine Weile floriren, dann aber spurlos verschwinden — all' ihre Pläne, ihre Macht, ihre Reiche; und das ist der AnfanA. Denn vom Himmel kommt, er einst als Richter. Amen. Am heil

. MngWe. „M ropleti svut omo es Spiritus.' àà 2, 4, 6s ist heute Pfingflfonntag. Denken wir uns um 1800 Jahre zurück; denken wir uns, daß wir gerade an jenem Tage in Jerusalem vor dem Hause uns befinden, in welchem die Apostel vcrsammett waren. Auf einmal, meldet uns die Schrift, kommt ein Sausen vom Himmel her, wie von einem gewaltigen Sturmwind — denn der Herr fahrt daher auf den Flügeln der Winde, nach dem Ausdrucke des Psalmisten. Und es erschienen ») LMss. 4, S.

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