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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1858
Cartons aus dem deutschen Kirchenleben
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Pagina 708 di 799
Autore: Weber, Beda / von Beda Weber
Luogo: Mainz
Editore: Kirchheim
Descrizione fisica: VIII, 789 S.
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Deutschland;z.Kirchengeschichte;f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II 108.532
ID interno: 130680
der Erneuung und Kräftigung unserer Gemeinschaft entgegenstellten, trotz der rohen Gewalt, welche theilweise jede katholische Aeuße- rung in den deutschen Gauen zu unterdrücken, bemüht war. Das Concil von Trient, welches, durch achtzehn Jabre dauernd, dm angegriffenen Bau der heiligen Kirche zu befestigen berufen war, erfüllte feine Aufgabe so gründlich und segenvoll, daß wir noch jetzt die Hand Gottes mit Ehrfurcht preisen, welche den heiligen Dom der Rechtgläubigkeit aller Katholiken auf der weiten Erde

auf unzerstörliche Grundlagen gestellt hat. Eine unermeßliche Fülle großer Geister blühte in allm katholischen Landen auf, als Helfer und Bertheidiger der bedrohten Kirche, wie sie vielleicht kein anderes Zeitalter je in solchem Vereine, in solcher Mächtigkeit des Geistes gesehen hat, sichtbare Träger des göttlichen Geistes, welcher die Kirche mit seinem befruchten den Hauche erfüllte. Und während der dreißigjährige Krieg in der schmählichen Bundesgenossenschaft der deutschen Reichs- feinde. aus Schweden

und Frankreich alle Grundfesten der Bil dung, der Zucht, der Gelehrsamkeit zerstörte, wuchs unsere Kirche mitten in der Noch und Trübsal aus ihrem umerstöv- lichen Keime, den Gott gelegt hat, neu gekräftigt empor und. stand zur Zeit des westfälischen Friedens 1648 bereits ehr- furchtgebietend da als unerschütterliche „Säule und Grundfeste der Wahrheit.' Der Krieg war ihr heilsamer gewesen, als der nachfolgende Friede mit den Einflüssen einer entarteten Zeit, wo sogar die Reinheit der deutschen Sprache

unterging, lm Zusam menflusse einheimischer Feigheit und ausländischer Unsitte« Das Bestreben hochherziger Männer, unter denen wir nur beispiels- h alber Leibnitz nennen wollen, die zwei großen Religionspar theim im deutschen Reiche ms dem positiven Boden der geof fenbarten Religion zu versöhnen, und eine mächtige deutsche Potiti? und Bolkseinigung möglich zu machen, verschwanden in der Blasirtheit und Sittenlosigkeit der franzöfelnden Weltzu-

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