Einige Stunden im Fegefeuer.- (Spiegel-Kalender ; 2. 1857)
, der sich selbst um's Leben gebracht hat, damit er nicht in die Gefangenschaft, '- ill ° die Ketten seiner Feinde'geräthe. Dem Manne'war die Frei heit lieber, alS das Leben. Wie kommt aber dieser daher und warum hat er nicht seinen Platz bei den Selbstmördern in der Hölle? Laß dich dieß nicht beirren, er sitzt hier nur als ein Sinnbild und soll dir nur etwas bedeuten. Dieser Kato wollte lieber sterben, als in feindliche Macht kommen und seine Freiheit verlieren. Eigentlich gibt es für den Menschen nur eine fremde
, 'feindliche Macht , jene der .Sunde und Hölle. Gottes Macht' 'ist'uns m'cht fremd und feindlich, auch W Macht der Geschöpfe nicht, denn fie'steh'n- in - Gottes' Härid. Wer aberSünde thut, iit ein Knecht Und àlave der Sünde und ein solcher allein verliert wahr hast seine Freiheit, die Freiheit der Kinder Gottes. „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so werdet ihr wahrhaft frei fein,' Jol) Z, Z6ànd wer diese Frei-, heit verliert, wird wahrhaft ein Skkve. Dieser Kato sitzt hier als ein Sinn bild
des ernstlichen Entschlusses , lein Knecht und Sklave, sondern frei zu sein. Wer nicht den festen Vorsatz in sich trägt, die Fesseln und Ketten der Sünde zu brechen, von aller Knechtschaft der Sünde' sich los zu machen und zur 'Freiheit der Kinder Gottes aufzusteigen, der würde à Äuge- dieses' Wächters vèrbotme Waare mit sich führen und er würde ihn nicht passieren lassen. Alle, die den Fegefeuerberg hmansteigen, wollen oben gereinigt und frei werden von aller Mackel der Sünde und wollen wir freien Paß