¬Die¬ Ursachen und die Entwicklung des Bauernaufstandes im Jahre 1525 mit vorzüglicher Rücksicht auf Tirol
Pagina 44 di 62
Autore:
Greuter, Josef / [Josef Greuter]
Luogo:
Innsbruck
Descrizione fisica:
61 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ;1856
Soggetto:
g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526>
Segnatura:
III 102.496
ID interno:
314115
Zahl von Hirschen, die des vielen Schnees wegen in die Thäler herunter mußten 2). Sie wollten selbst das Schloß Rodenegg mit Sturm erobern, blos weil der Richter einem Manne zu Mühlbach sein geladmes Gewehr abnahm, mit dem er sammt „prinnenten Zuntstrick gewaltig im Markt umgangen.' ') Um solchen Uebelständen nicht ras Wort zu reden, braucht man etwa nicht ein »echter Sohn der Berge« zu sein, und darum ein Liebhaber zur freien Jagd, wie Dr. Büdinger in der Beilage zur Wiener Z. Nro. 8 d. I. meint
, Ivndern da braucht man nur ein offene« ■ äuge und ein fühlendes Herz zu besitzen, wie der ehrliche Chronist Kirchmayr; oder hatten etwa die Bauern in der Hochebene Bayerns auch »als echte Söhne der Berge« ihre Bittschrift vom 22. März 1522 an Herzog Wilhelm verfaßt, worin sie sagen: »Wir fügen E.F. G. zu wissen, daß uns durch das Wildpret, in Feldern, Gärten und anderswo großer Schaden und Verderben beschiehk, dann wir darvor nichts'erretten können, sondern müssen deßhalb schier gar von den Gütern