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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1853
¬Das¬ Tiroler Jäger-Regiment : Kaiser Franz Josef I. in den Jahren 1848 und 1849
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Pagina 6 di 353
Autore: Strack, Josef / nach den Eingaben des Regimentes zsgest. von Josef Strack
Luogo: Wien
Editore: Sommer
Descrizione fisica: IV, 346 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Österreich / Kaiserjäger ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II 101.827 ; II 126.736
ID interno: 56844
1 f- ì l Zeschichlkcher JUicßöfM a ls Einleitung. 2)as erste Tiroler-Zager Regiment wurde im November 180 /, unter der Leitung des Felbmarschall-Lieutenants Marquis CHa- steler, aus den damals bestandenen drei Zägerkorps, nämlich: aus dem Tiroler Scharfschützenkorpö, *) aus den deut sch e n oder Daud in i scheu I ä g e r » und aus dem n Lederla n- dischen oder Le Loup-Zäg crkorps zusammengesetzt. Zu die sem Rcgimente wurde auch alle obligate Mannschaft vom Znfau- LerLe-Regimente Neu geh

au e r (Nr. 46), welche geborne Tiroler waren, abgegeben. FML. CHasteler wurde zum Inhaber, und der gewesene Kommandant des bestandenen Tiroler Scharfschützen- korps, OberstlieutenanL Philipp Fenner von Fenneberg, **) zum Regiments - Kommandanten ernannt. *) Außer dem seit 1745 bestandenen Tiroler Feld- und Land-Regimente (Nr. 46) hatte Tirol beimBeginn des bairischen Erbfolgekrieges, im Jahre 1778, aus freiwilligen Tiroler - Schützen und gelernten Jägern ein Scharfschützenkorps ausgestellt

, welches in diesem und den nächstfolgenden Jahren am rechten Flügel der österreichischen Armee in Böhmen und Mah ren diente und nach dem Teschner Frieden in Prag wieder aufgelöst wurde. Als Kaiser Joseph II., am 8. Februar 1788, dem Sultan den Krieg angekündigt hatte, errichteten die Tiroler abermals ein Scharfschützen- korps, welches im Jahre 1769 gegen die Türken diente, hieraus zur Armee nach Mahren und 1791 nach den Niederlanden kam, wo es an den Revolutionskriegen bis zum Friedensschlüsse von Luneville mit A'uS- ■ zeichnung Theil

genommen hatte. (S. Gräfser'S Geschichte der - k. k. Kriegsvölker 2. und 3. Band.) **) Derselbe ward den I. April 1790, als Hauptmann des Infanterie- Regiments Graf La c y (Nr. 22), zum Tiroler Scharfschützenkorps übersetzt, wurde den 27. April 1794 zum Major und den 20 . April 1797 zum Oberstlieutenant befördert und 1799 in den österreichischen Adelsstand mit dem Prädicate von Fenneberg erhoben - 1

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1853
¬Ein¬ Schützenfest in Tirol und Vorarlberg : Denkbuch zur Erinnerung an den 19. März 1853
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Pagina 205 di 211
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 200 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schützenfest ; z.Geschichte 1853 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schützenfest ; z.Geschichte 1853
Segnatura: I 101.890
ID interno: 225018
!S5 Der Tiroler-Adler. Am 58. Febr. !853- - Tiroler Aar, so röth geschminkt! ^ Was - wirst du heut so bleich ? Sieh hin, der Stahl des Mörders blinkt, Der Frevler führt den Streich Auf meines Kaisers Haupt voll Wuth! Vor Schrecken stockt in mir das Blut. Tiroler Aar, so schreckenbleich ! Was blitzt dein Aug' so kühn? Gewendet ist der Hölle Streich! Ich seh' das Schwert Ihn zieh'n! Mein Kaiser greift voll Much zum Schwert, Des großen Urahns Rudolf Werth. Tiroler Aar, dein Auge blitzt

! - WaS soll die Thräne klar? Des Kaisers Haupt hat Gott beschützt, ^ Gerettet Wunderbar» Ein liebes Wort der Kaiser spricht: ^Erschrecket meine Mutter nichtig Tiroler Aar, die Thräne fiel! Was rauscht dein Flügelpaar? Des Kaisers Herz schlägt voll Gefühl Bei eigener Gefahr: )?Jtzt macht es mir die Mörderhand »Wie meinen Kriegern im welschen Land.' Tiroler Aar, Tiroler Aar! Was flammt dein Angesicht? Mein Kaiser denkt — kaum'aus Wefahr, ^ An seine Herrscherpflicht. nMuß ich nur nicht im Bette ruh'n, iZDer Arbeit

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 119 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
Resultate, denn der wüthende Soldat hatte die Furcht vor Gott und die vor dem Tode verloren. Wie nun das Glück die Tiroler einig und stark erhalten, so bethätigte das Unglück jetzt eine auflösen de Kraft; Argwohn und Zwietracht waren erwacht und es kam dahin, daß General Chasteler dem Volke plötzlich nichts mehr war. Seine.französische Abstam mung und der Mangel an Fassung, welchen er an den Tag legte, feit ihn Napoleon, erzürnt über die Erhe bung Tirols, von Schönbrunn aus ächtete und be fahl

ihn schmählich Hmzurlchten, sobald man seiner habhaft werde, dienten als Gründe den Argwohn gegen ihn zu bestärken. Er will sich bei den Franzosen wieder in Gunst setzen, hieß es und in Folge dieser Spannung kam es selbst zwischen den öster reichischen Soldaten und den Tiroler Landleuten m Reibungen, die damit endeten, daß Chasteler mit dE größten Theile seiner Truppen in der Nacht vom M ans den 2t. Mai Tirol verließ, um sich an die Heeresabtheilung des Erzherzogs Johann anzuschlie- ßen. Nach seinem Abzüge

wollten die Tiroler, aus die eigene Kraft gestellt, fürder nur von sich selbst Rath annehmen, und weder die Strafpredigten und • Drohworte Wredens, noch seine Verheißungen und Ermahnungen bezweckten den gewünschten Erfolg. ' Das Land war nur zum Schein beruhigt, denn der Untergang von Schwatz erfüllte jedes Gemüth mit Entsetzen und Wuth und wo Wrede beschwichtigen Wollte, wählte er, die. Herzen der Tiroler nicht ken nend, solche Worte, welche die Gemüther mit Weh-

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 40 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
Schauerkeffel, /von dem ich eben redete, finster zu dem niederstarren, der durch seine Tritte, die Stille ihres Reiches stört, so drohend blickt auch der Tiroler auf einen Gegner, der ihn reizt f wie der Gießbach in wilder Eile seine schäumenden Wasser in die Ab gründe schleudert, als gälte es Felsen aus dem Grun de zu brechen, ebenso stürzt sich der Tiroler auf den Feind, und hat er ihn besiegt, so wandelt er gleich den in der Tiefe angelangten Wassern beruhigt und still wieder seine Wege

. Die noch nicht viel herumgereisten Tiroler, die außer den Sitten des Vaterlandes keine andern ken nen, sind echte Naturmenschen; wohin sie immer die Blicke wenden, erschauen sie mittelalterliche Burgen, Thürme und Ruinen, wovon manche wie Vogelnester an den Felsenwänden kleben. Es sind dieß die verwit terten Behausungen meist ansgestorbener Geschlechter, und die Tradition berichtet, sie seien größtentheils das Eigenthum des unterdrückten Ordens der Templer gewesen. Die Anzahl solcher Schlösser ist groß, und selbst der Rhein

und Franken können sich hierin nicht mit dem Tirolerlande messen. Da ist es nun gar leicht begreiflich, daß bei dem Hinblicke-auf diese Überreste verblichener Zeiten, wo tapfere Geschlechter hausten, in dem Herzen ' des Tirolers die Erinnerungen an jene Sagen auftauchen, die dem Volke erzählen, wie muthvoll und erfolgreich der Sohn der rhätischen Alpen das ihm so theure Bergland stets gegen äußere Feinde vertheidigte. Wie viel Schmerz Mußte aber der Tiroler bei solchen Erin-

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 83 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
nicht eines seiner andern Kinder?' „Schau, der Kaiser war eben in der Lage ein Dpfer bringen zu müssen, und da gab er denn uns, seine geliebten Tiroler, Hill, weil er wußte, wir wer den's machen wie ein treuer Hund, der einem neuen Herrn niemals schmeichelt und eh' sich's der versieht die Kette abreißt und wieder heim zum alten Herrn eilet. Der Friedensvertrag zu Preßbnrg galt den Tirolern, frage Jeden, nicht mehr als ein Waffenstillstand. Wohl fügte man sich im ersten Augenblicke dem Unab wendbaren, das Bild des Vaters Franz

aber, wie den Entschluß, das Land ihm wieder zu gewinnen, behielt jeder Tiroler fest im Herzen. Der Zeitpunkt, wo dieser Entschluß zur Thatkraft werden soll, ist nun eingetreten und da müßte ich mich doch schämen, bei einer Hochzeitsfeier nicht zu erscheinen, wo sich der gute E r z h e r z o g I o h a n n mit Tirol vermählt, das unter bitterem Leide Tange schon seiner harrte. Jeder Tiroler ist vom Erzherzog zu dieser Feier als v. Umbach'ö Kaiser Franz u. die Tiroler. H

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 737 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
, in welchem er das Weiderecht genoss, nicht sein Eigentlmm war. Der tiroler Bauer stand daher dort, wo er sein Weiderecht ausübte, von jeher der Holz zucht feindlich gegenüber. Diess führte oft zur förmlichen Vertilgung des Holzwuchses, zum Widerstand gegen die künstliche Aufforstung ja öfter sogar zur gewaltthätigen Zerstörung der vom Waldeigenthümer mit nicht unbedeutenden Kosten vollfuhrten künstlichen Nachzucht. Aber viele Gruudeigenthümer, namentlich Deutschtirols, begünstigten selbst in ihrem eigenen Walde die Weide

auf Kosten des Holz Wuchses und rotteten öfter den letzteren förmlich aus, und diess aus dem ein fachen Grunde, weil ihnen bei den bisherigen vielenorts elenden Holz preisen die Weide mehr eintrug, als das Holz. Weil endlich in den Tiroler Hochbergen der Andrang zur Waldweide nicht wie in den Mittelgebirgsländern, bloss von Unten hinauf, sondern (von den Almen aus) eben so stark von Oben herab statt hat, so musste deren rücksichtslose Ausübung hier natürlich viel verderblicher für den Holzwuchs

Hand an die Holzpflanzen gelegt hätten. — Darum beträgt auch der Durchschnittszuwachs von etwa vier Fünfteln der tiroler Forste nur Vs — */* Klafter, während er vermög der natürlichen Verhältnisse wenigstens das doppelte betragen könnte. Mit welchem Drucke die Weide in Tirol auf den Wäldern lastet, geht am besten aus der Betrachtung des Viehstandes hervor, der dort ernährt wird.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 10 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
Jtìrio Kellen, welche aus Graubünriten quer durch Tirol bis Salse* 11111*/™'streichen, heissen .sie bis zur Dreiherrenspitze die „rhälischen Alpen.” jenen südlichen Ast, welcher anfangs au der Grenze der Lombardie mit der Schweiz und später mit Tirol hinabstreicht, und sich in die Lom bardie verzweigt, nennen sie die „lombardischen Alpen”. Mit diesem Aste hängt an der Etsch jener zusammen, welcher von San-Pefiegrino an der venezianisch-tiroler Grenze von Nordost nach Südwest herunterslreicht

, und von ihnen die „IHeuler Alpen” genannt wird. Jenen Ast, welcher von der Nordseite der rhälischen Alpen nach Nordosten durch Nordtirol und Vorarlberg bis Baioni und Wiirtemherg streicht, haben sie „tiroler Alpen” getauft. Die Fortsetzung der rhälischen Alpen durch Salzburg und Obersfeier mark gegen Ungarn, nennen die Geografen vom Breiherrnspitz au „nori- sehe Alpen”. Die Gebirge-, welche sich von San-Pellegrino, anfangs au der tiroler- venezianischen, und später an der kärntbner-görzerischen Grenze ostsiidösl

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 768 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
Abschaffung als unbedingte Servitut: „indem bei der jetzigen Weide- übung kein Wald mehr aufzubringen sei.“ Die Weideniesser, hingegen behaupten, die Weide sei die Lebens bedingung des tiroler Landmannes; „sie einsebrärikeo , Messe diesen Le bensnerv zerschneiden; die Weideservitut ablösen sei völlig unmöglich, eben weil die Weide unentbehrlich ist.“ An die Weideniesser scldiesst sich ein grosser Theii jener Unbe- theilio-ten an, welche es wohl mit dem tiroler Landmanr* me'nen; sie ver

- O * ■ stärken das Geschrei des letzteren durch gar manche geistvolle Re densart. Die Weideservitut, sagen sie z. B, sei völlig unablösbar, eben weil sie durch nichts abgelöst werden könnte, als wieder durch Weide. — Das Holz ist sicherlich noch unentbehrlicher, als die Weide und gleichwohl ist es noch Niemandem eingefallen, zu behaupten, dass die Holzungsservitut darum nur mit Holz, d, i. g*ar nicht abgelöst werden könne. — Der tiroler Bauer lebt nicht um Vieh zu weiden, sondern er weidet Vieh um zu leben

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1853
¬Ein¬ Schützenfest in Tirol und Vorarlberg : Denkbuch zur Erinnerung an den 19. März 1853
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Pagina 48 di 211
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 200 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schützenfest ; z.Geschichte 1853 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schützenfest ; z.Geschichte 1853
Segnatura: I 101.890
ID interno: 225018
Mem Tiroler heiligen Schießstatten, -diesen treuherzigen jovialen Uebungsplätzen im Frieden, wo sie sich jene Zielsicherheit erwerben , die ihnen m Kriegen so viele Siege verschafften, die ihnen so viel Rukm brachten, die selbst unser Kaiser dadurch ehrte, daß er sich eigenhändig als Tirolerschütz inmatriknlirte. Gesternalso zeigte Tirol, wie schnell das ganze Land seine Kräfte vereiniget , wie im Jahre 1809, wo am ' 9./ Aprils die ganze- bai'erische Armee -gefangen unter das kandimsche Joch

der Tiroler schützen kam. Gestern zeigte Tirol/ daß da nur ein Herz und ein Sinn ist , wenn es gilt für Kaiser und Vater land. - Gestern- zeigte Tirol - selbst bei kalten schneebedeckten Bergen sein immer warmes kaisertreues Herz. Gestern zeigte es den Feinden- Oesterreichs, daß seine Stutzen selbst im Winter nicht-verrosten, und wie tief der kaiserl. Wahlspruch:-„Mit vereinten Kräften in seinem blut- rothen Tiroler-Aar, diesem stets getreuen Trabanten des siegreichen ^ österreichischen Doppel-Adlers

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 65 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
tm und die Sturmglocken in den Thälern ertönten, die Stunden ernster Pflichterfüllung gekommen seien. Nie fehlte da der Sohn der Berge auf dem Sammelplätze und das Leben sank im Preise, wenn es galt die Treue und die Liebe zu dem Hause Oe sterreich durch die Thal zu beweisen, während der regelmäßige Kriegesdienst jedem Tiroler bis in den Tod verhaßt war. Die bäurische Regierung verlangte nun von Tirol nicht mehr, als was jeder andere Theil des Königreiches zu leisten hatte und darin lag wahr

haftig keine Unbilligkeit; für den Tiroler aber gab es kein verhaßteres Wort als das: Rekrutenstellung. /Die freiwillige Werbung hätten die Tiroler sich wohl gefallen lassen, die gezwungene Aushebung verletzte sie jedoch tief und so gab es denn der Veranlassungen viele , um einen Zündstoff anzuhäufen, der nur eines unerheblichen Fünkchens bedurfte, um zur Hellen mächtigen Flamme aufzulodern. Dem Austodern dieser Flamme harrten die Ti roler nun beständig während : ihres Treibens in den Hütten

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 35 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
die gewaltige Natur und gegen die Elemente gleichsam herausgefordert, geht der Sohn des Gebirges freudig darauf ein und der Name des glücklichen Ersteigers einer Bergesspitze/ des Retters aus Gefahr wie der des verwegenen Jägers verbreitet sich in allen Thälern. Ohne sei neu Stutzen hielte sich der Tiroler nur für einen halben Menschen, und da er die ihm so theure gezogene Büchse nie gegen, sondern stets nur für d a s Ha u s O e st e r r ei ch im heißen Kampfe an die Wange legte, so begünstigte

die Regierung stets diesen patriotisch kriegerischen Sinn. Erzherzog Johann, der sich durch sein schlichtes volksfreundliches Wesen schon von Jugend an die Liebe der Tiroler erworben, erhielt solche Ge fühle stets warm und veranstaltete noch jüngst ein mehrwöchentliches sogenanntes Hausschießen, das am 18. Mai 1851 bei Uebernahme des Schlosses Schönna für seinen Sohn, den Grafen von Meran, im Schü- tzenhause von Meran gefeiert wurde. Ueber 500 Land- teute stellten sich schon in den ersten Tagen dabei

ein; anfänglich harrte man vergebens auf die W ätschti roler, plötzlich aber kamen auch die Männer aus Trient und R o v e r e d o nnd lasen, als sie durch die grüne Triumphpforte an die Paffeier-Brücke zogen den Gruß: //Für deutsch' und walsche Brüder Erschließet sich dasselbe Thor, Für Beide tönt dasselbe Willkommen d'raus hervor 2 c- 2c. v. Ambach's Kaiser Franz u. die Tiroler. 3

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 196 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
Zn diesen gewaltigen Momenten, wo die höch ste Begeisterung die Herzen der Tiroler erfüllte, erließ Lefebre eine Proklamation an das zu Kampf und Tod entschlossene Volk, worin er es von jedem fernem Widerstande abmahnte. Zn einem Artikel derselben gab er, stets gewohnt durch Prahlereien zu schrecken, kund, daß er 50,990 Mann Verstärkung erhalten und daß er dem Rothbart — so nannte er den Kapuziner — ernstlich rache hie Waffen niederzulegen, sonst werde der nächste Baum sein Galgen

sein und ihm jedes Haar aus dem Barte gerauft wkerden. Diese Drohung verlachte der Kapuziner und schrieb in der ihm eigenthümlich drolligen Weise dem Herzog: Als einer der Obercommandanten der Tiroler und als Patriot werde er seine Pflicht stets thun, und was das Aufhengen betreffe, tauge sein Hals so gut dazu wie der anderer Leute. Den Feind zu zählen, das sei er gar nicht gewohnt; er suche ihn nur auf, um ihn zu treffen und zu schlagen. Gleich darauf erhielt Haspmger eine zweite De pesche, die jedoch bloß

an ihn gerichtet war, mit dem Ansinnen gegen eine große Belohnung das Commando der Tiroler aufzugeben nnd zu dem Feinde über zugehen. Ueber Lefebres Proklamation hatte der Kapuzi ner, wie schon erwähnt, gelacht, dieser schimpfliche An wag aber empörte ihn so sehr, daß er uoch in dersel ben Nacht mit Peter Mayer und 70 Kernschützen nach Sterzing aufbrach und dasWirthshaus beiderRagelin umzingelte, wo der Herzog saß und Kriegsrath hielt.

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 31 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
M S charfschützen dieses Kernvolkes in den Kriegen mit Friederich H. von Preußen ausgezeichnete Dienste. Die schwersten Unfälle, welche die hohe Frau während ihrer Vielbewegten Regierung erlebt, band sie nur noch fester an ihr theuers Alpenland und so lange sie auf dem österreichischen Throne saß, fühlten sich die Tiroler b e i sp i e l l o s g l ü ck l i ch. Ihr Tod bewirkte in Tirol eine allgemeine tiefe Landestrauer und die Verehrung der hohen Verblichenen steigerte sich noch, als ihr Sohn

Josef II. , sobald er den Kaiserthron bestiegen, seine welthistorischen Reformen begann, die in Tirol allenthalben auf Hindernisse stießen und ein allgemeines Mißvergnügen erweckten. Boll Ehrfurcht für alle s Recht und für die e igen- thümliche Nationalität der Tiroler, glich jedoch Leopold II., Josefs Nachfolger, all' das wieder aus, was die Gemüther der Tiroler verletzt hatte, und als ihn der Herr schon nach einer zweijährigen jedoch se gensreichen Regierung von der Welt abrief, übernahm

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 87 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
8S cf)er, Baiern und Tiroler werden sich dann Brü der nennen.' Ermüdet legte sich Fritz jetzt auf's Bett, der Freund küßte ihm die bleiche Wange, versprach ihm morgen das Geleit zu geben und ging mit der betrü benden Ueberzeugung in der Brust, dem Kranken fehle die Kraft, um bei dem Hochzeitsfeste zu erscheinen, wozu der Erzherzog Johann die Tiroler ein geladen. Die Erschöpfung, die bei Fritz sonst nach solchen Anfällen nur eine vorübergehende war, wich dießmal nicht; das Fieber nahm von Stunde

zu Stunde zu und unter einem schweren Seufzer mußte er sich ge stehen, das Heimweh, dessen Klagen und Mahnun gen er aus Liebe zu seinem Berufe allzulange das Gehör verschlossen, werde ihn ans Krankenbett fes seln während die Tiroler einträchtig sich erheben und für Gott, Kaiser und Vaterland kämpfen. Wohl kam am nächsten Morgen sein Freund Max,, wohl gab er ihm das Geleite, keine weite Reise aber war es, welche die Beiden zusammen machten; sie endete in der Taborstraße—in dem Hospitale der Barm herzigen.

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