¬Die¬ Manharter : ein Beitrag zur Geschichte Tirols im 19. Jahrhundert
W/ . die Schule habe der Kardinal höchlich mißbilliget, und zwar mit dem Ausdruckt' „kein Tropfet! Christenthum fei darinnen.' Kurz, das Unheil sei unermeßlich, die Verderbuiß in Alles gedrungen, der große Abfall, den Christus geweissagt, gehe nun vor sich, und die wahre Kirche ziehe sich bis auf nur Wenige zusammsm Manhart und Mair, und sehr viele ändere Familien^ Mter nnterließm mit ihren Angehörigen den Besuch de 6 Gottesdienstes; Viele wohnten demselben zwar bei, gingen sogar zur Beichte
, aber innerlich machten sie die Meinung: die Konsekration und Absolution Hagleikners solle hier gelten. Wahrend der Predigt blickten sie sich bei un- beliebigen Stellen auffallend an, winkten sich über Bänke hin zv, standen hohnlachend auf, und gingen in Gruppen aus der Kirche. Di« Zahl derjenigen , welche mit Entschiedenheit dem Manhart und Mair sich anschlössen, belief sich auf mehr als hundert. Man nannte sie, weil Manhart der ange sehenste Häuptling war, Man hart er. Sie selbst ver schmähten