49 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SBU/SBU_63_object_3926806.png
Pagina 63 di 252
Autore: Weber, Beda / Beda Weber
Luogo: Bozen
Editore: Eberle
Descrizione fisica: 472, XIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Segnatura: II 302.923
ID interno: 501433
durch Pìi- sterthal auf die Anhohen über Briren, -und schlug vor an die Etsch vorzurücken, und alle Mißvergnügten an fich zu ziehen, da „ein ungeheurer. Anhang unausbleiblich zu hoffen sei. Aber seine Mannschaft zog vor, sich durch das^ Thal Lüsen ins Gebiet der Republik von Venedig zurückzuziehen, um zur günstigen Stunde wieder ins Tirol einzufallen. Gaismayr selbst wurde von dem Doge gütig auf genommen und an die tirolische Regierung die Erklä rung eingesandt, daß sich Venedig im Gaismayr'schen Handel

hatte. Seine Frau, ein Knabe und vier Diener ritten gewöhnlich mit. sämmtlich auf weißen Rossen. Er hatte daselbst 300 Schafe, 300Ziegen, S0 Kühe, 20'Pferde. Zwanzig Dienst leute waren darauf angestellt. Er aß mit seinen Leuten nur aus Silber und hatte volle Geldkisten, die er in Tirol zusammengeplündert und wohl auch von der zwei deutigen Republik theilweife gefüllt batte. Die Lebens weise selbst war streng lutherisch. Die Predigten in sei nem Hause wurden stets von diesen fluchtigen Tirolern und Deutschen

besucht. Ein deutscher Priester Conrado sandte ihm aus Tirol zuverlässige Nachrichten, und wahr scheinlich begab er sich einem solchen Berichte zufolge nach Friaul, um seine Absichten gegen Tirol zu verwirklichen. Daselbst fand er den Tod durch die Hand eines Man nes, welcher sich den ausgesetzten'Preis verdienen wollte. Seine meisten Anhänger unterhandelten um straflose Heim kehr mit der Landesregierung und in der Regel auch nicht umsonst. Zu diesem Ende war in Bozen eine ei gene Kommission

1
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SBU/SBU_220_object_3927065.png
Pagina 220 di 252
Autore: Weber, Beda / Beda Weber
Luogo: Bozen
Editore: Eberle
Descrizione fisica: 472, XIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Segnatura: II 302.923
ID interno: 501433
Ä2T Fürmigar, Firmianum, Furmianum, Formicaria, Förmiger, mit einem kleinen Burgfrieden und dem Wezzollrechte aus der Brücke zur Hälfte mit dem Grafen von Tirol. Hier wohnte der Richter des Bischofs', der in alle Entschei dungen der Rechtsfälle der Gegend von Bozen von Alters her einfloß. Zu diesem Ende fanden auch häufige Adelsversammlungen in der nahegelegenen Kaiseraue statt, unter Beschränkungen, welche durch die gesetzmäßige Theilnahme des Grafen von Tirol am Gerichte bedingt warm

von Eppan die Uebermacht der Bischöfe von Trient anerkannt hatten und ihre Dienstmannen ge worden warm. Sie gehörten auch zu jenen Landesedà, welche im Jahre 1363 Tirol an Oesterreich brachten und ihr Wortführer Hillebrand von Firmian fetzte auch sà Siegel unter die Abtretungsurkunde, der Margareta Maul- tafche. Man bewunderte in ihrer Burg eine kostbare Kapelle der heiligen Blasius, Gervasius und Protafius mit einem eigenen Priester, den sie nach Willkür selbst ernannten und absetzten

nach Südtirol Hereindrangten, und rich tete daselbst einen großen Vorrath von Waffen aller Art ein, nicht ohne bei den Tirolern den von Klatschern ausgebeuteten Verdacht zu erregen,, als wolle er durch diese Festung an der Etsch Adel und Volk von Süd- tirol besser in. seine Gewalt bekommen. So behauptet wenigstens der. Dominikaner Laienbruder 'Felix Fabri, welcher in den Jahren 1480—1483 zweimal durch Bo zen nach. Jerusalem wanderte. Jndeß verfiel diese Veste nach Sigmunds Tode immer mehr

2
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SBU/SBU_227_object_3927076.png
Pagina 227 di 252
Autore: Weber, Beda / Beda Weber
Luogo: Bozen
Editore: Eberle
Descrizione fisica: 472, XIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Segnatura: II 302.923
ID interno: 501433
AID Mm und - von ' Greifenstà und Mareit. Mährend die von Greifenstein Und Mareit voll andächtiger Schmieg- famkeir sich ruhig von Tirol beerben ließen, entwickelten die von Eppan und Ulten unbändiges Selbstgefühl, das oft in Gewaltthat überschlug. Zum Unglücke wußten sie sich auch mit den Bischöfen von Trient nie zu ver tragen. Dadurch zwischen Trient und Tirol in -die Mitte hineingestellt, waren sie zuletzt gezwungen die vereinte Gewalt ihrer Doppelfeinde anzuerkennen. Sie wurden

nothgedrungen. Lehensleute der Kirche von Trient- und entschieden dadurch die Obmacht der Grasen von Tirol über alle großen und kleinen Herren im Gebirge. Der letzte lebenskräftige Eppäner bestieg zwar' in )der, ersten Halste des dreizehnten Jahrhunderts den, bischöflichen Stuhl von Trient , ' aber mit der alten. Loosnng-.seines Hauses, lieber der Kirche als den tirölifchen' Grafen dienstbar zu . sein. Daraus entstand neue erbitterte Fehde. Bischof Egno, aus Trient von seinen Feinden vertrie ben, starb

zu Padua im Jahre 1273.^ Seine beiden -Brüder Konzo und GottfchalZ lebten als geistliche Pfründ ner am Dom zu Trient und der letztere als Allerletzter des uredelen Hauses, endete sein Leben im Jahre Igà Die Grafen von Tirol ließen sich die meisten Güter des ausgestorbenen Geschlechtes .von den Bischöfen.von Triebt zu Lehen auftragen und gewannen dadurch an der tie feren Etsch solchen Reichthum , daß selbst Trient ihrer Uebermacht sich fügen mußte. Mit dem Aussterben der Grafen von Eppan

3
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SBU/SBU_85_object_3926842.png
Pagina 85 di 252
Autore: Weber, Beda / Beda Weber
Luogo: Bozen
Editore: Eberle
Descrizione fisica: 472, XIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Segnatura: II 302.923
ID interno: 501433
wiederklang. Naher ruckte der Krieg im bekannten Jabre 1703, der Chursürst Mar Emanuel von Baiern mit -dm Franzosen einverstanden unvermnthet inS Tirol ein brach, das Innthal eroberte und die Verbindung mit dm Franzosen in Italien herstellen wollte. Man war 'in Bozen zum kräftigsten Widerstände entschlossen und hatte mit Hingebung den Landeshauptmann m den Stand gesetzt, die Landesvertheidigung mit genügenden Mitteln zu betreiben. Allenthalben traten Schützen zusammen, erbittert

U'irtte besonders dcschalb so zerinal- mend, weil sie von der B^nerschützen-Tevulation ans das kräftigste uiiierstutzl unir?e. So mifglückie das Äbschtn der Feinde ans den Brenner U'ie die Bewegung in dem Rückt» dei tiroler ourch das Oberinnthal. Ter Chursürst stob ans Tirol mil dem Berlnste von MW— 4Wl) Niantt, und bereits ani Juli standen die Schützen von Mera» und Bozen mit l^nicnstein in Innsbruck. Aber die Franzosen gewannen fast zu gleicher Zeit festen ISA Fuß in Südtirol. Der Boznerhauptmann

, und schreckte die österreichische Macht an die hö here Etscki und inS NonSthal zurück. Einige Besserung der Zustande hielt nicht lange an, denn die Schlacht bei. Rivoli zerstörte mit einem Schlage alle gewonnenen Vor theile und gab Tirol den Wirtungen des SiegeSpreiS. Zoubert drang mit dem linken Flügel der französischen Heeresmassen ms Züdurol und trieb ^andon über Me-

4
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SBU/SBU_73_object_3926822.png
Pagina 73 di 252
Autore: Weber, Beda / Beda Weber
Luogo: Bozen
Editore: Eberle
Descrizione fisica: 472, XIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Segnatura: II 302.923
ID interno: 501433
ISO lassen, was spater unmöglich zu werdeil drohe.' Auf diese Vorstellung des Statthalters, welche vom einmü- thigen Willen des Landtags unter Wilhelm von Wol- kensteinö Leitung unterstützt war, sprach Ferdinand die Unverträglichkeit der lutherischen Lehre mit den bisheri gen Zuständen in Tirol aus, und übertrug dem Statt halter und seinen Rathen die Räumung des Landes vom unkatholischen Bekenntnisse. Zu diesem Ende entwarf Jakob von Boimont und Payrsberg geeignete Maßregeln

im Lande und alle Faulheit aufhöre gegen erwiesene Sektirer. Alle Tuch- und Warenkaufleute, Goldschmiede und andere Handwerker, die aus dein Reiche kommen und sich in Tirol zur -Arbeit niederlassen, sollen beim Bür germeister des Ortes schwören, in Rcligionsfachen nichts Unrechtes zu glauben oder zu thun, und wenn sie das nicht eidlich geloben, ohne Weilers landesverwiesen werden. Die Stadträthe und Rechtsprecher in den Landgerichten müssen ebenfalls durch einen rechten Eid versichern, daß sie gut

katholisch sind und ihrem Glanben gemäß han deln wollen. Die Pfandinhaber haben ihre ledeömaligen Amtslente in Innsbruck oder Bozen vor die Obrigkeit zur Prüfung und Eidablegung zu stellen. Wer wirk lich lutherisch mid es unabänderlich bleiben will, ist nach einem bestimmten Zeiträume, der ihm zur Ordnung fei ner häuslichen Angelegenheiten angewiesen wird, unfähig in Tirol Grund und Boden zu besitzen oder festen Aus enthalt mit Ausübung seiner Religion zu nehmen. Je der katholische Beamte

5
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SBU/SBU_50_object_3926784.png
Pagina 50 di 252
Autore: Weber, Beda / Beda Weber
Luogo: Bozen
Editore: Eberle
Descrizione fisica: 472, XIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Segnatura: II 302.923
ID interno: 501433
Volksstimmung, zu verwirklichen, ließ er gleich wohl lutherische Prediger in die Stadt ein, vielleicht wirklich im Zweifel, was das Rechte sei. De ren werden vorzüglich zwei genannt. Der eine, Josef Wildburger, war ein schwarzer dünnleibiger Geselle «Kg dem Vregenzerwalde,- von woher mehrere solche Missis, näre um diese Zeit ins Tirol gekommen und mit der« schwäbischen RcsoniiationSwesen zusammenhingen. Die ser predigte heimlich und öffentlich mit verzehrenden, Eifer, nicht bloß in der Stadt

gegen die bisherigen Räche der Regierung in Innsbruck, welche zum Theil maßlo ses Eifern aus der Stimmung der Boznerkaufteute ge zogen hatte. Es bestand damals eine Zwifchmregierung in Tirol, welche des gehörigen Vertrauens von Seiten des Landes entbehrte. Nach dem Tode Maximilians des Ersten im Jahre 1519 trat sein Enkel Karl der Fünfte als deutscher Kaiser und König von Spanien in die Re gierung des Landes ein. Meistentheils außerhalb Tirols beschäftigt, setzte er hier eine provisorische Verwaltung nieder

, welcher die Bischöfe Matthäus Lang von Salz burg und Bernard KleS von Trient vorstanden. DieseS geistliche Regiment mißfiel den Bauern. Zwar dauerte eS nur kurze Zeit; denn im Jahre 1520 wurde Ferdi nand der Erste, des Kaisers Bruder, anfangs Guberna-- tor, später wirklicher LandeSfürst von Tirol. Aber seine ersten Handlungen gewannen nicht den Beifall der Ti roler. (-r machte den Spanier Gabriel Salamanca zum Regierungspräsidenten, und einen gewissen Fabri zum Regierungsrathe. Diese gingen in ihrem Amte vor wärts

8
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1849
Aus dem wälsch-tirolischen Kriege
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/385742/385742_7_object_4407273.png
Pagina 7 di 57
Autore: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / von Adolf Pichler
Luogo: Wien
Editore: Keck
Descrizione fisica: 52 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landesverteidigung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II 225.352
ID interno: 385742
erschütterte, Zuckte auch im Süden unserer Provinz nach, mitunter auf komische Weise. Es gab Cigarrenkrawäll- chen, die Mauern wurden bekritzelt, hie und da stahl sich auch aus modern bartigen Lippen ein leises: Morte m 'l'kàelu! hervor. Da brach der Sturm zu Mai land los; unsere Truppen wurden überall Zurückgedrängt, sie waren besiegt, eh' sie noch in offener Schlacht gekämpft hatten. In Tirol sollte sich das nämliche wie derholen, die Trimtmer warfen jubelnd die Maske ab, und steckten als Zeichen

der Vereinigung mit den Lombarden die grün -weiß-rothe Fahne auf. Der Pö bel stürmte die Mautgebäude, man machte sogar Anstalt, das Militär anzugrei fen. Einige Jägerstutzen und Reitersäbel aber setzten diesem Unwesen ein rasches Ende; Trient wurde in Belagerungszustand erklärt, und jeder Zugang mit Pallisaden verpfählt. Dadurch ward die unmittelbare Gefahr zwar abgewen det, jedoch nicht für alle Zukunft beseitigt. Gesandte der walschen Partei in Tirol setzten sich mit den Lombarden ins Einvernehmen

; sie spiegelten ihnen vor, es bedürfe nur des Einbruches, und 20,0W Mann würden sogleich für ihre Sache aufstehen. In der That, Tirol war in der größten Gefahr, und was geschah Zur Abwehr? Man erließ einen Aufruf an das Volk mit den alt herkömmlichen Redensarten von Ruhm und Treue; das wirkte aber nicht im mindesten. ,,Die Bauern sagten: Wenn uns die Walschen vor die Häuser kom men, wollen wir ihnen schon zünden; sonst aber lassen wir uns durch keine leeren Versprechungen foppen; man hat uns im Jahre 1809

9