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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1845
Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde
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Pagina 98 di 344
Autore: Weber, Beda / von Beda Weber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 338 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur;
Soggetto: g.Meran ; <br>g.Burggrafenamt <Landschaft>
Segnatura: I 7.806 ; I A-3.918
ID interno: 160026
Das Geschlecht the il le sich nun m zwei Linien. Die Ab kömmlinge des Rochus von Mammmg blieben stets Frei herren, und starben nach WVjähriger Blüthe aus. Dagegen wurde der oben genannte Freiherr Benedikt von Mammmg von Kaiser Leopold l. unis Jahr 1695 in den Gmfen stand erhoben. Ihm schreibt man mit großer Wahrscheinlichkeit den Bau des Ansitzes Steinachheim zu, welchen jetzt die Gräfin Adele Desfours besitzt. Eine auf historischem Grunde ruhende Sage erzählt, Benedikt habe den Ban

desselben an der Stelle begonnen, wo jetzt das Haus des Herrn von Weinhart steht, um den Schneebnrgern gegenüber die Aus sicht zu versperren, mit denen er in Feindschaft lebte. Aber einer der erzürnten Herren von Schneeburg ritt nach Inns bruck, und erwirkte die Einstellung des Baues. Er langte ZU Pferd in der Stadt an, und sprengte triumphirend durch dieselbe vor das Haus der Mamminger, den Einstellungs brief in der Hand. Als Benedikt diesen Uebermuth sah, ließ er sich dergestalt vom Grimme hinreißen

, daß er eine Pistole auf ihn abschoß. Glücklicher Weise ging der Schuß fehl. So blieb das im Bau begriffene Haus unfertig, wie es der Schreiber dieser Zeilen noch viele Jahre gesehen. Dafür er hob Graf Benedikt von Mammmg auf beschränkter Baustelle das jetzige Steinachheim durch walsche Baumeister, und ließ die unvollendeten Trümmer des andern trotzig auf der an dern Seite stehen. Man schlug die Kosten des Baues auf 80,000 fl. an. Doch wurde dadurch der Reichthum des Han fes keineswegs erschöpft, vielmehr gehen

noch Sagen davon im Wolke um. Auf den zahlreichen Gütern wurden Bauleute gehalten unter der Bedingung, den gräflichen Hanshalt mit allem Röthigen zu versorgen. So durften für die Küche nur einiges Grünfleisch und Kolvmalwaaren gekauft werden. Daß diese Einrichtung nicht die wirtschaftlichste war, erhellt aus dem Verfalle der Güter und der Vermögenszustande, den wir nach einigen Iahrzehenten darauf bemerken, dessen langsamer Fort schritt aber noch immer für die Größe des Besitzthums zeigt. Benedikt

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