Rede bei der feierlichen Einweihung des Denkmales für Andreas Edlen von Hofer : gehalten in der Hofkirche zu Innsbruck am 5. Mai 1834
ohne Wissen des Vaters durch Priesters Hand. Erst nach sechs Jahren erweichte das junge Ehepaar des Kaisers hierüber sehr erzürntes Vaterherz. Er gab seine Einwilligung, jedoch nur mi- ter der Bedingung, daß die ans dieser Ehe entsprossenen Kinder nie auf den erzherzoglichen Rang und Titel Anspruch machen sollten. Nach einer ein und dreißigjährigen in ununterbrochener Eintracht durchlebten Ehe verschied Philipp ine auf dem Schlosse zu Amras, ihrem gewöhnlichen Aufenthaltsorte, und wurde
in der Wernen Kapelle, links am Eingänge beigesetzk. Auf der Fläche des Grabsteins siegt ihr Bild von weißem Marmor, im Stcrbcklcid, Von Colins Meisterhand gearbeitet, mit der einfachen Inschrift: Ferdinand us I). G. Archiri. Austr. T>. Burg. OJomes Tirolis, Philipp jnac ccnjugi carissimac fieri c-uravil. (MmLXXIV. incn- sis Aprilis. A. v. MDiiXXX. ^Ferdinand von Gottes Gnaden Erzherzog zu Oestreich, Her zog zu Burgund, Graf von Tirol, ließ — dies; Grabmal — fiiiicc geliebte sien Gemahlin Philippine sehen