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Pagina 2 di 4
Data: 16.01.1918
Descrizione fisica: 4
gegen den deutschen Kolonialbesitz in Afrika enthält und somit eine wirksame Ergänzung der von Wilson und Lloyd George gleichmäßig ausgestellten Forderung bildet, daß die Wünsche und Interessen der afrikanischen Bevölkerung bei der Bestimmung ihres künf tigen Schicksals berücksichtigt werden sollen. Wir wollen in diesem Zusammenhang nur an den Borschlag der eng lischen Gewerkschaften auf Jnternationalisierung des ge samten afrikanischen Kolonialgebietes erinnern. Bei dieser Jnternationalisierung handelt

es sich natürlich immer wie der um das politische und wirtschaftliche Bersügungsrecht des angelsächsisch geführten Völkerbundes. Es erübrigt nun noch, den Unterschied zwischen der Taktik Wilsons und der Lloyd Georges in der Behandlung der russischen Frage festzustellen, die ja augenblicklich die unmittelbarste Bedeutung besitzt. Dieser Unterschied, der zunächst am krassesten in die Augen springt, ist nach unserer Meinung sachlich der geringfügigste. Gerade hier zecht sich vielmehr am klarsten das Verständnis

für das Zu'ammen- arbeiten der beiden Mächte, das umso inniger ist, je mehr t? sich um die Lösung einer ^egenwarrssrage handelt. Lloyd George hat zwar den Russen versichert, daß England bereit sein würde, sich ihrer anzunehmen, wenn sie allen .Sonderfriedenswünschen entsagen. Er hat aber sehr deut lich merken lassen, daß er in Wirklichkeit entschlossen ist, deutsche Ansprüche auf russisches Gebiet nicht zu durchkreuzen. Wilson dagegen fordert die Räumung der besetzten Gebiete Rußlands. Er überhäuft die Russen

sich in schärfster Weise gegen Lloyd George und Wilson, die Oester reich-Ungarn auf Kosten Italiens zu schonen gedächten. Italien habe seinen blutigen Krieg nicht geführt, um nur Erenzänderungen zu erreichen. Italien verschmähe das englisch-amerikanische Linsengericht und wolle lieber zum Status quo ante bellum zurückkehren, als mit seinen heili gen Interessen spielen lassen. Einberufung des Obersten Gntente- Ariegsrates. S. Zürich, 15. Jänner. In unterrichteten Kreisen ver lautet, daß Italien den abermaligen

schnellen Zu sammentritt des obersten Ententekriegs rates verlangt hat. Die Alliierten sollen dem Wunsche der italienischen Regierung nachgegeben haben und der Kriegsrat soll schon demnächst in Paris im Beisein Lloyd Georges und Orlandos stattfinden. Weiter wird gemeldet, daß Giolitti seit semer in den letzten Tagen erfolgten Abreise nach Cavour bereits zweimal heimlich in Rom war. Die Italiener und die Botschaft Wilsons Rom, 14. Jänner. (Stefani.) Das „Giornale d Jtalia" schreibt in wiederholter

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Pagina 2 di 12
Data: 20.05.1921
Descrizione fisica: 12
bei der Volksabstimtnung, so auch jetzt wieder die Reihen zu schließen und am kommenden Sonntag der Partei des Arrschlußgedankens, der Großdeutschm Nolkchartei, ihre Stimme zu geben. Mm MerMWen. NoluWer Katzenjammer. 117. Warschau, 19. Sllai. E i g e n d r a h t. Der Außenminister Fürst Sapieha hat seine Demission gegeben. Warschau, 19. Mai. (Poln. Tel.-Ag.) In der heutigen Sitzung des Reichstages hielt Ministerpräsident W i t o s eine Rede, worin er die Argumente Lloyd Georges über Ober- schlefien zurückwies

. Er zeigte, daß sie tnit der Austastung der alliierten Staatm somit auch mit der Englands über Oberschlesien vom Jahre 1919 in krassem Widerspruch steht. Er stellte fest, daß die an Polen angrenzenden Teile Ober- schle-siens, in denen sich 610 Gemeinden für Polen und 194 für Deutschland ausgesprochen haben, ein Recht haben, sich mit Polen zu vereinen. Das Verhältnis fei also nicht 6:4, wie Lloyd George be hauptete, sondern 3:1. Die Erfolge der polnischen Regie rung, das Land zu beruhigen, seien

offenkundig. Sollten die Schlußworte Lloyd Georges als Berechtigung der Deutschen auszufasten sein, bewaffnet in Oberschlesten einzudringen, so widerspreche diese Interpretation dem Versailler Vertrage. Soeben habe die polnische Negierung seitens der franzö sischen die Zusicherung erhalten, daß sie niemals zulasten werde, daß deutsche Truppen und Munition über die schle sische Grenze gelangen und daß sie den Versailler Vertrag als bindend anerkenne. Ich erkläre nochmals, schloß der Mini sterpräsident

transportiert zu werd n. Die Variier Auslastung. Paris, 1*9. Mai. (Wolff b Qr o.) Pertinar beschäftigt sich im „Echo de Paris" mit den gestrigen Erklärungen Lloyd Georges, die ihm noch mehr mißfallen als dessen Rede im Unterhause. Man dürfe sich nicht mehr verheim lichen, daß die Entente Cordiale auf dem Spiele stehe. Wenn die Miance mit England, deren Anfrechtechaltung Frankreich übrigens nicht einmal versprochen worden sei, den Anforderungen der französischen Verteidigung entgegen gesetzt fei

, welchen Wert habe sie dann für Frankreich? Paris, 18. Mai. Avfnahme der eigenen Hunkenstakvm. Die Frage, ob und wann Briand Ich zn einer neuen Ta gung des Obersten Rates begeben wird, dürste erst durch die Debatte in der französischen Kammer selbst entschieden wer den. Nachrichten aus London sprechen davon, daß der Oberste Rat gleich nach dieser Debatte zusammentreten werde, und zwar entweder in Doulogne oder in Lympne, wo Lloyd George seinen französischen Kollegen schon am Sonntag erwarte. Indessen

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Pagina 1 di 4
Data: 05.03.1921
Descrizione fisica: 4
. 3. März. Nach dem amtlichen Berichte hat Premierminister Lloyd Georgs auf die deutschen Vorschläge geantwortet. Er sagte im Wesentlichen fol gendes: Die verbündeten Regierungen sind der Ansicht, daß das von Dr. Simon s im Namen der deutschen Regierung vorgetragene Exposee eine ganz ausgesprock-enc Her ausforderung gegenüber den grundlegenden Be dingungen des Versailler Vertrages bildet und demge mäß behandelt werden mutz. Die Pariser Vorschläge be inhalten gemätz den Grundzligen der Abkommen

Friede in Europa zwischen allen Böllern wieder hergestellt werde, bedauere ich es tief, daß man sich zu solchen Vorschlägen versteigen konnte: denn sie bezeugen den Wunsch Deutsch lands, seine Verpflichtungen nicht zu erfüllen. Die Be siegten suchen sich besser aus der Affäre zu ziehen als dle Sieger. . Lloyd George schloß seine Rede mit der Frage, ob Dr. Simons gleich eine Antwort geben wolle oder seine Entschließung heute nachmittags vorlegen wolle. Die deutsche Antwort erfolgt Montag nachmittags

. Dr. Simons führte ans. die Rede Lloyd Georges werde mit der Sorgfalt geprüft werden, die ihrem Um fange und ihrer Bedeutung entspreche Sodann werde die. Antwort bis Montag nachmittags erteilt wer den. Im übrigen legte Dr Simons gegen die Verken nung der Absichten der deutschen Regierung durch Lloyd George Verwahrung ein und betonte, daß für dte durch dte Alliierten augedrohten Zwangsmaßnahmen nach Ansicht der deutschen Regierung keinerlei Anlaß vorliege. Fr a n k r e i ch muß in diesem Jahre

12 Milliarden zur Wiederherstellung der verwüsteten Gebiete etnstellen, eine große Summe ist auf dte Pensionen zu verwenden. Welches sind dte analogen Lasten im deutschen Budget- Lloyd George führt nunmehr, um das Ausmaß der Verwüstungen anzudeuten, eine Reihe von Ziffern an, über die von den Deutschen zerstörten industriellen und sonstigen Anläßen, über die Zerstörung von Gemeinden und Eisenbahnen und bebauten Landes usw., wozu er be merkt, daß eine unglaubliche Menge von Schäden absichi- uch zu dem Zwecke

, während ihre Konkur renz ihre Arbeitsstätten vernichtet, ihre Maschinen zer- nort sah. Infolgedessen könne man, falls Deutschland die Wiedergutmachung nickst durchführt, sagen, daß die Schö nen hie Be rblindeten zahlen und daß die F r tt ch t e oes Sieges die Besiegten ernten werden. Lloyd George machte sodann Mitteilungen über die Verluste der englischen Handelsflotte und hierauf aW:n» ' ßig die Z-^en de- Toten und ^"egskeschädigten an. Zweifellos hatte Deutschland Das Gchs der Antwort Lloyd Georges

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 12
zuzugreifen, sagte das Kabinett Si mons steifleinen: Wir haben nach dem Frie densvertrag das Recht, die Gesamtverpflichtung zu erfahren, aber wir haben nichts gegen eine vorläufige Abmachung . . . Dann kamen Ende Jänner 226 Milliarden Goldmarkforderung in 42 Jahren und 12 Prozent Ausfuhrabgabe — ezn deutsches Nein . . . Am 1. März endlich un ser „ungenügender Gegenvorschlag": 30 Milliar den verzinsbare Goldniark. In den Stunden des Ultimatums kamen zwei Vorschläge von Lloyd George: Die Dauer

dann über verschiedene Verfehlungen Deutschlands. Briand hat aus drücklich erklärt, wenn Deutschland am 1. Maj. nicht zwölf Milliarden gezahlt habe, dann tverde es eine starke Hand am Halskragen fassen. Deutschland hat aber nicht gezahlt. Die franzö sische Regierung hat erklärt, wenn Deutschland im Verzüge sei, werde sofort das Ruhrgebier be setzt werden. Man hat aber nichts getan und immer wieder sind neue Konferenzen abgehalten worden. Ich bedauere, feststellen zu müssen. daß Lloyd George eine einzelne Klausel

des Friedensvertraqes, namentlich die Polen betref fende, bekämpft. Seit 16 Monaten tut Lloyd George nichts anderes, als die Revision des Frie- densvertragcs zu veranlassen, und zwar immer zum Schaden Frankreichs. Die Politik der fort gesetzten Konzessionen hat in England gefähr liche Illusionen hervorgerufen,,sie seien zum gro ßen Teil ans die Schwäche der geaenwärtigcn Re gierung in Frankreich zurückzufübren. -Nach Tardieu erklärte der Abg. Bandry d'Asson: Das Mkommen von London ist ftrr Deutschland günstiger

als die vorausgegangenen und zwar deshalb, weil Lloyd George kein Hüter der Gerechtigkeit ist. Abg. M a r g a i n e machte Lloyd George für die auaenblicklich? Krise verantwortlich. Tie Volksabstimmung in Schlesien habe den Polen ein günstigeres Ergebnis gegeben als Lloyd George behauptet habe. Deutschland will Ober schlesien in den Dienst seines Heeres stellen.- Fürsorge-Abgabe in Salzburg. In Angelegen heit der Einführung einer Fürsorge-Abgabe zu- gunsten der Stadtgemeinde, eventuell einer sol chen für das ganze

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Pagina 1 di 12
Data: 24.05.1921
Descrizione fisica: 12
und Diner die Welt in ihren staatl. und Wirtschaft!. Zuständen umzugruppieren. Besonders ragt aus den Köpfen die Cha rakteristik des weißhaarigen Puritaners, Lloyd George, her vor, „mit seiner unübertrefflichen Gleichmütigkeit gegen jede Inkonsequenz, mit seiner alle stets verblüffenden Bereitwil. ligfeit skrupellos eben gefaßte Entschüsse umzuändern, mit seinem steten Stellungswechsel in der Wahl der Mit>> tel'. In der Lat, Lloyd George ist wie keine andere Per. sönlichkeit das trefflichste Beispiel

in Reden und der Presse zum Ausdrucke. Wenn man die Absendungsorte mit dem Texte verglich, so zeigte sich eine derartige Abwei chung, daß das Erkennen des richtigen Sachverhaltes gewiß nicht leicht wurde. Lloyd George selbst sah sich genötigt, am vergangenen Mittwoch abermals ur einer langen Erklä rung seinen Standpunkt zu wiederholen: „Ich halte an den Aeußerungen fest, die ich im Unterhaus über das Thema Schlesiens gemacht habe. Ich kann natürlich nup die Verantwortung für die Worte übernehmen

durch eine und die andere ausgangsweise Bekanntgabe von Noten ver mutet werden konnte. Der Stteit nm die Frage, wo und wann der schmollende Briand zu Lloyd George führen wird, die englische Anfrage, ob ein Vorgehen der Reichswehr ge gen Korfanty als Bündnissall Zwischen Warschau und Paris angesehen würde, ttitt im Interesse zurück, das der amerikanischen Stellungnahme entgegengebracht wird, und um die die englische u. französische Diplomatie sich im Wett rennen befindet. Amerika hat eine Desinteressement-Not^ übergeben

znstandekommt. Man darf jedoch nicht übersehen, daß außer der sichtbaren Folge der Einig keit auf Deutschlands Kosten stets auch eine mehr vor der! Oeffentlichkeit zurücktretende eintrat. Frankreich mußte sich jedesmgl das „Umfallen" von Lloyd George mit sehr erheb lichen Zugeständnissen aus anderen politischen Gebieten er. kaufen. Die Schatzkammer dieser Offerte, welche Frank reich England M machen in der Lage ist, geht dem Ende m, dre ganze Ostpolitik des Quai b v Crfoi> ist sozusagen in datz

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Pagina 1 di 12
Data: 17.01.1922
Descrizione fisica: 12
, — die Zahlen der Wirklichkeit: am 15. Januar und am 15 Februar zusammen nickst mehr wie 200 Millionen Gold- nrärk. Rathenau, der begonnen in deutscher Sprache, fährt französisch fort und übersetzt es unmittelbar daraus ins Englische — Lloyd George und Briand wird es leicht ge macht .. Briand? Nein, statt seiner sitzt Loucheur neben dem alten Walliser. Briand ist nach Paris gefahren, um den Dolchstoß zu parieren, der von seinem Gegner Poincare in jener Depesche des Auswärtigen Ausschusses

gegen ihn^ ge zückt worden: „Kein Centime wird nachgegeben, kein Jota vom Friedensvertrag. >.." Lloyd George antwortete nicht mündlich, aber sein Wille durcheilt llar und ausführlich davgelegt in der großen Denkschrift ü herben neuen Euro p ä i s m u s, aste Kübel und Antennen der Welt.. Er gibt die Antwort nicht Briand, nicht Rathenau, sondern der Welt:^Wir brau chen ein taugliches Europa. Es soll in reinem Frieden be gründet fem durch einen Schutzvertrag zwischen Großbritan nien und Frankreich

eines kreisen Schauspielers, der in kleinen Kabaretts alte Lieder singt.... auch ihm. dem so beliebten, gehuldigten „Aristide" johlt die Gasse, 'der Senat zu — den Barnabas, den Barnabas wollen wir!" Poincare —den Mann des super- latifsten Hasses, den unerschrockensten Verfechter gallischen Wahnsinns, den Kriegsschürer, an dessen Händen das Mut der Kriegsschuld klebt.... „gebt den Barnabas"! Und während Rathenau am zweiten Tage abermals die deutsche Wahrheit, den deutschen Willen darlegt vor Lloyd George

und Loucheur, reicht jemand diesem eine Depesche aus Paris..... Loucheur verläßt den Saal: Briand ist: gestürzt und der tote Mann ruft seinem Partner Lloyd George das Abschiedswort zu. Seine Delegation verläßt Cannes. Und nun das äußere Schauspiel: R a t h e n a u mit Lloyd George allein! Gewiß, der Oberste Rat geh! auseinander, aber der englische Staatslenker zieht daraus nicht unmittel bar die Folgen; er scheut sich nicht dadurch zu „kom pro mit tleren" mit Rathenau noch weiter zu sprechen

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Pagina 2 di 14
Data: 23.03.1922
Descrizione fisica: 14
Mitgliedern Mfammensetzen und unter Führung Dr. Rathenaus stehen. Eine endgültige Entschei dung darüber, ob der Reichskanzler gleichfalls, wenn auch nur auf einige Tage, nach Genua gehe, fei noch nicht geprüft worden. ^ Lloyd George geht nach Genna. Ranen, 22. März. Ausnahme der eigenen K«nkenstation. Laut „Daily Telegraph" hat Lloyd George endgültig ^schlossen, nach Genua zu gehen, die Teilnahme aber von .>er vollen Unterstützung des Parlamentes abhängig zu ma. chein Eine andere Londoner Meldung besagt

, daß er an Chamberlain das Ersuchen stellte, entweder durch eine Partei- Versammlung der Koalition oder im Unterhause ein Ver trauensvotum fiir ihn zu erlangen. Raneu, 22 . Marz. Arrftiahme der eigenen Funkirstation. Chamberlain bestätigte im Unterbause die Meldung, daß Lloyd George vor seiner Abreise nach Genua noch eine Par- I ilnentsabftimmüng über die Regierungspolitik auf der Kon ferenz von Genua verlangt, und nannte als Begleiter Lloyd Georges Curzon und Hörne. Ep. London, 21. März. Eigenbericht. Gestern

abends verlautete, daß Lloyd George trotz dringenden WratenS. seines Arztes beschlossen habe, nach Genua zu gehen. Er wolle 14 Tage dort bleiben und werde Won feiner, Frau und seiner Tochter begleitet. Paris, 22. März. Ausnahme der eizenen Funkenftation. Der Londoner Korrespondent des „Petit Journal" meldet, Lloyd George, dessen Stellung sich m den letzten Tagen sich bedeutend gefestigt habe, beabsichtige die Rückkehr nach London zu beschleunigen, um mit Schantzer zusammenzntrefsen

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Pagina 2 di 8
Data: 02.05.1921
Descrizione fisica: 8
Sitzung abhalten. Premier minister Lloyd George wird wahrscheinlich vorher mit dem Ministerpräsidenten B r i a n d eine Besprechung haben. Die Vertreter Frankreichs und Belgiens sind heute nachts hier eingetroffen. Die Vertreter Italiens werden heute vor mittags erwartet. Frankreich dMch die mmmtrnfMrnm bedroht! London, 1. Mai. (Havas.) V r i a n d legte in der Nach- mittagSsitzung des Obersten Rates eingehend seinen Stand punkt bezüglich der unverzüglichen Anwendung der Sanktio nen dar. Er erklärte

Sanktionen bekanntzugeben. Die nächste Sitzung der Vertreter der Alliierten findet heute um 11 Uhr vormittags statt. Lloyd George MW die Msetzrmß des MhmeSieLes. London, 80. April. (Havas.) Premierminister Lloyd George ist heute vormittags nach London zurückgekehrt, wo er mit dem britischen Delegierten beim Wiedergutma- chungsausschuffe und dem englischen Botschafter in Berlin eine Besprechung hatte, der ihm die über die deuffchen Vor schläge erhaltenen Aufklärungen zur Kenntnis brachte. Um halb 1 Uhr

nachmittags hatte Lloyd George mit Bri- and eine Zusammenkunft, die sehr herzlichen Charakter trug und der Prüfung der Richtlinien der Wiedergutma- chungsfrage gewidmet war. Lloyd George billigte den all gemeinen Plan einer Aktion der Verbündeten im Ruhrge- hiete, erhob jedoch Einwendungen gegen verschiedene Durch- sührungsmv'dalitäten, insbesonders gegen die Besteuerung der Kohle. BerakMgen der Sachverftävdlgeu. Der Wem des errMchm Mtmmmltm. London, 1. April. (Reuter.) Die Sachverständigen der Miierten

erstere dafür eintraten, eine Note an Deutschland zu senden, die ihm sieben Tage Zeit für die Annahme oder Ablehnung gibt. Wie verlautet, hat sich Loucheur diesem Plaue ener- gffch widersetzt. Es heißt, daß Briand diesen wichtigen Punkt in den Besprechungen mit Lloyd George ausgrei sen und die dringende Forderung der Franzosen ausstellen wird, sofort militärische und wirtschaftliche Maßnahmen zn ergreifen, die Note aber erst nachher abgehen zu lassen. Marß glaubt, daß auch die Belgier dieses Vorgehen

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Pagina 2 di 12
Data: 12.08.1920
Descrizione fisica: 12
der Roten Armee zur Einschließung von Warschau. Wenn die Verhandlungen von Minsk nicht rasch zu einem Waffenstillstand führen, erscheint eine Schlacht vor Warschau unausbleiblich. Rrrtzland und die EnLsnts. H. London, 11. August. (Eigendraht.) Lloyd Ge orge hielt gestern im Unterhause seine angekündigte Rede über die polnisch-russische Frage. Auf der Tribüne befanden sich Kameneff und Krassin. Lloyd George führt aus, er wolle die Schritte mitteilen. die die Regierung zu tun ge denke, wenn gswisse

den Vertretern der SvwßM^rMgD N. terhalten. Rußlands FvisdensbLdiugunßen. Lt. London, 11. August. (Eigendraht.) In schier d Pavlament über das risssisch-polmsche Verhältnis gehaltenen ^ sübrte Lloyd George folgendes aus: „Daß dre Polsr, vtzdi, tz^-denEeLiMungen der ruffischen SowMreOMm« m wiesen, war ihre oitzene Sack^ und die Mvewten hatten kMe U legenheit, auf die Verhandlungen Einfluß zu nehmen. Doch fcs der VÄlerbund es nicht ohne weiteres hrnachen lassen, daß m Nation wi-e jetzt Polen vorn Erdboden

verschwinden soll. ES Ä, das Mgen die FnstüMonen des Bundes verstotzsn und dem eine Gefahr für die Freiheit,d^tatiEU vovgeschenen Maßnahmen kerne mMmMche lur emM M bedeuten, welcher seine Lage selbst verschuldete. Hierauf gab Lloyd George einen U^eEck Wer dir vMAi» Lage Polens und gab an, daß Polen sich shezd an 'Al MM hatze, um Hilfe in seiner miMchsn Lage zu erlaNgem Doch isi ganz unmöglich, fuhr der Redner fort, Truphen nmh PM senden. Wir haben dies der Regierung m Warschau m in klarster Weise

zum Ausdruck gebwA und es ist auch KeA. daß man sich m England dieser Tatsache bewußt tvud.N- Laben ms irgend ein MÄttel ergriffen, unr emt August M SLßlcmd zu unterstützen, solange es in semen Grenzen vW Ä wenn wir heute unsere Politik geändert haben, so Mich^ nur darin, daß wir die Truppen des GenevalS^Wraugrl^ aanisterten. Auf dir Einwürfe ermtzer soziMsttscher WgeoS^ baß Rußland doch eine demokratische Institution fet, Lloyd George, daß die jetzige russische Verfassung viel mehr me! Oligarchie

b» t in feiner Note bekcmntgab. ^ Am Schlüsse seiner Rede teilte Lloyd George mit, daß er ^ Beengungen sofort seinen Kollegen sowie den Regierung Frankreich und Jtalren Mitteilen werde. Paris, 19, Agnst. (Korrbüro.) Da die Sowjetregie^ den Abschluß eines sofort in K^aft tretenden lOtägE fensttllstandes verweigert hat, haben die WW ZVQngsnraßncchmen beschlossew

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Pagina 2 di 4
Data: 13.07.1920
Descrizione fisica: 4
- denn zum erstenmale unterhielten sich die deutschen Delegierten mit den Staatsmännern der Entente. Dr. Simons hatte eine längere Unterhaltung mit M i l l e r a n d und Lloyd George ging auf Hne zn nnd es enspann sich fol gendes Gespräch: * fetc yaven eme gute Rede gehalsi S:e haben auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht. wirken^ ^ Öönfe ^ men ' hoffentlich wird sie auch £ vkw we tereu Gespräch fragte Lloyd George Hne, ob er den englischen Arbeiterführer Keir Hardy kenne und von seiner Erkrankung gehört

habe, was Hne bejahte Nuc erimrerte Lvydg George auch daran, daß er 1911 mit chm selber sowie Keir Hardy und Macöonald im englischen Parlament zusammengetroffen sei, worauf Lloyd George Hne wiedererkannte. Darauf verabschiedete er sich urit einem kräftigen Händedruck. Der Umschwung in der Nachwittagssitzung. Die Nachmittagssitzung zeigte einen überraschenden und wesentlichen Umschwung in der Stimmung der Entente, kreise und ihrer Vertreter. Es trat ein sehr freundlicher Redewechsel zwischen Milleranö

Gestaltung des deutschen Wirtschaftslebens und die Schwierigkeiten, die zu überwinden sind, wenn die Eier, ten Staaten an der deutschen Schuld beteiligt werden sollen. Ferner habe Deutschland, um ein derartiges Wieöergutmachungsprogramm auszuführen, Finanzhilfe nötig. Lloyd George machte den Zwischenruf: „Die brauchen wir alle!" Minister Simons betonte ferner die Notwendigkeit, in hohem Matze die deutschen Sachleistungen in das Wiedergutmachungsprogramm hineinzuarbeiten. End lich erkläre er sich bereift

hat, in alliierten Kreisen jedenfalls auf französischer Seite, einen außer ordentlich günstigen Eindruck gemacht- In der Sitzung selbst hat sowohl Lloyd George wie Millerand die Rede mit großem Interesse verfolgt und Millerand hat in kur zen, aber mit großer Freundlichkeit betonten Worten ge sagt, daß einzelne Ausführungen des Ministers Anre gungen geradezu vorweg genommen hätten, die die fran zösische Delegation zu machen beabsichtigt hätte. Uebri- gens war, wie schon erwähnt, die ganze Sitzung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 12.05.1936
Descrizione fisica: 8
und Musik! Bei Restauration! Rauchen gestattet! Karten zu '8 1.20 und 8 1.—. Kartenbestellungen und Platzreservierungen im Theatersaale oder Tel. 165. ja mo „Die Milchstraße" Mit Harald Lloyd Harald Lloyd gi-li als einer der volkstümlichsten Fi-lmhunrori- slen. .Kein Wunder, wenn man — wie er — 23 Jahre 'beim Film ist und wenn man ihn seit 16 Jahren, als Star ständig aus allen möglichen und unmöglichen Plakaten si-eht. 'Seine Lebensgef-chichte ist mit der des stummen Fi-lMs und des Tonfilms engstens ver

, -als sie dein Film und damit ih-m den Rücken kehren wollte. Es ist bekanntlich eine der glücklichsten Ehren geworden. — Chaplin konnte darin seinen Kollegen nicht ver stehen. Nur eine Frau zu haben- und dieser auch noch treu zu sein-, dies kann Chaplin nicht 'fassen. — Diesmal sehen wir Harald Lloyd in dem Lachfilm „Tie Milchstraße" als Gschaftlhuber. lUdber- all muH er d-a'bei sein. Teilt Prügel ans unfo bekommt dafür Hidbe, daß es nur so wackelt. Zum Schluß wird er, der -haschrige, h-asen- füßige Milchnm

-des Vortrages in- den Gast- räumen Gelegenheit. Eigentümer Herausgeber. Dru und Lerlag: Innsbrucker Buch »ruderet und Berlagsanstali Joses Winkler & Eo Für den In halt verantwortlich: Joses Winkler; all, Innsbruck. Menllgasie 12 Ständig 2 Wochenschauen! Kartenvorverkauf täglich ab 2 Uhr . Ruf 178 HARALD LLOYD in der Lachbombe „Die Milchstraße“ Deutsch! Bis zur Zählerablesung im September dauert die Aktion „Strom im Überfluß“ Wie man die Aktion zum eigenen Vorteil nützt, hören Sie im Kociivortrag am Mittwoch

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Pagina 1 di 10
Data: 16.07.1921
Descrizione fisica: 10
, wenn man die deutliche Tatsache kennt, die so wohl in Oberschlesien sich zugetragM haben, kann niemand daraus verfallen, daß Frankreich es sei, das sich befleißige, den Haß aufleben zu lasten oder dm Augenblick weiter hinauszuschieben. wo es dm beiden Völkern möglich ist, nor male Beziehungen wieder aufzuuehmen. ^ M enMchMchen BerhMdlMeu. i De BaleM Lei LloyV George- , London, 14 . Juli. (Reuter.) Die Konferenz des Preniier- winisters Lloyd George mit D e Valera dauerte 2% Stunden. Sie wird morgM vormittags

nach der heutigen Besprechung Lloyd Georges mit seinen MinisterkollegeN wie der ausgenommen werden., - - i i L 0 nd ö n, 14. Juli. (Renter.) PremiSrminister L kd y d Gevr g e hielt aus einem Bankett der in der Koalition ber einig ten Liberalen eine Rede, worin er seiner Ueber- zeugung Ansdruck gab, daß er und DeValera das Mög lichste getan hättm, um die Lösung des irffchm Problems zu versuchm, ohne die Schwierigkeitenzu übersehen, die noch zu überwinde» sein werdm!» " r ' ^ LberfchlMen. v Ein deutsches WeMuch

Bundesgenoste den eigenen Dominions nach und nach stets unangenehmer geworden war, inderN tt mit Geschick die deutsche Konkurrenzrolle übernahm. Lloyd George zog zwar die Konsequenzen, aber in anderer Form als es ein Deutscher zweifelsohne getan hätte. Formell be hielt man das Bündnis bei, beraubte es aber gänzlich seines eigentlichen Bestandteiles, indem Man das Zusammenarbei ten mit den Vereinigten Staaten als oberstes Ziel der Politik erklärte und das Japan als Schutzfort ersten Ranges die nende Bündnis

daher vollkommen desarmierte und für Tokio zu einem wertlosen Paradestücklein machte. Die Welt hat einen neuen Dreibund der Falschheit bekommen, aus dessen Wohl zwar Toaste genug gehalten werden dürften, über besten eigentliche Natur aber niemand sich täuscht. Lloyd George hat eine Form der Korrektur gesunde», die, Japan irr die Zwangslage versetzt, den erteilten Korb ftill- ffchweigend^anznuehmerr, und sich für die Blumen »vch zu be^ danken, . 'i ■ ' l m -«- Hier BWtSS M nLiKicy tzarditch

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Pagina 1 di 4
Data: 17.08.1922
Descrizione fisica: 4
erhoffen wir, daß der Völkerbund auf Grund des Prüfungsexgebmffes endlich zu dem Schlüsse kommt, daß die Lagern Europa nur durch eine Nevisiou des Frieöensver- träges gebessert werden könne und dazu gehört auch die Aufhebung öes Anschlyß verbotes. M MO Her W« Mim Große Enttäuschung Lloyd Georges über das Vorgehen Poincares. KV. London, 14. August. Der Zusammenbruch der Kon- ferenz für die Reparationsfrage wird in der Avenöpresse ausführlich erörtert. Die Blätter betonen, -atz die Hak- tnng Poincares

in der Frage der alliierten Kon trolle über die deutschen Staats forste rmd Berg, werke zum Bruch führte. Lloyd George habe mit Unterstützung nicht nur der britischen Minister, sondern auch der übrigen alliierten Staatsmänner den äntzersten Bersnch unternommen, nm zn einem Einvernehmen zn gelangen, jedoch ohne Er folg. Poincare zeigte sich nnnachgievig. Der Abbruch der Konferenz sei als e r n st e G e f ä h r. önng der Entente anzrrsehen, insbesondere ange sichts der äußersten Feindseligkeit nnd Bitterkeit

der französischen Presse bei ihrer Erörterung der britischen Haltung gegenüber dem französischen Plane. Lloyd George sei äntzerst enttäuscht Über die Wendung, die die Ereignisse genommen haben. Er habe stets die Schwierigkeiten der Stellung des französischen Minister präsidenten eingeseheu. Er habe auf alle Weise versucht, zu einem Kompromiß zu gelangen, das für die Alliier ten annehmbar wäre und zn gleicher Zeit Poincares Stellung nicht gefährdet hätte. Die AblshnLMg der osLeVrerchischen AreöitbLLts

dem Zusammenbruche Oesterreichs und dessen möglichen Folgen nicht mit Gleichgültigkeit zusehen könnten. Poincare schlug vor, der Völkerbund möge seine Untersuchung über die Lage Oesterreichs vervoll- ständigen. Lloyd George sagte, England sei g l 6 ck l i ch, diesen. Vorschlag an zu nehmen, aber man müsse den Völker bund aufmerksam wachen, daß die Mächte es für außerordentlich schwer finden würden, Geld für Oesterreich aufzubringen. Es sei ohne Nutzen, Pläne zu schmieden, wo keine weiteren Kre

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Pagina 2 di 12
Data: 22.06.1922
Descrizione fisica: 12
, wieder beginnen. Es gibt nur eine Selbsthilfe für Deutschösterreich und die heißt: Anschluß an das Deutsche Reich! Alle an deren Theorien find Wahngebilde, die nur den Weg zeigen zu neuen Abgründen, in denen dem Volk der Hungertod droht! Dar Endziel -er Lsadvner Berem- Nmsti «ietzer — gegen Dentschlimd. Rane«, 21. Jum. Aufnahme der eigenen Fnnkenstation. Nach einer Meldung dürfte die amtliche Pariser Auffas- stmg über die Zusammenkunft zwischen Lloyd George und P o i n a r e die sein, daß eine günstige

des Vertrages. Englands Arbeitslosen ziffer. Rauen, 21. Juni. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die Arbeitslosenzahl in England hat sich am 1V. Juni uw 5000, auf 1,443.000 erhöht. Teilweise Arbeitsloft und solch? ohne Anspruch auf eine Unterstützung sind nicht mitgezählt, Frankreich und der Vatikan. Don unserem sx. -Mitarbeiter m Rom. .Kilogramme" meint, Lloyd George habe die Notwendig keit der Aufrechterhaltung der Sanktionsdrokmng anerkannt und Poincare habe zugegeben, daß etwaige Maßnahmen

. (?-?) Paris, 21. Juni. Aufnahme der eigenen Funkenstatio«. Nach „Echo be Paris" empfing Poincare nachmittags den Präsidenten des Außenausschusies irnd teilte ihm mit, daß er am 30. Jum die Interpellationen über die Repara- tionen beantworten werde.. Neber die Eindrücke, die die Konferenz Poincare und Lloyd George an offiziöser siauzöfischer Stelle hinterlasien habe, berichtet .Cablogramm" man habe bemerkt, daß Lloyd George sich Lord Derby genähert habe. Dies scheine anzndeuten, daß Lloyd George wünsche

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Pagina 2 di 6
Data: 20.06.1920
Descrizione fisica: 6
sind nicht diejenigen, die zu wenig von ihm erwarten, sondern die Leute, die der Ansicht sind, der Völkerbund gehe noch lange nicht weit genug. Bal four erinnerte daran, daß am Dienstag eine bei Lloyd t^eorge erschienene Abordnung auf die Bildung einer internationalen Polizeimacht gedrungen habe, damit die Maßnahmen des Völkerbundes im Not fälle mit Gewalt öurchgeführt werden können. Wenn dies gelinge, würde man den Völkerbund zu einer Art Ueber- staat machen, dem die anderen Staaten der Welt unter worfen wären

. DaS Verlangen nach Völkerburidsstrcitkräften. KB. London, 19. Juni. (Reuter.) Eine Liga für die Abschaffung der Kriege stellte an Lloyd George das Er suchen,- der Völkerbund möge mit internationalen Land- und Seestreitkräften ausgestaltet werden, um ihm die Möglichkeit zu geben, seinen Beschlüssen nötigenfalls Achtung zu verschaffen. Lloyd George legte die Unmög lichkeit dar, genügende Streitkräfte aufzustellen, um gegen eine Armee, die eine Million umfaßt, wie zum Bei spiel die Polens und Rußlands

Deutschlands befassen. Die irisch« Uris«. Lloyd George über die Haltung der englische» Regiernng. KB. London, 19. Juni. (Reuter.) Premierminister Lloyd George empfing gestern eine Abordnung der englischen und irländischen Eisenbahner, die das Ersuchen an ihn stellte, die Truppen- und Mnnitionssendungen nach Irland einzustellen, wogegen die Eisenbahner das irländische Volk bitten würden, jeglichen Anschlag zu un terdrücken. Die Regierung lehnte es ab, die Truppen- nm> Mnui toi'-,' <it-’in<effcn, erklärte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 15.06.1919
Descrizione fisica: 16
selbst eingeht, eine kleine doktrinäre Be trachtung des Falles vorauszuschicken, während Realpolitiker wie Orlando oder Clemenceau stets das Praktische in erster Linie betonen. Dabei pflegt Orlando, wenn er in Erregung kommt, von seinein Fauteuil auszustehen und mit gro ßen Schritten im Zimmer auf und ab zu gehen. Wilson steht meist mit dem Rücken gegen den Kamin. gelehnt und pflegt während des Spre chens die eine Hand in der Hosentasche zu behal- . ten. Lloyd George bringt stets eine vollgepfropfte

Aeußerungen bringt er völlig frei vor und es erscheint ganz erstaunlich, über welche stupende Gedächtniskraft dieser kleine lebhafte Greis ver fügt, der jedes Kapitel des dickleibigen Vertrags entwurfes in allen Details fast auswendig kennt und in seiner schlagfertigen Art jeden: unwillkommenen Einwand soforr sachgemäß zu begegnen weih- Während der Beratung wird meist geraucht und zur Erfrischung Tee mit klei nen Bäckereien und Konfitüren eingenommen. Lloyd George Pflegt sich gewöhnlich schon

sind, emp fehlen sich die Herren mit einem Händedruck von einander, wobei noch einige konventionelle Re densarten gewechselt werden. Orlando und Cle menceau pflegen mit den übrigen Delegations mitgliedern keinen weiteren geselligen Verkehr zu unterhalten, während Lloyd George, der mit Frau und Tochter in Paris weilt, des öfteren mit seiner Familie den Abend in Gesellschaft des Ehe paares Wilson verbringt, bei welchen Zusam menkünften aber mit Rücksicht auf die Damen jede s polit ische Gespräch streng

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Pagina 1 di 6
Data: 15.05.1921
Descrizione fisica: 6
Verlaufe seiner iw Unterhaus gehaltenen Rede führte Lloyd George weiter aus, die ganze industrielle Welt sei so sehr aus Kredite und Vertrauen aufgedaut, daß er, wenn diese einmal erschüttert würden, sich nicht vorzustellen vermöchte, wie sie wieder ausgebaut werden könnten. Ge- rechtigkeit habe mit Zu» oder Abneigung nichts zu tun. England müsse fest urttr ehrerchaft in U e b e r e i n st i m- mung mit dem Vertrag entscheiden, den es selbst unterzeichnet habe. Der Friedensvertrag sei

die U r- k u n d e der F r e i h e i t P o l e n s, die ans ihm beruhe. Das letzte Larrd in Europa, das ein Recht habe sich über den Friedensvertrag zu beschweren, sei Polen: denn Polen habe den Friedensvertrag von Versailles nicht gewinnen geholfen. Durch ein grausames Geschick fei Polen wahrend des Krieges gespalten gewesen. Die eine Hälfte seiner Söhne sei aus Seite der alliierten ge wesen, die andere habe gegen sic gestanden. Bezüglich der Haltung, die die polnische Regierung ge genüber den Vorgängen inOberschlesien einnehme, erklärte Lloyd George

Ihr getan, als P o l e n Euch in OLerschlesien herausforderte? Wäret Ihr damals ebenso hartnäckig? Lloyd George erklärte feierlich, für England und die Alliierten handle es sich nicht bloß um eine Angelegen heit ihrer Ehre, obwohl diese sicherlich nicht unterschätzt werden dürfe: es sei eine Angelegenheit ihrer Sicherheit und ihrer Ruhe, zu zeigen, daß sie am Vertrage festhal- ten, möge er für oder gegen sie sprechen. Mehr als er sagen könne, mißbillige und fürchte er, die Pendölei, das Spiel

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Pagina 1 di 12
Data: 21.10.1921
Descrizione fisica: 12
es zu keinen Verhandlungen kom men. Der „Bester Lloyd" schreibt: Die österreichischen Politiker scheinen sich des Ernstes der Lage nicht bewußt zu sein und sagen Wahnideen nach. Ein Feilschen über das Abkommen von Venedig sei vollständig ausgeschlosien. . In hiesigen unterrichteten Kreisen ist von einer so kchroffen ablehnenden Haltung noch nichts bekannt. Man versichert ihrem Berichterstatter vielmehr, daß das Abkommen von Venedig die Bedingung für die Abstimmung nur ganz un- rechter Weise bestimmte und zum Beispiel

daraus als aai!»geschlosten. Dementsprechend fällt es England nicht ein, sich am Kontinent nach einer Richtung hin festznlegen. Bloß ;ener Macht, gegen über, die England heute die Weltherrschaft strittig macht, weist die Politik des Londoner Kabinettes eme Konstante aus. Maa es nun Lloyd George, Churchill, Chamberlain oder wer immer sein, aus allen Reden britischer Staatsmänner klangt es heraus: d a s g u t e E i n v e r n e h m e n m a t den Ber- einigten Staaten -bildet die Grundlage

Abrüstungskon ferenz erfolgen, zu der bekanntlich Lloyd George die An regung gab. Naturgemäß ist man jenseits des Atlantaschen Ozeans aewitzigt daarch die Niederlage Wilsons an Paris, mißtrau sich und alle Versuche Englands, die Zustimmung Hardings zu einer Vorkonferenz der Pazifikstaaten auf eng lischem Boden und zur genauen Festlegung des Programmes der Konferenz zu bewegen, schlugen fehl. Es ist bezeichnend, daß die britische Presse, die Erörterungen polatascher Probleme sonst nicht aus dem.Wege geht

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 3 di 8
Data: 28.03.1930
Descrizione fisica: 8
von der „Europa" gewonnen. Sie hat es ihrer Schwester, der „Bremen", abgejagt und man darf diesen Erfolg dem neuen Schiff des Norddeutschen Lloyd wohl gönnen, denn die arme „Europa" hatte genug Unglück erleben müssen, bevor sie sich auf die erste Reise nach New york begab. Zuerst ist sie, noch gar nicht fertig, auf der werft von Blohm u. Voß in Hamburg ausgebrannt und dann, als sie sich.zur ersten Probefahrt in Bewegung setzte, lief sie auf Grund, hoffentlich ist es bei den Schiffen so wie beim Theater: desto

mehr Malheur es bei den Vorbereitungen gibt, desto erfolgreicher wird dann das Stück. ! i Eben an dem Tag, da die „Europa" nach ihrer Rekordfahrt in Newyork eingetroffen ist, wird davon Mitteilung gemacht, daß die beiden großen deutschen Schiffahrtsgesellschaften, die „hamburg-Amerika-Linie" und der „Norddeutsche Lloyd", sich auf fünfzig Jahre zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen ha ben. Der Wiederaufbau der deutschen Handelsflotte nach dem Krieg, nach der Ablieferung

der wertvollsten Schiffe an die Sieger, bedeutet eine der größten industriellen Taten aller Zeiten. Die Vereinigung der beiden Riesen gesellschaften vergrößert den Erfolg Deutschlands ge waltig, denn der prestigekampf zwischen „hapag" und „Lloyd" hat enorme Mittel verschlungen. Nun wird es in Deutschland praktisch keine Konkurrenz zwischen Ham burg und Bremen mehr geben und vereint werden die beiden Reedereien noch viel stärker sein, als sie es bisher, getrennt 'marschierend, gewesen sind. In wenig mehr

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