Ufficio della cultura umanistica tradizionale ed esigenze della vita moderna nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca nel quadro dell'unità culturale europea : filosofia e pedagogia , scienza e tecnica, teologia, letteratura ; atti del IX convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 16 - 21 aprile 1968
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Autore:
Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <9, 1968, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo:
Meran
Descrizione fisica:
XXV, 397 S.
Lingua:
Deutsch; Italienisch
Commenti:
Parallelsacht.: Auftrag der herkömmlichen humanistischen Kultur und Anforderungen des modernen Lebens im deutschen und italienischen Sprachraum im Rahmen der europäischen Kultureinheit
Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto:
g.Europa ; s.Humanistische Bildung ; s.Bildungsauftrag ; f.Kongress ; g.Meran <1968>
Segnatura:
II Z 759/9(1968)
ID interno:
116763
Technik, der Kunst, ja selbst der Philosophie hinnehmen. Das Problem, dessen Lösung und ErgrUndung der Wissenschaftler und der Literat fordern, ist das Problem des Denkens. Aber es gibt kein Problem des Denkens ohne das des Prinzips oder des Fundaments des Denkens selbst. Und das Problem der Philosophie von Parmenides angefangen ist das Problem des Logos im philosophischen Sinne und nicht mehr nur im Sinne des dicere, das Problem der Wahrheit. Die Philosophie grübelt
ge- braucht). In diesem Augenblick wurde das Wissen, der Gedanke, der Humanismus geboren. Wenn heute dies die Krise ware, dann wdre der Mensch zur Urzeit zuriXckgekehrt. Sansone hat die Geschichie leidenschaftlich verteidigt, und er hat sehr gut daran getan. Ich schliefie mich ihm bei dieser Verteidigung an. Ich frage: Verteidigung der Geschichte im Sinne des „Historismus ,f oder im Sinne der „HÍstoritdt ff ? Wenn Sansone als unbufifertiger SiXn- der noch immer darauf besteht, die Geschichte im Sinne
, die Wahrheit sei eine Tochter der Zeit: eine Wahrheit geht, eine Wahrheit kommt; das Primitive tritt auf Kosten des UrspriXnglichen von neuem auf. Auf dieser Grundlage kann man nicht mehr, wie es Sansone getan hat, von dem „heiligen Sinn der Geschichte” sprechen, es sei denn im Hegelschen Sinne („alle Geschichte Íst heitige Geschichte”), vielmehr handelt es sich um eine Heiligkeit, die in Begriffe einer rigo- rosen Weltlichkeit, eines reinen Historismus und nicht der Historizitat iXbertragen