75 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/180948/180948_107_object_4630105.png
Pagina 107 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
erschien daher nicht. Auch andere Freunde des Sandwirts ließen sich jetzt nicht sehen. Die Einsichtsvollen hatte Hofer durch seinen letzten Aufruf sowie durch die beharrliche Weige rung, nach Österreich zu fliehen, verstimmt. Treu aber hielt noch immer der wackere Psandlbauer zu ihm. Nicht nur, daß er den Flüchtigen furchtlos die herzlichste Aufnahme gewährte, wachte er ganze Nächte hindurch auch persönlich über ihre Sicherheit. Immer noch auf Österreichs Hilfe hoffend, sandte der Sandwirt

kann (nicht mehr aushalten kann) der Iber Pringer (Überbringer) dieser Par zeillen wirth mindlich das mehrere for Prinzen (vorbringen) mit Name Christian N. — ir (Ihr) herz Bedriebtester Andere Hofer von Passeyr den 2. 9 ber (No vember) 1809.'—Richtig hätte es jedoch „Dezember' heißen sollen. Kaum war der Bote mit diesem Zettel abgegangen, er hielt Hofer vom Stroblwirte Johann Holzknecht in Sankt Leonhard, einem seiner verläßlichsten Freunde, brieflich den dringenden Rat, sich nach Österreich zu retten, solang

es noch Zeit dazu sei. Gleichzeitig sast sandte der in Südtirol kom mandierende General Baragnay d'Hilliers, dessen Gattin von Geburt eine Deutsche war, an Hofer zwei Kapuziner mönche mit der Aufforderung, die letzten Passeirer Aufständi schen zur Waffenniederlegung aufzufordern und schriftlich zu

1
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/180948/180948_140_object_4630138.png
Pagina 140 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
selben stellte man den Sandwirt auf. Das silberne Kreuz, das er stets am Halse trug, küßte Hofer jetzt mehrmals und danach überreichte er es dem Erzpriester Manifesti zum An denken. Den letzten Zwanziger, den er von seinem Gelde Zurückbehalten hatte, übergab er dem Korporal, der mit zwölf Grenadieren vorgetreten war, um das Todesurteil an ihm zu vollstrecken. Ein Tambour forderte Hoser auf, niederzuknien: und sich die Augen verbinden zu lassen. „Ich steh' vor dem,' entgegnete der Sandwirt

, „der mi erschaffen hat, und stehend will i ihm meinen Geist zurück geben.' Der kommandierende Offizier, dem selbst die Augen feucht wurden, gab Hofers Wunsche nach und die Grenadiere machten sich schußbereit. „Schießt gut!' rief Hofer ihnen da zu und selbst komman dierte er dann: „Gebt Feuer!' Sechs Schüsse krachten. Mit zitternden Händen jedoch hatten die Grenadiere sie abgegeben / Hofer sank daher nur in die Kniee. Weitere sechs Schüsse erst streckten ihn völlig zu Boden. Ein Ende aber machte seinem Leben erst

ein drei zehnter Schuß, den der Korporal in nächster Nähe des un glücklichen Todeskandidaten abgab. So beschloß Hofer sein Leben an demselben Monatstage — es war der zwanzigste Februar —, an dem er vor Jahres frist vom Besuche des „Prinzen Hans' hoffnungsfroh heim gekehrt war in sein geliebtes Passeier. Die sterblichen Überreste des Gerichteten wurden nicht wie diejenigen eines Verbrechers behandelt/ militärische Ehren viel mehr ließ man ihnen angedeihen. Grenadiere trugen Hofers Leichnam

2
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/180948/180948_53_object_4630051.png
Pagina 53 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
Hofers Antwort, „stellen aber rverd' i mi ihm halt nit!' „Mit Gewalt wird er dich dann gefangen nehmen lassen, wo er dich halt finden wird, und Napoleons Rache ist dir dann gewiß!' „Finden lass' i mi halt nit,' schüttelte Hofer lächelnd den Kopf. „Schlupfwinkel, die kein Franzos' und kein Blamveißer aufstöbern kann, deren kenn' i meiner Seel' gnua. Ein Tiroler aber verrat mi nit.' „Bau nicht zu fest darauf!' warnte der Oberstleutnant den Vertrauensseligen. „Räudige Schafe gibt's halt auch in Tirol

.' „Die Fremden jagen wir zum Landl bald wieder hinaus. Das halbe Pustertal hat der Kolb schon in Brand gesteckt. Wenn ich sie ruf', die Schützen, alle schlagen s' dann wie der los.' „Der Kolb, sagst du? Er also ist der Unglückselige, der nochmals ein zweckloses Blutvergießen übers Land bringen will? Trau ihm nit, Hofer! Trau ihm nit!' Hofer setzte sein Pferd, ohne etwas zu erwidern, in Trab. Die Wagen mit den Offizieren und den Landesflüchtigen wirbelten aufs neue den Kalkstaub der Landstraße

auf und weiter rollten sie der Grenze zu. Re up er, Andreas Hofer und seine Getreuen.

3
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/180948/180948_77_object_4630075.png
Pagina 77 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
waren die Worte eingestickt: „An dreas Hofer, Ober-Kommandant der Tyroler.' Besondere Titulaturen im persönlichen Verkehr waren Hofers schlichtem Wesen zuwider. „Vater Exzellenz' durfte ihn nur Speckbacher nennen in seiner zum Scherze stets aus gelegten Weise, und „Bruder' wurde der dafür von Hofer geheißen. Einem Beamten dagegen, der diesen einmal mit „Exzellenz' anredete, ward der Verweis zu teil: „Der Sand- wirt Andra Hofer bin ich, aber nimmer eine Exzellenz.' Seine studierten sowie seine bäuerischen Räte

hörte Hoser in wichtigen Fällen wohl aufmerksam an, Borschläge jedoch, deren Zweckmäßigkeit ihm nicht einleuchtete, lehnte er kurzer hand ab mit einem „Kann nit sein'. Wenn er einem Ver urteilten eine Strafe erlassen konnte, so tat er dies stets gern- wo er Strenge jedoch für nötig hielt, griff er dem Gesetze nicht in den Arm. Mit besonderem Eifer ließ Hofer sich die Besetzung der Pässe an der bayerischen Grenze angelegen sein, um einem neuen Einbrüche des Feindes vorzubeugen, Schanzen ließ er bauen

4
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/180948/180948_74_object_4630072.png
Pagina 74 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
Schlachtenlärm, schwieg der Donner der Geschütze. Andächtig niederkniend, entblößte Hofer nun sein Haupt, um Gott für die im blutigen Ringen erfochtenen Erfolge zu danken. Auf die Schützenscharen rings umher wirkte sein Beispiel einem Zauber gleich, und die Häupter entblößend, sanken alle in die Kniee. Der Marschall Leföbore dagegen, der einstige Müllergeselle aus dem Elsaß, der Danzig erobert und ruhmreich in Spanien gefochten hatte, trat, zum ersten Male in seinem Leben besiegt, zitternd

vor dem Zorne Napoleons, im Schutze des nächtlichen Dunkels den Rückzug an. Speckbacher und der Pater Haspinger aber eilten mit Passeirer und Vmtschgauer ' Schützen ihm nach. Höflichen Hausherren gleich, gaben sie ihm bis an Tirols Grenze das Geleit. Schon am vierten Tage nach der dritten Jselfchlacht war das Land von der Fremdherrschaft wieder frei. In die Landeshauptstadt dagegen Zog am Tage nach dem erfochtenen Siege Andreas Hofer an der Spitze der Schützen ein. In eine vierspännige Kalesche

hatten ihn seine Passeirer, all seinem Sträuben zum Trotze, gezwängt und lauter Bei fallsjubel umbrauste ihn nun zum dritten Male in Innsbrucks Straßen. Mehr denn je zuvor wurde er heute gefeiert. Grad aus in die Hofburg wollten seine Passeirer ihn führen. Er aber stieg im einfachen „Goldnen Adler' ab. Auch mit der Landesverwaltung betraute man den Ober kömmandanten der Schützen. Feierlich versicherte Hofer zwar, daß er sich dazu viel zu schwach suhle,' es war aber rein vergeblich) Schützen und Bürger, Geistliche

und kaiserliche Beamte, alle waren darin einig, daß kein anderer so wie Hofer geeignet fei, Ruhe und Ordnung in dem arg zer rütteten Lande herzustellen und für dessen Verteidigung gegen eine neuerlich drohende Fremdherrschaft das Nötige vorzu-

5
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/180948/180948_12_object_4630010.png
Pagina 12 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
her bayerische und ber französische Gesandte im Theater noch nicht erschienen sind, wie der Logenschließer mir gesagt hat. Ein G'selchtes (Rauchfleisch) mit Knödeln wirst du jetzt mit mir essen gehn, fein bei mir daheim, Anderle, und einen roten Tiroler Mein) werden wir uns dazu vergönnen.' „Ein G'selchtes mit Kraut und Knödel,' meinte Hofer darauf, „dös war' nit schlecht, meiner Seel'/ aber das G'spiel da drinnen ' „Das, Anderle, das schlägst du dir fein aus dem Sinn!' Hosers Arm ergreifend

, Zog der kaiserliche Hosrat seinen Besucher aus Tirol nach diesen Worten mit sich fort. „Denk dir nur,' redete er aus den noch immer sanft Widerstrebenden ein, „was der ,Prinz Johann' dazu sagen möcht', wenn er hören tat', der Hofer hielt nimmer sein Wort!' „Na, na,' gab der Angesprochene kleinlaut zu, „dös derft' freili wohl nimmer sein! Dös darf der guate Prinz Hans von mir freili nit glaube.' — Bei einem guten Tiroler Wein und dem versprochenen Nacht mahl nach heimischer Art verschmerzte

der Tiroler bald danach die für die nicht voll genossene „Komödi' geopferten Kreuzer. Begeistert schwärmte Hofer nun für die im Entstehen be griffene „Verschwörung'. Mit der aber hatte es eine eigene Bewandtnis. Kaiser Franz hatte sich im Jahre 1805 nach einem unglück lichen Kriege mit Napoleon genötigt gesehen, Tirol an den mit dem Franzosenkaiser verbündeten König von Bayern ab zutreten. „Mit den gleichen Titeln und Rechten, wie sie vorhin der Kaiser oder die Prinzen seines Hauses besessen

6
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/180948/180948_119_object_4630117.png
Pagina 119 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
„Glaub'n möcht' man's schier/ erwiderte Hofer, „und der Danej sagt's ja auch/ aber denken tu' i mir halt, da heroben in der Mahderhütt'n werden s' mi eh nit finden. Wer tat' ihnen denn den Weg zeigen daher?' „Und an die fünfzehnhundert Gulden, die sie auf dein'n Kops gesetzt haben, Ander!, denkst halt nimmer?' „Freili wohl, ein schöner Batzen Geld ist dös schon. Von den Unsern aber, mein' i halt, verlangt's kein'n nach diesem Judaslohn.' „Glaub das nit, Anderl!' mischte sich da die Hoferin

ins Gespräch. „Spitzbuben und Judasf gibt's bei uns im Tal wohl auch, und für die vielen Leu!', die an den Bettelstab kommen sein durch den Krieg, sind fünfzehnhundert Gulden halt viel Geld.' „Sell wohl,' gestand Hofer Zu. „Aber, wer weiß es denn,' meinte er, „daß i no da ob'n in der Mahderhütt'n fitz'? Die paar Leut', die das wissen, die verrat'n mi nit) die andern aber glauben, i bin schon auf Nummer Sicher in der Wienerftadt gut aufgehob'n. Ha, ha, ha! Hab' i ja doch solche Briefe schrieb

. — Gibst dir halt sakrisch Müh' mit dem Bub'n, Kajetan,' wandte Hoser sich dann an Sweth, offensichtlich in der Absicht, dem Gespräche eine andere N e up er, Andreas Hofer und seine Getreuen, 8

7
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/180948/180948_52_object_4630050.png
Pagina 52 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
hatten ihn bereits erkannt. Wenigstens schien es so, denn Eisenstecken wandte sein Gesicht schnell der dem Reiter abgekehrten Straßenseite zu, Sieberer und die anderen Flücht linge dagegen senkten die Blicke zur Erde. Die Insassen des vorderen Wagens nur eines verächtlichen Blickes Würdigend, näherte Hofer sich jetzt dem Gefährt, in dem Speckbacher sah. „Auch du, Seppl, willst mich verlassen?' fragte er, mehr schmerzlichen als vorwurfsvollen Tones. Seinen Stutzen ergreifend, sprang Speckbacher daraufhin

vom Wagen und wie ein Verfolgter lief er gen Franzens - feste Zurück. „Nu, nu!' suchte Hofer ihn da zu beruhigen. Speckbacher aber lief unaufhaltsam weiter und auch die Zurufe der Offiziere, die ihn dringend zum Bleiben aufforderten, hallten machtlos hinter ihm drein. Lebhaft drang der Oberstleutnant jetzt in Hoser, Tirol im Anschlüsse an das Heer zu verlassen,' auch Speckbacher werde sich dann eines Besseren besinnen und ihnen bald folgen. Vom Erzherzog Johann sowohl wie auch vom Kaiser

selbst werde der Sandwirt sicher mit Ehren aufgenommen werden. Traurig aber schüttelte Hofer den Kopf. Von Tirol sich

10
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/180948/180948_125_object_4630123.png
Pagina 125 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
zu lassen. „Da, Kajetan, nimm!' sagte Hofer jetzt, indem er mehrere Goldstücke aus dem Gurt nahm und sie Sweth in die Hand zu drücken versuchte: „Rette dich mit dem Wild-Hans'l nach Österreich! Unter den Geächteten bist du do auch.' „Nun und nimmer,' entgegnete Kajetan aber, „verlasse ich Sie! Freud' und Leid will ich mit Ihnen teilen, bis Ihr Schicksal entschieden sein wird, und wenn es sein muß, auch den Tod. Bater, Mutter, Geschwister und die Heimat haben Sie und die Sandwirtin mir ersetzt

/ nicht anders kann ich mich dankbar dafür Zeigen als durch Treue bis in den Tod.' „Lohn dir's denn Gott!' sagte Hofer da feuchten Auges. Herzhaft drückte er seinem „Döninger' dabei die Rechte. Wild und Ilmer schritten eine Viertelstunde später den Berg hinab der Grenze zu. Über Hofers Schicksal aber waren die Würfel nunmehr gefallen. Hs)affl war noch nicht ins Tal hinunter gelangt, als er schon zwei Gemsjägern, denen er be gegnete, prahlerisch erzählte, er wisse, wie man sich kinderleicht fünfzehn hundert Gulden verdienen könne

19