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Libri
Categoria:
Economia
Anno:
[ca. 1911]
Herbst und Frühling in Südtirol : Bozen-Gries, Meran, Riva-Torbole, Arco
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Pagina 32 di 81
Autore: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Luogo: Innsbruck
Editore: Landesverkehrsrat in Tirol
Descrizione fisica: 79 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebent.: Frühling und Herbst im Süden
Soggetto: g.Trentino-Südtirol;s.Kurort;z.Geschichte
Segnatura: I 59.097
ID interno: 502473
Infolge seiner günstigen Lage zwischen Deutschland und Italien entwickelte sich Bozen frühzeitig zur Handels stadt; schon ums Jahr 1028 lassen sich Märkte in Bozen nachweisen; später fanden sich venezianische Kaufleute in großer Zahl ein. Ladiner f namentlich Fassaner, spielten die Unterhändler und Vermittler zwischen Deutschen und Italienern, Immer besuchter wurden die Bozner Messen; im 15, Jahrhundert gingen sie infolge eines Krieges mit Venedig etwas zurück, hoben sich aber bald

wieder, Das 17, und 18. Jahrhundert gilt als die Blütezeit des Bozner Handels, Besonders förderlich war diesem ein im Jahre 1635 von der Erzherzogin Claudia ausgestelltes Privileg, dessen Originalurkunde noch heute von der Handels- kammer aufbewahrt wird. Auf Grund jenes Privilegiums entstand eine besondere Handelsbehörde, der sogenannte Merkantilmagistrat, der dann später in der Handelskammer aufging. Durch das Privileg von 1635 wurde aber auch die erste deutsche Wechselordnung geschaffen und aus dem Ertrag jener Zölle

, welche die Erzherzogin Claudia den Boznern gleichzeitig bewilligte, erbauten diese das präch tige Merkantilgebäude, Ein solcher Wohlstand herrschte in Bozen, daß die Italiener es ,,Bolzano ricco' 1 [das reiche Bozen) nannten. Aber gegen das Ende des 18, und im 19, Jahrhundert ging der Bozner Handel empfindlich zurück. So war denn Bozen auf dem besten Wege, ein gewöhnliches Provinz städtchen zu werden, als sich in der zweiten Hälfte des 19, Jahrhunderts der Fremdenverkehr als neuer Wirt schaftsfaktor einstellte

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