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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 153 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
Die Brixner Synode von 1318 in ihrer Kturgiegeschichllichen Bedeutung. 145 Ferner wird im c. 43 eigens erwähnt, daß am Oktavtag des hl. Märtyrers Laurentius, am 17. August das Credo gebetet wird, u. zw. mit Rücksicht auf die Kommemoration des Festes Maria Himmelfahrt. Heute wird an diesem Tage das Fest des hl. Hyazinth von Polen (f 1257, heiliggesprochen 1594) gefeiert mit Erwähnung der Oktav von Maria Himmel fahrt und des Oktavtages des hl. Laurentius. Das Laurentiusfest war in der alten

römischen Liturgie nach St. Peter und Paul die größte Festfeier und war ausgezeichnet durch zwei Meßfeiern 1 ). OktaA r von Maria Himmelfahrt 2 ). Das Fest selbst stammt aus dem Orient und wurde dort bereits im 5. Jahrhundert begangen, in der römischen Kirche begegnen wir dem Fest im 7. Jahrhundert, der Oktavtag wurde von Leo IV. um die Mitte des 9. Jahr hunderts eingeführt. Der Gottesdienst wurde an diesem Tage in der Laurentiuskirche gehalten, weil die Aula maior Sixtus III., welche an die Grabkirche

-Bauérsfeld I., Liber Sacramentorum, VIII. Bd., S. 145 ff. 2 ) c. 43. 3 ) Schuster, ebenda, S. 180. 4 ) Schuster, ebenda, S. 179. Laut Dekret der Riten Kongregation vom 1. V. 1945 (Acta Apostolicae Sedis, Romae XXXVII [1945], pag. 48) wird am 22. August das Pest des Unbefleckten Herzens Maria mit Erwähnung der Heiligen Timotheus, Hippolytus und Symphorianus gefeiert. Das Fest Maria Himmelfahrt hat seit der Dogmatisierung der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel am 1. XI. 1950 ein neues Meßformular

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Libri
Anno:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 394 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
aber, wie es der Übung entsprach, wichtige „anteactes' zurück, die dem neuen Botschafter mehrmals abgehen 5 ). Friedrich führte den Krieg gegen Maria Theresia mit englischem Geld, aber der Krieg zwischen Großbritannien und der Kaiserin war nicht erklärt. Sir John Gray ließ Neipperg durch den sardinischen Gesandten sein Bedauern aussprechen, daß der Krieg zwischen ihren beiden Höfen ihm nicht gestattete, seine persönliche Bekanntschaft zu machen. Sir John geriet in Verlegenheit, als er die Antwort Neippergs erfuhr

: er wisse nicht, daß England mit der Kaiserin Krieg führe. Am 4. Februar 1759 erhielt Neipperg seine Antrittsaudienz. Der König empfing ihn mit seinem gewohnten Lächeln, das er während der ganzen Audienz nicht ablegte. Ansprache und Antwort wurden französisch gehalten. Vor der Königin hielt Neipperg eine deutsche Ansprache, da er ihre Vorliebe für ihre Muttersprache kannte. Die Infanten, außer Don Philipp, wurden vorgeführt. Dann besuchte der Botschafter die Prinzessinnen. Nicht die ältere, Maria

Josepha, sondern die jüngere Maria Luisa erwiderte seine Anrede „mit wenigen Worten, woran ich nicht minder Verstand als Holdseligkeit bewunderte'. Nach der Tafel zeigte ihm das Königspaar die Ausgrabungen von Herculaneum, die Pläne von Caserta und der Wasserleitung und eine Mustersammlung aller im Königreich gebrochenen Marmor arten 6 ). Der Schloßbau von Caserta verschlang Unsummen. Sie waren besser angewandt, als wären sie zur Aufrüstung verwendet worden. Aber gerade damals hatte Karl III

1., 18. August 1758. 4 ) Wurzbach, XX, S. 157. — Er ist der Sohn des Feldmarschalls, der den Belgrader Frieden von 1739 schloß und der Vater des zweiten Gatten Maria Louisens. — Benedikt, Die Schreibmaschine des Grafen Neipperg. Blätter für Technikgeschichte, 11. Heft (Wien 1949), S. 77 81. 5 ) Neipperg an Kaunitz, Herrenhausen 12. Jänner 1759. ') B. 6. Februar 1759.

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Anno:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 390 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
382 Benedikt, Wahrend Friedrich von London finanziert wurde, suchte Maria Theresia mühsam nach Geldquellen. „The Empress is seeking money everywhere and at any interest' x ). In einer wieder geheimen Audienz versprach Karl, eine halbe Million Gulden zu borgen. Er stellte Stillschweigen zur Bedingung, für das drei Gründe maßgebend waren : die Besorgnis, Preußen könnte es erfahren und England mitteilen, wodurch die Küsten und die Schiffahrt gefährdet würden, dann der Wunsch, sich keinem Vorwurf

des Brautschatzes der ältesten Tnfantin zu bezeichnen, aber Firmian hielt diesen Ausweg für ungangbar, da die Verlobung geheim bleiben mußte. In Neapel erfuhr man, daß Maria Theresia auch in Turin Geld suchte und befürchtete, daß damit der Abschluß eines Bündnisses zusammenhinge. Firmian zerstreute diese Sorge, indem er darauf hinwies, daß der König von Sardinien als Reichsvasall verschiedener Gebiete und Reichsstand für Savoyen zur Hilfeleistung verpflichtet sei. Karl, Amalia und Tanucci hegten gegen Savoyen

der Kaiserin auf den Antrag eines Bündnisses. Er entschuldigte die Verzögerung mit dem letzten Wochenbett, den „Kinderblattern' des Kronprinzen und den Vorbereitungen für den Feldzug, von welchem man die Befreiung des sächsischen Königshauses erhoffe. Maria Theresia hatte sechzehn Kinder und, wenn man die Entschuldigung des Wochenbettes und der Schafblattern hört, könnte man in Versuchung geraten, zu glauben, daß selbst im siebenjährigen Krieg ein glückliches Familienereignis oder eine Kinderkrankheit

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Anno:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 378 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
Der österreichische Staatsvertrag mit Neapel von 1759. Von Heinrich Benedikt (Wien). Der zu Neapel am 3. Oktober 1759 zwischen Maria Theresia und Karl III. geschlossene Vertrag x ), mit welchem einige malariaverseuchte Plätze an der toskanischen Küste den Besitzer wechselten, ist durch seine Geschichte bemerkenswerter als durch seinen Inhalt. Im Aachener Frieden wurde der Grund, der zum „Krieg ums Jenkins Ohr' (der in den um die österreichische Erbfolge überging) führte, nämlich der Anspruch

Spaniens auf Durch suchung englischer Schiffe in westindischen Gewässern, mit Stillschweigen übergangen. Auch der Abschluß anderer Staatsverträge ist dadurch erleichtert worden, daß man unüber brückbare Gegensätze unerwähnt ließ. So sind in dem Vertrag zwischen Maria Theresia und Karl von Bourbon die Beweggründe, welche die sieben Jahre währenden Verhandlungen leiteten, nicht sichtbar. Die Verhandlungen erhalten durch diese Beweggründe ihre Bedeutung, sie bieten in kleinem Rahmen ein Bild der Politik

V. und mit diesem Ereignis begann die volle Unabhängigkeit Karls III., der die Teilnahme am Krieg mit der Sohnespflicht begründet hatte. Dies entbitterte nicht die Gefühle Maria Theresias, genügte aber dem Hofe von Saint James. Fast ganz Buropa hat sich wieder der geleisteten stärksten Gewährungen wider Uns und Unser Erzhaus vereinbart und obgleich der König beider Sizilien den Worten nach daran keinen Teil genommen und anmit den Endzweck erreicht hat, von England gänzlich verschont und nicht wenig begünstigt

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