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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 402 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
. Hier steht ihm der Bruder mit seinen Verbindungen und seinen Informationen mit Rat und Tat zur Seite. Handeln die Briefe der theresianischen Zeit (1778 bis 1780) noch im wesentlichen von den Sorgen eines Barockprälaten, z. B. von der Ermäßigung der Wahltaxe, von der Anlage einer Gemäldegalerie im Stifte Wilten, die Joseph von Spergs seinen Bruder geradezu aufnötigte 2 ), von der Anbringung von Inschriftentafeln, von Kunstwerken und Künstlern und vom Ver hältnis des Stiftes Wilten zur Universität

, so wird das unter Joseph II. anders. Jetzt handeln die Briefe von den Reformen Josephs II. und ihrer Wirkung auf das Stift Wilten und damit auf das persönliche Schicksal des Bruders. Gerade der so ganz persönliche Charakter der Briefe gibt ihnen einen gewissen Reiz, denn hier zeigt sich der Mensch ohne Maske, und wir können einen Einblick in das Denken eines hohen Verwaltungsbeamten der josephinischen Zeit gewinnen. Eine Veröffentlichung der Briefe käme wegen ihres privaten Charakters nicht in Betracht, obwohl

sie zahlreiche Einzelheiten für die Tiroler Landesgeschichte, besonders für die Geschichte der Universität Innsbruck, bieten. Leben und Werk. Um Joseph von Spergs begreifen zu können, sei nun eine kurze Skizze seines Lebens gegeben. Er entstammte einer ursprünglichen bürgerlichen Beamtenfamilie Innsbrucks (geb. in Innsbruck am 31. Jänner 1725) 3 ). Sein Vater war der oberösterreichische Regimentssekretär, Schatzregistrator und Archivar Anton Dionys Spergser 4 ), seine Mutter Anna Adelheid war die Tochter

des oberösterreichischen Hofkammersekretärs Johann Specker von Friedeneck. Der Vater, der Lizentiat der Rechte war, war ein tüchtiger Archivar, so daß er wegen seiner Verdienste um die Ordnung des Innsbrucker Archivs von Kaiser Karl VI. mit Diplom vom 17. November 1732 in den Adelsstand mit dem Prädikat von Spergs erhoben wurde. Nach diesem abgekürzten Namen nannte sich dann die Familie. Da den Italienern die Aussprache dieses Namens Schwierigkeiten bereitete, nannte sich Joseph von Spergs später gerne Sperges

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