¬Die¬ Helden von Tirol und am Isonzo : Erzählung aus dem Weltkriege
IM Me Schwere. „Bah!' machte Mucki. „Ich werde dich nicht ver raten — VOM sollt' ich dm Kameraden vorzeitig das herz schwer machen?' «Du nicht, wohl - aber ich selber, ich selber werde mich verraten, das weiß ich ganz genau, weißt ja, unser Hauptmann, der guckt einem durch Mark und Bein bis ins herz 'nein. Wenn wir halt machen und er aussteigt, das Weiß ich vorher, dann wird er mich prüfend anschauen, als wenn er fragen wollte'. Na, hast auch net geplappert, Franzi? Und dann werd' ich rot
und kann ihm nicht ins Äuge schäum, und die Lache ist 'raus, und er sperrt mich ein, das ist so gewiß wie das Kmen in der Kirch e. Und drei Tage im Aasten sitzen ohne eine einzige Zigarette — bitt schön, ist das ein Vergnügen?' „No, roann's dir darum zu tun is!' meinte Nucki und gab ihm die Schachtel mit dem Nest. Drinnen im Wagen drehte sich das Gespräch der beiden Offiziere um dieselbe Frage. „Freilich, Svatek, freilich,' sagte Hauptmann Varady. „der Auftrag ehrt mich kolossal. Ich freue mich riesig, daß der General
mich dazu bestimmt hat. Venn ich erkenne daran, welche Meinung er von mir hat. Cr weiß, was er mir zutraut, und sein Vertrauen soll gewiß nicht auf dm Unrechten ge- fallen sein. Wer, lieber Wenzel, ich habe so eine Ahnung, wir kommen nicht wieder zurück.' Der Oberleutnant zuckte die Achseln. „Wenn schon? Nur einmal hat uns die Mutter geboren.' Hauptmann varady sah fast finster vor sich hin. „Eine innere Stimme sagt mir, wir sollen uns opfern. Unser alter Herr mag damit recht haben