Geläute der Landschaft : kulturliche Streifzüge eines Einsamen
wie durch die Zeitung. Da ist alles wie mit Dampfbetrieb. Wie sollte da ein Ausreisen zustande kommen? Und dieses Ausreisen ist doch Grundlage aller Darstellung, die auf Aunst Anspruch hat. — Und jene Unabhängigkeit der Seele, die es in diesem Buche gilt, bringt es mit sich, daß wir das Tun und Treiben der presse als Tyrannei fühlen. Wir wittern in ihr den Tyrannen, dessen rohe Machtgelüste oft unter den glänzend sten Verkleidungen verborgen — doch nur umso heftiger fort- bestehen. Nur der Gedanke an Brot
könnte es sein (wenn es jemals geschah), der uns antrieb, unsere Gedanken und unsere Aunst einer Zeitung anzubieten. Denn niemals fühlen wir es als Ehrung, unfern guten Namen von einer Tageszeitung hi na usg etra gen zu wissen, was uns immer als ein Abbild äußerster Kurzlebigkeit erscheint. Und wenn wir junge Freunde hätten, denen die Welt noch fremd ist, und wir müßten ihnen eine Warnung zukommen lassen, wir würden sagen: Ljütet euch vor pfaff und Zeitung I — Sie stellen sich der Freiheit am meisten entgegen — der N atur