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vom 14. März 1817. Es waren deren in Tirol 99, darunter 50 landesfürstliche. In demselben Jahre wurden zwei Colle- gialgerichte zu Bozen und Roveredo und außer diesen und den beiden Stadt- und Landrechten zu Innsbruck und Trient noch Criminalgerichte * (Landgerichte) zu Raitenberg, Hopsgarten, Reute, Landeck, Meran, Brixen, Bruneck, Lienz, CleS, Cavalese und Tione constituirt. Die Organisation der 6 politischen Behörden trat alsbald nach Bissingerrs Ankunft in Tiro! ein. Mit 1. Mai 1815 hörte

die Wirksamkeit der bis dahin bestandenen provisorischen Regierung auf und es trat das definitiv organisirte Landesgubernium mit seinen Hilssbranchen und Areisämtern an ihre Stelle. Für Tirol waren 6 bestimmt worden mit der ini 9. 1805 bestandenen Umgrenzung und den Sitzen zu Roveredo, Trient, Bozen, Bruneck, Imst und Schwaz; das nun zu Tirol gehörige Landgericht Windisch-Matrei wurde mit dem Kreise Bruneck vereinigt. Die Hofrathsstelle am Gubernium wurde dem Ant. Freih. v. Spiegelseld; die Rathsstellen

den Herren Jos. v. Röggla, Jos. Rotondi, Ambros v. Glolsperg, Jos. v. Thaler, Joh. v. Wßbacher, Jos. v. Laichardmg, Joh. v. Gallura und Jos. R. v. Martini verliehen; Zu Kreishauptleuten die Herren Frz. v. Ricca- Um für Roveredo, Al. v. Ceschi stir Trient, Leop. v. Hauer für Bozen, Rorb. Benz für Imst und Dan. v. Menst für Schwaz er nannt. Das neuerworbene Gebiet in Pusterthal, das Landgericht Windisch-Matrei wurde zum Kreise Bruneck, die neuen Bezirke in

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aber noch viel schlimmer als die Feinde und des halb waren die Brixener recht froh, als sich Laudon schon am 7. mit feinem Volke wieder' nach dem Süden wandte, um den Feind ganz aus dem südlichen Tirol zu vertreiben. Joubert hatte das Hauptcorps noch am 5. April bis Bruneck geführt. Am 6. scheint er hier Rast gehalten und sich gesammelt zu haben, denn nach einem Berichte des Frhrn. v. Kerpen setzte er erst am 7. von Bruneck aus seine Retirade nach dem Osten fort, wobei er zu seiner Deckung die Hauptbrücken 'durchweg

abbrannte. Zu Bruneck entließ aus Joubert's Befehl Brigade-General Belliand die bei Spinges, Meranfen und anderswo gefangen genommenen Landes- vertheidiger mit der Weisung an die letzten französischen Posten, sie ungehindert heimziehen zu lassen, weil die große Nation nur mit den Soldaten des Kaisers Krieg führe. Frhr. v. Kerpen brach noch am 6. aus seinenr Lager mit seinen Truppen, den Milizen und Land- stürmlern auf und war am 7. um Mittag in Mühlbach, den Bor trab bis Lorenzen vorschiebend. Der Feind

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von allen zu verrechnenden Sporteln. Die 24 Landgerichte hießen: Innsbruck, Schwaz, Rattenberg, Kuf stein, Fürstenburg, Landeck, Telfs, Reutte, Brixen, Bruneck, Lienz, Bozen, Klausen, Meran, Trient, Mezzolombardo, Clés, Malè, Pergine, Levico, , Cavalese, Rovereto, Riva und Tione. Von diesen 24 Landgerichten gehörten 1—4 zu dem Kreisamte von Schwaz, 5—8 zum Kreis amte von Imst, 9—11 zum Kreisamte von Bruneck, 12—14 zum Kreisamte von Bozen, 15—21 zum Kreisamte von Trient und 22—24 zum Kreisamte von Rovereto. Bon

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und bildete auch keinen so geschlossenen Complex. Von den einst weit ausgedehnteren Besitzungen waren nämlich im Laufe der Zeiten nur mehr folgende übrig geblieben: 1. Die Stadt Brixen, Residenz mit Stadt- und Hofgericht, 2. die Stadt Klausen nebst den Gerichten Velturns, Latzfons und Verdings, 3. die Stadt Bruneck mit Stadt und Amtgericht, 4. die Herrschaft und das Gericht Buchen stem, 5.—14. die Gerichte: Thurn an der Gader, Antholz, Anras, Niedervintl, Salern oder Bahrn mit Schalders, Pfeffersberg

, Lüsen; Albeius, Thiers und Etzrs oder Fassa, 15. einige Küchenmayrhöfe, die theils zum Hofgerichte Brixen, theils zum Amtgerichte Bruneck oder andern nächstgelegenen Gerichten genommen wurden, und endlich außer Tirol 16. die Herrschaft Veldes in Kram, sowie 17. das Amt Teigen bei Regensburg. Das genealogische Reichs- und Staats- Handbuch vom Jahre 1802 gibt den Flächeninhalt dieser Ländereien

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Hilfstruppen zu ihrer Ermuthigung gesandt werren. Me HaLptschwierigkeiten in der Organisation einer kräftigen Defenfion lagen in dem gänzlichen Mangel an Geld und Munition, besonders Pulver, in der Saumseligkeit mancher Gemeinden, in der Uneinigkeit der Commandanten. Die Commandanten handelten öfters auf eigene Faust und beachteten die Anordnungen der Schutzdeputation w Bruneck und des Intendanten Wörudle nicht. Der letztern Be schwerden bewogen Hofer am 9. Oktober, den beiden Defensions- cassen m Bruneck

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, der Priester Paul Wassermann und Keldermahr in Kalten- Haus. Ueberall wurde Sturm geschlagen und durch Drohungen und Gewalt das Volk die Waffen zu ergreifen genötigt. Die Tauferer zogen schon in der Nacht vom 4. auf den 5. heran. Rach ihrer Ankunft in Bruneck sandten Rusca und Baragneh d' Hilliers ihnen sogleich Detachements entgegen, um sie zu vertreiben. Aber die Tau ferer wehrten sich hinter ihren Verschanzungen und Verhauen sehr tapfer, und noch am 7. mußte der Obergeneral sich mit ihnen herum schlagen

Sturmgeläutes am 7. Nov. 4—5000 Mann sich eingefunden hatten, so beschlossen die Führer sogar am nächsten Tage Rusca anzugreifen; Kolb und der Mahrwirt commandirten das Centrum, Koster von Mühland den rechten, Kemenater den linken Flügel. In diesem Zeitpunkte trafen Danej und Sieberer in Bruneck ein, am 7. um 14 Uhr., Daraguey d' Hilliers zeigte Dänej durchs

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er den Abziehenden un mittelbar aus dem Fuße. Er marschirte am ersten Tage, den 14. No- , vember, bis Mauls und erreichte so am nächsten Tage an der La dritscher Brücke die letzten österreichischen Posten. Das hier sich entspinnende Gefecht blieb jedoch ohne alle Bedeutung. Loison besetzte dann Brixen und schickte 1200 Mann unter G. Roguet zur Ver folgung der Nachhut nach Bruneck ab. Ein bei Mühlbach mit der selben sich entspinnendes Gefecht hatte ebenfalls keine weitere Bedeu tung. Roguet konnte

am 16. ungehindert Bruneck besetzen. General Loison mußte aber noch am 16 . eilig nach Bozen aufbrechen und G. Banderweidt in Innsbruck erhielt Befehl, sogleich mit 2 Regi mentern nach Bozen abzurücken. In Brixen blieben nur 800 Mann zurück. Die Ursache obiger Befehle war Rohan s Rückzug. G. Prinz Victor Rohan war endlich, nachdem eine Unterredung mit Jellachich seinen Abmarsch noch um 2 Tage verzögert hatte, am 12. November aufgebrochen und am 14. nach Schlauders gekommen. Als aber die hier einlangenden Befehle

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— 837 — f echt es. Denn am 28. Sept. vertheidigte diese kleine Schaar die Straße von St. Lorenzen über Bruneck bis Percha 3 Stunden sehr tapfer gegen eine zehnfache feindliche Uebermacht, 2 Bat. und 3 Ka nonen, und zog sich geordnet nach Sillian zurück, Mo auch Fenner mit 3 Comp. Szekler, 1 Esc. und 4 Comp. Tiroler Schützen nebst 2 Kanonen ankam. Berichte über Mißhandlung gefangener Tiroler veranlaßten den Gen. Fenner zu einem Drohschreiben an den feind lichen General, aber die Notwendigkeit

bei Willenbach war für den weitern Verlauf der Ereignisse in Tirol entscheidend. Nun kündigte v. Roschmann sich in einem Aufruf aus Bruneck (4. Oct.) als Ober-Landes- und Armeecommissär den Tirolern an, nahm ihr Vaterland im Namen des Kaisers in Civilbesitz und lobte „die großen Beweise freiwilliger und persönlicher Anstrengungen für die Fortschritte der Waffen Sr. Majestät", welche die Bewohner des illhrischen und italienischen Tirols gegeben hatten. Die Tiroler traten jetzt auch mehr aus ihrer bisherigen

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in bessern Stand. Einer Auffor derung des Intendanten zufolge tagte am 15. und 16. Juni eine Versammlung der Gerichtsobrigkeiten und Ausschüsse zu Bruneck und faßte eine Reihe hierauf bezüglicher Beschlüsse, die insbefonders der Rot an Geld und Munition abhelfen sollten. Der Intendant kam am 5. Juli selbst nach Bruneck und genehmigte dieselben sammtlich. Doch wirkte im Pusterthal die Uneinigkeit der Commandanten hem mend. v. Kolb wollte den Rittmeister Bannizza und Hauptmann Stainer nicht mehr

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Priester vom Bischöfe ein zur Ruhe mahnendes Schreiben an die Geistlichkeit überbrachten, bald allgemein die Sturmglocke und der Curat Lantfchner erschien selbst, verkleidet und gefolgt von einem Schwarm reitender und lausender Ordonnanzen aus Reischach, Percha, Rasen und Olang. Alles erhob sich hier und ebenso in der ganzen Umgebung von Bruneck, doch viele nur aus Furcht vor den Drohungen ihrer Landsleute, wie die Gemeinden Percha, St. Georgen und Olang. Zum Glücke der Stadt Bruneck kehrte Almeras

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— 201 — in das Balserthal führen, dort mit 400 Mann unter Feldwebel Schneider und der dortigen Vollsmasse sich vereinigen und Mühlbach stürmen. Der übrige Thell dieser Kolonne wurde beauftragt, über den Hauptrücken des Gebirges bis gegen das Dorf Aicha vorzurücken und diesen Ort dem Feinde Zu entreißen, sobald Mühlbach genommen wäre. Die Bolksmasse von Pusterthal sammt dem dort befindlichen Militär sollte von Bruneck und Lüsen herzueilen. Das ganze in der Stellung bei Sterzing stehende Militär

Corps die Hauptmacht wes Feindes an der Fronte faßten, sollte die in Sarnthal versammelte Masse seine linke Flanke bedrohen und die Verbindung beider Heerkörper womöglich zu sprengen suchen, indem sie in drei Abtheilungen Über Rafenstem gegen Bozen, über Ritten gegen Atzwang und über Velturms gegen Klausen vordränge und Atzwang, Kollmann und Kloster Säben besetzte. Der Landsturm vom Pusterthal erhielt die Ausgabe, sich bei Bruneck und Lüsen, im Anschlüsse an den rechten Flügel, zu sammeln

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zur Ablegung der Waffen und erbat (am 29.) vom Divisionsgeneral Baraguetz d' Hilliers einen kurzen Waffenstillstand, um mit dem „gerechtesten Vater Franz" Rücksprache führen zu können. Allein Rusca besetzte dessenungeachtet mit seiner Division Lienz. Trotzdem blieb noch Alles ruhig, anfangs, selbst der indeß von Hofer zurückgekehrte Kolb; doch gährte es heftig in den Gemüthern; auf einer großen Versarnmlung von Abgeordneten aller umliegenden Gemeinden und von Richtern zu Bruneck wurde ungestüm

mit dem Tode. Rnsca's baldige Ankunft zwang ihn zwar hier zu weichen, aber er gab deshalb seine unsinnigen Pläne nicht aus. Zu Niedern dorf traf Rusca mit den Deputirten Dauej und Sicherer zusammen und diese ersuchten ihn mit dein Vorrücken bis zu ihrer Rückkehr einzuhalten. Als er aber erklärte, keine Minute mehr warten zu wollen, berichtete Danej darüber an Hofer und sandte Battig mit dem Briefe an ihn. Dann setzten sie ihre Reise nach Villach, Rusca aber seinen Zug bis Rasen fort. Die Stadt Bruneck

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hier vollzogen, niar- schirte er mit 6 Bataillonen nach Bruneck ab. Auf dem Wege dahin hielt er fast in jedem Orte Standrecht; es wurden 25 Männer infolge der Aussprüche des Kriegsgerichtes füsilirt und hievon mehrere nach dem Tode zuSMan, Jnnichen und Toblach zum abschreckenden Beispiele aus gehängt. Die Ausgehängten mußten von Bauern durch 48 Stunden bewacht werden. Die Waffen wurden überall mit großer Strenge eingefordert und im Landgerichte Sillian überdies eine Contribution von 30.000 Fr. ausgeschrieben

. Die Umgebung der Stadt Brunech blieb verschont, was sie der Landgerichts-Obrigkeit und einigen Ho noratioren der Stadt und Gemeinde Dietenheim zu danken hatte. 29 Bauern und deu Priester Jos. Stoll von Uttenheim sandte Broussier auf seinem Weitermarsche von Bruneck über Bahrn nach Sterzing gebunden nach Mantua, und dabei befahl er den Bauern der Umgebung bei Todesstrafe die Herstellung der Ladritscher Brücke. Zu Sterzing forderte er gleichfalls die Waffen ab, doch zu weitern Maßregeln, fand er keine Zeit

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Ioh. Bapt. Theodor v. Hof stetten, bisher Meishauptmann in Bruneck und durch die Kreisräthe Bincenz v. Gümmer, vormals Kreisadjunkt in Bozen, Ignaz v. Teng, vormals Polizei-Commissär 'in Augsburg und Ioh. Graf v. Sarn- thein, vormals Kreiscommissar in Schwaz. Die Kreiscoinrnissariats- stelle in Trient erhielt Ioh. Graf v. Welsberg, bisher Präsident und Kreishauptmann in Trient, die Kanzlei-Directorsftelle Franz v. Ricca- bona, bisher KreìShauptmaun in Rovereto; die vier Rathsstellen Alois

, Kufstein, Telfs, Reutte und Fürstenburg als Administrativnsbezirke im Jnnkreise; die Landgerichte: Brixen, Bruneck, Sillian, Lienz, Klausen, Bozen und Meran als Administrationsbezirke des Eisackkreises und die drei Land gerichte: Cles, Mals und Mezzolombardo, das Landgericht Cavalese, die drei Landgerichte: Trient, Vezzano und Civezzano, die beiden Land gerichte Levico und Pergine, das Landericht Roveredo und die vier Landgerichte: Riva, Stenico, Tione und Sondino als die sechs Ad-

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Ausstchtm zum Durchbruche nach Karnten boten, den festen, unabanderlichen Zntschluh zum Lbzug e Wfatzt. Cs war unter den Planen, die er ftit bent unhell- lift«« IS'. Mai ebenso schiwll und ledhaft erfaht, wie fahren lasseu, tzer fisste und Wgleich vnfeligfte. Er beorderte daher noch am 21. »schmittsA- auZ Bruneck die Generale Marschall und Duol zn« Nkckzu^ Marschall brach noch bei Einbruch der Racht mit allen in GchabS und Muhlbach befindlichen Truppen nach Bruneck auf, vLH» rmd der kaum angelangte

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und zu Innsbruck geschehen ist. (Ford. Bibi. XVIII. h. Tirol. I: 50), 27 c) Gründ liche u. unser fälschte Darstellung der Capikulation von Wilten am 13. Apr. 1809. (Ford. Bibi. III. g. 2: 173.) as ) Beiträge zu den letzten KriegSereignissen in der Gegend vs» Bruneck und in der Stadt Bruneck. Ford Bibi. II. b. 25. §# J Beitrage p den letzten KriegSereignissen vom Jahre 1809 im Gerichte Tauf«» vom Patrimonialrichter Alerander v. Attlmayr ibidem. ®°) Dr. Er härter , Die Rschrevolutioa im Oberpusterthal, vulgo

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dieselbe noch einer besonder» allerhöchsten Entschließung Vorbehalten blieb. Eine solche erfolgte aber, wie es scheint, in diesem Zeiträume nicht mehr, sondern es wurden nur die Administratoren der Prälaturen und noch ein paar andere, wie der provisorische Stistungscassier zu Innsbruck und der Rellgionssonds-Aduiinistrator zu Bruneck, ernannt. Von zwei weitern Verordnungen enthielt die erste eine Reihe von wichtigen Bestim mungen, welche die Verkaufsmodalität der Stiftungs- und Communal- Realitäten betrafen

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v. Hof stetten. Dieser war Kreishauptmann von Bruneck und hatte als solcher durch die erfolgreichen Verhandlungen mit Brixen, sowie durch seine Uebersetzung und Erläuterung von Spams Hirtenbrief die Aufmerksamkeit der Regierung auf sich gezogen. Die Wahl war eine , sehr unglückliche, ein grober Fehlgriff der Regierung. Zwar besaß v. Hofstetten Fähigkeiten , namentlich inquisitorisches Talent, und Energie; doch war er ein unbesonnener, leidenschaftlicher Mann, ein recht frivoler, lüderlicher Cavalier

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und am 9. nach Brixen und die andere unter Hiller selbst, 12% Bataillone und 1 Escadron, rückte einen Tag später nach, nur eine Abtheilung unter General Schauroth blieb zur Deckung Bozens zurück. Zu Brixen erfolgte am 8. die Vereinigung mit Oberstlieuteuant Spaur und ani 10. auch mit den Truppen des Erzherzogs. Än Brixen sollte auch die Vereinigung mit Rohan und Jellachich erfolgen. F.-M.-L. Chafteler zog seine Abtheilung bei St. Johann zusammen und unterhielt die Verbindung über die Krimmler Tauern mit Bruneck

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—. 723 — Schutzdeputation in Bruneck und v. Wörndle ernstlich die Befestigung der Ostgrenze und die Vorrückung nach Kärnten. Die Verschanzung von Crisanten und anderer Orte leitete schon feit einiger Zeit In genieur Barraga mit Eifer. Major Joh. Türk, Jnsnrrectionsches von Kärnten, nahm den Rest des v. Lupheim'schen Corps in seinen Sold und rückte mit ihm und 2 Compagnien Freiwilliger von Mühl bach und Lienz durchs Möllthal hinab ; ihn: schloß sich v. Lapheim als Militärcommandant

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