Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 18. 1994
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Luogo:
San Martin de Tor
Editore:
Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica:
343 S. : Ill., Kt.
Lingua:
Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti:
Craffonara, Lois: Micurá de Rü - Nikolaus Bacher : (1789 - 1847) ; Leben und Werk / Lois Craffonara, 1996</br>
Craffonara, Lois: Nikolaus Bacher : Versuch einer deutsch-ladinischen Sprachlehre ; erstmalige Planung einer gesamtdolomitenladinischen Schriftsprache - 1833 / Lois Craffonara, 1996</br>
Dorsch, Helga: Ciprian Pescosta : (1815 - 1889) ; neues Archivmaterial ; Schützenlied 1848 ; ladinische Gedichte / Helga Dorsch, 1996</br>
Krefeld, Thomas: ¬Der¬ surselvische Wortschatz, die Questione ladina und die quantitative Arealtypologie / Thomas Krefeld, 1996</br>
Plangg, Guntram: Zur ladinischen Lyrik von Angelo Trebo / Guntram A. Plangg, 1996</br>
Rizzi, Giovanni: Coppelle - un fenomeno multiforme? : considerazioni su alcuni dati dall'area altoatesina / Giovanni Rizzi, 1996</br>
Tecchiati, Umberto: ¬Il¬ popolamento preistorico e protostorico delle valli del Sella secondo linguisti e archeologi : un contributo metodologico / Umberto Tecchiati, 1996
Soggetto:
g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura:
II Z 1.092/18(1994)
ID interno:
355159
sich Bacher - möglicherweise beeindruckt vom Emst der Lage und von dem, was bei öfterem Ausrücken geschehen könnte - beim Kuraten von St. Kassian einen «quibuscunque»-ausgestellten Taufschein, den einzigen, den wir von ihm finden konnten. 48 ) Am 14. 10. schlossen die beiden Kaiser, Franz und Napoleon, den Frieden von Schönbrunn, in dem trotz aller militärischen Erfolge der Tiroler und trotz des schriftlichen Versprechens, das Kaiser Franz der Tiroler Bevölkerung am 29. 5. gegeben hatte - nämlich niemals
einen Frieden zu unterzeichnen, bei dem Tirol nicht «unauflöslich» mit der Monarchie verbunden bliebe -, der Verbleib Tirols bei Bayern besiegelt und lediglich die Zusicherung gegeben wurde, auf eine Bestrafung der Tiroler Auflehnung gegen Bayern zu verzichten. Die Kunde von diesem Frieden wurde in Tirol fassungslos und ungläubig aufgenommen, und als der Feind neuerlich das Land besetzte, ließ sich Andreas Hofer von Fanatikern zu einem letzten Befreiungsversuch überreden, obwohl sich bereits vielerorts
Kampfesmüdigkeit und das Schwinden der ehemals so straffen Organisation bemerkbar machte. Und so kam es, daß sich die Tiroler in der letzten Berg-Isel-Schlacht am Allerheiligentag bedingungslos ergeben mußten. Allerdings war damit der Kampf um die Zugehörigkeit zu Österreich noch nicht zu Ende, u.a. auch in den ladinischen Tälern, wo sich z.B. am 1. und 2. 11. nicht weniger als 699 Landesverteidiger aus dem Gadertal - Bacher scheint diesmal nicht dabei gewesen zu sein - dem über das Agordino nach Buchenstein