Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 3. 1979
Pagina 229 di 268
Luogo:
San Martin de Tor
Editore:
Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica:
263 S. : Ill.
Lingua:
Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti:
Agostinetti, Nino: ¬La¬ cacciata dei Grigioni da Padova / Nino Agostinetti, 1979</br>
Arbeiten von Univ. Prof. Dr. H. Kuen über das Ladinische / Kuen, Heinrich, 1979</br>
Craffonara, Lois: Vorromanische Elemente in der Gadertaler Toponomastik : (briefliche Mitteilung) / Lois Craffonara, 1979</br>
Craffonara, Lois: Zur Palatalisierung von CA und GA in den Sellatälern / Lois Craffonara, 1979
Esser, Wilhelm Martin: Zum Themenkreis vom »Europäischen Helden« und seiner »Dämonin« : (mit Einbezug von einigen in ihrer eigentlichen Wesenheit bislang unerkannt gebliebenen Texten aus der Rätoromania und aus Italien) / Wilhelm Martin Esser, 1979</br>
Garlato, Francesco: A proposito di identità etnica - Lettura della tradizione : comunicazione e messaggio, storicità e continuità / Francesco Garlato, 1979</br>
Goebl, Hans: Glottonymie, Glottotomie und Schizoglossie : drei sprachpolitisch bedeutsame Begriffe / Hans Goebl, 1979</br>
Heller, Karin: Richtungsbezeichnungen im Ladinischen des Gadertales / Karin Heller, 1979</br>
Huber, Konrad: Baff! (REW 878) : tractatus logico-ethymologicus von den Arschbacken / Konrad Huber, 1979</br>
Kuen, Heinrich: Rätoromanisches bei Oswald von Wolkenstein / Heinrich Kuen, 1979</br>
Śliziński, Jerzy : August Lewald über die Ladiner Grödens / Jerzy Slizinski, 1979</br>
Lunz, Reimo: Zur Vor- und Frühgeschichte von Abtei und Enneberg mit Ausblicken auf Gröden / Reimo Lunz, 1979</br>
Messner, Dieter: Probleme rätoromanischer Neologismen / Dieter Messner, 1979</br>
Richebuono, Giuseppe: ¬Die¬ Bevölkerung von Sëlva und Calfosch (Wolkenstein und Colfuschg) im Jahr 1762 / Josef Richebuono, 1979</br>
Stefenelli, Arnulf: Zur Latinität des rätoromanischen Wortschatzes / Arnulf Stefenelli, 1979</br>
Valentini, Erwin: ¬Il¬ motivo della patria nella poesia della Val Badia : aspetti di una letteratura periferica / Erwin Valentini, 1979</br>
Zuccolo, Laura: Aquileia Romana-Friulana : una delle più importanti sedi antiche nell'intaglio delle pietre dure / Laura Zuccolo, 1979
Soggetto:
g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura:
D II Z 1.092/3(1979) ; II Z 1.092/3(1979)
ID interno:
329272
geltenden Minderheitenstatuts, bevor er auf die 5 Merkmale der in der Schweiz geltenden ferner Angaben über die von Volkszählung zu Volkszählung (die jeweils alle 10 Jahre stattfinden und -fanden) variierende Art der Befragung der Staatsbürger in bezug auf ihre sprachliche Zugehörigkeit (Frage nach der »Muttersprache, Gebrauchssprache, Umgangs¬ sprache, Denksprache«, etc.). Diese Konventionen werden den Definitionen und Empfeh¬ lungen der in Europa und im Rahmen der UNO abgehaltenen
dabei - und dies widerspricht dem allge¬ hin als französische oder italienische Gemeinden eingestuft, während verdeutschte räto¬ romanische Gemeinden dem deutschen Sprachgebiet zugezählt werden. Daraus — und aus anderen Regelungen und Tatsachen — geht eindeutig hervor, daß die Rätoromanen, aber nur sie allein, in der Schweiz eine ethnische »Minderheit« darstellen. Nicht umsonst betrachtet zwar die eidgenössische Bundesverfassung (Art. 116, § 1) das Rätoromanische als eine der vier Nationalsprachen
, schließt es aber implizit in § 2 aus der Liste der Amtssprachen aus. Auf kantonaler Ebene ist das Rätoromanische in Graubünden zwar offiziell als Amtssprache anerkannt, bleibt aber de facto hinter dem Deutschen und dem Italienischen zurück. mein üblichen Bild des Auslandes von der Schweiz -, daß es sich bei ihr nicht um einen sprachbezogenen Staat, sondern um eine Konsensualnation handelt, wie eine solche letztlich auch Frankreich ist, trotz so bedeutender und überaus konkreter Unterschiede gerade
und zukunfts¬ weisende Passagen, deren nähere Behandlung wir uns hier mit umso größerem Bedauern versagen müssen, als wir uns selbst in einem Essai mit dieser Frage beschäftigt haben (»Pour un droit linguistique compare«, in: Revue internationale de droit comparé, Paris 1971, 303-330). Die Tatsache, daß die weitausholenden Darstellungen allein auf die Schweiz bezogen sind, schmälert keineswegs, sondern unterstreicht vielmehr das Interesse und die tiefere Be¬ deutsamkeit