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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 2 di 28
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
Inhaltsverzeichnis Wir danken an dieser Stelle allen Mitarbeitern, durch deren Hilfe diese Hummer verwirklicht werden konnte. Besonderer Dank gilt dem Südtiroler Künstlerbund, der uns freundlicherweise die Klischees von Friedrich Gurschier, Martin Rainer und Eddy von Ferrari zur Verfügung gestellt hat. Titelbild: Peter Fellin ........... Stehende Frau: Friedrich Gurschier ........ Skolasl Vorschau Was denkt man in Südtirol: Prof. Leonhard W. Doob, Yale-Univ. Madonna: Martin Rainer

.......... Rundfunk und Fernsehen in Südtirol: Hieronymus .... Das Bauhaus in seiner Zeit: Siegfried Giedion Alte und neue Kunst im Kirchenraum: Hans Mayr .... Kreuz: Helmut Sommer Kreuzigung: Luis Stephan Stecher Musik in Südtirol: Gottfried Masoner Stehendes Mädchen: Friedrich Gurschier 14 Tage Darmsfadt: Albert Mayr ........ Bläffer: Hansgeorg Hölzl .......... Inviii superflui: Dino Buzzafi/Oskar Pohl Scherenschnitte: Anna Wielander ....... Gedichte: Vincent, wo.hell, Horst Weit, Luis Stephan Stecher

: H. Gallmefzer ..... Bauorden: Robert Anhof .......... Reform der juridischen Fakultät: Herold Kleewein Hochschulgruppe Innsbruck: Hans Bachmann . Verschiedene Mitteilungen .......... Gleifkapeile: Eddy von Ferrari . . . Südtirol (Buchbesprechung): Josef Ties Wortwechsel ............. 1 2 3 5 5 6 6 8 8 9 10 10 11 12 13 14 14 16 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 22 23 23 24 2 5 26 26 27 28 28 28

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 2 di 28
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
Wir setzen in dieser Nummer die in Num mer z des ..Fahrenden Skoiasten“ begonnene Südtirolchronik fort Es worden die Monate März bis Juni 1962 berücksichtigt. Der Ver fasser bemühte sieh um eine größere Straf fung und klarere Gliederung des Berichtes unter Hervorhebung der Punkte, die ihm für eine Hochschülerzeitung wesentlich erschie nen. Im übrigen gilt nach wie vor das in der Einleitung zum ersten Beitrag Gesagte. • Südtirol-Kommission. — Die Studienkommission für Südtirol

und Autonomie; 18. und 19. Mai: Probleme der 'Lehrer und Professoren; : 24. und 25. Mai: Arbeitsämter, Autono mieklauseln des Pariser Vertrages; 30. Mai: Autonomie für die Provinz Bozen; 7. und 8. Juni: Autonomie der Provinz Bozen; 16. und 17. Juni (in Bozen): Kontakte mit örtlichen Vertretern der öffentlichen Ver waltungen sowie der wirtschaftlichen, ge werkschaftlichen und sozialen Kategorien, sowie der politischen Parteien: 18, Juni: Dasselbe in Trient, Zu den Arbeiten der Südtirol-Kommis sion äußert

vorbehält, wurde angeregt, mit der Studienkommission für Südtirol Kontakte aufzunehmen und eine Kommission zu bilden, die aus dem Sekre tariat der Gewerkschaft und Vertretern des katholischen Südtiroler Lehrerbundcs zusammengesetzt sein sollen. Arn Nachmittag des gleichen Tages spricht das neue Sekretariat (SekretärLeh rer Max Hafner, Vizesekretär Lehrer Hans W i n k 1 e r, die Direktoren Egge r, T h eine r und Seebache r sowie Leh rer Anton Stöcker) bei Vizeassessor Dr. Zeiger vor, der sich bereit

erklärt, die Wünsche der Lehrerschaft bezüglich der Schulautonomie zu hören und ihre Vorschläge zu überprüfen. .Am 18. Mai legt Gewerkschaftssekretär Hafner der Südtirol-Kommission in Rom eine gemeinsame Resolution der Ge werkschaften der Volksschullehrer aller Volksgruppen in Südtirol vor, aus der der Wunsch hervorgeht, Staatsbeamte zu blei ben. Dabei wird die Einheit der Schule aller Volksgruppen betont. Eine Frovin- zialisierung des Lehrerstandes wurde von der Südtiroler Sektion der Volksschulleh

rergewerkschaft wohl in Betracht gezogen, jedoch ausdrücklich der ersten Forderung subordiniert. m Die Haltung d e r n e u en Regie- r u n g Fania n i. — Bei der Erläuterung seines Regierungsprogrammes erklärte- Mi nisterpräsident F a n £ a n i, man werde die Ergebnisse der von Abg. Paolo Rossi geleiteten Studienkonimission abwarten, um alle Maßnahmen zu treffen, die im Rahmen des Degasperi-Gruber-Abkom- niens die Festigung einer Politik der Ein tracht und Ruhe in Südtirol verfolgen. Die Südtiroler

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
Der fahrende Skolast ; 6. - 9. 1961 - 1964
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Pagina 4 di 24
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
mit atomaren Waffen, vor allem Unter lassungssünden. Das, was wir nicht tun, das, wozu wir schweigen, lastet uns am schlimmsten an, verstellt uns die Zukunft. Der Terror in Südtirol — zunächst ab 1918, von Italienern, dann zumal von Fa schisten verübt — vollzog sich in einem katholischen Land, das umgeben und ein geschlossen von katholischen Nachbarn ist. Italien, kirchlich und politisch ver söhnt mit dem Heiligen Stuhl durch das Konkordat, hat sich in schwerer Zeit den heiligen Franziskus

zum Patron, zu m Schirmherrn erwählt. Österreich und Bayern, von dessen Hauptstadt, München, gestern und heute manche Fäden nach Südtirol laufen, berufen sich auf alte ka tholische Traditionen. Damit stehen wir bereits mitten im Di lemma: In den Staatsregierungen, in den Landes- und Provinzialregierungen rund um Bozen, über Trient bis hinunter nach Rom und hinauf nach Innsbruck und hin über nach Wien sitzen christlich-demo kratische Politiker in führenden Stellun gen. Wie oft nun wurde in den letzten

Jahren von Außenstehenden an uns diese Frage gerichtet: Was ist das für eine Weltkirche, die nicht imstande ist, die le gitimen Lebensrechte eines kleinen Völk chens, vorwiegend aus Bauern bestehend, da in Südtirol zu verteidigen? Was ist das für eine christlich-demokratische Bewe gung, deren Führer bei Kongressen sich lauthals anmaßen, ein «christliches Euro pa» aufzubauen, und die nicht einmal im stande sind, eine — im Vergleich mit heu tigen Weltproblemen in Asien, Afrika, Südamerika — kleine

Schwierigkeit zu lösen: in einem Modell der Zusammenar beit, des Ausgleichs gegnerischer Interes sen, das beispielhaft wirken könnte. ' Nun, auf das Schweigen von Päpsten dürfen wir Katholiken uns heute wahr haftig nicht berufen. Papst Paul VI. hat bereits vor längerer Zeit dem österrei chischen Bundeskanzler Dr. Klaus seine Anteilnahme am Problem Südtirol be kundet. Der Papst hat sich in diesen kri tischen Tagen direkt zu Wort gemeldet, in einem Telegramm, das von Kardinal staatssekretär Cicognani

in seinem Namen an den Bischof von Brixen und Bozen, Gargitter, übermittelt wurde. Papst Paul VI. ruft zur Einstellung der unentschuld baren Gewalttätigkeiten in. Südtirol auf und fordert eine Regelung der Streitig Fortsetzung von S. 2 von Einschränkung (hauptsächlich Selbst- Einschränkung) findet man wenig; dafür ist ziemlich viel Freiheit zu bemerken, die sich einige Leute herausgenommen haben. «Ideen haben keine Grenzen». Dies wird erhärtet durch die genannten fort schrittlichen Produkte, die unbestreitbar

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 4 di 28
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
. 7. Südtirol sei das wichtigste Durchgangisland zwischen Norden und Süden; es sei aber am meisten von den Bajuwaren (Bai waren, Baiern) besiedelt und beeinflußt worden. 8. Südtirol sei eine der ältesten Demokratien. 9. In allen Kulturbereichen seien berühmte Leute aus Südtirol vertreten. 10. Auf unsere Vorfahren könnten wir sehr stolz sein. 11. In der Geischichte des Landes gäbe es mehrere Heldenzeiten, und der größte Held wäre der Sandwirt Andreas Hofer. 12. Die schlimmsten Zeiten bei uns wären

, wenn man fort müßte. 20. Für uns bedeute Heimat nicht nur Heim und der Ort, wo man geboren ist, sondern auch das Land Südtirol selbst. 21. Bei uns gäbe es einen Lokalpatriotismus: jeder Ort, jedes Tal, jedes Gebirge, oder jedes Gebiet habe erkennbare Unterschei dungsmerkmale wie, zum Beispiel, Aussprache, Sitten und Gebräuche, worüber man sehr stolz sei. 22. Der Stand (d. h., die soziale Stellung oder der Beruf) einer Person sei hochzuachten. 23. Die Bauern liebten die Unabhängigkeit, die Freiheit

; ihr Katholizismus sei auch etwas verschieden. 50. Obgleich die Italiener viele bewunderungswürdigen Eigenschaf ten hätten (in Kunst und in Musik, zum Beispiel, hätten sL vieles erreicht und sie seien liebenswürdige, lebendige Men schen), besäßen sie auch schlechte Anlagen: sie seien schlau, unzuverlässig und geräuschvoll. 51. Fast alle Italiener in Südtirol könnten gar kein Deutsch, auc; wenn sie Sprachunterricht in der Schule gehabt haben um sogar wenn sie die Sprache als Beamte oder Angestellte wis sen

sollten. 52. Außer Beamten kämen nach Südtirol nichtsnutzige und arm- Leute aus dem Süden Italiens. 53. Italien und die Italiener wollten das Land Südtirol nur aus- beuten und Stellen für ihre eigenen Leute finden; mit 'diese?: Politik hätten sie sogar großen Erfolg gehabt. 54. Nicht nur von seiner Kleidung, sondern auch von seinem Ge sichtsausdruck, von seiner körperlichen Gestalt, ja von seine: ganzen Erscheinung könne man sofort wissen, ob jermanc

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 5 di 28
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
in Südtirol möchten viel lieber zu Hause in Italien sein, wenn sie dort eben so gute Stellen wie hier be kommen könnten. 59. Die Südtiroler und die Italiener würden sich ausgezeichnet ver tragen, wenn die Italiener nicht hier und nur in Italien wären. 60. Die Kenntnis der italienischen Sprache sei bei den Südtirolern sehr verschieden: durchschnittlich sei festzustellen, daß die älteren Leute die Sprache fast überhaupt nicht sprechen kön nen; daß diejenigen, die während der Musisolinizeit in die Schule

gegangen sind, Italienisch verhältnismäßig gut behalten hätten; und daß die jüngeren Leute die Sprache beherrschen, nur wenn sie aus Geschäftsgründen dazu veranlaßt werden. Probleme 61. Vor dem ersten Weltkriege hätte man in Südtirol nicht viele Probleme gekannt: jeder wußte ungefähr, was geschehen würde, welche Möglichkeiten ihm das Leben biete. ' 62. Die Italiener seien für die zwei einander bedingenden Haupt probleme des Landes verantwortlich; 1. die Einwanderung der fremden Menschen von Italien

und 2. der Mangel an Arbeits möglichkeiten für Südtiroler und die dadurch entstehende Notwendigkeit des Auswandems. 63. Der Lebensstandard der Bauern im Gebirge müsse gehoben werden. 64. Wir sollten mehr Fabriken in Südtirol haben, aber nur für unsere Arbeiter und für unsere Produkte. 65. Etwas könnte das Volk selbst leisten, die Möglichkeiten aber seien von der politischen Lage begrenzt. 66. Die Ursache vieler unserer Probleme sei nicht bei den Italie nern zu s-ubhen, sondern in der modernen Welt

. 67. Touristen seien hier natürlich willkommen: sie unterstützen nicht nur die Wirtschaft, sondern auch, besonders die deut schen Touristen, die geistige Grundlage des Landes. 68. Unsere Schulen, die immer wichtig bleiben, müßten wir noch verbessern. 69. Südtirol und dessen Probleme seien in der Welt, besonders in Amerika, leider sehr wenig bekannt. Politik 70. Aus der Not der Zeit müßte man nur der Südtiroler Volks partei zustimmen; vorläufig habe es keinen Zweck, die wahr scheinlich unter uns versteckten

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
Der fahrende Skolast ; 6. - 9. 1961 - 1964
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Pagina 15 di 24
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
Es ist äußerst erfreulich, daß diese Ver anstaltung zustandegekommen ist, aber es war auch höchste Zeit, Man ist bei uns in Südtirol — freilich nicht nur in Süd tirol — gerne geneigt, mit der Anerken nung künstlerischer und allgemein gei stiger Leistungen ziemlich lange zu war ten, Es mag dies mit dem nicht immer zu Recht gepriesener, Mißtrauen des Tiro lers gegen alles Neue Zusammenhängen, mit dem Mißtrauen vor allem gegen Neu erungen im Geistigen, Wenn dieses Miß trauen in Südtirol besonders

ausgeprägt ist, so hat dies häufig — nicht immer . berechtigte Gründe, Die reaktionäre Ein stellung gegen alle neuen Formen in der Dichtung kann sich aber nur recht schwer rechtfertigen. Während in Innsbruck be reits vor zwei Jahren eine Gedichte-Le- sung über Kuno Seyr und noch früher eine Rundfunksendung mit Gedichten aus dem «Fahrenden Skolasten» durchgeführt werden konnte und Anerkennung gefun den hat. hatte man in Südtirol für die im ' «Fahrenden Skolasten» veröffentlichten Gedichte im allgemeinen

, deren Ideal eine hochdifferenzierte Sprachtechnik ist, die nicht unbedingt auch höchste Kunst ist. Wer in Berlin oder Hamburg lebt, mag eine andere seelische Struktur haben, ah wer in Südtirol lebt. Der Gesellschafts prozeß ist in Südtirol noch lange nicht s« weit vorgedrungen wie in ausgesproche nen Industriegebieten. Man kann hier von einer Ungleichzeitigkeit des Gleichzeiti gen sprechen: Südtirol hat Entwicklungs stufen der Dichtung, die in Deutschland bereits der Vergangenheit angehören

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
Der fahrende Skolast ; 6. - 9. 1961 - 1964
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Pagina 2 di 16
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
Seberich „Verantwortlicher“ des F. Sk. Das Jahr, das nun zu Ende geht, war für unsere Heimat Südtirol ein sehr be wegtes, gekennzeichnet durch viele, teil weise auch unerfreuliche Ereignisse. Ich möchte darüber eine kleine politi sche Rückschau halten. Die beiden Vertragspartner des Pari ser Abkommens — Italien und Oester reich — haben im Jahre 1961 im Sinne der Resolution der Vereinten Nationen vom Herbst 1960 wiederholt versucht, eine Einigung über die Durchführung des Pariser Abkommens, insbesondere

über die Autonomie für Südtirol, zu erzielen. Die diesbezüglichen drei Tref fen der italienischen und österreichi schen Delegationen in Mailand, Klagen- furt und in Zürich sind ergebnislos ver laufen. Dem Zürcher Treffen war noch eine Expertenzusammenkunft voraus gegangen, und wenn somit dieses Tref fen auch als das vorbereitetste gelten kann, endete es mit der Feststellung, daß die gegenseitigen Standpunkte un vereinbar seien. Das Mailänder Treffen erfolgte im Winter, das Klagenfurter im Frühjahr

, weil der italienische Partner die Südtirolfrage« als ein juridisches, während der öster reichische Partner sie als ein politisches Problem ansieht, das somit nicht von juridischen, wie es Italien möchte, son dern von politischen Instanzen- gelöst werden soll. Demzufolge machte Oester reich bei der heurigen Generalver sammlung der Vereinten Nationen das Problem Südtirol wieder anhängig, mit dem Begehren, dieselbe möchte behilf lich sein, ein friedliches Mittel aus findig zu machen, das beide Parteien zwecks Lösung

, also ohne Abänderung desselben. Oesterreich hin gegen verlangt gemäß der Forderung der politischen Vertreter des Südtiroler Volkes eine echte Autonomie für .Süd tirol, d. h. dem Lande Südtirol soll die Gesetzgebung gegeben werden und die Verwaltung auf allen jenen Gebieten, die für den ethnischen, kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Bestand des Südtiroler Volkes lebenswichtig sind; nur so könne der Zweck des Pari ser Abkommens erreicht werden. Eine neue Gesetzgebung kann aber dem Lande Südtirol

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 28 di 28
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
Südtirol Buchbesprechung: Josef Georg Oberkofler: Südtirol. Tyrolia- Taschenbüeher 19, 91 Seiten. Unter den in letzter Zeit veröffentlichten Büchern über unser Land nimmt das kleine Werk unseres Heimatdichters Oberkofler eine besondere Stellung ein. Wie in einer Sammellinse vereinigen sich Landschaft, Geschichte und Volkstum Südtirols, so wie sich in Südtirol „Straßen aus der Welt und aus der Ge schichte vereinigen zu einem einzigen Tore: zum Tore in die Heimat Südtirol“. Damit ist schon

von eben der Land schaft, die er schildert. Wie massive Steinquadern stehen die einfachen, schweren Haupt sätze da. Manchmal wirkt die Darstellung übersättigt und ermüdend. Man findet kaum ein Hauptwort ohne ein cha rakterisierendes Beiwort. Da von nur einige Beispiele: das glockenumklungene Brixen, höhenumkränzte Täler, bal kengezimmerte Bauernhäuser, das heimatumschirmte Herz Merans usw. Das Büchlein ist mit großer Liebe zur Heimat Südtirol ge schrieben. Jeder, der es zur Hand nimmt, kann daraus ler

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 18 di 20
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
den sind und in direktem oder indirek tem Zusammenhang mit Südtirol ste hen. Das Südtiroler Wirtschafts- und So zialinstitut bittet daher alle Südtiroler Hochschülerinnen und Hochschüler, die dem Studium der Rechts-, Wirtschafts und Sozialwissenschaften oblagen und noch obliegen, ihm bei der Lösung die ser Aufgabe behilflich zu sein. Dies kann am besten dadurch geschehen, daß 1. jeder, der sich mit einer Arbeit über Südtirol befaßt, dem Südtiroler Wirt schafts 1 - und Sozialinstitut (Bozen, Lauben 9, Tel

Studien dienen und eine Wie derholung mühsamer Vorarbeiten er sparen. Ein Einblick in die Vielfalt der bereits abgeschlossenen und noch in Ausarbeitung befindlichen Studien über Südtirol würde es auch ermöglichen, eine Dringlichkeitsordnung für die noch ungelösten Probleme unserer Heimat zu erstellen sowie jüngere Kollegen bei der Wahl ihrer Themata zu -beraten und ihnen Materialien zur Verfügung zu stellen. Wir hoffen, daß möglichst viele die sem Aufruf Folge leisten, um so bei der Förderung

und Angabe des Gehaltwunsohes und des Eintrittstermins erbeten an die Direktion der Fa. C. & V. Zuegg A. G. Lana an der Etsch (Südtirol). Einheimisches Reiseunternehmen sucht für eine Pension am Gardasee verläßlichen und selbständigen VERWALTER für die Zeit von Mai bis Oktdber 1962. Auskünfte im Büro der Südtiroler Hoch schülerschaft. Die Bozner Filiale einer Versicherungs gesellschaft sucht für ihre Schaden abteilung jungen, zweisprachigen Juristen eventuell auch Neo-Doktor. Wenn nötig erfolgt

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Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 3 di 28
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
werden sollten. • Ist der Nationalsozialismus überholt? • Konzentrationslager. • Was geschah in den Vernichtungslagern? Dämonie und Grausamkeit. • Welcher Methoden bedient sich der Kommunismus? ® Inwieweit ist die moderne Gesellschaft vom Kommunismus beeinflußt? 9 Faschismus und Nationalsozialismus in Südtirol. • Kommunismus in Italien, in Südtirol. Gleichzeitig soll hier auf die Februar nummer 1963 hingewiesen werden: „Die Welt und wir“. Die Beschäftigung mit Süd tiroler Problemen ist unsere erste und not

und unsere Probleme richtig zu erfassen. In diesem Sinne möchte ich den Leser bitten, meine Eindrücke über Südtirol aufzufassen: ohne Zweifel werden mir Fehler unterlaufen sein, aber ich hoffe, daß es mir möglich sein wird, dem Leser eine vollkommene Zu sammenfassung von Gedanken zu geben, die .er wohl gehabt, hat, aber nie zu einem Zeitpunkt vereint hatte. Zuerst möchte .ich erklären, wie ich versucht habe, 'die Ueber zeugungen und die Mentalität der Südtiroler zu verstehen. Im September 1960 kam

werden, sondern das Gefühlsleben von Männern und Frauen. Schließlich trug ich mein Material zusammen und ordnete es so, daß ich gewisse Südtiroler von entscheidender Bedeutung fragen konnte, ob ich nach ihrer Auffassung im großen und ganzen imstande war, die primären, wichtigsten Aspekte herauszuheben. Um mir selbst eine Perspektive zu geben, nahm ich auch Kontakt mit einigen wenigen Italienern aus Südtirol auf, aber meine Auf merksamkeit richtete sich fast ausschließlich auf die deutsch sprechenden Leute. Ich muß

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 12 di 20
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
und im Aufgaben bereich ihrer Zeitung. Das bedeutet nicht, daß die Südtiroler Hochschüler diese Er eignisse nicht zu kennen brauchten; im Gegenteil: zu einem sicheren persönlichen Urteil in politischen Dingen kann nur ge langen, wer. in den Fakten Bescheid weiß. Wer diese Kenntnisse nicht besitzt, hat keine Basis für ein kritisches Urteil und muß seine Meinungen von den Propagan disten beziehen. Nicht jeder Südtiroler Hochschüler hat die Möglichkeit, täglich in den Zeitungen zu lesen, was sich in Südtirol

ereignet. Hier soll diese Chronik eine Lücke füllen. Die Übersicht über zwei Monate hat über dies den Vorteil, daß man die Fakten in ihrem zeitlichen Zusammenhang sieht, leichter behält und miteinander verbindet. Deshalb kann jeder Chronik-Versuch — wir hoffen es — allen Lesern des „Fahren den Skolasten“ dienen, ob sie die Gescheh nisse täglich verfolgen oder nur einen zu sammenfassenden Überblick über die Lage in Südtirol zu erhalten wünschen. Der Übersichtlichkeit halber und auch, um Platz zu sparen

. Die Leiche Gostners wird am 10. Jän ner durch Prof. Franchini/Genua, des sen Assistent, Dr. Introna, Prof. Casa nova/Bozen und Dr. Köllensperger/Bo- zen obduziert. Der Obduktion wohnt als Privatsachverständiger Prof. Laves/ München bei. Die Obduktion ergibt: Tod durch Herzschlag. Ein ursächlicher Zusammenhang des Todes mit den be klagten Mißhandlungen wird ausge schlossen. Das Privatgutachten wird am 1. März veröffentlicht. 7. Jänner (Struye): Der Vorsitzende des Südtirol

-Untersuchungsausschusses des Europarates, Struye, trifft zu einem dreitägigen Aufenthalt in Wien ein und unterrichtet sich über die Südtirolfrage in Gesprächen mit österreichischen Re gierungsmitgliedern und Parlamenta riern. Am 10. Jänner reist er nach Rom weiter. Dort spricht er mit den Ministem Segni und Scelba und mit den Mitgliedern der Südtirol-Kommis sion. Bei seiner Abreise äußert er die Meinung, der Europarat solle die Er gebnisse der Südtirolkommission ab- warten. 9. Jänner (Bischof Gargitter): Bi schof Gargitter spricht

Häftlinge zurück. Weitere Entwicklung: 27. Jänner: Italienische Note, die Oesterreich Be einflussung österreichischer. Gerichte durch Regierungsorgane bei der Ver folgung der mit den Sprengstoffanschlä- gen in Südtirol zusammenhängenden Straftaten unterschiebt, wird von

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 13 di 20
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
Oesterreich als den diplomatischen Ge pflogenheiten widersprechend zurück gewiesen. 30. Jänner: Oesterreichi- sche Note weist italienische Anschuldi gungen kategorisch zurück, wonach Oesterreich die Terrorakte in Südtirol gedeckt habe. Der Notenwechsel wird auf Wunsch Oesterreichs veröffentlicht. 15. Jänner (DC-Provinzialkongreß): Die Richtung Berloffa-Menapace-Farias- Bertorelle behält weiterhin das Ueber- gewicht. 21. J änner (Oesterreichische Südtirol- Politik): Oesterreichische Politiker

be sprechen in Wien unter Vorsitz Bundes kanzler Gorbachs die Lage und legen die für die nächste Zeit zu verfolgende Südtirol-Politik der österreichischen Regierung fest. Am 1. Februar spricht ÖVP-Sekretär Maleta gegen „Entzündung nationaler Leidenschaften“ an der Südtiroler Frage: „Wir müssen daran denken, daß wir internationales Verständnis brauchen.“ 24. Jänner (Karabinieri ausgezeich net): Angehörige der Waffe erhalten Belobigungen für ihre Leistungen bei der Aufdeckung der Sprengstoffatten täter

Auf gabe, im Zusammenwirken mit ihm ge eignet erscheinenden Persönlichkeiten und den Landesverbänden im Dienste des Schutzes und des Interesses Süd tirols die endgültige Neuwahl eines Bundesvorstands vorzubereiten, an des sen Spitze, wenn irgend möglich, wie derum Nationalrat Prof. Dr. Gschnitzer treten soll, und dafür besorgt zu sein, daß keinerlei Zweifel an dem Bekennt nis des Berg-Isel-Bundes zu Oester reich und seiner politischen und recht lichen Ordnung auf treten könne“. 9./10. Februar (Südtirol

). Gedanken, Gedichte, künstlerische Darstellungen usw., ferner Hinweise über wertvolle, bereits erschienene Arbeiten: man schicke alles an das Pressereferat der Südtiroler Hochschü lerschaft, Bozen, Dr.-Streiter-Gasse 20, II. Stock, oder an Hans Wielander, Bonn, Mechenstraße 6 (ab 1. Mai). Ein sendetermin 5. Mai. Und nun noch einen Hinweis auf die übernächste Nummer (Juli). Arbeits thema: „Stil in Südtirol“. Wie wird -bei uns gebaut, was gilt bei uns als Kunst? Das Problem der „Heimatkunst“, Sa krale

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
Der fahrende Skolast ; 6. - 9. 1961 - 1964
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Pagina 3 di 24
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
Will uj;m diesem Gedankreexperi- merd eines Sprunges in die Znkunfi folgern so lese man den foigeoden Ar tikel als ehe Sammlung von Uindrük- ; die ein Beobachter in drei Jah ren über Südtirol machen könnte. Ist. das Folgende Utopie, oder liegen diese Hoffnungen im Bereich des tn so d, ■ ; v Was wird der : ,:.,,',, i ' obaehier in drei Jahren über Siidtiroi Dezember 1967. Vor etwa drei Jahren trafen sich die damaligen Außenminister Oesterreichs und Italiens, um das leidige Südtirolproblem

Verhältnis zwischen den Volksgrup pen in Südtirol, weil jeder sein. Recht ge sichert und sich keinerlei Willkür ausge setzt weiß. In den angrenzenden Ländern hat sich die Entspannung ebenso ausge wirkt und man fand durch die Befriedung in Südtirol zu einem gemeinsamen Ge spräch. Die hartnäckigen Polemiken zwi schen italienischen, österreichischen und deutschen Moralisten, Gewissenserfor schern und Fanatikern sind ' weitgehend aus der Welt geschafft, nicht zuletzt, weil es nun in Europa um einen Zankapfel

lichen Denkens für ganz Südtirol. Den deutschen Schulen wird ebenfalls mehr Verständnis entgegengebracht. Man las mit großer Genugtuung die Rede eines bedeu tenden italienischen Kulturpolitikers, in der er die deutsche Minderheit und ihr Land im äußersten Norden Italiens als ein Sprungbrett in den deutschen Kulturraum, ja, als ein Sprungbrett nach Europa be zeichnet. Die Existenz einer deutschen und ladinischen Volksgruppe, so sagt er, sei für das ganze Land eine kulturelle Bereiche rung

, da die hier notwendige Doppel- sprachigkeit einer bedeutenden Bildungs steigerung gleichkomme. Südtiroler Stu denten seien auf den Universitäten ganz Europas zu finden; achten wir diese freie Wahl, dann werden wir sie nicht nur für Italien, sondern auch für die europäische Idee gewinnen, der sie naturgemäß schon nahe sind. Es wäre wünschenswert, so schloß er, daß Italien in Südtirol ein Denk mal europäischer Gesinnung setzen würde, indem es die Voraussetzungen schafft für eine friedliche Begegnung der beiden gro ßen

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
Der fahrende Skolast ; 6. - 9. 1961 - 1964
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Pagina 7 di 16
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
Südtirol: Wirtschaft, Berufsaussichten Zur Zeit finden etwa 7000 junge Süd tiroler in ausländischen Wirtschafts bereichen ihr Auskommen. Man schätzt, daß sich diese Zahl jährlich um etwa 1000 Personen erhöht. Diese jungen Menschen entstammen dem Nach wuchsüberschuß unserer Bergtäler und sind aus Mangel an Arbeitsmöglich keiten in heimischer Industrie gezwun gen abzuwandern. Wenn dieser Ent wicklung nicht Einhalt geboten wird, ist der Fortbestand unserer Volks gruppe in Frage gestellt

, eine entsprechende Entfaltung des erworbenen Wissens und Könnens, sowie einen entsprechenden Verdienst zu gewährleisten. Zweitens sei auch keine Verbesserung dieses Zu standes zu erwarten, da Südtirol rein größenmäßig, geographisch, rohstoff mäßig und klimatisch nicht die nötigen Voraussetzung dazu aufweise. Das erste Argument mag wohl teil weise berechtigt sein. Ein Vergleich unserer wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse mit denen nachbarlicher Gebirgsländer mit gleichen Bedingun gen

würde für uns nicht besonders vorteilhaft ausfallen. Hier sollen kurz einige Gründe angeführt werden, die zu diesem Rückstand gegenüber an deren Gebieten geführt haben. Als man vor 40 Jahren Südtirol in den italienischen Staatsverband ein verleibte, wurde nicht nur unserem Volkstum ein harter Schlag versetzt, sondern auch die gesamte kulturelle, wirtschaftliche und soziale Struktur unseres Landes aus den Angeln ge hoben. Unsere Muttersprache wurde während des faschistischen Regimes als amtliche Gebraudhssprache verboten

von einer chronologischen Aufzählung der nachteiligen Folgen der bereits erwähnten und einseitig be triebenen Industrialisierungstätigkeit des faschistischen Regimes abgesehen; es sei vielmehr auf den letzten schwe ren Schlag, der alle Belange unseres Volkes traf, den Versuch einer gewalt samen Umsiedlung, hingewiesen. So stand Südtirol nach dem zweiten Welt krieg hilfebedürftig da: fast ohne nen nenswerte eigene Industrie, ohne quali fizierte oder geschulte Arbeitskräfte (ein Großteil davon war durch Umsied lung

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 4 di 28
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
ist. deren Gewährung aber auf .sich warten läßt) und für eine Wohnsitzentschädigung für sämtliche Staatsangestellten in der Provinz Bozen, die unter dem Vorwand gefordert wird, Südtirol müsse als Ganzes zu den „be schwerlichen Dienstorten“ gerechnet wer den. Großen Aerger bei den nicht doppel sprachigen Staatsbeamten erregt am 28. Mai Finanzminister T r a b ucch i, der eigens ausgebildete doppelsprachige Beamte der Finanzämter in der Provinz Bozen persön lich ins Amt einführt. Perpetuum Immobile

die saalfüllende Masse bei. der in ihrem. Niveau beachtlich hohen Tagung. • Südtirol-Kongreß in Mailand. — Die „Associazione Mazziniana Italiana“ veranstaltet am 13. Mai in Mailand einen Kongreß über die Südtirolfrage, der einen erheblich nationalen Anstrich erhält. 9 Italiener und Provinzialauto- n o m i e in S ü d t i r o 3. — Die Liberale ßCfßLiwm i m'**1 d6’ d Zeichnung: Kuno Seyr Partei Italiens stellt in einer Resolution am 13. Juni fest, daß der SVP zuviel Zu geständnisse gemacht werden und fordern

beinahe ultimativ, daß diese den Gesetzes entwurf Tinzl-Etaner über die Provinzial- autonomie für Südtirol allein zurückzieht, andernfalls sollten die Verhandlungen der 19er Kommission abgebrochen werden. Im „Alto Adige“ vom 2. Juni erhebt „Ci- vis“ (vermutlich ein hoher Eegierungs- beamter) Grundforderungen als Bedingun gen für die Gewährung einer Provinzial- autonomie: 1. sollten die Gemeinden, namentlich die größeren., Verwaltungs- befugnisse auf dem Delegationswege er halten und der Kontrolle

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
Der fahrende Skolast ; 6. - 9. 1961 - 1964
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Pagina 3 di 16
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
und insbesondere aller kleinen Völker, zu denen auch wir zählen, bedeuten. Ich hoffe zuversichtlich, daß das neue Jahr für Südtirol ein ruhigeres wird, als es das verflossene war und daß es eine gerechte Lösung unseres Problems bringen möge. Wenn nicht, so soll im kommenden Jahre wenigstens ein wesentlicher Fortschritt in dieser Hin sicht erzielt werden. Dazu braucht es den guten Willen und die Anstrengun gen aller Beteiligten; vor allem muß Rom europäischer denken und handeln. Wir lieben den Frieden

Landesverteidi gung, die vom Markgraf Ludwig von Brandenburg schon 1342 gewährte Ver fassung, die frühe Bauernfreiheit, fer ner die zeitweilige wirtschaftliche, poli tische und kulturelle Hochblüte waren wichtige Faktoren in der Formung einer reifen politischen Bewußtseinsbildung. Was durch Jahrhunderte eine ge schichtliche Einheit war, wird nach dem ersten Weltkrieg gegen den Willen der Bevölkerung getrennt. Seitdem gibt es ein „Nord.- und Südtirol“, zwei ver schiedene Entwicklungen, zwei Schick sale

. Diese Trennung wurde in Südtirol nie anerkannt. Es begann eine Entwick lung, die für Italien gefährlich, für uns aber verhängnisvoll werden kann: Das Mißtrauen gegen den Staat. Das Mißtrauen des Staates gegen uns. Die Probleme Italiens berühren uns nicht und wir ignorieren sie, vielleicht, weil man sie uns auf zwängen wollte. Wir sitzen in einem Schiff, um dessen Lenkung wir uns aus Trotz nicht bemühen. Man lebt und spricht aneinander vorbei. Kulturelle Zusammenarbeit ist fast unmöglich: Mißtrauen

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 23 di 28
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
Stil io Südtirol — dies ist unser nächstes Arheitsthema. Stil soll ganz allgemein aul- gefaßt werden. Hier einige Hinweise zur Charakterisierung unseres Planes: ® Tradition und Fortschritt: Welcher Art ist unsere Tradition und wie soll der Fortschritt aussehen? Ist die „Tradition“ gesteuert oder spontan? ® Baustil: Wie wird bei uns gebaut, was gilt als schön und was gilt: als schlecht? Gibt es Freiheit im Bauen und welche Probleme ergeben sich daraus? # Möbel, Innenarchitektur: Wie steht

man sich? Wie kleidet man sich? ® Tabus in Südtirol? Stil des Zusammen lebens zwischen den beiden Geschlech tern. Freizeitgestaltung usw. ® Stil der Politik, der politischen Rede und Information. Politische Meinungsbil dung. Stil des Zusammenlebens zwi schen den Volksgruppen usw. ® Rundfunk: Welche Mittel stehen für die deutschsprachigen Sendungen zur Ver fügung? Welcher Geschmack herrscht hier vor und wie ist unser Radiopro- gramm gestaltet? Welche Erneuerungen sind hier möglich und wünschenswert? ® Pflege

vorübergegangen sind. Diese Tatsache soll einmal kritisch durchleuchtet werden. Diese „politischen“ WeltanBehauungen sollen so wohl In Bezug auf Südtirol als auch all gemein behandelt werden, zudem sollen auch aktuelle politische Probleme Südtirols aufgegriffen werden. Das 'Erscheinen dieser vorliegenden. Num mer verzögerte sich um Wochen, weil durch zahlreiche Streiks in den Druckereien die Termine nicht eingehalten werden konnten. Wir warten also auf zahlreiche Mit arbeit, Selbstverständlich sind Beiträge

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 16 di 20
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
2 der „Wün sche“ erinnert, die der Verantwortliche des „Fahrenden Skolasten“, Dr. Rainer Seberich, zu Jahresbeginn an die Hoch schüler richtete: Möge jeder Hochschü ler einen Abonnenten für die Hoch schülerzeitschrift werben! Voraussetzung einer erfolgreichen Werbung ist allerdings ein allgemein interessanter Inhalt (neben Hochschul mitteilungen) und ein pünktliches Er scheinen der Zeitschrift. Noch ein Hinweis: Für Juli wurde das Arbeitsthema „Stil in Südtirol“ an gekündigt. Dieses Thema muß auf Sep

in Lichtenstern vom 30. Juli bis zum 3. August unter dem General thema „Südtirol und Europa“ abgehal- te-n werden. Die unbedingt notwendige Ueber- holung des Maturantenblattes, das als Sonderbeilage dem Fahrenden Skolasten vom August 1957 beigegeben worden war, ist bereits abgeschlossen. Das neu bearbeitete Blatt wird den Maturanten gesondert zugeschickt. Bei der letzten Vorstandssitzung (mit Verbindungsmän- nern) waren zur allgemeinen Freude zwei neugegründete Hochisohulgruppen vertreten

erworbenen Arohitektendiploms an der Akademie für Bildende Künste (mit Zusatzprüfungen), des Magisters der Pharmazie und des Doktorates der Anglistik zum Gegenstand hatte. Bei einer mündlichen Vorsprache hei den zuständigen Stellen in Rom (darunter eine Aussprache mit dem Präsidenten der Südtirol-Kommission On. Paolo Rossi) konnten die Vertreter der Süd tiroler Hocbsc'hülerschaft (Franz v. Wal ther, Dieter Karner und Hansjörg Kru- cera) einiges Verständnis feststellen, was allerdings noch nicht besagen

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 7 di 28
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
, doch wenn man die Entwicklung der Dinge betrachtet, so muß man auch ein gewisses Maß an Selbstkritik walten lassen. Maßgebende Stellen in Südtirol haben allzu lange den Rundfunk geradezu ignoriert, weil sie aus politischem Grund von einer aktiven Mit gestaltung völlig ausgeschlossen waren. Diese starre Haltung war im Prinzip rich tig, doch sie konnte nicht verhindern, daß Südtiroler allmählich doch eben als die geschilderten „collaboratori“ in einzelnen Sparten ihre Tätigkeit für den lokalen Rundfunk leisteten. Diese Leute

- Palais der Botschaft zu einem großzügigen Empfang ein. Walter Gropius legte die muß jederzeit und ständig darauf pochen und verlangen, daß die Südtiroler einen echten und bestimmten Einfluß auf die Ge staltung und die Sendung der deutsch sprachigen Programme erhalten. Dies ist ein -Punkt, der besonders für die Zukunft von wesentlicher Bedeutung ist. Südtirol hat heute, besonders unter der akademi schen Jugend Leute, die auf Grund ihrer Vorbildung und ihrer Kenntnisse diese Posten ausfüllen

und eine einseitige, allein schon sprachlich bedingte Beeinflus sung, die schwere Nachteile mit sich bringt. Ein Anschluß an ein deutschsprachiges Fernsehen ist dringend erforderlich, man muß es anstreben und auch erreichen. — Hier muß man von unseren berufenen und gewählten Vertretern mehr Aktivität als bisher verlangen. Besonders die Herren Abgeordneten müssen den Hebel in Rom ■ansetzen, um Konkretes zu erreichen; hier in Südtirol sitzen nur lokale Kräfte mit beschränkten Vollmachten. Gewiß ist es nicht leicht

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
Der fahrende Skolast ; 6. - 9. 1961 - 1964
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Pagina 8 di 24
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
war dann auch mit Umsicht für den gesamten und guten Ablauf der Tagung sehr be müht. Wie aus diesem Programm ersichtlich, stand die Tagung im Blickpunkt des Ge neralthemas: «Probleme des Führungsnachwuchses in Südtirol». Leider mußte der vorgesehene Einlei tungsvortrag ausfallen, weil es dem aus ersehenen Referenten, Herrn Francois van der Pias wegen anderweitiger Ver pflichtungen nicht möglich war, zu kom men. Die Tagung wurde daher vom Präsi denten der Südtiroler Hoch Schülerschaft, Herrn Albert Mayr, in gediegener

in allen Ämtern des Staates in der Provinz und in den übrigen öffent lichen Verwaltungen in Südtirol verwirk lichen müsse. Natürlich ließen sich all diese Fragen komplexe nicht immer von allen Seiten beleuchten, denn jedes Jahr ergeben sich natürlich immer neue Teilaspekte; doch ließ die im Vergleich mit vorhergegange- nen Studientagungen sich ergebende Kon tinuität im geistigen Sinne eine verant wortungsbewußte Grundhaltung und menschlich-intel lektuelle Verpflichtung bei Veranstaltern, Referenten und Teil

nehmern hervortreten. Von. einigen. Sei ten wurde der Wunsch laut, man solle die Themen nicht mit so direktem Bezug auf Südtirol wählen, vielmehr erst nach er folgter Klarstellung der allgemeinen Si tuation in den einzelnen "Sachgebieten spezifisch auf die Verhältnisse in unse rem Lande eingehen; doch dürfte solcher art der Rahmen einer Studientagung wie der unsern gesprengt werden. Zusammenfassend kann bemerkt wer den, daß durch die Aufgeschlossenheit, und das rege Eingehen der Studenten

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