Tiroler Bauernkalender; 24. 1930)
hat s' glei gar nix. Wie s' den ersten Tag hinkommen is, hat s' der Herr Pfarrer zum Essen eingladen; am zweiten Tag war a Sonntag; da hat s' beim Lehrer gessen. Und am Nachmittag is s' nncha zu der Wirtin gangen und Hütt gfragt, ob s' a Fuhrwerk haben kunnt für ihrene Sachen abholen am Bahnhof. Aber d' Wirtin war net da; grad die alte Ahnfrau mit ara 78 Jahr. Diesel! is a recht a Schwatzen g'wen und hat alle Leut recht schön toàn, grad weil d' Wirtin a rechta kurze war, grad extra! Und wia
sie sich umtoan tat um des Schul-- freiln! „So, so, z' Munga sat's dahoam — soso .... Geh, Ander!, hol amol von der schön Stuben drobn aus 'm schön a Glaskastl de schön Schaln aba. Geh no, schleun di noi Na hat dì 's Freiln a da Schul recht gern. Geh no —Z° Derweil hat die Ahnfrau das rame Fräulein gemartert mit lauter altbackenem Dorfschwatz, daß d' Frau Lehrer a recht a böse is, der Herr Pfarrer a recht a braver, aber die Psarrhofzili a recht a falsche is — — und von der Wirtin! „Ja, des is a Elend