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Anno:
(1922)
Tiroler Bauernkalender; 17. 1923)
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Pagina 165 di 250
Descrizione fisica: 224 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur;
Segnatura: II Z 59/17(1923)
ID interno: 506084
gestürzt ist, darf an eine wirkliche Ret tung nicht -gedacht werdeil. Der Papst läßt auch für diese armen Leute einen Hilferuf an die Völker ergehen; jeden falls müßte dafür gesorgt werden, baß die Räteregierung - die einlangenden Spenden nicht nur der Roten Armee zu wendet. Italien, Frankreich können sich von ihrem Siegestaumel noch immer Nicht erhoilcn. Vernunft fehlt ihnen, wie bei Betrunkenen, fast: voll kommen, namentlich Frankreichs Bei allen Konferenzen, die man bisher zur Rettung Mitteleuropas

abhielt, zeigte sich Frankreich jam bockbeinigsten und fast jede Konferenz scheiterte an der Hart näckigkeit dieses Freimaurerlandà In Italien ist dagegen jauch kicht alles Gold, was glänzt. Streiks, Teuernngs- krawalle allüberall 'und der bolschewi stische Gedanke findet nahrhaften Bo den. Die Kämpfe zwischen Faszisten und den Sozialdemokraten machen der Regie rung furchtbares Kopfzerbrechen. Die eine Regierung! geht, die andere kömmt. Keine kann bestehen. Dabei gab' es im Juli und August ganz

gewaltige Kämpfe und fast hatte es den Anschein, «als ob die Faszisten die Oberhand bekommen. Daneben die überhandnehmende Arbeitst losigkeit, die Aberhaupt in allen Sieger-- staaten zur größten Gefiahr wirb. Am wenigsten ist von ih°r Frankreich ergrif fen. Dort ist wegen des Wiederaufbaues des zerstörten Drittels von Frankreich Arbeit in Hülle. Englmck hat seine Schwierigkeiten mit den Ire n, den I li di e r n, mit den Afrikanern, die alle das englische Joch vbbeuteln möch ten. Bald zündelt es da, bald dort-

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Libri
Anno:
(1922)
Tiroler Bauernkalender; 17. 1923)
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Pagina 163 di 250
Descrizione fisica: 224 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur;
Segnatura: II Z 59/17(1923)
ID interno: 506084
sich zwar entgegenkommend, nicht aber 'Frankreich. Frankreichs Haß ist zu groß. Es wM Deutschland bis zum Weiß bluten schröpfen. Schon um diese Zeit verlangte man in Frankreich, daß Deutschland sich „bankerott Ms eigenem Verschulden' erkläre. Und dann würde die Entente zur Strafe die sogenannten „Sanktionen' durchführen, d. h. Deutsch land besetzen. „Was muß denn Deutschland im Ja hr e 1922 , Zahlen?' wirst du fragen. Die Ant wort sei dir gleich gegeben: Der hohe Rat der Entente hat bestimmt, daß Deutschland im Jahre

1922 >an Bar zahlungen 720 Millionen Goldmark (b^ reits bezahlt 282 Millionen) und .an Sachlieserungen 1450 Millionen Gold mark (an Frankreich allein 950) leisten mnsi. An 60 Milliarden neuer Steuern Mußte Deutschland aufbringen, sonst drohte das Ausland mit Auferlegung von Hypotheken auf bewegliche und un bewegliche Werte und — mit der Be setzung des Rheingebietes. Nebrigens ist es ein Skandal, wie Deutschland durch die Ententekommissionen ausgesaugt wird. Ein englischer General bezieht

bei den Siegern. Diese Arbeitslosigkeit droht für die Sieger staaten geradezu zu einer Katastrophe zu werden. Englands Kohlenwerke ha ben wenig Geschäft, da die früheren Hauptabnehmer, Italien und Frankreich, keine Bestellungen machen. Sie brauchen kerne englischen Kohlen mehr, weil sie von Deutschland Kohle als Kriegsent schädigung bekommen, dal/er in Eng land große Arbeitslosigkeit. Um nun Unruhen der Arbeitslosen hint anzuhalten, sendet Engljand diese zu den Besiegten, wo diese mit ihrer englischen

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