Tiroler Bauernkalender; 6. 1912)
zc. noch mit unseren einheimischen Produkten derselben Art in erfolgreiche Konkur renz treten können. Beginnen wir mit dem Obste. Als bekannt muß angenommen werden, daß unsere ersten Kirschen vorwiegend aus Italien kommen, doch auch S ü d fr ankrei ch beteiligt sich schon an diesen Lieferungen. Wem wäre es zum Beispiel vor zwanzig oder mehr Jahren eingefallen, daß man auf vor nehmen Weihnachtstafeln f r i s ch e Pfirsiche servieren wird! Heute sind sie nicht mehr so selten, sie stammen zu meist aus Südafrika
, Zitronen, Fei gen zumeist aus Italien, Dat teln, Bananen, Ananas, Para- und Kokosnüsse 2c. zu den wohl aus weltweiten Fernen zu uns, gebrachten Früchten zählen. Wie wenige denken Wohl beim Verzehren einer Bananenfrijcht, daß selbe, aus dem fernen Ostindien stammend, eine Weltreise durchmachen mußte, be vor wir uns an selbst um wenige Heller gütlich tun konnten. Doch darf da auch nicht der großartigen inlän dischen Ananaskulturen — besonders der fürstlich Liechtensteinschen in Eis grub — vergessen