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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Pagina 337 di 367
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 359 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/8(1911)
ID interno: 484880
Mitteilungen. 331 2. August. Infolge seit längerer Zeit andauernder Hitze bricht bei Mittewald in der Nabe der Franzensfeste ein großer Waldbrand aus, ■welcher die Orte Mittewald, Franzensfeste und Spinges bedrohte und mehrere Tage andauerte (2.—10. Aug.). — — Besuch der Bostoner Handelskammer in Innsbruck. 8. August. Erzherzog Leopold Salvator bestieg an diesem Tage die Ortlerspitze; seit Erzherzog Johann zum erstenmal von einem Mifc- gliede des kaiserl. Hauses erstiegen. — — Tod

des Schriftstellers Franz D olii ne r in Innsbruck, 44 Jahre alt. 9. August. Tod des verdienstvollen ehemaligen Gemeinderats von Bozen Albert Wachtier, 80 Jahre alt. — — Großes Schadenfeuer in Rietz. Sechs Häuser werden ein Opfer der Katastrophe, Schaden 60.000 K. 10. August. Großer Brand in Luserna. Das halbe Dorf abge brannt. 11. August. Za ms wird durch Brand arg verwüstet ; über 50 Häuser und die Kirche werden ein Opfer desselben, auch ein Menschenleben ist zu beklagen. Schaden über 1.00 0.000

K. — — In Rovereto stirbt Pranz v. Probizer, viele Jahre Präsi dent der Handels- und Gewerbekammer in Rovereto und Abgeordneter des Tiroler Landtages. 12. August. VI. österr. Stenotachygrafen-Bundestag in Innsbruck, — — Tod des Gemeindevorstehers von Toblach Karl Mut.soh le chn er, großer Förderer dee Fremdenverkehrs und Alpenvereinswesens ; auch bei den letzten Reichsratswahlen Kandidat der konservativen Partei. 13. August. Markterhebungsfeier in Wörgl. 17. August. Durch Funkenflug bei der Bahn entsteht

zwischen den Stationen Schelleberg und Pflersch ein ganz bedeutender Waldbrand, welcher eine große Ausdehnung gewann. — -— Starker Waldbrand in der Nähe von Landro, der mehrere Tage andauert. 21. August. Starker Regen tritt ein und löscht die allenthalben im Lande ausgebrochenen großen und kleinen Waldbrände. 22. August. Ein Dekret der Statthaltern vorn 19, Aug. trifft in Trient ein, nach welchem die Gemeinderatsmandate des Grafen Man ci und dreier anderer Gemeinderäte auf Grund des §17 des Gemeindestatuts

als ungiltig erklärt werden. — — Infolge von Wolkenbrüchen entstehen in verschiedenen Landes teilen Muhrbrüche und Hochwassergefahr, so im Pitztal, Mittewald, im ötztal und Zillertal, Kaltem b. Ried, namentlich litt stark das Suldental b. Prad und dieses selbst. 23. August. In Meran stirbt der Buch-und Kunsthändler Fridolin Plant, der sich große Verdienste erwarb, durch Wort und Schrift den Kurort Meran in weiten Kreisen bekannt gemacht zu haben. (Danach ist die Notiz vom 23. Juni auf S. 251

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Pagina 28 di 367
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 359 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/8(1911)
ID interno: 484880
22 P, Schneller. 32 cm X 22 cm X 3 cm vereinigt. Im Folgenden seien diese drei Schreiben kurz mit S. 1, S. 2 und S. 3 bezeichnet. Aus ihnen ergibt sich, daß Graf Siegmund vom kaiserlichen Lager aus an König Ferdinand geheime *) Berichte über den jungen Erzherzog sandte, der damals dem Vater manche Sorge bereitete. Man kann mit Sicherheit aus dem Inhalte den Schriftenwechsel zwischen dem König und dem Grafen vom 14. August bis zum 24 September 1546 verfolgen und zwar: A. Schreiben Ferdinands

an Siegmund: 25. August (S. 1, S. 2), 24. September (S. 3). B. Schreiben Siegmunds an Ferdinand: 14. August, 18. August. 28. August, 14. September. Die vier zuletz terwähnten sind auf des Schreibers Wunsch von Ferdinand eigenhändig verbrannt worden, wie eine Bemerkung l ) in S. 1 vermuten läßt. Dieser Depeschen Wechsel beginnt also mit dem Zeitpunkte, in welchem Karl V. im Begriffe war, Landshut zu verlassen, um dann, nach kurzem Aufenthalte in Regensburg, nach Ingolstadt zu ziehen, und endigt etwa

eine Woche, nachdem der Kaiser diese Festung ver lassen hatte. Während Maximilian in Landshut verweilte (vom 5. bis ungefähr 15. August), besuchte er zweimal 2 ) seine Schwester Anna in München und zwar unternahm er diese Ausflüge entweder ganz:, allein oder höchstens mit einer nur sehr geringen und für die dama lige gefährliche Zeit unzureichenden Anzahl von Begleitern. Wie man auch aus S. 1 und S. 2 ersehen kann, erfüllte dieser Mangel an ge botener Vorsicht den König Ferdinand mit großer Sorge

um den Sohn und dieselbe wurde durch folgenden Umstand sicher nicht ver mindert. In einem Schreiben, das Ferdinand spätestens am 17. August erhalten hat 3 ), bekannte zwar der junge Erzherzog, er sei mit Zu stimmung des Kaisers (vgl. S. 2) in München gewesen, sprach aber nur von einem und zwar vom ersten Besuche; also verschwieg er *) Vgl, S, 1 : „V(uest)raa cartas scian quemadas ... secreto.' 2 ) Es handelt sich um einen zwei maligen uacl nicht um einen ein maligen Besuch. Das ergibt sich, mit voller

Klarheit aus S, l u. S. 2 und außerdem aus dem weiter unten öfters zu erwähnenden Briefe Ferdinands I. an Gamez vom 17. August 1546 (hg. von Druffel A. „Briefe und Akten z. Gesch. d. 16. Jahrh.' I. S. 15, 18). Hier schreibt der König an Gamez „. . . Aveys hecho rauy bien en advisarnos de la yda del principe Maximiliane mi hijo a Minich, de que avemos avido algun desplazer, y tenemos por cierto, que si huviera recebido nostra carta, en respuesta della que nog serivio haziendonos saber la yda prima, que

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Pagina 137 di 367
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 359 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/8(1911)
ID interno: 484880
Gregor Angerer v. Angerburg. 131 Kapitels, nicht aber ohne dessen ausdrückliche Zustimmung zugunsten eines anderen niederzulegen 1 ). Christoph Fuchs sollte jedoch die Würde eines Domdekans nicht lange bekleiden; sie diente ihm nur als Vorstufe zur Erlangung des bischöflichen Stuhles. Schon am 30* 2 ) August desselben Jahres, in dem er sie empfangen hatte, legte er sie wieder in die Hände des Kapitels zurück und verpflichtete sich auch dabei gegen dieses sein ganzes Vermögen, falls

er zum Bischof gewählt würde, für die Be dürfnisse des Bistums zu verwenden und namentlich sein gesamtes goldenes und silbernes Geschirr, das er auf 2000 11. bewertete, dem Bistum zu schenken. Noch an dem gleichen Tage (30. August) wurde der persönlich anwesende Bischof von Wiener-Neustadt und Dompropst von Brixen auch zu dessen Domdekan gewählt, ohne daß er weder auf die Propstei noch das Kanonikat verzichtete, und ihm auf sein Ansuchen am nächsten Tage die Konfirmation erteilt, das Aktenstück hierüber

ihm aber erst am 3. September ausgefolgt. Angerer versprach bei seiner Wahl unter eidlicher Verbindlich keit persönlich in Brixen anwesend zu bleiben und seine Residenz mit dem nächsten St. Helenafeste (15- April 1540) zu beginnen, die selbe unverbrüchlich zu beobachten, alle auf das Dekanat bezüglichen Statuten und Gewohnheiten einzuhalten, vom Papste oder dessen ') P. 0. II, 264—269; Siimaciier VII, 238/9, Wiedemann 8. 174, woraus sich ergibt, daß sich Angerer bis. wenigstens 26. August in seiner Diözese

aufgehalten hat, da er an diesem Tage den Pfarrer Johann Pister in Salcherau in das ver einigte Benefìziuni Ss. Sigraundi et Antonii et Leonardi am Karner investierte. *) P. C. 11, 277—280, Sinnacher VII, 349, 350, wo irrtümlich der 20. August für die Wahl des Dekans angegeben ist, Dieselbe ist P. C. II, 277 allerdings datiert: Die sabbati vicesima augusti,;- allein der 20. August 1539 war kein Samstag, sondern ein Mittwoch. Die beiden folgenden Stücke, die Versprechungen des Christoph Fuchs für den Fall

seiner Wahl zum Bischof und die Wahl Angerers zum Dekan sind bezeichnet mit eadem die, das folgende Stück, die Bitte Angerers um die Konfirmation als die dominica ultima augusti; es kann also mit dem Samstag nur der 23. oder 30. August gemeint sein. Da Angerer aber am 26. August noch in seiner Diözese weilte, am Wahltage aber schon in Brisen war, so kann nur der 30. August das richtige Datum sein. Daf! Angerer Ende Juli sieh in seinem Bistum oder am Hofe K. Ferdinands aufgehalten habe, ergibt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Pagina 29 di 367
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 359 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/8(1911)
ID interno: 484880
Drei Schreiben Ferdinands I. an den Grafen Siegmund v. Lodron. 23 den zweiten ganz (vgl. auch S. 1) und dies mag den Humor des Vaters nicht gerade verbessert haben. Denn damals kannte dieser bereits den wahren Sachverhalt, wie die betreffende Bemerkung x ) in seinem Briefe an Garnez beweist. Der Spanier war wohl nicht der einzige, welcher den König be nachrichtigte, hatte doch bereits am 14. August Graf Siegmund an ihn berichtet und sein Schreiben dürfte, da die Beförderungsdauer 2 ) ungefähr

drei Tage betragen haben mag, wohl gleichzeitig mit jenem von Gamez in Prag eingetroffen sein und die volle Wahrheit ent halten haben. Oder wurde diese erst in Siegmunds Schreiben vom 18. August enthüllt? Ganz unmöglich ist letzteres durchaus nicht Das fast im vorwurfsvollen Tone hingeworfene „que no fuera està (yda) l< im Briefe an Gamez gibt zu denken. Maximilian hatte die erste Reise nach München eingestanden, Gamez (ob in bestimmter Absicht oder nur aus Zufall, sei dahingestellt) offenbar

von der zweiten gesprochen, der Vater aber wußte frühestens am 17, August von beiden Reisen. Wie hatte er davon Kunde erhalten? Nun läge freilich die Annahme sehr nahe, daß Siegmund von Lodron ihij eben durch das Schreiben vom 14. August über die Sache aufgeklärt habe. Aber es fällt auf, daß der Graf ganz kurz darauf und zwar (frühestens) am 18. August einen zweiten Bericht nach Prag sandte. Der Inhalt beider Schreiben ist unbekannt, doch kann man ihn, wenigstens der Hauptsache nach, aus S. 1 ableiten

- 1 sich auf etwas anderes beziehen, wie weiter unten aasgeführt werden soll. Der Ausdruck „y otros puntos', betrifft auch sicher nur Maßnahmen wegen der zukünftigen Haltung des Erzherzogs, wie der Nachsatz „que espero que, sv ay razon en el, aprovechara*' beweist. Somit darf man annehmen, daß Siegmund ') Siehe S. 22 Note 2. 2 ) Für diese Annahme kann ein bestimmtes Beispiel angeführt werden, Graf Siegmund beantwortet S. 1 vom 25. August am 28. Da für die betreffenden Schreiben einerseits Prag, andererseits nicht gar weit

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