Franziskanergymnasium <Bozen>: Jahresbericht; 1902/03 - 1911/12)
1483 April 14. Kastelbell. Georg von Montani antwortet dem Pr. Wolfgang auf obiges Schreiben, er könne ihm nur raten, Kund schaft zu nehmen; doch habe er gehört, die Verwandtschaft be haupte jetzt, es sei beschlossen worden, der Pi\ könne einen Hof tausch vornehmen, wenn er einen „für sie füglichen, rätlichen und gelegenen' Hof besitze. — LA. II. fol. 116b. Reg. fol. 18. ' 718 1483 April 14, Kasfelbell. Myni Kofeler an der Leu zu Kastelbell bezeugt vor Georg von Montani
, daß der auf dem Prukfaofe erfolgte Spruch genau so laute, wie er geschrieben vorliege; es sei da mals nicht gesprochen worden, wie jetzt behauptet werde, daß der Pfleger 4 Männer beauftragen solle, um zu untersuchen, um wie viel der eine Hof mehr wert sei als der andere, sondern, daß dies der Pfleger mit frommen Nachbaren bestimmen solle. — LA. II, fol. 117. lieg fol, 18. ' 719 1483 April 16. („an mitichen nach Tiburtü et Valeriana'). Hainrich Vasolt im Korn bezeugt dem Pr. Wolfgang, es sei bei der Tädi- gung
auf dem Prughofe (n. 712) gesprochen worden: „wenn der Pr. einen Hof habe, der Im ledig sei. soll man Im ain ' o * Abwechslung thon und, was ain hof ringer oder pesser sey, das soll steen bei frommen Nachbaren', nicht aber: „wenn das Gotsha.us ain hof habe, der der Freundschaft fiiglig, rätlich und wollgefällig wäre, so wollen sie ainen Ab- wechsel thon'; ferner sei gesprochen worden, daß dem Gotshaus gestattet werde, den Hof von den Erben wieder zurückzukaufen. — LA. II, fol. 117. Reg. fol. 18. 720 1483 April