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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1901/1906)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 51 - 56. 1901 - 1906
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Pagina 410 di 459
Autore: Kaiserlich-Königliches Gymnasium <Brixen>
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: <br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: Aus dem Schatze der Erinnerungen eines glücklichen Menschen : eine Autobiographie des Hochwürdigen Herrn Dr. Johannes Chrysostomus Mitterrutzner / veröffentl. und erg. von Eduard Jochum. - [1903]<br>Nessler, Nikolaus: ¬Das¬ Jesuitendrama in Tirol : ein Beitrag zur Geschichte des Schuldramas / von Nikolaus Nessler. - 1906;
Soggetto: c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht
Segnatura: II Z 103/51-56(1901-06)
ID interno: 482363
1692 : «Auf! gnädigsten Befehl der Durchlauchtigsten Frauen, Frauen Eleonora etc.» Daß jedoch die Jesuiten jede Gelegenheit benutzten, ihre Ergebenheit dem Hof gegenüber durch eine Aufführung von Theatern an den Tag zu legen, zeigt der Umstand, daß dieselben am 25. April 1621 während des Mahles, das Erzherzog Leopold bei ihnen einnahm, eine Art Schauspiel aufführen ließen. Ehrte der herzogliche Hof solche dramatische Leistungen durch häufiges Erscheinen, so unterstützte

ragende Dramaturge Vorstand des Innsbrucker Jesuitentheaters war, erlaubt gewiß einen Schluß auf die Vortrefflichkeit dieser Anstalt; Ein Zeichen größten Wohlwollens ist auch, daß den Jesuiten 1723 das Hof theater am Rennplatz für ihre theatralischen Aufführungen überlassen wurde. Als nämlich 1722 das Gymnasium umgebaut wurde, war zwar das Gebäude innerhalb eines Jahres soweit fertig gestellt, daß es 1723 bezogen werden konnte, doch der große, für öffentliche Spiele und andere Feierlichkeiten

bestimmte Saal war noch nicht zur Benützung eingerichtet. Darum wurde gestattet, daß die Aufführungen im Hoftheater stattfinden durften. Diese Begünstigung dauerte bis 1764, in welchem Jahre das öffentliche Theater neu eingerichtet, dem Jesuitenspiele endgiltig ver schlossen und den gewerbsmäßigen Schauspielern geöffnet wurde. Etwas beeinträchtigt wurde dieses Wohlwollen der Fürsten durch ihre Vorliebe für das italienische Theater ; diese Vorliebe steigerte sich, als der Innsbrucker Hof durch enge

Verbindung mit den italienischen Fürstenfamilien selbst einen italienischen Typus erhielt. Schon Ferdinand II. berief für ein durch 4 Wochen dauerndes Gastspiel eine compagnia recitante comoedie, aus 15 Personen bestehend, von Mantua an seinen Hof. Er mußte ihnen nebst freier Verpflegung und Vergütung der Reisekosten 350 Kronen zahlen.*) Ferdinand Karl hielt an seinem Hofe beständig italienische Schauspieler und Sänger und ließ auch die Maler für seine Dekorationen ') S. Zoller, a. a. 0. I. S. 334

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