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Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

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zu St. Sigmund uà zu Weißenbach in Pusterthal, sowie in Land eck (vgl. Abb. in Kunstfreund 1893, S. 11). Von Reliefbildern ist vor anderem jenes aus der romanischen Periode herrührende und in Marmor ausgeführte außen an der Marien kirche zu Obermauer il in Pusterthal zu erwähnen, vgl. Abbildung nud Beschreibung in unserer Kunstgeschichte Tirols S. 185, 186. In der kräftigen Reliessgrnppe des Museums von Bozen hat sich Kaspar der älteste Anbeter wie im Bilde Fiesole's ganz auf die Erde geworfen

ein; auch ein reiches Gefolge ist hier angedeutet. Der Altar stammt wahrscheinlich aus der dortigen Pfarrkirche und verdient wiederum dahin versetzt zu werden. Während der erste König auf die Knien sich geworfen hat, steht der zweite, hingegen der dritte sitzt noch fest zu Pferde. Oester begegnen wir unserer lieblichen Scene als Flachrelief an der Innenseite der Uügelthüren alter Altäre nicht selten in charakteristischer Anordnung und Ausführung, so in der alten Pfarrkirche zu Gries bei Bozen (Mich. Pacher's Werke

(an der Altarmensa der Seitenkapelle, nach Prof. Semper eine gute Arbeit, aber nicht von Mich. Pacher), Flaurling, Ober innthal, am Altare der Kapelle im Pfarrwiddum. Aus der Spätreuaissauce sind bei uns ein paar gemalte Darstellungen der Anbetung des Herrn durch die drei Könige an Flügelthüren von Orgelkästen zu verzeichnen, als: in der Franziskanerkirche zu Bozen v. I. 1631, ausgezeichnet durch prächtige Farben, Glanz der Kleidertrachten, kurz einen Coloristen präsentirend, der an Paul Veronese erinnert

. Die gut componirte Scene am Orgelkasten der Pfarrkirche von Lienz, eben falls aus dem 17. Jahrhundert erinnert nach Prof. Semper, Wanderungen S. 59 noch an den altdeutschen Stil. Ein allgemein iu seiner Art und Weise gelobtes Bild des Ulrich Gland-- schnig eines Bürgers von Bozen aus dem J. 1703 ziert einen Sànaltar der dortigen Pfarrkirche. Auch jenes der Dreikönigen-Kapelle am Gschnoserhofe zu Ter lau dürfte von demselben Meister sein. Die Haltung des ersteu Anbeters im goldgelben Mantel kehrt genau

wieder; der zweite trägt rothen. der dritte weißen Mantel; Vorgang vor àm hohen Gebäude; Maria sehr jugendlich, alle Kronen der Könige bestehen aus einem Turban mit kleiner Zackenkrone, darüber; Farbenstimmung gut, das Kindlein etwas verzeichnet. Martin Koller zeichnete sich in der Stiftskirche, zu Gries bei Bozen ungefähr vom Jahre 1800 durch große Lebendigkeit in der Darstellung und warmes Colorii vortrefflich aus. Ein lobenswerthes Bild findet sich im Dreiköuigm- Kirchlein zu Montig gl in Eppan v. Viktor

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' zeigt wie auf einem alten Tafelgemälde aus Pustßrthal im Museum zu ' Bozen dargestellt ist? — Man schreibt uus aus der GlasmÄerei Carl Mylings in Wien folgendes: Auf einigen alten Glasmalereien in Niederösterreich, sy in O'nva ts.- feld bei Amstetten und Weiten bei Wölk fanden wir einen Heiligen als-Bischof Mr- gestellt mit dem Attribut seines Martyriums — „in den Fingern Mnter''den -Mgeln ^ spitzige Pfriemen,' deren Holzhefte noch zu sehen sind. — In Friederbach bei Zwettl ist eine Reihe

illustrirten Legendb im Privat besitz zu Bozen ist St. Clemens, Bischof von Ancyra in Kleinasien abgebildet, wie ihm „eiserne Spitzen hinter die Fingernägel eingeschlagen werden.' Genannte Glasgemälde dürften wenige Jahrzehnte älter als die Auflage dieser Legende sein; somit können wir mit Recht das Martyrium des genannten Heiligen dargestellt sein lassen. Im. mehr bändigen Werke: „Leben der Heiligen,' Innsbruck, Vereinsdrnckerei ist die Martyr des hl. Clemens von Ancyra geb. im Jahre 250 (Fest am 3. Juli

Lieferung nach Kräften berücksichtiget werden und so das Werk zusehend sich verbessert. ' Druck und Verlag von Alois Auer à Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redakteur: Hieronymus Mayrhofen

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gothischen Kirchtürmen des Landes, von Bozen, Kaltern. Meran und Mals schließt auch der viereckige Unterbau des Pfarrkirchthurms in Schwaz mit einer Gallerie ab. Diese füllt nicht mehr Maßwerk aus, sondern runde Säulchen, die ohne Verbindung durch Bogen nur neben einander stehen; ihr Fuß wie das Kapitäl gleicht einer einfachen attischen Basis, aus Fase und Hohlkehle. Die Ecken schmücken hübsche Fialen, bekrönt mit einer Kugel anstatt der Kreuzblume. Darüber hinaus fehlt ein schlanker Spitzhelm

ein Werk Jakobs, der es nicht unmittelbar geleitet zu haben scheint, da die Gerichtsherrschan, die Baumeister und Kirchpröpste am 11. April 1516 b^chlossen, . den Meister 1516 von Augsburg kommen zn lassen, um den Neubau des TMnW 'à'W zu besichten, den aigenlichen abwegen, ob - er sich erkloben hätte, dann er vor etlich Jarn befunden unà aHoge^Mre,Hch mit dem Dach darauf zn setzen wisse zu halten daräns zn päweir.'— ^s .ist nicht ^uninteressant, bemerkt Fischnaler, daß in Schwaz wie in Bozen

S. 47 bereits gemeldet. Was den in Tinkhansers Diöcesanbeschreibung erwähnten „Lukas Hirschvogel' anbetrifft, den die Sage zum „Baumeister' der Kirche erhoben hat, so ist Fischnallers Meinung l. e. s. S. 210, wahrscheinlich die richtige, daß er unr den „Pfeiler, woran sich sein Bronze-Epitaph sich findet.' aus se i n e n Mitteln habe erbauen lassen. Dies stimmt nM ähnlichen UMer-Jnschriften der Kirchs zn Sterzing und Bozen. Daß eine solche Ehrung in SchWz nicht ungewöhnlich war, beweist deren „Tausstein

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vor. —, Auch eine Abbildung der wenhvolleu Darstellung-. Enthauptung der hl. Katharina ans dem Altare der'Kirche von Picoleiu in Euueberg hat sich bier hinein verirrt, der dazu gehörige Text ist im Jahreshest 4 (1898) zn finden. — Die uralte Pfarre Mölteu, Decauat Bozen, mit ihren 7 alten Kirchen ist durch eine Beschreibung und Abbildungen der Filiale St. Jacob hoch auf der Bergeshöhe vertreten. — Der. Grundriß der St.' Georgs-Kapelle zu Krnmmau iu Böhmen zeigt, dass das Sterngewölbe des quadratischen Raumes

Zwecken verwendet werden können. Bekanntlich lassen sich durch den Lichtdruck allem die Originale die Kunstwerken klar uud deutlich wiedergeben. > Die Zinkätzung eignet sich, nm Zeichnungen ganz genau abbilden zn können. Siegel ließen sich ganz billig nud am schönsten, selbst mit Bildern und Wappen auf das genaueste herstellen. Druck und Verlag von Alois Auer à Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redakteur: Hieronhmus Mayrhofer.

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s und Hall, I unsb r u ck, Wilten bis Steiuach am Breuner. Der 2. Theil beginnt in G o s s c n s a ß - S t e r,z i n g. behandelt Kloster N e u st ist, Brixe u und Umgebung, K lansen uud die K a st elrnte r - Hochebene bis Bozen, der alten Handelsstadt, von welcher aus, Abstecher nach Grie S, Schloß Nuukelst ei n, Ter l a u erfolgen,> und gelangt über E p paii.K altern (Alteuburg und Söll) Vill uud P i u z o n, Neu m m.a r k t nach Tr ieilt/ Die meisten dieser genannten Städte und Orte finden

und innen in der Kirche'von'Ter l an erinnert, vgl. Abbildung in Tirols Kunstgeschichte S. .nnd Kunstfreund. v. J. 1890 42; ferner finden wir den berühmten Altar M- Pacher zu S t. Wolfgang in Ob. Qesterr. iu Farbe und Gold gelungen auf einer Tafel abgebildet sowie den Hochaltar von Lana als Illustration. Druck und Verlag von Alois Auer <à Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redakteur: Hieronymus Maqrhofer.

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Eindruck. Sie hat auch eine zierliche offene Vorhalle aus Holz; die in dieser angebrachten Ruhebänke können wir aber uicht billigen, vor andern: aus dem Grunde, daß sie in der nächsten Nähe der vorbeiführenden Passeirer-Straße und in der Nähe von Meran mißbraucht werden können. Am ersten Plane des Peter Mayr-Denkmals in Bozen waren auch derlei Ruhebänke beantragt, wurden aber aus denselben Gründen ein stimmig verworfen. Dasselbe gilt von den Bänken,, welche derselbe Architekt an den Wänden

die ehrwürdig thronende Marienstatne mit dem gottlichen Kinde in einer einfach, weich faltigen Kleidung ein, der letzte Ueberrest des alten Ältarwerkes, von welchem ein TSieil der innen uud anßen gemalten Flügelthüren im Museum zu Bozen sich befinden. Der' Entwurf ist von Architekt Weber, die lobeuswertheÄusführung von Meraner in Klausen; die Fassung von Sturm daselbst. Von großem Jutereffe ist eiu meuer Altar in der Spitaltirche zu Meran, welcher, was seine Bilder anbetrifft, ganz ans alten Originalen

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v. I. 1885 Nr. 2, entnommen dem Altar in der Kapelle des Franziskanerklosters zu Bozen. Später werden wir dar auf näher zurückkommen. Mcherbesprechung. Bilderbogen für Schute und Haus. Heft 2. Wien, Gesellschaft für Verviel- fäliignngskunst. 25 Blätter, Gr. Fol. Je ein Blatt für 10 Heller. Alle Tafeln, besonders geschichtlichen Inhalts bieten zweckdienliche Darstellungen, während jene zivei aus der Bibel viel zu wünschen übrig lassen, wie man derartige Wiedergaben sonst zu sehen gewohnt ist und hätten

gebundene Werk umfaßt 1286 Seiten mit 1588 Abbildungen und 14 Farbentafeln; sein Preis ist 25 Mk. Auch die einzelnen Bände werden abgegeben, zu je 7 Mk. Die christliche Kunst in Wort und Wild oder praktisches Handbuch ^?ur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenk male, mit mancherlei Fingerzeigen bei Kestaurirungen und neuen Werken von K. A tz. III. gänzlich umge- Druck und Verlag von Alois Auer Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redakteur: Hieronymus Mayrhofer.

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-für, das Kunsthandwerk eine tüchtige und mit Verständnis der betreffenden Aufgabe behandelte Arbeit aus Schmiedeeisen bietet, beweisen unter anderem auch drei neue auf dem Friedhof.von Terlan von einem jungen Meister auft gestellte Grab kreuze; das Material ist so UMwungen behandelt, weich gebogen und schwungvoll in einander verschlungen, dass es unter der Hand des Arbeiters wie Wachs gefügig gewesen zu sein scheint. Daran, wie an, einer ähnlichen Arbeit auf der Kunst gewerbe-Ausstellung zu Bozen im letzten Sommer

des Ganzen müssen wir einstweilen dahingestellt fein lassen und besetzte, so^ wie die Gewände der nnteren großen Fenster auch die nächste Fläche unter denselben Wer den Thurm und Beichtstühlen, mit reicheren Stuecoverziernngen. Denkt man sich, dann die an einzelnen Stellen nothwendig gebotene Vergoldung Hiezu, so wird sich am Ende ein reicher Jnnen- schmuck in späterer Renaissance Präsentiren. Schade, dass das ganze Innere keine.schönen 'Verhältnisse wie z. B. in Gries bei Bozen u. a. O..,.biàt, trotzdem

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mit einer Medaille frei ent-' falten kann. Bis zur Auflösung der bairischen Klöster am Schlüsse des letzten und Beginn des laufenden Jahrhunderts besaßen viele derselben verschiedene Güter von Saturn bis weit ins Vinstgan hinein. Es lässt sich daher leicht erklären, dass unter' anderem das Wessobrunner-Gnadenbild näher bekannt und in ähnlicher Form auch in Tirol beliebt und wiedergegeben wurde. 'Daran erinnert zunächst ein Relief ans weißem Marmor über dem Eingang des Hauses Nr. 2 nächst Stillendorf in Bozen

. Vielleicht ist dem einen oder anderen Leser noch ein verwandtes Marienbild ohne das göttliche Kind näher bekannt, welches hier eingereiht werden könnte und den Einflnss der Besitzungen bairischen Klöster ans die religiösen Darstellungen in.Tirol vermnthen lässt. Wir ersuchen um gütige Nachricht über ällsälliaes Vorkommen solcher Bilder. — . Druck und Verlag von Alois Auer 6 Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redakteur: Hieronymus Mayrhofer.

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zur Ausführung, indem nach dem „Catalogs einer „Kunst anstalt' eine streng romanische (?) Monstranze bestellt wurde. Ob solches' Vorgehen zur Hebung heimischer Knnst nnd edlen Kunstgewerbes beiträgt? Neben ein seltenes jWribuf des hl. Erasmus. Der fragliche Heilige auf S. 48 ist wohl kein anderer als der hl. Erasmus, Bischof pon Antiochien und Märtyrer. Wenn das Tafelbild im Museum zu Bozen ans Pusterthal stammt, so ist das hiefür ein Fingerzeig mehr. , Da der hl. Erasmus dort sehr bekannt ist nnd stets

. Im Krenzzang zu Brixen (12. Arkade) ist das Bild eines Bischofs dargestellt, der „drei Ahlen auf einem Buche' trägt und darunter erkennt man noch die Buchstaben: Er.. Diese Andeutungen dürften genügen, um im fraglichen Bilde den hl. Bischof Erasmus zu erkennen. J.W. Druck und Verlag von Alois Auer L Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redàm: HicrsnymuK Mayrhofer.

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^estaurirung der so werthvollen Fresken iii.der alten Vigilinskirche auf dem ^awarienverge bei Bozen nicht mehr lange aufgeschoben, w,erden, da deren Verfall immer bedeutender wird iHgl. Kunstfreund v. I. 1893 S. 33 ff), Unser Wunsch S. 25' bezüglich der 'alten' Kirche in B r an z o'l l soll nun denn doch in Erfüllung gehen, wozu die Cent.-Com. entschiedene Schritte gethan hat. Dieselbe billigte die vom Maler TH.'MDcher vorgelegten Ergänzungs-CsnZiositioneil süp die fehlenden Theile an den Fresken

,'sö daß seine Arbeit allgemeine, Verbreitung mit Recht verdient- Die christliche Kunst in Wort und Md oder praktisches Handbuch Mr ErfsrschlMg und Erhaltung der Kunstdenkmal-, mit mancherlei Fingerzeigen èei Restaurìrungen «ìiv neue« Merken don K. Atz. III. ganzlich umge- arWUete Auflage mit über 1000Illustrationen. Regensburg, Naiionale Verlàgsaustalt (früher G. Manz.) . ' Druck und Verlag von Alois Auer à Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. . . Ràktmr: Hieronymus Mayrhofer. .

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Thnrmes den vierteil Theil des Ganzen ausmacht. Somit ist noch mehr als an den Domen von Trient und Brixen dem Missstande vieler Kirchen mit zwei Thürmen an der Fa9«de ausgewichen, dass diese Zuviel Fayadenfläche für sich in Anspruch nehmen nnd die eigentliche Facade der Kirche zwischen ihnen zu sehr in den Hintergrund ge drängt wird. Die Höhe der Faeade unseres interessanten Neubaues nach Angaben der Stifter vom Baumeister Bittner in Bozen zusammengestellt, beträgt etwas mehr als deren

macht sich das Ganze durch den Wechsel der Farbe an den soliden Werkstücken des Porphyrs, dunkler nnd Heller röth- lichen aus Branzoll und Atzwang nnd des grauen aus Burgstall zu den Profilirungen. Da Copieu der Pläne iu Aussicht gestellt sind, so dürfte es für den Leser besser sein das Innere nilt Stützenwechsel nnd erhöhtem Mittelschiff erst später zu besprechen. Auf dem M i l i t ä r - F r i e d h o f, 1 Stuude südlich vou Bozen, hart an dem Eisenbahndamm kam es.endlich durch ,die Rührigkeit

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wie eine Burg vorgeschoben auf den Rand des Mittel gebirges. 17. Bei Oberplanitzing nächst Kaltern sieht man die Ruinen einer Georgskirche, welche die Leute für die älteste der Umgegend ausgeben; bis in dieses Jahrhundert herein wurde am Patrocinininsfà auch ein großer Jahrmarkt abgehalten. 18. An der alten BnrgW eg genstein, nun deutsche Ordens-Coinmende,in Bozen. erhob sich uni 150.0 das noch stehende stattliche Kirchlein, im Altar mit einem viel bewunderten Bilde des Patrons zn Pferd von Maler Knoller

. 19. An der nicht fernen Filialkirche in Wangg, urkundlich 1166, zur Erinnerung an diese Zeit ihrer Gründung vie Apsis und der Thurm darüber erhalteu; unter der figurenreichen Bcmaluug der ersteren durch Bernard und Jacob aus Bozen um 1473 oder 1483 dürfte bei näherer Untersuchung auch eine Darstellung des Schutzheiligen zu entdecken sein. 20. St. Georg in Vasein bei Möllen, ein schmuckloser Vierecksbau wurde von Bischos Egno von Trient (1248 — 1273) geweiht. 21. St. Georg am Rain in Ob er ma is mit massivem

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, die gleich einer Lampe aufgehängt wird, in vielen Orten vor anderem bei der 40stündigen An betung, am Patoeimumsfest n. s. w. mit bester Wirkung eingeführt. Auf der Ab bildung ist ein solcher Festbaldachin mit Punkten angedeutet. Bei uns in Tirol finden derartige Baldachine mit reichem, weitem Faltenwurf zu Gries bei Bozen, Meran n. a. O. - Alle kirchlichen Vorschriften wie praktische Anordnungen für einen würdigen Tabernakelaltar in edlen Formen der Gothik findet der Leser in der vorliegenden Ab bildung

zur Aufstellung der Statue des Schutzheiligen am Patrocininms- feste und ebenfalls noch eines Tellers zur Aufnahme der Opfergaben, sei nachträglich bemerkt, daß an der romanischen Kirche von St. Johann im nordöstlichen Abschluß der Stadt Bozen, links vom Eingang eine rothmarmorne Platte eingesetzt ist, ungefähr 70 c-rn lang und 40 tief, welche an ihrer Unterseite auch eine Gliederung zeigt; sie ist nämlich in der Weite von 25 om mit einem Stäbchen abgeschlossen und von da aus erweitert

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Altäre aus St. Korbinian bei Aßling. 4. Altar in Welkenbach (Arnthal). 5. Die Sakramentshäuschen in Weißenbach und Sarns, beide mit hölzerneu Hellneu. ö. Bet stühle aus Pens im Särnthal (vgl. Abbildung im Kunstfreund 1. Nr. 12.) 7. Altarschrein aus Tifeuz bei Kastelruth. 8. Kirchenthür i» Schönna bei Merau. 9. Altarschrein aus St.- Jakob bei Bozen. 1v. Altar in Unterai» bei St. Pauls. Auf die nähere Beschreibung von ein paar Altären n. a. hoffen wir nächstens zurückkommen zu können. - Giue praktische

seines Namens mit dem Beisatz Bildhauer in Salzburg. ' Druck und Verlag von Alois Auer à Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. > Redatteck:.Josef Inn erHofe r, Religionslehrer.

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Erscheint monatlich einmal, illnstrnt. Preis 1 fl. 8V kr., oder M. Verlag von A. Auer K Comp., vorm. I. Wohlgemuth in Bozen. Inhalt : Holzscnlptnren in der Pfarrkirche von Sanzeno im Ronsbcrg. — Alte und neuere ' Inschriften auf Glocken und Thürmeii, — Ein paar kleinere Gemälde an der St. Martinskirche zu Campii bei Bozen. — Reste vom einstigcn Hochaltar zu St. Leonhard in Passeier. — Bncherbesprechniigcn. (Die Allgemeine Kunstgeschichte von Schnitze: Griindriss der Geschichte der bildenden

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Erscheint monatlich einmal, illustrirt. Preis 1 fl. 80 kr., oder M. 3.6V. Verlag von A. Aner K Comp., vorm. I. Wohlgemut!? in Bozen. Inhalt: Die Anbetung derWeisen ^aus ^mM^gmMd^Mt^U^träg^ (SW^D^ Erklärung der Abbildung. (Altar von Mieming). — Ein Opfertisch. Fa^adenbemalung. — Bücher- besprechung! Bilderbogen für Schule und Haus. Allgemeine Kunstgeschichte von Dr. P. Alb- Kuhn 19. Lief. Handbuch der Kunstgeschichte von Aut. Springer 5. Aufl. — Anzeige: Die christl. Kunst in Wort und Bild

3. Anfl. Die Mbewng der Weisen aus dem Morgenlande. (Schluß). Ein paar Jahrhundert älter dürfte das Tafelgemälde von 90 em im Quadrat sein, welches das Museum in Bozen aus Feltnrns erwarb und die Hälfte einer auf beiden Seiten bemalten Flügelthür des dortigen alten Hochaltars bildete. Die ganze Scene der Anbetung ist in Tempera auf Goldgrund bemalt. Hier erscheint Maria, eine liebliche Figur, rechts aus einer Holzbank mit Lehne und Fußbrett in dunkelblauen roth unterlegten Mantel gehüllt

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l'- . // ^x? ^ ^ ^ Hcmuàiicgcben von' Karl Atz, c. c. Conservator, Priester ill Tcrlau. Erscheint monatlich einmal, illustrili. Preis 1 fl. 80 kr., oder M. 3.60. Verlag van A. Auer 5 Comp vorm. I. Wohlgemuth in Bozen. Inhalt: Wie man auf dem Gebiete der Kunst Neues schaffen und Altes restauriren soll, mit Rücksicht ans die Kunstthätigkeit Tirols im Jahre 1898. — lìnsà inasti,;». - Maria von Campiglio. — Büchcrbcsprechung. (Die Kunst an der Brennerstraße von Prof. Riehl. Allgemeine

in Bozen da. Dieser streng romanische Bau hat eine Lauge von 51 Meter und ist bei einer Breite von 22 Meter bis zum Dachraud 32 Meter hoch. Im dreischiffigen Innern finden wir das Hauptschiff etwas breiter als Seide Nebenschiffe zusammen, denn jedes der letzteren ist nur 4 Metör breit, während das Hauptschiff 10 Meter Breite hat. -Wie der quadratische Chor des Hauptraumes, so schließt auch jedes Nebenschiff mit, einer Halbkreisförmigen Apsis ab. Ueberdies erweitert' sich das südliche.Nebenschiff

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Categoria:

Arte, archeologia

Anno:

(1897/1899)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 33 di 232

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur

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Neber verschiedene neue und reffsurirte Kirchliche Bauten und Werke der bildenden Künste in Tirol aus dem vergangenen Zshre. Vor anderein gewinnt das allgemeine Interesse, die erfreuliche Erscheinung, dass Wiederuni auch Kirchenbauten in der Ausführung begriffen sind, an welchem solide „Hausteinarbeiten' beobachtet werden können. Voransteht die bis zum Dachgesims er höhte uene Herz-Iesn Kirche zu Bozen vgl. Abbildung 1. Sie zeigt sich uns als einen Hcrz-JesuèibàngS^iirche Bozen

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Categoria:

Arte, archeologia

Anno:

(1897/1899)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 54 di 232

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur

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Orgelbau iu der.nènen got'hi-° scheu-Kirche -zu Staus in Antcrinuthal, - ausgeführt durch dà Orgelbauer Albert Maura che r zu' Salzburg-WM.- hat diesem'Meister den Auftrag zu einem großartigen Werke von Seite des Fürsten LiechàsM--eiMetragen.' ' MSHte -.der strebsame Künstler auch durch diese- Orgel große Anerkennung erringen und fìch so durch das beste Reclam wieder weiter empfehlen! Druck und Verlag von Alois Auer à Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redakteur: Iosef Innerhvfer, Religionslrhrer.

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Categoria:

Arte, archeologia

Anno:

(1897/1899)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 18 di 232

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur

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