Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Autore:
Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Rauch
Descrizione fisica:
S. 548 - 1137
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura:
II 300.551/2,2,2
ID interno:
408751
. Diese ist hier so weit ausgebrektet und so sorgfältig bedacht, haß-der Gerichtsbezirk Kaltern in dieser Beziehung anstandslos als einer der cultivirtestm Theile des Landes bezeichnet werden kann.- Man wird wenig an dere Anden,, die auf. gleichem Umfange eben so viel Wein erzeu gen. Ueberall, wo es zulässig, hat der Weinbauer die Rebe hin-- ! gepflanzt; im Westen nähert sie sich der Mittlern Gebirgs-Region; ' Steine werden mit großen Kosten gebrochen , um nur für einige ! Zeilen Rebenpflänzlinge (hierlandes Raseln
genannt) Raum zu ge- ! Winnen. Die Rebe begnügt sich mit weniger Erde, schlingt ihre Wurzeln um die Steintrümmer, und findet auch zwischen den Fels- ^ ritzen Nahrung und Fortkommen. Der Porphyr jener Gegend be- währt sich als der Rebe vorzüglich gedeihlich. Die Weinlese im Bezirke Kaltern gibt in Mitteljahren mehr als '100,000 Eimer Wein. Wer die weiten, Ansatzkeller Mt den Ungeheuern aufstehen den Fässern (Ständern) hier sieht, deren manche 100 Uhren oder 135 Eimer halten
, und nicht nur einem Diogenes, sondern selbst einer kleinen Familie zur Wohnung dienen könnten , wird jene An gabe keiner Uebertreibung beschuldigen. Der Wein dieser Gegend, von hMrother Rubmfarbe (weiße Trauben werden nur wenige er regt), ist ein gutes, zum Theil sehr gutes ,- besonders die *ß CXt .