¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 1
Pagina 212 di 317
Autore:
Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
LIV, 258 S.. - 3. Aufl.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Segnatura:
II 101.347/1
ID interno:
317433
; was willst du thun? tiefer als des Abgrundes Tiefe; woher willst du ihn er kennen? Länger als die Erde ist fein Maß, breiter als das Meer. Job. 11, 7—9. Da Gott ein unermeßlicher Geist ist, so kann man kein Haus bauen, das ihn umfaßte; die ganze Schöpfung ist in einem sehr richtigen Sinne der Gottheit Tempel. So spricht der Herr . . . Was ist das für ein Haus, das ihr mir bauen wollet? was ist dieß für ein Platz, wo ich ruhen soll? Jsai. 66, 1. Als Gottes Majestät den neu erbauten Tempel in Jerusalem
Gottes nennen. Gott ist zwar unermeßlich; dennoch redet JesusHehr oft von einem Hause, in dem sein Vater wohne, wo viel Platz sey, wo auch wir einstens wohnen, und Gott sehen werden. Der Himmel ist also der Ort, wo Got tes Herrlichkeit mehr, als an jedem andern Orte, sicht bar ist, und wo sich der Vater und der verklärte Men schensohn dev Seligen zeigen. Auch dieß widersprich^ der Unermeßlichkeit Gottes nicht; obschon er bei und