Geschichte von Tirol ; T. 1
ö 169 nämlich Acilius Ameolus, der dem römischen Kriegsheere in allen diesen Landern, bis Flly- rirn, vorstund. Er rückte sogleich mit semen Legionen wider ben Gallienus in Italien ein, ward aber bey Maytand geschlagen, ■ in der Stadt selbst belagert; und, als unterdessen statt des ermordeten^ Gallienus der tapfre AureliuS Claudius Zum Kaiser erhoben worden, von sei- nen Kriegsvölkern verlassen und umgebracht (p). / In eben diesem Jahre brachen abermals viele unter dem Namen der Allemannier
verri- nigte deutsche Volker, vermuthlich auf Erre- gung des AureoluS selbst, und zu seiner Unter- stützung durch Rhatien in Italien cm; allein obgenannter Claudius gZeng ihnen bis an den Gardsec entgegen, und schlug sie ganzlich aus dem Felde ( q). gm darauf folgenden Fahr besiegte dieser tapfere Kaiser mit gleichem Much und Glücke die Gothen in Pannonicn, und legte hiedurch den Gmnd zur Wiederherstel- lung der römischen Hoheit, die der nach frühem Hintritt des Claudius im Fahre 270. zum Kai