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Pagina 2 di 16
Data: 11.11.1927
Descrizione fisica: 16
Otto Bauer — und die Sowjetrepublik. Dr. Bauer hat anläßlich einer sozialdemokra tischen Feier des zehnjährigen Bestandes der Sowjetdiktatur in Rußland eine Rede gehalten und die ungeheure Bedeutung der russischen Revolution für die sozialistische Bewegung her vorgehoben. Otto Bauer meinte, „es ist etwas Tragisches darin, daß wir Vorbehalte machen müssen und heute bei dem Feste in Moskau nicht dabei sein können." Das scheint so der Herzenswunsch Otto Bauers zu sein. Und gei stig ist Otto Bauer

, die unverwandt zur Republik stehen und sie vor den mit dem russischen Bolsche wismus „liebäugelnden" Zudäo-Marxisten schützen. Denn außer den jüdisch-bolschewisti schen Führern vom Schlage Otto Bauers denkt in ganz Oesterreich keine Seele an die Gefähr dung der republikanischen Staatsform. Aber trotzdem müssen die deutschen Arbeiter Oester reichs dein Diktator-Befehl einiger aus Ost galizien nach Wien gekommener Juden ohne Murren vollziehen und sich auf die Straße peitschen lassen. Wann werden die armen Teu

" die nationalen Ansichten und die kirchlichen Lehren zu sehr verquickt wurden, eine Klarstellung und Scheidung der Meinun gen dringend geboten erscheinen lassen. Man sagt, daß die Enzyklika noch im Oktober, wahrscheinlich am Festtage Christus des Kö nigs erscheinen wird. Brundstfirzende flenderung der Lage nach dem 3uli. In einem Referat „Die politische Lage" hat Abg. Dr. Otto Bauer, der Führer der österr. Sozialdemokratie, auf dem Parteitag in Wien zunächst die politischen Ereignisse seit dem Linzer

, als könne sie uns diktieren und uns nullifizieren, meint Bauer. Das sei die augenblickliche Lage, der die Sozialdemokraten ins Gesicht blicken müß ten,' denn sie inüßten anerkennen, da ß der 15. Juki und seine Nachwirkungen die politische Lage in Oesterreich so grundstürzend verändert Hube, daß jetzt auch die Sozialdemokraten gezwungen seien, ihrer Politik einen neuen Kurs zu geben. (Nach diesen Aeußerungen Dr. Otto Bauers werden die sozialdemokratischen Ar beiter erkannt haben, daß vom „Sieg

", von dem in den nächsten Tagen nach dem 15. Juki in der soz. Presse gefaselt wurde, nichts mehr übrig geblieben ist!) Auch auf die Heimatweh- ren kommt Otto Bauer zu sprechen. Er wirst die Frage auf: Sollen wir in Oesterreich durch dieses Mißtrauen voreinander in einen Bürger krieg geraten, der bei der gegenwärtigen Lage in Europa nichts anderes bedeuten könnte, als den Untergang der Republik und der Arbeiter klasse? Offenbar hat Otto Bauer bei diesem Aus spruch sich daran erinnert, daß die Sozial demokraten

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Pagina 8 di 8
Data: 28.05.1940
Descrizione fisica: 8
. Unter dem sicheren Schutz der deutschen Wehrmacht setzt in der norwegischen Hauptstadt das sport liche Leben wieder voll ein. Bei den letzten Bahnwettbewerben über sprang der Europarekordmann im Stabhochsprung, Erling Kaars, schon die 4-Meter-Marke, Per Lie durchlief die 800 Meter in 2:00.8 und Otto Rolnes gewann die 1500 Meter in 4:09.4 Minuten. Italienische Lelchtathletikcekorde. Eine neue Hochleistung erzielte in Parma Campagne im Hochsprung mit 1.95 Meter, wobei er den von ihm gehaltenen Rekord

jungen Liebe" ist es noch still. Der Nachtbetrieb ist längst vorüber. Kellner Otto hat heute morgen Frühdienst. Aerschlafen sitzt er in einer Ecke und döst. Draußen ist heller Sonnenschein. Ein paar Lastzüge donnern vorüber und verschwinden wieder mit ihrem gleichmäßigen Brummen in der Ferne. Gerade hält ein Frachter vor der Tür. Ein Blick auf den Wogen, und Otto weiß sofort, daß es ein Koska-Wagen ist mit Michael Heiberg. „Nanu, Michael Heiberg?" denkt er, „der ist doch damals mtt Wut «im Bauch

abgestunken, als er Krach mit Mutter Her- wegh kriegte, und dabei hatte er noch erklärt, daß er niemals wieder die „Ewige Liebe" aufsuchen werde." Diese Tat allein gibt Otto wieder allerlei zu denken, und er stellt tiefgehende Betrachtungen über die Sch«wächen und Unzulänglichkeiten des menschlichen Charakters au. Otto weiß, was er sich schuldig ist, und vorerst hält er es für das Beste, Michael Heiberg gar nicht zu bemerken. Niemand soll denken, daß man ihn hier sehnsüchtig erwartet und ihn mit großen

hatte. Aber trotz- dein fehlte ihr das reine Gewissen, und daher hielt sie es vor erst für besser, zunächst einmal in ihr Stübchen zu verschwinden und dort abzuwarten, wie Michael sich verhielt. Sie hat die Tür zur Gaststube offengelassen, und angestrengt lauschend sitzt sie vor ihrem „Sekretär", auf jedes Wott achtend, das Michael sagt. „Dir paßt es wohl nicht in deinen Kram, wenn ich hier einen Schwarzen trinken möchte, Otto", hött sie Michael sagen. Otto schweigt. Mit hoheitsvoller Miene geht

er hinter die Theke und wirft einen schnellen Blick um die Ecke, ob Mutter Herwegh außer Sicht ist. Dann nimmt er vorsichtig ein Glas und zapft sich ein Glas Bier. Mutter Herwegh hört genau, wie das Bier ins Glas zischt. Sie will den Mund öffnen und Otto anrufen, doch noch früh genug fällt ihr ein, daß es noch besser ist, sich nicht zu melden, Michaels wegen. Michael ist viel zu gut aufgelegt, um durch Ottos abweisende Haltung verärgert zu werden. „Ihr habt es wohl nicht mehr nötig, auf eine anständige Frage

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 1 di 4
Data: 31.12.1937
Descrizione fisica: 4
," er- wledelte der Knopperttübrer. „Man hat uns schon öfters nachgeslellt. Nie haben sie ein »i Fak'njteimr Knappen erwisch!.' erwiederie Otto. ^Mag gewesen sein. — E^ ka^nn auch anders einmo* fein," eiklärie o, r Kn< ppenlühre:. Eni slurm sctei Aprilw nd zog durch das Land. Auch das Weller schien and rs zu werden. Bis jetzt ii)ü r es durchwegs immer schön iind warm. Gegen nachmittag fing es au zu r gnen. Dm Sturm brach los. Die Bäume äch zten. ö*r Regen krach in Strömen aut d'eErde DieKnup- l) 2 ,i juchten

unter den Bäumen Schutz; ihre Pferde ban- den sie an Laubbäuine. „Wir müssen um ein Obdach schauen," erklärte der Änopp-'nsührer^ „Mutz nickt sein." war Ottos Antwort. „Ist es besser, wenn wir durchnäßt sinh?" schrien ein paar Knapp n wild. „Ruhig," befahl Otto. Die Knappen sträubten sich immer mehr ihrem Lerrn zu gehorchen. „Mir verlassen dich I Da kannst dir allein eine Beuh suchen " sprachen sie trotzig „Labt ihr nicht Treue geschworen," erinnerte sie der Führer. „Was gehl uns die Treue an; wir wollt

n ein Daä, damit wir nicht durcvi'ützt werden," klang es zurück. „Wenn ihr nicht sofort fi U seid, schaut euch der Tod ins Auge," drohte Otro von Velden. Die Knappen und Knech'e blieben bei ihrem Stand - punki. sie wollten ein Dach. D.r Sturm wurde immer ärger. Bäume wurden ent- wurzett. „Ergeben l Ergeben l" rif ein sremder Ritter. Die Falkensieiner waren umzingelt Bauern. Bürger und R-tter sahen ihnen in die Augen. „Kein Falkensieiner ergibt sich !“ schrie Otto von Vel den." schon waren einige Knapp

-n gefangen. Die Waffen wurden ihnen abgmomnien. Di' Anderen sahen zu rühr ten keine Lan^. Da schwang sich Otto von Velben. der stolze Lerr von Falkensjejn aus das Pferd und rief ; „Verraten hat man mich. — Lieber will ich im Kampfe sterben, als durch des Lenk rs Land," Er letzte sich zur Wehr. Umsonst Mit Leichtigkeit überwältigte and fesselte man ihn und nahm ihm die Waffen ab. „Ich bin ein Falkensieiner vom Sp-rtental I" „Jetzt bist au ein gefangener Raubritter, weitzt du es?" sagte ihn, ein Bauer

. Langsam bewegte sich die Schar. Voraus die Ge- fangenen mit Bewachung, hinterdrein Bürger. Bauern und Riiter. „Leute noch werden wir sie nach Sa'zburg liefern," rief ein R tter. „Und die Pferde?" srug ein Bau r. „Die werden wir als Lohn betzalten," erwiederte der Ritter. AI» die Schar im Dorfe ankam, wurden sofort Wä gen bereiHeslellt lind noch vor Abend ging die Fahrt noch Salzburg los. Für gute Bewachung sorgten einige Bürger und Ritter. Otto von Velben versuchie zu entkommen, es gelang

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 29.05.1940
Descrizione fisica: 4
von Hanns höwing Urheberrechtschutz: Bildgut-Verlag. Essen, Schutzwehr 15/17 Otto schließt einen Augenblick die Augen. Das war zu viel für ihn. Er, der den Stolz als die größte aller Tugenden schätzte, sollte jemanden, dem es plötzlich eingefallen war, wieder einmal feine schmutzigen Stiesel in der Schenke ab zustreifen, wie einen Fürsten behandeln. Er reiht die beiden Briefe aus der Posttafel, stellt klirrend Kaffeekanne, Tasse und Zuckerdose auf sein Tablett und stellt alles zusammen vor Michael

auf den Tisch. „Bring mir doch die Zeitung", sagt Michael, ohne auf Ottos Weltschmerz Rücksicht zu nehmen. Er will wissen, was die Zeitungen über den Autoüberfall auf der Berndorfer Landstraße berichten. „Von gestern oder von heute?" fragt Otto zurück. „Von heute natürlich." „Von heute ist die Zeitung noch nicht da. Sie kommt erst mittag." Erhobenen Hauptes schreitet Otto zurück in seine Ecke und dreht Michael den Rücken zu. „Alter Meckerbolzen", denkt Michael und schenkt sich eine Tasse Kaffee

ein. Die Briefe steckt er, ohne sie zu lesen, in die Tasche. Dann lehnt er sich bequem zurück und wartet der Dinge, die noch aus dem Stübchen kommen müssen. Soll sie ruhig einmal etwas zappeln, denkt er, ich habe Zeit. Und zugleich fällt ihm ein, daß er jetzt die beste Gelegenheit hat, Käthe zu schreiben, daß er morgen in Berlin ist und daß er bei dieser Gelegenheit gern sie und ihre Eltern besuchen möchte. „Otto", ruft er, „Papier, einen anständigen Bogen Schreib papier!" Otto rührt sich nicht. „Hörst

du nicht, Otto?" kommt es wie ein Kommando aus dem Stübchen. Otto reißt sich zusammen und holt aus einer Schublade der Bicrtheke einen NkMü LbZMandtem Gesicht legt er ihn auf den Tisch. Michael zieht einen Füllfederhalter her vor, streicht den Bogen glatt und überlegt lange, was er schrei ben soll. Endlich fällt ihm etwas ein: „Liebe Käthe", damit könnte er wohl beginnen... Vorsichtig setzt er die Feder aufs Papier und will schreiben. Aber kein Tropfen Tinte fließt mehr aus dem Halter. „Otto ... Herr Otto

, würden Sie vielleicht die Liebens würdigkeit besitzen und mir ein wenig Tinte besorgen", ruft er in Ottos Ecke. Ein grobes Knurren ist die Antwort. Aber nach ein paar Sekunden kommt Otto doch hervor und holt die Tinte. „Ich danke Ihnen, mein Herr!" Michael will die Tinte einfüllen. Mit einemmal ist auch Ottos Interesse erwacht. Wenn es sich um Füllfederhalter han delt, vergißt er sogar seinen Stolz. „Verdammtes Ding!" knurrt Michael, nachdem cs ihm nicht gelingt, den Halter zu füllen. „Wenn ich nur wüßte

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.05.1940
Descrizione fisica: 8
in der norwegischen Hauptstadt das sport liche Leben wieder voll ein. Bei den letzten Bahnwettbewerben über sprang der Europarekordmann im Stabhochsprung, Erling Kaars, schon die 4-Meter-Marke, Per Lie durchlief die 800 Meter in 2:00.5 und Otto Rolnes gewann die 1500 Meter in 4:09.4 Minuten. Italienische Leichtathlettkrekorde. Eine neue Höchstleistung erzielte in Parma Campagne im Hochsprung mit 1.95 Meter, wobei er den von ihm gehaltenen Rekord um 2 Zentimeter übertras. Den zweiten italienischen Rekord

schickt er in die Koje; das erste Stück — vielleicht bis Unna oder noch weiter —. will er selbst fahren. Trotz der seltsamen Zusammenkunft mit Robert, trotz der vielen neuen Sorgen, die ihm Robert macht, ist er frisch und aus geruht. Nicht einen Augenblick werden ihm die Augenlider schwer. Ohne seinen Kameraden zu wecken, fährt er viel weiter, als er es sich vorgenommen hat... Im Gasthaus „Zur ewig jungen Liebe" ist es noch still. Der Nachtbetrieb ist längst vorüber. Kellner Otto hat heute morgen

Frühdienst. Verschlafen sitzt er in einer Ecke und döst. Draußen ist Heller Sonnenschein. Ein paar Lastzüge donnern vorüber und verschwinden wieder mit ihrem gleichmäßigen Brummen in der Ferne. Gerade hält ein Frachter vor der Tür. Ein Blick auf den Wagen, und Otto weiß sofort, daß es ein Koska-Wagen ist mit Michael Heiberg. „Nanu, Michael Heiberg?" denkt er, „der ist doch damals mit Wut im Bauch abgestunke'n, als er Krach mit Mütter Her weg!) kriegte, und dabei hatte er noch erklärt, daß er niemals

wieder die „Ewige Liebe" aufsuchen werde." Diese Tat allein gibt Otto wieder allerlei zu denken, und er stellt tiefgehende Betrachtungen über die Schwächen und Unzulänglichkeiten des menschlichen Charakters an. Otto weiß, was er sich schuldig ist, und vorerst hält er es für das Beste, Michael Heiberg gar nicht zu bemerken. Niemand soll denken, daß man ihn hier sehnsüchtig erwartet und ihn mit großem Trara und Bücklingen bis auf den Boden wie weiland den verlorenen Sohn herzlich willkommen heißt

zu verschwinden und dort abzuwarten, wie Michael sich verhielt. Sie hat die Tür zur Gaststube offengelassen, und angestrengt lauschend sitzt sie vor ihrem „Sekretär", auf jedes Wort achtend, das Michael sagt. „Dir paßt es wohl nicht in deinen Kram, wenn ich hier einen Schwarzen trinken möchte, Otto", hört sie Michael sagen. Otto schweigt. Mit hoheitsvoller Miene geht er hinter die Theke und wirft einen schnellen Blick um die Ecke, ob Mutter Herwegh außer Sicht ist. Dann nimmt er vorsichtig ein Glas und zapft

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 30.05.1940
Descrizione fisica: 4
, und zwar bei der ersten besten Gelegenheit, die sich dazu bietet. Sie geht in ihr Stübchen, um einige schriftliche Arbeiten zu erledigen. Soll Otto sich ruhig einmal ein Glas Bier geneh migen, jetzt, wo sie sich mit Michael wieder versöhnt hat, ist es ihr egal. In der Gaststube bleibt es nach Michaels Abfahrt still. Otto ist wunschlos glücklich. Er hat sein Glas Bier und braucht nicht zu arbeiten. Gegen Mittag kommt die Zeitung. Er blättert sie oberfläch lich durch, doch findet er nichts darin, was ihn besonders

inter essiert. Gerade will er die Blätter wieder zusammenfalten, als sein Blick auf eine kleine Notiz unter der Rubrik „Vermischtes" fällt: „Tausend Mark Belohnung für die Aufklärung des Auto überfalles an der Berndorfer Landstraße", heißt es in der Ueberfchrift. Otto überfliegt die wenigen Zeilen: „Wie bereits in einer Teilauflage unserer gestrigen Abendauslage berichtet wurde, bestand bei dem Autoübersall auf der Berndorfer Landstraße die geraubte Ladung aus Füllfederhaltern, die für den Export

war es niemand gelungen, die Täter zu fassen. Nur er. Otto Nebenan, hatte dank seines Scharfsinnes eine Spur ent deckt, die zu einer Verhaftung des Täters führte. Jahrelang hatte er auf die große Chance seines Lebens ge wartet. Lag sie nicht hier, greifbar nahe? War es nicht so, daß er immer nur auf einen äußeren Anstoß gewartet hatte? Hier war der Anstoß. Wie Schuppen fällt es von Ottos Augen. Sein zukünftiger Lebensweg liegt klar und hell vor ihm. Er wird Detektiv wer den, er hat eine ausgesprochene

kriminalistische Begabung. Die Entdeckung des Straßenräubers und die damit verbundenen tausend Mark Belohnung sind die erste Stufe, die er auf der Leiter seines zukünftigen Erfolges betreten hat. . Otto läßt die Zeitung sinken. „Polizei", geht es ihm durch den Kopf, „sofort zur Polizei". Hastig reißt er sich die weiße Schürze ab, zieht seine Jacke über und holt sich draußen aus dem Schup pen sein altes Fahrrad heraus. Wie besessen rast er dem Dorfe zu. Als er in die Amtsstube der Landjägerei tritt, sieht

der Beamte nur flüchtig von seiner Arbeit fort. Ruhig führt er dieselbe zu Ende. Otto räuspert sich ziemlich deutlich, so daß der Beamte erneut von seiner Arbeit aufblickt. „Ist es so eilig?" „Sehr!" Der Beamte macht ein Gesicht, als wollte er sagen: Was gibt es hier in diesem Nest schon Eiliges zu erledigen. „Was haben Sie denn?" wendet er sich an Otto. Otto kostet das erhebende Vorgefühl seines zu erwartenden Triumphes bis zur Neige. Er macht eine wirkungsvolle Pause, bevor er beginnt: „Meine Herren

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 28.12.1910
Descrizione fisica: 8
Malermeister mit Familie Hauke Adolf Prokurist Artmann Ernst Buchhalter Schluifer Anton Stadtverwalter mit Frau Kaufmann Otto Offizial mit Frau Kofler Max Assistent mit Frau Bachler Otto Assistent Kurz Alois städt. Bauleiter mit Frau Pirchmoser Franz Krankenhausverwalter !. P. Simet Peter Hilfsbeamter Mössmer Magistratspraktikant Blis,n Egidius städt. Wacbführer mit Frau Steininger Karl städt. Wachmann „ „ Söllinger Alois „ » » » Greiderer Sylvester Magistratsdiener Bickel Xaver Stadtgärtner mit Frau

k. b. Bahnverwalter mit Familie Beferlein Karl Sekretär mit Frau Finster Hugo von k. b. Bahnverwalter Ohnesorg Karl k. h. Oberbahnsekretär mit Frau Fuchs H. k. b. Bahnsekretär Prestele Josef k. b. Bahnsekretär mit Frau Thurmayr Otto k. b. „ „ » Bürger Alois k. b. » » » Simson Wilhelm k. b. » Lemmich Martin k. b. Oberpackmeister Ochsenkühn H. k. b. Bahnsekretär mit Frau Reheis Ludwig, k. b. » Payer Georg k. k. Forstmeister mit Frau Alexander Rudolph k. k. Förster * , Obrist Eduard

k. k. Finanzwacherespizient Baumgartner Jakob k. k. Finanzwacheoberaufseher Neuner Peter , , » Madersbacher Otto „ , » Hänninger Johann . „ • Hofbauer Johann k. k. Finanzwacheoberaufseher Stitz Michael „ „ „ Hinterhuber Anton , „ „ Lindner Karl „ „ „ Nocker Benedikt „ „ „ Mareck Anton „ „ „ Nützlader Johann k. k. Finanzwacherespizient Baron Sternbach k. k. Oberst a. D. mit Frau Wörndle Sebastian städt. Förster j. P. Melanschek Franz k. k. Obergeometer mit Frau Holik Otto k. k. Evidenzhaltungseleve Jannach David

k. k Zolloberkontrollor Röthammer Michael mit Frau Lehrl Rudolf Uhrmacher Sojer Otto Schmiedmeister mit Frau Eichinger Albert Seitz Friedrich städt. Musikdirektor Klarner Matthias Bräumeister mit Frau Strasser Alois Gastwirt mit Frau Hild Karl Buchhalter und Hausbesitzer^ mit Frau Reittenberger Josefine Hausbesitzerin Dr. Sturm Fritz Primararzt mit Familie Koidl Margarethe Hausbesitzerin Fischer Karl Friseur mit Frau Heim Franz Tapezierer Wertl Agnes Hausbesitzerin Schweighofer Josef Hausbesitzer Schweiger Hans

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 39 di 44
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 44
19221 Prosit Neujahr! 1922 Wörgl und Umgebung -HU BahnerhalLnngs-Exekutive Wörgl. SieLo!omotMhrer do» WLrg! entbiete« alle» Berufskollegen, Freunden und Be- kannten die beste« Wünsche zum Jahreswechsel Walser Leo samt Familie. Ksfler Adolf samt Familie. Gradnitzer Adolf famt Familie. Scholz Rudolf samt Familie. Frinder Max samt Familie. Kohl Karl samt Familie. Stummer Otto samt Familie. Zimmermauu Göttlich samt Familie. Lanzinger Peter samt Familie. Leitner Anton samt Familie. Hochmuth Johann

samt Familie. Rißbacher Heinrich samt Familie. Wache! Josef samt Familie. Jandorek Franz samt Familie. Pesendorftr Franz samt Familie. Scharnagl Willi samt Familie. Sittenthaler Karl samt Familie. Bloonstein Martin samt Familie. Dialer Fritz mit Frau. Krrbacher Otto mit Frau. Fellier Karl mit Frau. Kostner Michael mit Frau. Pletzer Josef mit Frau. Paul Karl. - i Schmid Josef. Sommer Alfred. Oberlindober Johann. Untergugge über ger Michael. Re Lokomstivheizer do« Wörgl wünschen allen Kollegen

Peter samt Familie. Erharter Karl samt Familis. Calliari Jakob sarnt Familie. Wartlstrinrr Peter samt Familie. Mayerl Max samt Familie. Heinz Rudolf samt FsmMe. Nestler Heinrich samt Familie. Sordo Otto samt Familie» Gärtner Lndwig samt FamMe. Kühlechner Johann samt Frau. Schlager Rupert samt Frau. Sauddichler Angnft, Tischler. x - Schipslinger Alois, Schlosier. Gaßuer Christi a«, Schlosset. Die Kohlenarbeiter des Heizhauses Wörgl. Günderer Johamr. Hohenauer Ludwig samt Frau. Prosch Johann samt

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Pagina 7 di 12
Data: 15.09.1933
Descrizione fisica: 12
Trogmmm JUtdto-Wfen vom 1«. September bis einschließlich 14. September f-ZZ. ntontog, iS. «September 11.30 Uhr: Bauernmusik. (Schallplatten.) Holzknechtwalzer. — D'Kärntner Busseln, Lied. — 's i-Tüpferl, Schottisch. — Sakrischer Ländler. — Frank: Ein Abend auf dem Traunsee. — Pongauer Hochzeitsmarsch. — Kirta-Auskehr, Ländler. 12 Uhr: Mittagskonzert. Notstandsorchester. Dirigent: Otto Wacek. _ Josef Strauß-Reiterer: Ouvertüre zur Operette „Frühlingsluft". — Franz Antoine: O hana san

. — C. Millöcker: Ouvertüre zur Operette „Der Bettelstudent". — Fritz Recktenwald: Alles singt mit, Potpourri. — Otto Wacek: Mann an Bord, Marsch. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Das gute Lichtbild. Paul Henning. Die Photographie der Bewegung. 15.30 Uhr: Kinderstunde. Berta Dirry: Wir wollen spielen. 15.55 Uhr: Anton Dvorak: V. Symphonie. („Aus der Neuen Welt.") Dirigent: Erich Kleiber. Mitglieder des Orchesters der Ber liner Staatsoper. (Schallplatten.) 16.35 Uhr: Jugendstunde. Ernst Wiechert: Wir hüten

brand bei Mediasch, Siebenbürgen. , 18.15 Uhr: Univ.-Prof. Dr. Friedrich Kainz: Die psychischen Grund- lagen der Vorstellung von der Seelenwanderung. 18.45 Uhr: Unterhaltungsmusik. Magda Hajos (Violine), Beate Reichert (Violoncello), Otto Schulhof (Klavier). — Ehr. W. Gluck: Melodie. — IS Bach: Air. — Frescobaldi-Castado: Toccata. — ^N. Hummel: Rondo Es-Dur. — Claude Debusty: Menuett. — Morrtz Moszkowski: Gitarre. — Hugo Reinhold: Zwei Arabesken. - Otto Schulhof: Walzer. — Henri Wienrawsky: Faust

Hamburger: Das vorschulpflichtige Kind. 17.05 Uhr: Stunde österreichischer Komponisten der Gegenwart. Arnold Röhrling. Ausführende: Ernst Moravec (1. Vrolme), Otto Straßer (2. Violine), Josef Geringer (Viola), Richard Krotschak (Violoncello): Josef Niedermayer (Flöte), Leopold Wlach (Klan- nette). Am Flügel: Der Komponist. — Bläserquintett in Es-Moll. — Letzter Satz des Streichquartetts in der Bearbeitung für Klavier- quintett. 17.55 Uhr: Arthur Pachta-Rayhofen: Das Semmeringrennen 1933. 18.10 Uhr: Min

Uhr: Kinderstunde. Schwedische Märchen. Erzählt von Vally Reichert-Heidt. Mitwirkend: Adelheid Bergmann (Gesang). 15.45 Uhr: Aus deutschen Opern. (Schallplatten.) Richard Wagner: „Tannhäuser": Ouvertüre. — Otto Nicolai: „Die lustigen Wetber von Windsor": Arie. — Albert Lortzing: „Der Wildschütz": Heiterkeit und Fröhlichkeit. — Otto Nicolai: „Die lustigen Weiber von Windsor',: Trinklied. — Friedrich v. Flotow: „Martha": Szene. — Otto Nicola:: „Die lustigen Weiber von Windsor": Horch, die Lerche

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 9 di 12
Data: 01.01.1933
Descrizione fisica: 12
„Tiroler lh r c n 3 b 0 t e 1 ' Seite 9 Nr. 1 Abnehmer der ReuiahrsentfchuldigungSkarten brr Stadt Kufstein für bas Sahr lfit Ahrer Josef. Zugsverv. i. R.. mit Familie Auer Friedrich. Katechet An der Lahn Hans, Zollw.-Kontrollor. mit Frau Achorner Sebastian, Professor Albert Kaspar, Zollsekretär, mit Familie Aigner Iosef Anker Johann Georg. Molkerei Anker Georg, Sodawasser-Erzeugung Astigall Fritz mit Frau Aichinger Maria. Postoberoffizialin Aufschnaiter Anton, Postadjunkt Auckenthaler Otto

. Postadjunkt Alerander Franz. Eendarmerie-Revierinspektor Aigner Johann, Schulrat. Bez.-Schulinsp.. m. Fam. Ämort Mizzi Anwld Anton, Oberrevident, mit Familie Bachler Josef, B.-B.-Jnsp. i. R. Bachler Anna, Fabriksbeamtens-Witwe Blachfelner Iosef und Frau Bachler Otto, städt. Verwalter Baldauf Wilhelm. Postoberoffizial, mit Familie Bramböck Anna, Postoberoffizialin Bourdon Georg mit Frau Blaas Paula Bayer Mich., Zollw.-Oberkontr., mit Familie Bader, Dr. Christian, Eymnasialdirektor, Vize bürgermeister

, mit Frau Frey Rudolf Fuchs Michael. Post-Oberadjunkt Fischbacher Hans Falschlunger Franz mit Familie Gasteiger Alois, Post- und Telegraphen-Adjunkt Gufler Rudolf, Post-Oberoffizial Graff Sepp, Post-Oberoffizial Greineder Georg mit Frau Greiderer Otto Gasteiger. Dr. Felir, Landesregierungs-Sekretär Gleisner G., Lehrer Gwercher Alois, Postadjunkt Gamper Anton, Eend.-Ray.-Jnsp., mit Frau Gredler Maria, Direktorin Gabernig, Justizaktuar Gasser Marlin, Vollstreckungsoffizial, mit Familie Gasser Luise

und Maria Kohle Willi Kaindl Thomas. Gutsbesitzer, mit Familie Kratochwill Frz., Eenossenschafts-Sekr., mit Frau Kufsteiner Sparkasseverein Köhler, Dr. Oskar Korak Iosef Kleinheinz, Familie Kronthaler Josef, Familie Kuen Erich Karstedt Paul und Frau Kemter Alois und Frau Kaisermann Georg und Familie Kraft Alois, Zementfabrik Kranewitter, Geschwister Kögl Nikolaus Kaufmann Otto Kaufmann Rudolf Kleidorfer-Gstrein, Geschwister Kaindl-Pirchmoser, Familie Kren Johann, B.-B.-Oberinspektor Lohrmann Julius

Mayerhofer Sebastian, Eutspächter, mit Frau Meyer, Familie, Mitterndorf Matkey Leopold, Fleischhauer Metzner Emil mit Familie Manzl Peter Mayr Wilhelm mit Familie Madreiter Andreas Nagler Erich. Steueramtsdirektor i. R., mit Familie Neururer August Nikolodelli Noe, Zollw.-Kontrollor. mit Famiie Neuner Maria. Englisch-Lehrerin Nieberl Franz mit Frau Neumayer Heinrich. Oberzollsekretär, mit Familie Netsch Walter, Beamter Nagel Julius, Bahnhofaufsichtsbeamter Neumayer Eduard Neuhauser Karl Reumann Otto

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Pagina 4 di 4
Data: 10.06.1940
Descrizione fisica: 4
[iiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiHflHiii Anodcnbattcrie f. Radio Ji 7.80. Einselen. Bura- g raben 2. 32278*7* öl. Möbelpolitur, Parkettbürsten. Mopbefen. Wink ler. Hosgasse. 22867-7b Planmäßig inserieren bringt Erfolg! Kellner Otto kommt einen Schritt näher an den Richtertisch heran. „Habe ich auch, Herr Vorsitzender. Ich bin ein Mann, der zu denken versteht..." Der Richter trommelt nervös mit den Fingern auf dem auf- geschlagenen Akt. „Wird nicht bestritten, aber kommen wir doch endlich zur Sache, erklären Sie sich bitte deutlicher." >,Gut

Sie sich", fährt er Michael an. „Sie'haben nur dann zu reden, wenn Sie ge fragt werden. Stören Sie nicht die Verhandlung." Der Verteidiger versucht Michael zu beruhigen. „Schweigen Sie", flüstert er ihm schnell zu, „Sie schaden sich nur selbst." Michael setzt sich langsam, seine Hände umklammern mit eisenhartem Griff die Barriere, die Anklagebank und Ver teidigertisch voneinander trennen. Er muß das tun, um nicht über die Barriere zu springen und Kellner Otto niederzu schlagen. „Sie haben uns sachliche

Begründungen versprochen, Zeuge", wendet sich der Vorsitzende an Kellner Otto. „Mit Ihren persönlichen Ansichten kommen wir hier nicht weiter!" „Ich gestatte mir, anderer Meinung zu sein", schaltet der Staatsanwalt um. „Ich finde sogar, daß die Aussagen des Kellners Nebenan zur Charakterisierung des Angeklagten außerordentlich interessant sind." Der Verteidiger: „Dann muß ich den Antrag stellen, daß ge rade zu diesem Punkt auch noch andere Zeugen vernommen werden." „Also welche sachlichen Gründe

haben Sie noch anzufüh ren?" fragt der Vorsitzende- den Zeugen. Otto macht eine wirkungsvolle Pose, bevor er fortfährt: „Da waren noch die Briefe!" Michael schreckt in der Anklagebank zusammen. Sein Gesicht wird weiß, seine Hände trommeln nervös auf dem Geländer der Bank. „Welche Briefe?" fragt der Vorsitzende und beugt sich ein wenig über den Richtertisch dem Zeugen zu. „Mit diesen Brie fen tritt ja ein neues Moment in die Verhandlung. Von diesen Briefen war in der Vorverhandlung noch keine Rede." Alles hält

." „Sie sprechen jetzt immer von ,wir'", fragt der Richter. „Ich verstehe Sie nicht recht, sprechen Sie nun plötzlich von sich selbst im Plural oder ..." „Ganz recht, Herr Vorsitzender", unterbricht ihn Kellner Otto wohlwollend. „Wenn ich .wir' sage, meine ich natürlich mich selbst." „Und was ist mit den Briefen?" fragt der Vorsitzende. „Kön nen Sie Näheres über ihren Inhalt angeben?" Ueber ihren Inhalt direkt nicht. Aber ich folgere, daß es sich bei diesen Briefen um einen geheimen Nachrichtendienst der Bande

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 31.05.1940
Descrizione fisica: 4
der Verdächtigungen, Die plötzlich auftauchen. „Schon gut," sagt er. „Vorläufig lassen wir alles so wie es ist. Sie gehen schön nach Hause und reden kein Wort über Ihre Entdeckung." — Er sieht Otto scharf an: „Hören Sie, kein Wort, auch nicht zu Frau Herwegh, verstanden?" Otto hat nicht verstanden. Er hatte es sich so schön aus gemalt, daß jetzt ein großes Polizeiaufgebot in Bewegung esetzt würde, das den Räuber und Mörder in einer wilden agd verfolgen, so wie er es schon mal im Film gesehen hat. Nichts von all

dem. Michael Heiberg konnte ungehindert seine Fahrt fortsetzen, und er durfte nicht einmal von seiner großen Entdeckung erzählen. „Sie haben mir doch gesagt, daß Sie eine kriminalistische Begabung sind", .fährt König fort, und da verstehen Sie nicht, warum die Polizei vorläufig nichts unternimmt, warum sie von Ihnen strengste Verschwiegenheit fordert?" „Natürlich", erklärt Otto großartig, obschon er nicht eine Bohne versteht, „ich dachte nur..." „Das Denken überlassen wir jetzt schon dem Kriminalrat

Brösecke in Düsseldorf." „Und wie ist es mit der Belohnung, kann ich damit rech nen?" König reicht Otto die Hand: „Natürlich können Sie damit rechnen, wenn Ihre Entdeckung zur Verhaftung der Auto banditen führt." In der Türe dreht Otto sich noch einmal herum und drückt an einer Frage herum. „Was ist denn noch?" fragt König ärgerlich. Otto gibt sich einen Ruck: „Können Sie mir sagen, was ich Mutter Herwegh sagen soll, wenn sie danach fragt, warum ich so plötzlich weggelaufen bin? Ich habe doch gar

, Herr Vornevor." Seine Stimme wird scharf: „Und wie gesagt, kein Wort darf über Ihre Lippen kommen, es sei denn, daß Sie auf eine Strafe versessen sind! Sie werden noch von mir hören." Otto geht. Er ist gar nicht mit dem Erfolg feiner polizeilichen Meldung zufrieden. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, er hätte Michael selbst sofort verhaftet, ihn gefesselt und dann zur Polizei gebracht. Allein der Gedanke an die tausend Mark Belohnung gibt ihm doch ein wenig Freude... Käthe sieht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 02.11.1906
Descrizione fisica: 8
aus dem Kreise Hochfeiner Familie gerissen. Wir gedenken der Tugenden und Vorzüge des hohen Dahingeschiedenen, der als Soldat in unserem ruhmreichen Heere sich unvergängliche Verdienste erworben. Die ganze Monarchie steht in tiefer Trauer an dein Grabe eines verdienstvollen, liebenswürdigen Prinzen aus dem kaiserlichen ÖüttsÜ. Erzherzog Otto, des Thronfolgers Brnder, wurde zu Graz am 21. April 18L5 als zweites Kind des Erzherzogs Karl Lndwig aus dessen Ehe mit der 1371 verstorbeilen Erzherzogin Maria

Annnnciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unter richt und die Erziehung, auch dann uoch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jungling anvertraut worden war. Unter ihnen war dcr Weihbischof und General- Vikar des Erzbistunis Wien, Dr. theol. Gottfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Le bensende sein Berater blieb. Ter militärischen

; FML. Karl Edler V. Reznicck für Pionierdienst, Feld-, permanente Befestigung und Festungskrieg; Major Baron BöcL für Ter rainlehre, Terrainanfnahme nnd --Darstellung. Der Unterricht dauerte vom Oktober 1880 bis> April 1885. Der Prinz hat in dieser Zeit auch zwei halbe Sektionen in dem lehrreichen Terrain bei Schcibbs nnd am Semmeriug selbst triangnliert und mappiert. Im Jahre 1835 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahre als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider

Sizilien Nr. 13 in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz anch eine Reise durch Spanien unternommen. Gelegentlich der Be förderung zum Oberleutnant im Jahre 1837 wurde Erzherzog Otto zum Ulaneu-Regimente Nr. 12 uach Klageufurt, eiu Jahr später znm s>, Dragoncr-Negimente nach Brünn transferiert. In diesen! Truppcntorpcr im November 1383 zum Rittmeister ernannt, versah der Prinz die Dienste eines selbständigen- Eskadronskomman- danten und zeichnete sich durch fein lebhaftes' Interesse

für die die Unterabteilung betreffenden Angelegenheiten ans. Erzherzog Otto war ein fürsorglicher Ehef seiner Eskadron. Als Dragoneroffizier machte er auch einige größere Waffenübniigcn mit. Um anch mit dem Dienste der Fns^rnppen vertraut zu werden, er folgte nach der im Frühjahre 1392 stattgehabten Beförderung znm Major des' Erzherzogs Trans-- ferierung zum Jnfanterio-Regimentc Hnmbert I., König von Italien Nr. 58, nach Prag, wo er ein Jahr hindurch als Bataillonskommandant fungierte. Im Frühjahre 1393 kehrte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 09.02.1927
Descrizione fisica: 4
, 16.375: 2. Paul Ehlers, S. K. Inns bruck, 1.09.56, 16.375: 3. K. Steiner. S.C. Arlberg. 1.10.22, 16.125: 4. F. Stricker. S. K. Arlberg. 1.10.24, 16.125: 5. Bal thasar Niederkofler, S. K. Schwaz, 1.11.19: 6. Jakob Zöttl, S. K. Kufstein, 1.12.00: 7. Edmund Tiefenböck, W. S. D. Mitterndorf. 1.12.47: 8. Josef Debellak. S. K. Badgastein. 1.13.10: 9. Franz Lipsky, V. St. S. L. Graz, 1.13.35: 10. Otto Raaber, W. S. D. Saalfelden. 1.14.19. — Klasse A. K. 1 (am Start 5): 1. Raimund Wagner. W. S. K. Wien

, W. Sp. V. Ehrwald. 33.5, 34.5, 35.5, 16.402: 5. Heinrich Strischck, Erzgebirgsverband, 30, 35.5, 16.333: 6. Harald Paumgarten. V. S. S. Graz, 29.5, 35. 36. 16.128: 7. Hermann Schüler, Arlberg, 31, 34, 34, 15.721: 8. Hans Eder. W. Sp. V. Saalfelden. 30, 35, 33.5, 15.458: 9. Sepp Kobertz, S. T. Salzburg, 28, 32.5, 35. 14.763: 10. Heinrich Rödinger, V. S. S. Graz, 29.5, 29. 33. 14.596- 11. Otto Amanshauser, S. T. V. Salzburg, 36, 35, x, 14.583; 12. Alois Zopf. W. S. V. Windischgarsten, x. 35. 38, 14.166

, W. S. D. Schliersee, 15.576,- 7. Heinrich Strischek, Erzgebirgsverband, 15.541; 8. Otto Amanshauser, S. T. V. Salzburg. 15.417; 9. Alois Zopf. W. S. V. Windischgarsten, 15.208; 10. Harald Bosio, D. S. V. Leoben, 14.381; 11. Franz Kniewasser, W. S. V. Windisch garsten, 14.208: 12. Peter Radacher, S. C. Mühlbach. 14.055: 13. Anton Helleport. O. W. S. C. Wien, 13.999; 14. Heinz Hinterauer, S. K. Mühlbach, 13.520. I u n g m a n n e n - S p r u n g l a u f auf der Schaltberg schanze, Schanze in bester Verfassung

(18 Mann am Start): 1. Josef Sailer. W. S. V. Kitzbühel, 24. 24.5, 30. 17.124; 2. Richard Suitner, S. K. Salzburg, 21.5, 24, 23. 16.819; 3. Franz Schranz. 21.5, 23.5, 28. 16.416; 4. Fritz Huber, W. Sp. V. Kitzbühel, 18.5, 23.5, 27.5, 16.375; 5. Otto Lang. K. K. Salzburg. 22.5, 24. 27. 16.305; 6. Virgil Rieder, W. Sp. V. Kufstein. 23. 24. 26. 16.249; 7. Albert Schlemmer. S. K. Zell a. See, 20. 23, 27, 16.083; 8. Josef Gumpold, S. K. Bad Gastein. 19.5, 23. 27.5, 15.944; 9. Hermann Eugganig

, S. K. BadGastein, 22.5, 24.5, 29, 15.833; 10. Christian Achhorner, W. Sp. V. Kitz bühel. 20.5, 23, 28. 15.8)9; 11. Herbert Lander. Oe. W. S. C. Wien, 21.5, 20.5, 27.5, 15.777; 12. Josef Fahr- ner, S. E. Arlberg. 18. 22. 26. 15.366; 13. Otto Lantschner. S. K. Innsbruck, 19. 22, 28. 15.361; 14. Walter Scholz. S. K. Zell a. S., 16.5, 13. 21.5, 14.023; 15. Josef Mäser, S. V. Dornbirn. 19.5, — 27. 13.736; 16. Ludwig Lantschner, W. Sv. Zillertal, 21. — 26.5, 12.485; 17. Michael Ober. W. Sp. V. Kitzbühel. 20.5

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 04.07.1931
Descrizione fisica: 16
, Wiederholung des Wetterberichtes. 15.20 Uhr: Schallplattenkonzert. 16.50 Uhr: Kinderstunde: Blumenmärchen. Erzählt und gchin- gen von Elly Förster. 17.20 Uhr: Für die Jugend. Dr. Ueberall aus Berlin erzählt. 17.45 Uhr: Bastelonkels Abschied vor den Ferien. 18.00 Uhr: Für den Landwirt. «Es gcht so auch?" Hochschul professor Dr. Hermann Kaisever. 18.25 Uhr: Das gute Lichtbild. Die Landschaftsausnahme. 1. Dr. Ing. Otto Papesch. 18.50 Uhr: Was soll der Kinobesucher vom Licht-Tonfilm wißen? 1. Die Aufnahme

. Ein Zwischenspiel von Hugo Hosmannsthal. Musik von Friedrich Hartmann. 22.05 Uhr: Wiederholung der Wetteraussichten, Abendbericht, Verlautbarungen. 22.18 Uhr: Abendkonzert des Orchesters Otto Römisch. Donnerstag den 9. Juli. 11.00 Schallplattenkonzert. 12.00 Uhr: Mittagskonzert der Kapelle Michael Miß. 12.30 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Weiteraussichten. Mittagsbericht. Programmansag« und Verlautbarungen. 12.40 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. 15.00 Uhr: Zeitzeichen, Wiederholung

: Bericht für Reise und Fremdenverkehr. 18.15 Uhr: Wochenbericht über Körpersport. 18.30 Uhr: Das gute Lichtbild. Die Lcmdschaftsnufnahme, 2. Dr. Ing. Otto Papesch. 18.55 Uhr: Vor der Berufswahl. Die Anforderungen der Frauenberufe. Olly Schwarz. Leiterin der weiblichen Abteilung im Bernssberatungsamte der Stadt Wien. 19.20 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten. Alpiner Wetterdienst, Programmansage. 19.30 Uhr: Robert Michel. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte: Oskar Maurus Fontana

. 20.00 Uhr: Konzertabend. Staatsopernsängerin Aenne Mi- chavsky, Prof. Friedrich Buxbaum (Violoncello). Am Flügel: Prof. Otto Schulhof. 21.30 Uhr: Wiederholung der Wetteraussichten. Abendbericht, Verlautbarungen. Samstag den 11. Juli. 11.00 Uhr: Schallplattenkonzert. 12.00 Uhr: Mittagskonzert der Kapelle Karl Machek. 12.30 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten. Mittagsbericht und Programmansage, Verlautbarungen. 12.40 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. 14.80 Uhr: Zeitzeichen

. 17.00 Uhr: Australien, Land und Leute. Yvonne Ward-Davies. 17.30 Uhr: Kammermusik. Anton Dvorak: Streichquartett Es- Dur. op. 51. Ausführende: Daß Galimir-Ouartett (Felix Galimir, erste Violine; Adrienne Galimir. zweite Moline; Ren« Galimir. Mola; Marguerite Galimir, Violoncello). 18.05 Uhr: Beethovens Klavierkompositionen zu vier Händen. AuSführende: Prof. Dr. Paul Weingarten, Prof. Friedrich Wührer. 18.30 Uhr: Griechisches Tagebuch. Akropolis — Snnion. Dok tor Otto Stütz I. 19.00 Uhr: Wiener

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Meraner Zeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 12.08.1906
Descrizione fisica: 20
SÄmnpelick, Oberlehrer, Hamburg Walter Sroruer. Bürgermeister, Sachsen Louis Hossmann, Amstetten Rudolf Tradnik, Rechn.-Rev., Wien Dr. Otto Fuchs. Rittfee Jakob Roth, Bankbeamter, Mannheim August Samsreither. Kfm., Mannheim G. von Hasselt, Holland I. A. Bierens de Haan. Utrecht Franz Kammermayer. Rsdr., Budweis Dr. Rainer Ketzlitz, Rat, Wien Jno Stadler m. G., Antwerpen Louise Rasser, Gries Oskar Gürtler, Rsdr., Meistersdorf Hans Dannerl, Amisrichter, Mystowitz Julius Engel, Arzt, Wien Frau N. Sanier

, Hofrats-Wwe., Salzburg Dr. Scheffel, Arzt, Liegnitz Dr. P. Troehde, Bibliothekar, Posen Michael Warawa M. Tieboulon, Schrifsteller, Frankreich Max Wild m. G., München Eugen Lutze, Niedersedlitz Max Schimmel, Dresden Otto Nake, Dresden Max Weiß, Rsdr., Wien Max Lang, Kfm., Stuttgart Alex. v. Baus:, Rittm. a. D., Braunschweig Adolf Braun, Rsdr., Wien Dr. Billwiller, Zürich Carlo Girvanelli, Gutsbei., Bonn Isidor Wanchnig m. G, Fiume Othmar Hafenlechner, Techniker, Graz B. Pole m. G., Newcastle of Tyne

Dr. Josef Wtdowitz, Arzt, Graz Dr. Johann König, Lehrer, Aschaffenburg Friedrich Kühn, Bildhauer. München Benedikt Rott. Geometer, München Eduard Schwarz, Kfm., Wien Lina Schwarz, Wien Dr. Johann Goettsburger, Prof., München Hermann Ladstätter, Florenz Baronin Krauß, Wien Gertrud Goldstein, Breslau Marie Wall6, Breslau Dr. Ivan Kifelyak m. G., Fiume Josef Bohuslav, Beamter, Wien Otto Hödel m G., Redakteur, Graz Edmund Humburg. Chemnitz Bruno Walldeck, Bmt., Pola Jakob Heinzinger, Gymn.-Prof., München

Otto Angermann, Dresden Dr. med. Rud. Lingg m. G, Berlin Dr. Roffi m. G., Katarina Gasthof zur Traube Dr. Josef Krauter, Professor, Gunskirchen Paul Gruber, Wim Maria Girlich, Private, Wien Johannes Moegelin, Lehrer. Berlin Dr. Gustav Stransky, Hof- u. Ger.-Adv., Wien . Paul Wolf. Hall i. T. Eduard Salmer, Architekt, Dresden Nikolaus Katzburg, Budapest Georg Kelemen, Budapest Denes Kelemen, Budapest Josef Kleiulercher, Salzburg Emanuel Kleinlercher, Domschale Leo Cuispoc von Szervar, k. k. Leutnant

, Miskolc Dr..H. Biantler, Berlin Frau Marianne Fieber-Ultzmann, Wien Dr. Egon Lothar Fieber, Arzt, Wien Joh. Groder, Wirt, Kals Adolf Wols-Rotenthau m. G., Kunstmaler, Wien Dr. Rud. Körner, k. k. Gerichts-Adjunkt, Hohenstadt Otto Göttlicher, Oberleut., Komotau Adele Parta, Priv., Wien Paula Loewental, Priv., Wien Auguste Loewental, Priv., Wien Marie Oberwalder,m.Schw.,Priv., Domschale A. Blasing, Domschale H. M. Fischer, Aussee Carlo Delli Zotti, Udine .. I. M. Frank, Wien . . ^ Eberh. Schamel

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.01.1877
Descrizione fisica: 4
sich nicht grtäuscht habe, als er Geräusch z» verneh men geglaubt — der Fürst halte dieses hinter dem Bilde verursacht. „Ich habe nichts weiter als unsere Namen gehört,' nahm der Fürst wieder das Wort, „aber von Ihnen verlange ich mehr; ich will wisse», was man von uns sprach.' „Durchlaucht! wars Otto in der größten Verwirrung dazwischen. Des Fürsten Auge blickte streng. „Ich will'? wissen; — Otto, Sie dürfen nicht schwei gen; zwischen uns muß Offenheit walten. Niemandem

als Ihnen habe ich mein Vertrauen geschenkt, also ver lange ich ein Gleiches!' Otto war in der peinlichsten Lage, er hatte Kronau Schweigen gelobt und hier verlangte der Fürst Wahrheit; stotternd brachte er diese endlich hervor. „So, so!' versetzte der Fürst, „und den Namen der Dame nannte er nicht?' „Nein, Durchlaucht!' „Und Sie haben noch keine Vermuthungen angestellt, warum ich nicht swill, daß die junge Dame die Gattin meine? Sohnes werde?' 'Wer kann eine andere Vermuthung haben, als daß Standeslinterfchied

für Eure Turchlaucht bin ich's langst,' entgegnete Otto, ein »tnie vor dem Fürsten beugend, der ihn jedoch bat, er solle ausstehen. „Ich biu nicht ungerecht gegen Ernst,' fuhr der Fürst fort, „er hal viele Vorzüge, er keimt zwischen Neiu und Ja kein drittes Wort, er wird nichts begehen, was sein Gewissen beflecken könnte — aber er ist heftig nnd leiden schaftlich, nnd was er einmal erfaßt hat, daran sucht er zu halten, und wenn's das Leben gilt. Otto, ich kann ihm das Mädchen nicht zur Frau geben

; — er will jetzt gewaltsam vorgehen und ich muß ebenfalls sofort handeln. — Lies — Du mußt Alles wissen,' fuhr er fort, und Otto las einen Brief vom Prinzen an den Vater. Er schrieb: da er jetzt wisse, wo seine Braut sei, würde er auch handelnd auftreten; er werde nicht dulden, daß sie dort bleibe, wo sie jetzt sei, noch daß sie aus Verzweiflung sich in den dunklen Mauern eines Klosters begrabe; er wolle sie besitzen, mit oder ohne Fürstenthum. dies sei sein fester Entschluß, an dessen Ausführung er sofort gehen »erde

. Erschüttert legte Otto den Brief nieder, und der Fürst fuhr fort: „Der Tollkops ist zu Allem fähig, und ich kann ihm zur Versöhnung um keinen Schritt entgegenkommen: kann Erklärung von Seiten der Großmächte über jene Schritte zu provociren, die nunmehr gethan werden sollen. Das Petersburger Kabinet, so wird versichert, gedenkt keinesfalls, das diplomatische Fiasko in Constantinopel einfach zu quittiren. Vielmehr soll sich nun Fürst Gortschakoff bemühen, den großen Cabineten zu be weisen, daß Rußland

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 18
Data: 30.08.1903
Descrizione fisica: 18
Mitzi Forstinger. Torbole S. Edelheit, Kaufm., Wien M. Bodansky, Beamter, Wien Heinr. Müller, Kaufm., Mailand Tullio Franzini, Kaufm.. Mailand Otto Crienitz. Kaufm., Radeberg Emil Morgenstern, Jng., Süssen, Württemb. Dr. KarlFlaschar, Adv. m. G.,Mähr.-Trübau Moritz Fett, Eisenb.-Sekr., Cassel Hugo Granzow, Zollsekr.. Cassel Adolf Gabriel. Bureau-Dir., Cassel Joh. Bemh. Schminke, Zoll-Sekr., Cassel Ad. Krebs, Kaufm., Mannheim C. Stuzmann, Kaufm, Mannheim H. Graf, Kaufm., Mannheim Wendeltn Vohla

, Kaufm.. Innsbruck Karl Cernowsli, Gärtner, Varna Lang Rudolf, Toblach Georg Jhssen, Kaufm., Hannover Otto März, Magister. Wien Josef Kern, Mag-, Wien Alex. Merz, Jng. m. G. u. T., Wien Julie Bauer, Wien . Anna Kanfried, Wien Moritz Fischer, Kaufm., Wien Th. Bloch, Kaufm., Wien Richard Wolfberger, Beamter. Wien Rosa v. Grundherr, Konsul- u. Komm.-R,- G. m. 2 S.. Nürnberg Emilie Jrle, Barmen A. Jansen. Barmeu M. Bernhard, Barmen B. Langhoff. Wien Jul. Wise. Jng. m. Schw., Berlin Dr. wed. Rnd. Hölzl

, Wien Adolf Nutz, Pfarrer m. Br., Altentrüdingen Karl Rntz, k. k. Bez.-Amts-Assessor, Ansbach H. Wtnkler, Arzt. Nengersdorf. Sachsen Karl Martin. Aussig Alois Ruda, Beamter nr. T. u. N., Wien Otto R. v. Konrad, Beamter, Wien Franz Hillmann, Rechtsanw., Gustrad Carl Leo, Amtsverwalter, Güstrad Kircher, Prof. m. G., T. u. S., Karlsruhe Dr. Otto Halarz, prakt. Arzt, Wien Franz Trenka, Apotheker, Wien Frau M. Brunhard m. 3 Nichten, Arolsen, Deutschland Frl. L. Engelhard. Arolsen, Deutschland Wilh. Wiens

, Düsseldorf Frau Eugenie Mühlenfeld, Eisenberg Karl Dall'Anni, Kaufm.. Mailand Hermann R. v. Zedina, k. k. Kontre-Admiral m. G., G az Ernst Hauptner, Amtsgerichts-Rat m. G-, Swinemünde Otto Malchow, Reichsbank-Kassier. Berlin Max Werk, Reichsbank-Oberbuchh.. Berlin Marie König, Priv., Graz Amalie Leifert, Priv., Wien Adolf Meyer, Hannover Dr. Adolf Tobeitz, k. k. Uuiv.-Professor u. Kinderarzt, Graz Dr. Hans Stauder, Rechtsanw. m. 2 S., Graz Wilh. Sollmick, Kauzlei-Jnsp. m. G. u. T., Berlin Wilh. Mordhorst

, Rechn.-Rat m. G. n. T., Magdeburg Otto Becher, Kansm., Leipzig Bruno Schulze, Kaufm., Bautzen Paul Niarschner, Staatsanw.-R.. Kiel Ferd. Metz, Königsberg Walther Finsenhagen. kgl. Amtsrichter m. G.. Kiel Adolfine Garnhaft, Lehrerin, Wien Marie Czerny, Lehrerin. Wien Dr. L. Andermann, Dech.-Pfarrer, Neu stadt a. S. S. Wihsmüller. Augsburg Schmier, Hauptm., Schen Frau Therese Gutmann, Wirtin, Gries b. B. Frau Marie Untersulzner, Priv., Gries b. B. Schaap, Pfarrer, Karlsstadt Siegm. Rosenberg, Jnsp

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