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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1919
Descrizione fisica: 8
Kaufen Kür Me £>euiu-. ..he unb Reb,U„. n iv . s-..,,-.-»» — Er umarmte seine Schwiegertochter, küßte sie auf die Stirn und winkte dann feinen Kindern, die gerade an dem Fenster vorbeigingen. Als sie das kleine Zimmer betreten hatten, nahm er seinen kleinen Enkel, den man scheinbar nach ihm benannt hatte, auf den Arm und sprach bewegt: „Wir wollen gute Freunde sein, was, Charlie?" Tie beiden Frauen folgten dem Beispiel Karl Butenschöns. Auch sie umarmten und küßten die neue Schwägerin

bewohnen, bis andere Arrangements getroffen waren. Denn da Karl Butenschön sich mit Heiratsgedanken trug, würde er sein Reich mit Frau und Tochter allein haben wollen. Tie sunge Amerikanerin war auch zu sehr an Freiheit und Selbständigkeit gewöhnt, sie durfte keine allzu große Enge in ihrem künftigen Leben verspüren. Daher wollte Karl Butenschön ihr eine eigene Villa nach ihrem Geschmack einrichten. Auch kam seine Schwiegertochter ja nicht als Bettlerin zu ihm. Sie besaß ein eigenes Ver mögen

. das ihr ein Leben nach ihrer Fasson er laubte. Tas war ein aufregender, ereignisreicher Tag gewesen, nicht minder aufregend als der, an welchem Paul Butenschön alias Podowski ver schwand und mit ihm die nicht unbeträchtlichen Summe aus dem Tresor. So zogen sich alle, einem inneren Bedürfnis nachgebend, früh in ihre Gemächer zurück. Carry und ihr Söhnchen, um von den Strapazen der Reise auszuruhen; Karl Butenschön und seine Schwägerin, um in der Stille ihres Zimmers noch ein Stündchen über den Briefen

des Entschlafenen der Erinne rung und der Trauer zu weihen. Am folgenden Morgen war Karl Butenschöns erster Weg zu den von Emdens. Er telephonierte seinem Pro kuristen, baß man an diesem Vormittag nicht auf ihn rechnen könne, und fuhr davon. Es mochte.ungefähr zehn Uhr sein. Tie Damen konnten wohl um diese Stunde Ilse erwarten, doch waren sie niemals auf den Besuch des vielbeschäftigten Großkaufmanns ge faßt. „Ich sah soeben Karl Butenschön Vorfahren", wandte sich die Majorin. die gerade einen Blick

. Karl Butenschön hatte, wenn er die Nacht auch kaum ein Auge geschlossen hatte, sich doch gefaßt. Man merkte ihm keinerlei Aufregung an, den noch fragte Adeline, durch den frühen Besuch ge- ängstigt: „Karl, es ist doch nichts geschehen?" Karl Butenschön zog den Arm des geliebten Mädchens durch den seinen und schritt mit ihr in das Wohnzimmer, wo die Majorin bereits voller Erwartung dem frühen Besuch entgegen sah. Hier sagte er. nachdem er die Dame des Hauses begrüßt hatte: „Ihr seid erstaunt

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 8
Data: 31.01.1919
Descrizione fisica: 8
an die Verwaltung unter »Reelle hiesige Exportfirma“. Er umarmte feine Schwiegertochter, küßte sie auf die Stirn und winkte daun seinen Kindern, die gerade an dem Fenster vorbeigingen. Als sie das kleine Zimmer betreten hatten, nahm er seinen kleinen Enkel, den man scheinbar nach ihm benannt hatte, auf den Arm und sprach bewegt: „Wir wollen gute Freunde sein. was. . Charlie?" Tie beiden Frauen folgten dem Beispiel Karl Butenschöns. Auch sie umarmten und küßten die neue Schwägerin, ja. m Trmas Umarmung lag eme

, is andere Arrangements getroffen waren. Tenn da Karl Butenschön sich mit Heiratsgedanken trug, würde er sein Reich mit Frau und Tochter allein haben wollen. Tie junge Amerikanerin war auch zu sehr an Freiheit und Selbständigkeit gewöhnt, sie durste keine allzu große Enge in ihrem künftigen Leben verspüren. Daher wollte Karl Butenschön ihr eine eigene Villa nach ihrem Geschmack einrichten. Auch kam seine Schwiegertochter ja nicht als Bettlerin zu ihm. Sie besaß ein eigenes Ver mögen. das ihr ein Leben

nach ihrer Fasson er laubte. Tas war ein aufregender, ereignisreicher Tag gewesen, nicht minder aufregend als der. an welchem Paul Butenschön alias Podowski ver schwand und mit ihm die nicht unbeträchtlichen Summe aus dem Tresor. So zogen sich alle, einem inneren Bedürfnis nachgebend, früh in ihre Gemächer zurück. Carry und ihr Söhnchen, um von den Strapazen der Reise auszuruhen; Karl Butenschön und seine Schwägerin, um in der Stille ihres Zimmers noch ein Stündchen über den Briefen des Entschlafenen der Erinne

rung und der Trauer zu weihen. Am folgenden Morgen war Karl Butenschöns erster Mg zu den von Emdens. Er telephonierte seinem Pro kuristen, daß man an diesem Vormittag nicht auf ihn rechnen könne, und fuhr davon. Es mochte ungefähr zehn Uhr sein, Tie Damen konnten wohl um diese Stunde Ilse erwarten, doch waren sie niemals auf den Besuch des vielbeschäftigten' Großkaufmanns ge faßt. „Ich sah soeben Karl Butenschön Vorfahren", wandte sich die Majorin. die gerade einen Blick aus dem geöffneten Fenster

auf die Straße ge worfen hatte, an ihre Tochter. Adeline erhob sich schnell. „Irrst du dich auch nicht, Mama?" entgegnete sie ungläubig. „Nein, meind Kind, ich sah ihn eilig den Wagen verlassen. Vielleicht will er dich zu einer Spazierfahrt abholen, doch scheint mir das Wetter zu ungünstig." „Es wird etwas Anderes sein", bemerkte Ade line sorgenvoll. „Am Ende ist Nachricht von Paul gekommen —" Weiter kam sie nicht. Sie eilte schleunigst hin aus. da soeben die Entreeglocke anschlug. Karl Butenschön

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1919
Descrizione fisica: 8
ohne Fracht. — Bedarfsanmeldungen ehestens an die Verwaltung unter «Reelle hiesige Exportfirma*. Ä Er umarmte seine Schwiegertochter, küßte sie auf die Stirn und winkte daun seinen Kindern, die gerade an dem Fenster vorbeigingen. Als sie das kleine Zimmer betreten hatten, nahm er seinen kleinen Enkel, den man scheinbar nach ihm benannt hatte, auf den Arm und sprach bewegt: „Wir wollen gute Freunde sein, was, Charlie?" Tie beiden Frauen folgten dem Beispiel Karl Butenschöns. Auch sie umarmten und küßten

in der geräumigen Villa bewohnen, bis andere Arrangements getroffen waren. Tenn da Karl Butenschön sich mit Heiratsgedanken trug, würde er sein Reich mit Frau und Tochter allein haben wollen. Tie junge Amerikanerin war auch zu sehr an Freiheit und Selbständigkeit gewöhnt, sie durfte keine allzu große Enge in ihrem künftigen Leben verspüren. Daher wollte Karl Butenschön ihr eine eigene Villa nach ihrem Geschmack entrichten. Auch kam seine Schwiegertochter ja nicht als Bettlerin zu ihm. Sie besaß ein eigenes Ver

mögen, das ihr ein Leben nach ihrer Fasion er laubte. Das war ein aufregender, ereignisreicher Tag gewesen, nicht minder aufregend als der. an welchem Paul Butenschön alias Podowski ver schwand und mit ihm die nicht unbeträchtlichen Summe aus dem Tresor. So zogen sich alle, einem inneren Bedürfnis nachgebend, früh in ihre Gemächer zurück. Carry und ihr Söhnchen, um von den Strapazen der Reise auszuruhen; Karl Buteufchön und seine Schwägerin, um in der Stille ihres Zimmers noch ein Stündchen

über den Briefen des Entschlafenen der Erinne rung und der Trauer zu weihen. Am folgenden Morgen war Karl Butenschöns erster Weg zu den von Emdens. Er telephonierte feinem Pro kuristen. daß man an diesem Vormittag nicht auf rhu rechnen könne, und fuhr davon. Es mochte ungefähr zehn Uhr sein. Tie Damen konnten wohl um diese Stunde Ilse erwarten, doch waren sie niemals auf den Besuch des vielbeschäftigten Großkausmanns ge- faßt. „Ich sah soeben Karl Butenschön Vorfahren", wandte sich die Majorin. die gerade

die Entreeglocke anschlug. Karl Butenschön hatte, wenn er die Nacht auch kaum ein Auge geschlossen hatte, sich doch gefaßt. Man merkte ihm keinerlei Aufregung an. den noch fragte Adeline, durch den frühen Besuch ge- ängstigt: „Karl, es ist doch nichts geschehen?' Karl Butenschön zog den Arm des geliebten Mädchens durch den seinen und schritt mit ihr in das Wohnzimmer, wo die Majorin bereits voller Erwartung dem frühen Besuch entgegen- sah. Hier sagte er, nachdem er die Dame des Hauset begrüßt hatte: „Ihr seid

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 31.12.1929
Descrizione fisica: 8
, Gastwirtin Antretter Llrsula, Gastwirtin Beimpolö Kung, Buchöruckereibesitzerin Baur Julie, Verkäuferin Vrugger Josef, Agent Berger Elsa, Lehrerin Brunner Stefan, Holzhändler Brunner Johann, Wacheführer Bartenstein Eduard, Arnissekretär Boöner Michael, Kaufmann Bankeri Hans, Gutsbesitzer Buschman Dr. Camillo, Advokat Bankeri Karl, Gastwirt Bodenseer Karl, Betriebsleiter Bankeri Adolf, Handelsmann Breitfuß Jodann, Sägemeister Beranek Wenzel, Juwelie" Berger Johann, Blumenhandlung Bichler Anton

, Schrniedmeister Bertsch August, Installateur Bischofer Josef, Konditor Eavallar Wilhelmine, Villabesitzerin Dimai Anton, Ober-Bergkonirollor i. N. Durnwalder Aloiö, Gerichtsbeamter Duxneuner N., Lehrerin Dankovskg Eduard, Kursalonunternehmung Duxneuner Alois, Kaufmann Diiitz Josef, Monteur Egger Karl, Geistl. Nat und Staötpfarrer Elsässer Karl, Sieueroberverwalter Engl Therese, Wäscherei Exenberger Anton, Kaufmann Engel Dr. Anton, Meöizinalrat Etzer Nupert, Schneidermeister Fellner Josef, Zahntechniker Fuchs

Hans, Ober-Landesregierungsrat Forer Aloiö, Lehrer Franko Moritz, Tierarzt i. N. Faller Max, privat Fischbacher Franz, Kaufmann Falkensteiner Karl, Gerbermeister Faistauer Johann, Bindermeister Faber Karl, Gärtnerei Giovanelli Heinrich, Negierungörat Grober Ferdinand, Kooperator Grandhotel Kitzbühel Gatzner Dr. Maria, Fachlehrerin Gantner Franz, Direktor Gagrhofer B. Ganzer Ernst, Schneidermeister Graswanöer Johann, Schlossermeister Graswander Alois, Schlossermeister Golfer Benedikt, Wagnermeister

Graßwander Josef, Kaufmann Grünwald Fritz, Kunzleibeamter Gaßner Agnes, Einsiedelwirtin Gruber Karl, Hausbesitzer Hirnöberger Hans, Altbürgermeister Hölzl Anton, Bäckermeister Hock Michael, Ober-Straßenmeister Haßl Zenzi, Gastwirtin Hafele Franz, Versicherungsbeamter Hugetz Ernst, Major i. N. Hatzl Adolf, Lehrer Hölzl Betti, pensionöbesitzerin Hechenberger Peter, Gastwirt Hölzl Johann, Bäckermeister Huber Ferdinand, Steueramtsrat Höck Anna, Offizialin Haßlwanter Dr. Josef, Hofrat Hochenburger Nobert

& Gewerbebank Kitzbühel Holzner Hermann, Pensionsbesitzer Huber Josef, Fleischhauermeister Haggenmllller Margarete, Hausbesitzerin Infam Anni, Lehrerin Jörg Karl, Kaufmann Jenewein Franz, Fleischhauermeister Jnfeld Josef, Kunstschmied Klossner Hans, Bahnbeamter Keiler Alois, Wörgl Kaaserer Dr. Hans sen., Ober-Bezirksarzt i. N. Kaaserer Dr. Hanö jun., Bahnarzt Korn Ludwig, Lehrer Krabichler I., Lehrer Krismer Franz, Gendarmerie-Bezirksinspektor i. N. Krimbacher Josef, Staötverwalter Koidl Vinzenz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 12.05.1956
Descrizione fisica: 12
auch nicht, an diesem Tag besonders aufmerksam zu euren Müttern zu sein, denn an ihrem Ehrentage soll es auf keinen Fall Aerger geben. Uebrigens: Nicht nur am Muttertag . . . Wenn die Müller nicht zu Hause ist... Als Karl nachmittags die Schule verließ, fiel ihm ein, daß die Mutte r nicht zu Hause sei. Sie war zur Großmutter gefahren, wie sie es jeden Monat einmal tat. Da brauchte sich Karl nicht zu beeilen. Er sah sich jedes Schaufenster an, schaute jedem Auto nach und schließlich kam er auch bei Bäcke r Mül ler

vorbei. „Karl“, rief die Verkäuferin, „komm herein, ich habe etwas für dich“. Neu gierig ging der Jung e in den Laden, „Da hast du ein Stück Strudel und dem Vater richtest diu einen Gruß von der Mutter aus. Sie hat angerufen, daß die Oma krank ist. Die Mut ter kommt erst morgen zurück. Du bist ja groß und kannst sicher mit dem Vater Abend essen und Frühstück machen, nicht wahr?“ Karl strahlte. Natürlich konnte er das. Fein, daß die Mutter nicht kam. Nun würde er abends lange auf sein und morgen früh

wollte er lange im Bette bleiben. Wunderbar würde das werden! Als Karl heim kam, war der Vater noch nicht da. Wie leer und still die Wohnung eigentlich ohne Mutter ist. Nur die Uhr tickte ganz laut an der Wand. Karl klappte sein Bilderbuch zu und ging in die Küche. Ob er wohl die neue Marmelade probierte? So ein ganz klein wenig konnte er wohl einmal na schen. Die Mutter war ja nicht da. Aber so richtig schön war auch das nicht. „Ob ich schon das Abendessen machen soll?“, fragte Karl laut und bekam

einen Schrecken, weil seine Stimme in der Stille so komisch klang. Es war einfach zum Lachen, dachte Karl, nur weil die Mutter heute nicht nach Hause kam, fühlte er sich so einsam. Sonst war er doch auch manchmal allein in der Wohnung. Aber dann wußte er, die Mutter war beim Einkäu fen und würde gleich zurückkommen. Heute aber kam sie nicht. Da fiel Karl die Schule ein. Die Lehrerin hatte vom Muttertag gesprochen und gesagt, die Kinder sollten froh sein, daß sie eine Mutti hätten und ihr am Muttertag

viel Freude machen. Karl sah plötzlich ein, daß die Lehreri n recht hatte. „Ich male der Mut ter ein Bild“, sagte er laut. Papier war zu finden, seine Buntstifte steckten in der Schul tasche. Bald malte der Junge so eifrig, daß er erstaunt aufschaute, als der Vater kam. „Mutter kommt heute nicht“, rief Karl gleich. „Die Oma ist krank und Mutter kommt erst morgen und wir sollen alleine zu Abend essen und Frühstück machen“. — „Das sind ja eine Menge Neuigkeiten“, sagte der Vater. „Aber es muß eben

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 4
Data: 28.01.1919
Descrizione fisica: 4
. 5. Vertretung von Forderungen und Ersatzan sprüchen an das Militärärar, IS8 Er umarmte seine Schwiegertochter, küßte sie auf die Stirn und winkte dann seinen Kindern, die gerade an dem Fenster vorbeigingen. Als sie das kleine Zimmer betreten hatten, nahm er seinen kleinen Enkel, den man scheinbar nach ihm benannt hatte, auf den Arm und sprach bewegt: „Wir wollen gute Freunde sein, was. Charlie?" Tie beiden Frauen folgten dem Beispiel Karl Butenschöns. Auch sie umarmten und küßten die neue Schwägerin

bewohnen, bis andere Arrangements getroffen waren. Denn da Karl Butenschön sich mit Heiratsgedanken trug, würde er sein Reich mit Frau und Tochter allein haben wollen. Tie junge Amerikanerin war auch zu sehr an Freiheit und Selbständigkeit gewöhnt, sie durfte keine allzu große Enge in ihrem künftigen Leben verspüren. Taher wollte Karl Butettschön ihr eine eigene Villa nach ihrem Geschmack einrichten. Auch kam seine Schwiegertochter ja nicht als Bettlerin zu ihm. Sie besaß ein eigenes Ver mögen

. das ihr ein Leben nach ihrer Fasion er laubte. Tas war ein aufregender, ereignisreicher Tag gewesen, nicht minder aufregend als der, an welchem Paul Butenschön alias Podowski ver- ! schwand und mit ihm die nicht unbeträchtlichen Summe aus dem Tresor. So zogen sich alle, einem inneren Bedürfnis nachgebend, früh in ihre Gemächer zurück. Carry und ihr Söhnchen. um von den Strapazen der Reise auszuruhen; Karl Butenschön und seine Schwägerin, um in der Stille ihres Zimmers noch ein Stündchen über den Briefen

des Entschlafenen der Erinne rung und der Trauex zu weihen. Am folgenden Morgen war Karl Butenschöns erster Weg zu den von Emdens. Er telephonierte seinem Pro kuristen, daß man an diesem Vormittag nicht auf thn rechnen könne, und fuhr davon. Es mochte ungefähr zehn Uhr sein. Tie Damen konnten wohl um diese Stunde Ilse erwarten, doch waren sie niemals auf den Besuch des vielbeschäftigten Großkaufmanns ge faßt. „Ich sah soeben Karl Butenschön Vorfahren", wandte sich die Majarin. die gerade einen Blick

. Karl Butenschön hatte, wenn er die Nacht auch kaum ein Auge geschlossen hatte, sich doch gefaßt. Man merkte ihm keinerlei Aufregung an, den noch fragte Adeline, durch den frühen Besuch ge- ängstigt: „Karl, es ist doch nichts geschehen?" Karl Butenschön zog den Arm des geliebten Mädchens durch den seinen und schritt mit ihr in das Wohnzimmer, wo die Majorin bereits voller Erwartung dem frühen Besuch entgegen sah. Hier sagte er, nachdem er die Dame des Hauses begrüßt hatte: „Ihr seid erstaunt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 30.06.1956
Descrizione fisica: 12
BUNTE UNTERHALTUNG Ein typischer Gauner ... (Diese Novelle (haben, wir der so eben jjm Verlag der Wiener Volks- buchhandlkiing erschienenen, von Adolf Schärf herausgegebenen Santimlung sozialistischer Beiträge aur Dichtung der Gegenwart „Zeit bilder 19-56“ entnommen.) Nehmen Sie «s mir nicht übel, wenn ich Ihnen jetzt eine Ge schachte von dem asozialen Indivi duum Karl Krotschke erzähle. An diesem Gauner ist etwas, das fesselt. Möglich, daß es nur ein ein maliger Funke

- men, nicht aus Güte, wie Sie den ken, o nein. Auch nicht des ent fernten gemeinsamen Bekannten wegen, sondern weil er Krotsch- kes unsauberes Gesicht mit den tiefliegenden Augen und den Schat ten unter den Backenknochen nicht lange amsehen mochte. Also gut, mochte er in den unteren Räumen arbeiten. Und Karl Krotschke tat seine Arbeit. Er tat sie aufmerk sam und fleißig, weil er gewillt war, sich aus seinem sozialen Tief herauszuarbeiten. Es mußte ihm doch gelingen, mit diesem Zufalls- ! verdienst

hatte. „Ach, der, der hat doch keine Zeit. Er muß seine Mutter aus füh ren, solange es hell ist. Sie ist sehr krank.“ „Ach so“, sagte Karl Krotschke. Seine Gedanken waren bei der Seife und seine Augen durchsuchten die Stellage. Aber langsam drangen die Worte des Jungen durch bis in sein Gehirn. Und nun horchte er plötz lich auf- Der Junge bedeckte eben seinen Kopf mit einer schmierigem Mütze. „Ach so? Was hat sie denn, seine Mutter?“ „Gelähmt!“ sagte der Junge langgezogen und nach einem kurzen „n Abend

“ war er die Stu fen rauf und dahin. Ach so, dachte Karl Krotschke nun, zum dritten Male dieselben Worte in derselben Reihenfolge verwendend. Und was er dann dachte, das wollte er eigentlich nicht den ken. Es kam einfach über ihn und er konnte nichts dagegen tun. Er hatte überlegt, die Lücken in der Seifenstellage mit Attrappen zu ka schieren. Aber er verdrängte diesen Einfall gleich wieder. Er wollte nichts Schiefes mehr tun, nein. Er, Karl Krotschke, war doch schließ lich dreißig Jahre alt und besaß

zur Deckung des Schadens verwenden. Nein, ich Karl Krotschke, weiß jetzt, was ich zu tun. habe. Morgen werde ich es dem Chef melden. Am nächsten Tag, knapp vor Ar beitsbeginn, traf er Paul. Der Bursche hatte verweinte Augen. Er hätte jetzt mit ihm reden können. Aber der Teufel weiß, warum er es nicht tat. Er sah ihn an, sah seine verweinten Augen und schwieg. Als nach einigem Tagen ein größerer Posten Seife geliefert werden sollte, hatte Karl Krotschke noch immer nichts unternommen, und nun wurde ihm flau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 26.01.1937
Descrizione fisica: 8
, der selbst Sportmann ist, und dessen freie, weltoffene Art ,gerade unserer heutigen Jugend besonderes Ver ständnis entgegenbringt, hat den gleichen Vortrag vor wenigen «Wochen in Wien gehalten. Donnerstag, den 28. Jänner, 8 Uhr abends, im Clvudiasaal: Der alpenländische Jodler — Die eigenartigste Form unserer «hei mischen Volksmusik. — Am «Vortragstisch: Norbert Wallner. — «Beispiele vorgeführt von der Akad. Tiroler Heimatgruppe. Der nächste Volkstanzkurs von Prof. Karl Horak findet am Mittwoch, den 27. Jänner

Rosa 2; Feichtner Karl 1: Dr. «Fevdinand Pelzer 1; Magnani Marie 3; «Müller Heinrich 1; Weiskopf M. 6; Alois von Lemmen 20; Pasch Julius 10; Litschaner Viktor 2: Stichlberger Gertrud 1; Prof. Dr. Georg Lieber 1; Maas Robert 5; Reiter Hellmut 8; Dr. Heinrich Hammer 20; Ing. H. Menardi 2; Doktor Alfred Vogl 1; Sülze vberger Josef 10; Flarer Antonie 1; «Prof. Bayer 3; «Drarl Urban 5; Kriwanek Adolf 10; «Sporn Hans 3; Schwarz Matthias 3; Zingerle «Rudolf 10; Steiner Johann 1 Mül ler «Wilhelm

5; Hörtnaal Alfons 5; Albinger Karl 2; «Beyrer M. 1; Böhm Alois 1; Re sch Mar 5; Pros. I. «Menger 3; Rauch Berta 2; Huemer Anna 0.50; Wimmer «Karl 2; Senter Johann 2; Stein kellner «Anton 8; Krois Ottl-ie 1; Plankensteiner Johann 2; Rabl Franz 5; Egerth Ferdinand 8; Wrettner Franz 3; «Waroschitz Jo hann 6; «-Haas «Georg 10; «Pezzei Anna 8; «Gvaziadei Max 3; Kirch- mair Elfriede 1; Pechtold G. 5; Stastny Joses 2; Methlagl Wetti 2; Herbig Reinhold 2; «Baumgartner Adolf 2; «Winkler Karl 2; Rauch Michael

4; Angerer Toni 2; Baer «Berta 1; «Resch Marianne 1; Hutterer Otto 1; Bader Erich 2; Stocklauser «Sebastian 4: Frau V. Eisath 3; Schwarz Franz 8; Hausmann Hedwig 1; Lubomirska Natalie 1.12; Genrböck Christian 2; Dr. Neier 0.60; Skarycka Fritz 1; Werbitsch Joses 2; Feiks Johann ,1; Dejaco A. 4; Haid «Mar 2; Fischler Hans sen. 2; Schuh Joses 6; «Lener Marie 1; Holub Jo hann 1.20; Weiß Hans 8; Schuster Fritz 1; Hippmann Karl 1; Oberhöller Kaspar 1.50; Haller Ferdinand 2; Stettner !Fonny 4; Wageuthaler

; An gestellte der Fa. Inner ebner u. Mayer 86.94; M. Hansel u. Neffe 28; «Florian Pasetti 3; «Nagele Konrad 1.80; «Stockmayr Anna 5; Norer Karl 8; Angestellte des «Oesterr. Touringelnb 3; Inhaber u. Angestellte der «Bäckerei Auer 23; Tr. Rud. Steinmaurer 1; Pun- taier Marie 5; Ing. «Ortner u. Co. und Angestellte 60.40; «Dipl- Jng. «Feßler und «Angestellte 24; Angestellte der Karitasvorsorge 24; «Lechleitner Jos. 3; Nisters Wilhelm' 1; «Personal des Mar'enh'eiines 8.60; Anaestellte des Lodenihauses „Hubertus

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 10 di 10
Data: 01.01.1937
Descrizione fisica: 10
der Bezirkshauptmannschaft Direktion und Beamtenschaft der Spar kasse Kufstein Dialer Fritz. Just.-Assistenz Dragin August, B.-B.-Assist., m. Frau Darenbichler Seb., Bahnhelfer Dittrich Karl, Gend.-Ray.-Jnsp., m. Fam. Dörrschmidt Gust., Zollw.-Beamt., m. Fr. Deschermaier Franz Wtw. Darenbichler und Sohn Dillersberger, Dr. Siegfr., Kaufmann Dürnberger Andrä, Maurermeister Drasch! Josef, Bäckermeister Döltl Johanna, Geschäftsinhaberin Dalpez Familie Erenberger Seb., städt. Angestellter Erlacher Mar, Vollstr.-Oberoffizial Egger

Gasser Karl, Vertragsangestellter Eamper Ant., Gend.-Ray.-Jnsp., m. Fam. Götzhaber Josef. Kaufmann Ganahl Karl mit Frau Erotz Luise, Beamtin d. Arb.-Amtes Gschwentner Sim., Beamt, d. Arb.-Amt. Eredler Maria, Hauptschullehrerin Eruber Mar, Bäckermeister Gewerbe- und Bauernkasse Kufstein Eappmaier Alois, Thierberg Gufler Rud., Post-Oberoffiz., m. Fam. Grafs Joses, Post-Obews>iz., mit Frau Gasteiger Alois, PostadtUnkt. mit Frau Ewercher Alois, Postadjunkt Erindhammer Peter, Postadj., m. Fr. Gritscher

Karl, Bäckermeister Gerber Jakob mit Familie Gander Josef, Landwirt, mit Familie Erindhammer Anna, Trasikantin Ereiderer Mar mit Familie Galt Herm., Matratzenerzeuger Graus, Dr. Hermann, Richter Götter Maria Eruber Marie, Malermeisterswitwe Gogl, Dr. Hans, Rechtsanwalt Hell Josef, Molkerei Hölzl Ferd., Prof., mit Familie Horak Karl, Prof., mit Frau Hupf Kathi Huber Zeno Helmes Franz mit Frau Huber Georg mit Familie Haivacher Andreas mit Frau Haid Josef, Postoberoffizial Haueisen Lilly Haueisen Karl

mit Frau Hutzl Luise, Lehrerin i. R. Hutter Friedr., Gend.-Ray.-Jnsp. m. Fam. Haller Mar, Handelsangestellter Hattinger Mar, Zollw.-Beamter, m. Fr. Hintner Josef, Dekan Hofinger Johann, Pfarrer in Zell Höhn Albert, Oberlehrer i. R., m. Fam. Haslinger Karl, Bauhof-Aufseher Himberger I., städt. Brunnenm. i. R. Haslwanter Fritz, Kaufmann Huber Franz, B.-B.-Beamter i. P. mit Frau Hofer Hubert» Handelsgärtner Hollrieder Klara Horwath Stefan, Konditor Haider Leopold mit Familie Holzmann Elisabeth

mit Familie Hechenbichler Josef, Landw., m. Frau Haselsberger Josef, Landwirt Hammerla, Dr. Ferd., mit Frau Holzmann Roman, Kaufmann Heigl Martin, Schicketanz Haltmeyer Herta, Lehrerin Hauptbank für Tirol und Vorarlberg Härting Alois, Wachmann, mit Mutter Jmfeld Ambros jun. Justus Friedrich mit Frau Jäger Karl, Schlosserei Jäger August, Fahrradhandlung Jaschke Johann, B.-B.-Oberrev. Jarosch Josef, B.-B.-Beamter Jslitzer Josef, Postamts-Dir., mit Fam. Junker Hugo, Hauptschullehrer, m. Fr. Juliano Friedrich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 17.12.1938
Descrizione fisica: 12
und grau, und vor ihm ebbt die Erde zurück in violette Dämmerung. Sie wenden die Pferde. Layos spricht nicht. Karl schweigt, weil Layos nicht redet. Wie Schloß Czeget aufsteigt aus weißen Nebeln, da verhalten sie die Zügel. Karl hat Kunstverständnis und Empfinden für Stim mung. „Das ist wundervoll! Das 'st märchenhaft!" Und plötzlich schlägt der Zorn n diese Gedanken. Da sagt er laut: „Im Mittelalter hat man n'cht so viel Federlesens gemacht — einfach aufs Roß mit der Jungfrau und heim." Da muß Layos

ein klein wenig lächeln. „Layos!" „Ja, was ist?" „Sei kein Narr, komm mit mir zurück nach Wien, ich verspreche dir, daß sie die Deine wird. Wär' zum Lechen. Wenn du sie so liebst — ich versteh' dich nicht." Da hat Layos einen düsteren 'Blick. „Karl, meinst du gut, weiß ich. Mußt du mich lassen. Bin ich nicht ein Mann, der nur auf Besitz und Genuß geht. Will ich auch Seele, will Liebe. Ist mir ein andrer züvor- gekommen, will ich Herrgott bitten, daß er mir hilft tragen, oder daß er macht bald Ende

mit' mir. Hab? ich dich gebeten, zu bleiben, aber mußt du nicht immer davon anfangen. Kann ich nicht vertragen. Sei mir nicht bös." Da reiten sie schweigend in Czeget ein. In diesem Schweigen kommt Karl die Erkenntnis, daß sein Freund krank ist vor Leidenschaft und Liebe und wieder springt ihn die Wut an. Verrücktes Mädel! Ich muß schauen, daß ich ihn zerstreuen kann. — „Stephan!" „Jawohl, gnädiger Herr!" „Kannst du machen im Kamin ganz leichtes Feuer." Und zu Karl gewendet, wie sie durch die Halle gehen: „Es friert mich oft

, weiß ich nicht, kommt Kälte von innen oder außen, hat altes Haus so dicke 'Mauern, wärmt sich schwer." Stephan serviert das Abendessen. Sie trinken schwe ren, roten Wein dazu. „Eigenbau?" fragt Karl. „Ja." c „Wundervoll." Er stellt sein Glas nieder. „Schau, Layos, du hast eine Lebensaufgabe, um die dich Tau sende beneiden, auch ich — einen solchen Besitz." „Für wen?" Layos trinkt aus, schenkt ein und trinkt aus, schenkt nochmals ein und trinkt ivieder aus. „Herrgott, Layos, du säufst ja, als wäre

es Wasser." Layos lächelt. „Kann ich vertragen viel mehr. Bin ich gewohnt. Komm, göhen wir in Bibliothek." Dann sitzen sie am Kamin. Stephan bringt Gläser, Flaschen und Rauchzeug nach. Der hochgewölbte Raum ist kühl. Das hell knisternde Feuer ist gut. Tie Nacht drückt schwer und dunkel gegen Pfeiler und Mauern. Dann sind sie mitten im Krieg. Tie Front und nochmals die Front und tausend Erinnerungen. Plötzlich sagt Karl: „Ich Hab' nur einen Wunsch: Der Kaiser Otto muß auf den Thron! Glaubst

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 27.04.1918
Descrizione fisica: 8
, Marder,2ltiffeetc. sowie Hirsch-, Reh- und Gemsfelle lauffztt guten Preisen jedes Quantum Ä. IM. Snasüruit, AMftr.7. IrMktes-Mg. Auch werden Pferdeschweif- u. Mähnen haare, gewaschene Rinvschweifhaare, Schweinshaare und Schweinsborsten zu ------ guten Preisen übernommen. ------- 202 3 Nachdruck verboten. Dornenvolle Wege. Roman von A. W i l K e n. Annemarie kränkelte nach der Geburt des Kin des — ein Jahr später bettete man auch die Mite Frau Karl Butenschöns in der großen Fa miliengruft

sich auf. Hatte er doch Kinder. Er besann sich plötzlich auf diese, auf das kleine, zap pelig? Dingelchen, welches seiner Annemarie das Leben gekostet, und auf Paul, Gesines Sohn, seinem Nachfolger. Der sollte keinen Duckmäuser in ihm seben, über den man mitleidig die Ach seln zuckt. ' Er stürzte sich in sein Geschäft, um seinen grenzenlosen Schmerz zu betäuben. Ein paar Jahre waren so dahingegangen, da hielt Jaul sein Einjähriges in der Tasche. Karl Butenschön wunderte sich. War er schon ^ weit? Endlich war der Zeitpunkt

zweigte Engros- und Endetail-Geschäft einführen durfte. Stolz schwellte seine Brust. Mit Lächeln sah er sich in Gedanken in dem kleinen, dürftigen Lädchen seinen Einzug halten; sein Sohn trat in eine Weltfirma ein. Auf dem Meere schwammen Schiffe, die ihm unablässig die Erzeugnisse fremder Länder zuführten, es war ein interessantes, reiches Feld, in das sein Sohn ein trat. Die größten Schwierigkeiten waren über wunden. Karl Butenschöns Sohn hatte, nur nötig, an dem stolzen Bau des^Vaters

Karl Buten schön nicht. Ilse war ja noch ganz ein kleines Mädel gewesen. Und Paul war ein lang aufge schossener Junge, ernst und still und gegen ihn äußerst scheu. Der Junge hatte einen so seltsamen Blick. Es war der Blick, wie ihn auch seine Mutter gehabt, ein Blick, in dem es wie stete Furcht lag. Furcht? Wovor denn Furcht? Vor ihm? Und als er Paul an dem Tage, da er ihm kein CimMrigemeuLms überreichte, so recht tief in die Augen blickte, sagte er sich, es sei der Blick eines geprügelten Hundes

. Das berührte Karl Butenschön mit einemmale unangenehm. Was hatte man dem Jungen, seinem Jungen getan? Hatte er nicht alles gehabt, was ihm zu-, kam? Sicher hatte er mehr gehabt, denn er war sein, Karl Butenschöns Sohn. Wie lachte einem Paul Butenschön das Leben! Sollte da nicht Glanz in den Augen liegen? Der Großkaufmann war mit Recht ungehalten über das scheue, verschüchterte Wesen seines Soh nes. Daß die Seele seines Kindes während seiner zweiten Ehe gedarbt hatte, wenn er von den El tern so ganz

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 28.12.1918
Descrizione fisica: 8
Mädchengestalt: „Du, Adeline, sage einmal: Karl", flüsterte er. ItuD Adeline drückte seine Hand fest in die ihri gen. „Karl, mein Karl, mein großer, stattlicher, stol zer Karl!" U. Kapttel. Tie Majorin war also in die seltsame Verän derung der Lage eingeweiht worden. Paul war verschwunden, doch selbst wenn er auftauchte, konnte das an den bestehenden Ver hältnissen itichts ändern. Adeline hatte frei und ohne Zwang entschieden. Sie war wie getragen von einer stillen, schonen Zufriedenheit. Man konnte

. War sie doch keines wegs ein über alles zermürbende Eigenleben her ausgewachsener Mensch. Allein sie schaute wenig stens nicht in eine trostlose finstere Zukunft; sie empfand nicht das Klirren der Ketten, wie sie es vordem empfunden. Karl Butenschön hatte eine längere Unterre. düng mit seiner Schwägerin, Frau Breckwoldt. Ihr teilte er unumwunden alles mit, was sich in den letzten beiden ereignisreichen Tagen abge spielt, sogar das Verschwinden der fünfzigtausend Mark aus seinem Tresor verschwieg er ihr nicht. Wußte

ist zu Bekannten gegangen, sie weiß nichts von meiner Fahrt zu dir", erklärte Karl Buten schön. „Wir wollen hinaus ins Freie fahren, Kind, ich muß mit dir reden. Tu mußt mir un- umtvunden von eurer pekuniären Lage sprechen. Kann ich etivas für euch tun?" „Nein, Karl", sagte Adeline mit einem stolzen Kopfaufwerfen. „Um uns sollst du dir keine Ge danken machen. Darin bleibt alles beim alten. Ich gebe Unterricht, male auch etwas, wir haben genug." „Aber, Kind, Kind, sei nicht so eigensinnig. Weshalb wolltest

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Außferner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 27.04.1918
Descrizione fisica: 8
schule Zirnrnermarm, BaHnstr. 20. Wildselle, Füchse, Marder,ÄMffeetc. sowie Hirsch-, Red- und Gemsselle kaust zu guten Preisen jedes Quantum Li. MH, ZluMllü, wchstk.7. PrOlMen-Mg. Auch werden Pferdeschweif- u. Mähnen haars, gewaschene Rindschweishaare, Schweinshaare und Schweinsborsten zu ------- guten Preisen übernommen. ------- 202 Nachdruck verboten. Dornenvolle Wege. Roman von A. WilKen. Annemarie kränkelte nach der Geburt des Kin des — ein Jahr später bettete man auch die zweite Frau Karl

Geist wieder die Ober hand. Er raffte sich auf. Hatte er doch Kinder. Er besann sich plötzlich aus diese, aus das kleine, zap pelige Dingelchen, welches seiner Annemarie das Leben gekostet, und aus Paul. Gesines Sohn, seinem Nachfolger. Der sollte keinen Duckmäuser in ihm sehen, über den man mitleidig die Ach seln zuckt. Er stürzte sich in sein Geschäft, um seinen grenzenlosen Schmerz zu betäuben. Ein paar Jahre waren so dahingegangen, da hielt Paul sein Einjähriges in der Tasche. Karl Butenschön

, in das sein Sohn ein trat. Die größten Schwierigkeiten waren über wunden. Karl Butenschöns Sohn hatte nur nötig, an dem stolzen Bau des Vaters weiter zu wirken. Die Kinder waren dem Vater in den letzten Jahren fast ganz fremd geworden, so wenig war er in seinem Familienkreise anwesend gewesen. Dort ging ja auch alles wie am Schnürchen, seit nach dem Tode Annemaries eine Schwester seiner ersten Frau, die verwitwete Tri na Breckwoldt, ihm den Hausstand führte. Es blitzte und blinkte alles in der Wohnung

, der Mittägstisch war gut, nichts fehlte nach des Hausherrn Meinung. Daß vielleicht seinen Kindern sehr viel fehlte, wahre Mutterliebe, daran dachte Karl Buten- schön nicht. Ilse war ja noch ganz ein kleines Mädel gewesen. Und Paul war ein lang aufge schossener Junge, ernst und still und gegen ihn äußerst scheu. Der Junge hatte einen so seltsamen Blick. Es war der Blick, wie ihn auch seine Mutter gehabt, ein Blick, in dem es wie stete Furcht lag. Furcht? Wovor denn Furcht? Vor ihm? Und als er Paul an dem Tage

, da er ihm sein Einführigenäeuanis überreichte, so recht tief in die Augen blickte, sagte er sich, es sei der Blick eines geprügelten Hundes. Das berührte Karl Butenschön mit einemmale unangenehm. Was hatte man dem Jungen, seinem Jungen getan? Hatte er nicht alles gehabt, was ihm zu kam? Sicher hatte er mehr gehabt, denn er war sein. Karl Butenschöns Sohn. Wie lachte einem Paul Butenschön das Leben! Sollte da nicht Glanz in den Augen liegen? Der Großkaufmann war mit Recht ungehalten über das scheue, verschüchterte Wesen

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 8
Data: 27.12.1918
Descrizione fisica: 8
zu der graziösen Mädchengestalt: „Du, Adeline, sage einmal: Karl", flüsterte er. Und Adeline drückte seine Hand fest in die ihri gen. „Karl, mein Karl, mein großer, stattlicher, stol zer Karl!" 14. Kapitel. Die Majorin war also in die seltsante Verän derung der Lage eingeweiht worden. Paul war verschwunden, doch selbst wenn er auftauchte,. konnte das an den bestehenden Ver hältnissen nichts ändern. Adeline hatte frei und ohne Zwang entschieden. Sie war wie getragen von einer stillen, schönen Zufriedenheit

. War sie doch keines wegs ein über alles zermürbende Eigenleben her ausgewachsener Mensch. Allein sie schaute wenig stens nicht in eine trostlose finstere Zukunft; sie empfand nicht das Klirren der Ketten, wie sie es vordem empfunden. Karl Butcnschön hatte eine längere Unterre dung mit seiner Schwägerin, Frau Breckwoldt. Ihr teilte er unumwunden alles mit, was sich in den letzten beiden ereignisreichen Tagen abge spielt, sogar das Verschwinden der fünfzigtausend Mark aus seinem Tresor verschwieg er ihr nicht. Wußte

ist zu Bekannten gegangen, sie weiß nichts von meiner Fahrt zu dir", erklärte Karl Buten- schön. . „Wir wollen hinaus ins Freie fahren. Kind, ich muß mit dir reden. Du mußt mir un umwunden von eurer pekuniären Lage spreö^n. Kann ich etwas für euch tun?" „Nein, Karl", sagte Adeline mit einem stolzen Kopfaufwerfen. „Um uns sollst du dir keine Ge danken machen. Darin bleibt alles beim alten. Ich gebe Unterricht, male auch etwas, wir haben genug." „Aber, Kind. Kind, sei nicht so eigensinnig. Weshalb wolltest

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 8
Data: 26.04.1918
Descrizione fisica: 8
Frau Karl Butenschöns in der großen Fa miliengruft auf dem Ohlsdorfer Friedhofe zur letzten Ruhe. Der Großkaufmann war wie von Sinnen. Ueberall fehlte ihm Annemarie. Und glaubte er schon beim Tode Gesines, daß diese gar nim mer zu ersetzen war, so fühlte er jetzt nur allzu deutlich, daß mit Annemarie sein ganzes Glück in Trümmer gegangen. Daran würde er sein ganzes Leben lang zu tra gen Haben- Lange hing er diesem bohrenden Schmerze nach. Die Welt erschien ihm schal und leer. Endlich aber gÄvann

doch sein rastloser Geist wieder die Ober hand. Er raffte sich auf. Hatte er doch Kinder. Er besann sich plötzlich auf diese, auf das kleine, zap pelige Dingelchen, welches seiner Annemarie das Leben gekostet, und auf Paul, Gesines Sohn, seinem "Nachfolger. Der sollte keinen Duckmäuser in ihm sehen, über den man mitleidig die Ach seln zuckt. Er stürzte sich in sein Geschäft, um seinen grenzenlosen Schmerz zu betäuben. Ein paar Jahre waren so dahingegangen, da hielt Paul sein Einjähriges in der Tasche. Karl

, es war ein interessantes, reiches Feld, in das sein Sohn ein trat. Die größten Schwierigkeiten waren über wunden. Karl Butenschöns Sohn hatte nur nötig, an dem stolzen Bau des Vaters weiter zu wirken. Die Kinder waren dem Vater in den letzten Jahren fast ganz fremd geworden, so wenig war er in seinem Familienkreise anwesend gewesen. Dort ging ja auch alles wie am Schnürchen, seit nach dem Tode Annemaries eine Schwester seiner ersten Frau, die verwitwete Trina Breckwoldt, ihm den Hausstand führte. Es blitzte

und blinkte alles in der Wohnung, der Miitagstisch war gut, nichts fehlte nach des Hausherrn Meinung. Daß vielleicht seinen Kindern sehr viel fehlte, wahre Mutterliebe, daran dachte Karl Buten- schön nicht. Ilse war ja nach ganz ein kleines Mädel gewesen. Und Paul war-ein lang aufge schossener Junge, ernst und still und gegen ihn äußerst scheu. Der Junge hatte einen so seltsamen Blick. Es war der Blick, wie ihn auch seine Mutter gehabt, ein Blick, in dem es wie stete Furcht lag. Furcht? 'Wovor denn Furcht

? Vor ihm? Und als er Paul an dem Tage, da er ihm sein EimMriaenzeuams überreichte, so recht tief in die Augen blickte, sagte er sich, es sei der Blick eines geprügelten Hundes. Das berührte Karl Butenschön mit einemmale unangenehm. Was hatte man 'den: Jungen, seinem Jungen getan? Hatte er nicht alles gehabt, was ihm zu kam? Sicher hatte er mehr gehabt, denn er war sein, Karl Butenschöns Sohn. Wie lachte einem Paul Butenschön das Leben! Sollte da nicht Glanz in den Augen liegen? Der Großkaufmann war mit Recht ungehalten

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Außferner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 28.12.1918
Descrizione fisica: 8
für Wiederverkäufer. MWWWRV ze!W MWMkWW 8»«!!» 174-kr W*~ S8 «iIi Laune zu der graziösen Mädchengestalt: „Du, Adeline, sage einmal: Karl", flüsterte er. Und Adeline drückte seine Hand fest in die ihri gen. „Karl, mein Karl, mein großer, stattlicher, stol zer Karl!" 14. Kapitel. Die Majorin war also in die seltsame Verän derung der Lage eingeweiht worden. Paul war verschwunden, doch selbst wenn er auftauchte,. konnte das an den bestehenden Ver hältnissen nichts ändern. Adeline hatte frei und ohne Zwang entschieden

und eines heftigen Wehes nach dem Manne ihrer ersteiwund einzigen Liebe. War sie doch keines wegs ein über alles zermürbende Eigenleben her ausgewachsener Mensch. Allein sie schaute wenig stens nicht in eine trostlose finstere Zukunft; sie empfand nicht das Klirren der Ketten, wie sie es vordem empfunden. Karl Butcnschön hatte eine längere Unterre dung mit seiner Schwägerin, Frau Breckwoldt. Ihr teilte er unumwunden alles mit, was sich in den letzten beiden ereignisreichen Tagen abge spielt, sogar

Verlobter allein war, und sie erkundigte sich sofort nach Ilse. „Ilse ist zu Bekannten gegangen, sie weiß nichts von ineiner Fahrt zu dir", erklärte Karl Buten schön. „Wir wollen hinaus ins Freie fahren, Kind, ich muß mit dir reden. Du mußt mir un umwunden von eurer pekuniären Lage sprechen. Kann ich etwas für euch tun?" „Nein, Karl", sagte Adeline mit einem stolzen Kopfaufwersen. „Um uns sollst du dir keine Ge danken machen. Darin bleibt alles beim alten. Ich gebe Unterricht, male

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 8 di 8
Data: 28.12.1918
Descrizione fisica: 8
erhältliche Scheuertuch. Alleinvertretung für Tirol und Bestellort für Wiederverkäufer. 174-kr Laune zu der graziösen Mädchengestalt: „Du, Adeline, sage einmal: Karl", flüsterte er. Uno Adelme drückte seine Hand fest in die ihri gen. „Karl, mein Karl, mein großer, stattlicher, stol zer Karl!" 14. Kapitel. Die Majorin war also in die seltsame Verän derung der Lage ein geweiht worden. Paul war verschwunden, doch selbst wenn er austauchte, konnte das an den bestehenden Ver- hältnisien nichts ändern. Adeline

Stunden einer großen Sehnsucht und eines heftigen Wehes nach dem Manne ihrer ersten und einzigen Liebe. War sie doch keines wegs ein über alles zermürbende Eigenleben her ausgewachsener Mensch. Allein sie schaute wenig stens nicht in eine trostlose finstere Zukunft; sie empfand nicht das Klirren der Ketten, wie sie es vordem empfunden. Karl Butcnschön hatte eine längere Unterre- düng mit seiner Schwägerin, Frau Breckwoldt. Ihr teilte er unumwunden alles mit, was sich in den letzten beiden

. Zwar wunderte ff sich, daß ihr fetziger Verlobter allein war, M sie erkmrdigte sich sofort nach Ilse. ' „Ilse ist zu Bekannten gegangen, sie weiß nichts von meiner Fahrt zu dir", erklärte Karl Buten- schön. „Wir wollen hinaus ms Freie fahren \ Kind, ich muß mit dir reden. Du mußt mir un umwunden von eurer pekuniären Lage sprechen Kann ich etwas für euch tun?" „Nein, Karl", sagte Adeline mit einem stolzen Kopfauftverfen. „Um uns sollst du dir keim Ge danken machen. Darin bleibt alles beim alten Ich gebe

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
und d ah er Künstler wie Walther von der Vogelweide, Oswald von Molkenstein. Leutold von Säben oder die Brüder Pacher I nicht in Betracht ziehen, sondern uns nur auf die Gegest. wart und jüngste Vergangenheit beschränken, so können wir doch feststellen, daß die Südtiroler Kultur auch dtz heutige deutsche Kunst in allen Bedangen zu befruchten vermochte. f Südtiroler Maler, wie: Franz v. Defregger, Albin f Egger-Lienz, Gottfried Hofer, Moroder-Lufenberg, Eduard fl Thöny, Leo Putz, Karl Delug, Karl Moser, Ignaz

Stolze Rudolf Stolz, Albert Stolz, Oskar Wiedenhofer, Karl Perschy, Hugo Atzwanger. Bildhauer wie: N. Perathoner, Mahlknecht, Ignaz Gablvner, Franz. Santifaller, als Baukünstler Architekt Luis Welzenbacher. Dichter, wie Faltmerayer, Hermann Gilm, Karl von Lutterotti, Karl Domanig, Josef Stricker, Karl Wolf, Karl Zangerl, Hans Matscher, Alois Meßmer, Sebastian Rieger (Reimmichl), Paul Tschurtschenthaler, Hans von Hof- fensthal, Albert von Trentini, Hubert Mumelter, Bruder Willram, Josef Georg

Oberkofter, Arthur von Wallpach, Karl Darlago, Bartolomäus Del Pero, Paul Rossi, Os wald Menghin, Metzler, Josef Neumair, "Oskar Fried rich Luchner, Karl Felix Wolf, Richard Huldschiner, Otto Rudi, Pater Jnnerkofler, Paul Rainer, Karl Domanig, Rudl, Pater Jnnerkofler, Paul Rainer, Karl Paulin, Franz Sylvester Weber, Hans Kiene, Ignaz Zangerle usw. dann die Frauen, Marie Buol, Henriette v. Schrott-Pelzl, Marie Rheinthaler, Maria Veronika Rubatscher, Ehren- traut Lanner, Clara v. Pölt-Nordheim

Späth, Karl Toldt. Rechtswissenschaft: Karl von Martini, Karl von Grsb- mayr, Paul von Ditorelli. Philosophie: Alois Mehl Mathematik und Physik: Franz, Jakob und Johann von Zallinger, drei Brüder, dann Josef von Zallinger und Josef Pernter. Botanik: Franz bon Hausmann. Geologie: G. Götsch„ R. v. Klebelsberg, Ed. Wacker- nell. Germanistik: Ignaz Vinzenz von Zingerle und Josef Tarneller; Philologie: Anton Zinger'le. Orientale: Jakob Philipp Fallmerayer, Pius Zin- gerle und Johann Mitterrutzner

. Geschichtsforscher: Franz von Mumelter, Stefan von Mayerhofer, P. Ladurner, Oswald Menghän, Franz Sin- nacher, Ludwig Rapp, Karl Atz, Joses Egger, Hans v. Doltellini, Josef Hirn, Otto von Zallinger. Emil von' Ottenthal. Landeskunde: Joh. I. Staffler, Andeas von Dipauli. Kunsthistoriker: Weingartner, Garber, Waschgler, Kon- rad Fischnaler. Politik: C. v. Grabmayr, O. v. Guggenberg, Eduard. Reut-Ricolufsi. Und in der Musik haben die Südtiroler: Thuille, P. Anderlan Hochbrunn. Vinzenz Goller, Mayerl, Nagiller

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 8 di 8
Data: 27.04.1918
Descrizione fisica: 8
meiner lieben, unvergeßlichen Mutcer Kawlina Walöhatt Fabrlksarbelterin i. V. spreche ich biemit allen und jedem meinen herzlichsten Dank aus. Ferner fühle ich mich verpflichtet, dem Herrn Kooperaior Töpfer und dem Herrn Kreisarzt Dr. Mezzena für die vielen Besuche während des Krankenlagers auf diesem Wege den herzlichsten Dank auszusprechen. In tiefster Trauer: Karl Wawhart. 478 Ständige Aushilfe in der Seelsorge sucht unter bescheidenenAnsprilchen ein Priester i. P. mit guten Zeugnissen. Adresse

Derartige Zuschriften müssen wir in Zukunft unbeantwortet lassen und bitten deshalb auf die richtige Frankierung Rück sicht nehmen zu wollen. Die Äeüungsverwaitung. ' Das sah der Vater nicht; er klopfte ihm wohl wollend auf den Rücken. .Dein Bock im Kontor steht bereit." Paul prallte zurück. Das war der Schlag, vor dem er gezittert hatte, jahrelang schon. „Vater*, erklärte er mit knabenhaftem Eigen- Ifinne, „ich möchte Seemann werden." In Karl Butenfchöns Auge glomm ein böser Funke

- und Debetposten ein. Paul hatte gar mancherlei zu tun, er war nicht stets an den Kontorbock gefesselt. Er beaufsich tigte das Löschen der Warenladungen, lief Ge schäftswege, brachte Geld zur Bank und holte welches — kurz alles, was in das Restort eines Lehrlings zu fallen pflegt. Karl Butenschön war mit seinem Sohne zufrie den. Zur See hatte der Bengel gewollt! Sem Sahn wollte zur See! Es war wirklich zum Lachen. Und doch hatte der Großkaufmann nicht gelacht, als sein Sohn ihm schüchtern und doch halb trotzig

seinen Wunsch äußerte. Wenn das Blut feiner Blankeneser Verwandten in ihm rebellierte, er, Karl Butenschön, wollte ihn wohl zur Pflicht zu rückführen. Sollte er ein ganzes Leben geschafft haben für Fremde vielleicht? Nein. Und Paul arbeitete langsam, tat feine Pflicht gewissenhaft — aber eines Tages war er ver schwunden. Alle Hebel wurden in Bewegung gesetzt — Paul kam nicht wieder. „Vater, ich will Seemann werden." Diese Worte verfolgten den tief getroffenen Mann. Ein heiliges Donnerwetter schlage drein

. Der Bengel war ja gar nicht gefragt worden. Paul hatte efeen zuviel von dem Unterneh mungsgeist der Blankeneser Sippe in sich ver spürt; er der dumme Junge, hatte sich nach Aben teuern gesehnt, wie die heutige Jugend voll phan tastischer Ideen saß — Paul war weg. Und obgleich alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, er blieb verschollen. Karl Butenschons Traum war ausgeträumt. Er hatte keinen Nachfolger mehr. Manchmal kamen Stunden, wo er sich sagte, hättest Du Dich mehr um Deine Kinder geküm mert

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 22.07.1939
Descrizione fisica: 10
2. DER KITZBÜHELER NACHRICHTEN Beinhaltet alle In der Zeit vom 13. bis 19. Juli 1939 amtlich gemeldeten Sommergäste Anders Wally und Kinder, Dresden. Burgstall Prof. Ährend Aug. Annemarie, Braunschweig. Reischhotels Arnold Gerda, Deutzen. Gasthof Harisch Arden Willi uttc Frau, Duisburg. Schloß Lebenberg Alb recht Emmerich, Innsbruck. Weißes Rößl Albrecht Kurt mit Familie, Berlin. Pension Erika Arend Karl mit Familie, Frankfurt. Weißes' Rößl Blcitzberger Frieda, Salzburg. Schloß Kaps

Brandstütter Al., Mattt'ghofen. Schloß Kaps Burghart Helene, Goldberg. Hotel Kaiser Bader Karl, Wien. Hotel Kaiser Böttcher Kurt Emil, Oberlungwitz. Bötter Bierlein Erika, Marktredwitz. Hasenhof Bertel Marie, Wien. Rendl Joses Tierold Bernhard, Chemnitz. L. Hoffmann Dr. Benedic Hermann und Frau, Guetsch. Ostermaier Braunsperger Liselotte, München. Pollern Brücker Alois, München. Silberne Gams Clodt Karl und Frau, Frankfurt. Eggerwirt Campen H. und Frau, Hamburg. Pension Erika Dankus Gertrud, Hamburg

Groß Henn'ette und Leopoldine, Wien. Bodenseer Göilner Trude, Kusel. Rosengarten Dr. Gaßner Heinrich und Frau, Wien. Josef Konrad StUd.-Rat Glund Karl, Hindenburg. Hotel Klausner Gaugels Ewald, Gotha. Weißes Rößl Arch. Gräf Karl rnit Familie, Frankfurt, v. Stradiot Oberstlt. v. Gayl und Frau, Koblenz. Reischhotels Heckelmann Anton, Aschaffenburg. Weißes Rößl Dr. Horvath Ludwig, Ungarn. Unterrainer Vas Beste in Obst, Gemüse und Südfrüchte aus erster Quelle täglich frisch bei Franz Poyer, Hinterstadt

Karl und Frau, Freiburg. Hotel Holzner Brinkmann Otto und Frau, Bielefeld. Kitzbühelerhof Braune Paul und Frau, Dresden. Haggenmüller Neuster Reinhard und Frau, Berlin. Grandhotel Becker A. und Frau, Hamburg. Jägerwirt Bock Hans und Frau, Hamburg. Seehof Brunner Irene, München. Ltndebner Bahnhofstraße Bettle Lisa, Düsseldorf. Beranek Reg.-Rat Bracker Karl, Bayreuth. Pension Montana Bracker Hedwig, München. Pension Montana Blcitzberger Frieda, Salzburg. Grandhotel Bickel Rudolf und Sohn, Zürich

. Pension Resch Braunhvff-Oldenburg, München. Eckingerhof Damhatt Maria, Wien. Alpenglühn Reg.-Rat Däumler Hellmut, Dresden. Dag Jvharm Dick Karl und Frau, Karlsruhe. Weißes Rößl Dahlmann Karl mit Familie, Coburg. Schloß Kaps Engelhard Anna, Hannover. Kitzbühelerhof Ehlike Albert mit Familie, Zörbig. Gasthvf Straßhoftr Erichsen Gerda, Däneruark. Langer Hans Major a. d. Erch und Frau, Tiefenbrunner Emnrelmann Elfricde, Erfurt. Kaminski Erichsen Dagmar, Kopenhagen. Schweinester Egger Vera, Wien. Seebichln

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.06.1934
Descrizione fisica: 6
des Kaffeerestaurants „Gamskar", der ehe malige Kegeljunge des deutschen Kaisers Wilhelm I. In Brünn Stadtingenieur i. P. Servatius Dernier im Alter von 77 Jahren. Schützenkalender« Bestgewinner vom Innsbrucker Königschießen am 10. Juni. Mersi-Scheibe: 1. Stolz Robert, Schützenkönig (961 Teiler); 2. Hundertpfund Karl, Vizekörng; 8. Mersi Alois; 4. Knoflach Franz; 5. Wöll Ernst; 6. Pastitz Josef; 7. Müller Franz; 8. Flür Hans; 9. Ing. Rauch Leopold; 10. Farbmacher Karl; 11. Knoflach Hans; 12. Pahl Jakob; 13. Rorai

Franz; 14. Stolz Karl; 15. Unterschweiger Peter; 16. Bischofer Joses; 17. Rathgeber Josef; 18. Hundertpfund Erich, Jgsch.; 19. Plaseller Josef; 20. Hiller Friedrich; 21. Kugler Josef; 22. Cincelli Emil; 23. Schneider Franz; 24. Müller Albert; 25. Wieser Johann (6454 T.). H aupt: 1. Hundertpfund Karl (81 T.); 2. Wöll Ernst; 3. Knoflach Hans; 4. Pahl Jakob; 5. Farbmacher Karl; 6. Knoflach Franz; 7. Bischofer Josef; 8. Stolz Karl; 9. Mersi Alois; 10. Rauch Otto, Jgfch.; 11. Stolz Robert; 12. Müller

Franz; 13. Rathaeber Josef; 14. Flür Hans (2518 T.). Schlecker: Rorai Franz (180 T.); 2. Knoflach 5)ans; 3. Hundert- pfund Karl sen.; 4. Farbmacher Karl; 5. Plaseller Josef; 6. Ing. Biedermann Hubert; 7. Ing. Rauch Leopold; 8. Pezzei B.; 9. Hiller Friedrich; 10. Stolz Robert; 11. Müller Karl; 12. Cincelli Emil; 13. Mersi Alois; 14. Fila Anton; 15. Sanier Josef; 16. Wieser Georg, Jgsch.; 17. Kugler Josef; 18. Bischofer Josef; 19. Pahl Iakoö; 20. Schneider Franz (1161 T.). 5er-Serie:1. Ing. Biedermann

Hubert (47 Kreise); 2. Knoflach Hans (46); 3. Pahl Jakob, 4. Plaseller Josef (je 44); 5. Knoflach Franz, 6. Hundertpsund Karl, 7. Unterschweiger Peter, 8. Farb macher Karl, 9. Heis Hermann, 10. Fila Anton (je 42); 11. Bischofer Josef, 12. Rorai Franz, 13. Cincelli Emil, 14. Ing. Rauch Leopold sie 41). Meister: 1. Ing. Biedermann (124 Kr.); 2. Wöll Ernst (119); 3. Rorai Franz, 4. Plaseller I. (je 116); 5. Knoflach Hans, 6. Unter schweiger Peter (je 114); 7. Pahl Jakob (111); 8. Ing. Rauch Leopold

, 9. Heiß Hermann. 10. Rathgeber Joses (je 110). Figur: 1. Plaseller Joses, 2. Pezzei B.. 3. Untcrschweiger P. (je 28 Kr.); 4. Müller Karl, 5. Knoflach Franz (je 27); 6. Knoflach Hans, 7. Ing. Biedermann, 8. Flür Hans (je 26); 9. Müller Albert, 10. Wieser Johann (je 25). Jagd: 1. Ing. Biedermann (23 Kr.); 2. Pezzei B. (713^ T.); 3. Kugler Josef (22); 4. Rathgeber I., 5. Flür Hans (19); 6. Wöll Ernst, 7. Unterschweiger P. (18); 8. Müller Midi, Jgsch., 9. Müller Karl (16); 10. Bischofer Josef, 11. Rorai

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