am Bildstock im Lajeuer Ried von 1579 findet sich die einer nahen Burg (Trostburg) entlehnte Darstellung, woran sich im Brixner Kreuzgang und a. O. ganz liebliche Landschaften mit Hügeln uud Felswänden anschließen; eine Aufnahme tirolischer Bergformen kommt erst spät vor, zuerst bei St. Stefan zu Obermontan v. I. 1487. Sonst ist der Hintergrund blau auf rotbrauner Unter malung, die oft störend durchschlägt; im Schiffe der Kirche von Terlan, St. Georg in Wangen bei Bozen kommt auch letztere
'), wie zu Trient, Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, Lienz, Innsbruck, Witten, Schwaz. selbst in Stams, Vorarlberg ist noch zu wenig untersucht, um ein Urteil zu fällen^). Für den Einfluß von Giotto's Schule im nahen.Oberitalien sprechen die meisten älteren Kunstschöpfungen Südtirols bis Brixen herauf^). Ähnliche Einwirkungen lassen' sich in Nordtirol dnrch die Schulen in Augsburg, Ulm und Regensburg verfolgen. Im Lande begegnen wir wie bei den Steinmetzen, wandernden Malern oder einer Berufung derselben bald
und im Schloß Stenico, was sich durch die deutschen Lehensherrn selbst im italienischen Landesteile er klären läßt. Erst im 16. Jahrhundert tritt der umgekehrte Fall ein, wie das Castell in Trient, Prötzels, Velturus, Juval, Fürstenburg den Beweis liesern. Mit Ende des 14. Jahrhunderts und vorzugsweise mit Beginn des 15.—16- hat die zweite Bvzner Malerschule, darin vor anderem Hans Stocinger von Bozen, dem mo numentalen Stil in Tirol Bahn gebrochen, zugleich aber auch am schärfsten die Kreuzung NN àgk
à Gemälde wiederholt sich auch, was S. 335 bemerkt wurde, nur wäre zu er gänzen, daß nun ganze Fassaden einzelner Kirchen und Häuser bemalt wurden, als: St. Rochus in oiano, P^nzou, St. Valentin in Tramin, St. Bigil bei Bozen, Maximilians-Amtshaus zn <>ozen (mit Recken), Häuser in Trient, Unterlad is n. f. tv. Bereits im 14. Jahrhundert kam .'Künstlerwappen', gewöhnlich Maler Wappen genannt, zu Staude, nämlich drei leere die ,n Tirol zuerst Maler Nikolaus Bfandler 'in seinem Petschaft nm 1491 und 15S6