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Autore:
Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans Voltelini
Luogo:
Leipzig [u.a.]
Editore:
Deuticke
Descrizione fisica:
S. [229] - 242
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Die österreichischen Alpen / hrsg. von Hans Leitmeier
Soggetto:
g.Innerösterreich ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Segnatura:
II 268.057
ID interno:
495501
Murtal mit deutschen Siedlungen sich noch in fränkischer Zeit bedeckten. Das Reich Karls des Großen zerfiel unter der Regierung seines schwachen Sohnes Ludwigs des Frommen, der Vertrag von Verdun von 843 wies das ehe mals langobardische Trient und das Küstenland dem Reiche Lothars I. zu, aus dem dami ein eigenes Königreich Italien herauswuchs, die übrigen Länder, darunter auch Bayern und die Ostmark, blieben dem ostfränkischen oder deutschen Reiche. Die Slaven jenseits der Donau suchten
von den Böhmen geschlagen, konnte sich aber behaupten und söhnte sich in der Folge wieder mit dem Kaiser aus. Sein Sohn Leopold III. gewann die Hand der Tochter des Kaisers, Agnes, die in erster Ehe mit Friedrich von Büren, dem Stammvater der Hohenstaufen, vermählt war. So traten die Babenberger in enge Familienverbindung mit dem Geschlechte der Staufen. König Konrad III. verlieh seinem Stiefbruder dem Markgrafen Leopold IV. von Österreich das Herzogtum Bayern, das er seinem Gegner, dem Weifen Heinrich
dem Stolzen aberkannt hatte, und nach Leopolds Tode dessen jüngerem Bruder Heinrich I. Doch Konrads Neffe und Nachfolger Friedrich I. suchte die Weifen zu versöhnen. Er verlieh Heinrich dem Löwen, dem Sohn Heinrichs des Stolzen, das Herzogtum Bayern, und veranlaßt© Heinrich I. von Österreich zum Verzicht. Dafür erhob er Österreich 1156 zum Herzogtum. Damit hatte die Unterordnung Österreichs unter dem Herzog von Bayern ein Ende.