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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Pagina 31 di 292
Autore: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Luogo: Leipzig
Editore: Lorck
Descrizione fisica: VIII, 273 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Segnatura: II 153.474
ID interno: 136041
Maria gab sich alle Mühe, ihre Räche zu retten; man hörte je doch nicht auf ihre Bitten und Drohungen. Die Bürger errichteten ein Schacht auf dem Freiheitsmarkte. Unter Verwünschungen wurden die Räche zum Tode geführt. Da eilte plötzlich Maria selbst in schlich ter Trauerkleidung und mit fliegenden Haaren durch die Menge an's Schacht und bat, mit Thränen in den Augen, um Guade für die Ver- mtheiltm. Ein Theil der Bürger ward von Mitleid ergriffen, der große Haufe aber schrie dem Scharfrichter

zu, sein Amt zu verrichten. Das Beil erhebt sich und trennt mit Zwei Schlagen das Haupt der Ver rà ther. Die unglückliche Fürstin ging mit gebrochenem Herzen in ihren Palast zurück. Die Genter ließen ihre Wuth auch noch an mehreren andern Beamten aus, vertrieben sie und zerstörten ihre Wohnungen. Maria zitterte vor den Handwerkern in Gent, denn diese wollten die Regierung uur nach ihrem eigenen Sinne handhaben, da sie doch aller poli tischen Kenntnisse ermangelten und im Glücke so stolz, als niedrig

und kriechend im Unglücke waren. Margarethe und Ravenstein mußten ebenfalls Gent verlassen, wo Maria bis, zu Ostern wie in Hast zurück- blieb. Dann begab sie sich nach Brügge, wo ihr neue Rohheiten bevorstanden. , • Ludwig machte indessen, trotz aller Versprechungen und Bestechun gen, keine Fortschritte weiter im südöstlichen Flandern. Er erlaubte sich eine Reihe von Erpressungen, ließ mehrere ihm nicht gewogene Män ner hinrichten und seine Leute wirthschasteten wie Räuber. Das machte ihn verhaßt. Die arme

Maria war in diesen Wirrnissen rath- und thatlos. Sie selbst erkannte als einziges Rettungsmittel, daß sie sich zum Schutz gegen auswärtige Feinde und aufrührerische Unterthanm verheirathen müsse, da sie als Weib zu schwach war, die empörten Wo gen zu stillen. Ihre Umgebungen bestürmten sie auch darum. An Freiern fehlte es nicht, denn ihre reiche Mitgift war Zar zu lockend. Sie hatte unter zwölf Freiern zu wählen. Es warben um ihre Hand: ein spani scher Prinz, der König Ferdinand von Neapel, Herzog

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Pagina 33 di 292
Autore: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Luogo: Leipzig
Editore: Lorck
Descrizione fisica: VIII, 273 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Segnatura: II 153.474
ID interno: 136041
22 Maria entscheidet sich für Maximilian. 2. Kapitel. gewesen, und dies hatte auf Maria -leibende Eindrücke gemacht. Lud wig -ot nun zwar Alles auf, die Heirath mit Maximilian Zu hintertrei- ben. .Sein Spion, der Bischof von Lüttich, mußte den Erzherzog an schwärzen und dagegen den Dauphin möglichst herausstreichen; aber der Bischof hatte .keinen Muth , seine Verdächtigungen laut und öffentlich Vor den Ständen auszusprechen, wozu Marja ihn aufsorderte, wenn er gerechte Sache habe. Der. Dauphin

XL von Trier, dem Bischof ' Georg von Metz, Herzog Ludwig von Baiern,- seinem Kanzler Georg Häßler und vielen Grafen, Rittern und Herren'vertreten. Der Bischof von Metz trug in der Versammlung der Stände die Wünsche des Kaisers vor, erinnerte die.Prinzessin an die deshalb bereits gepflogenen Unter handlungen mit ihrem verstorbenen Vater, legte Maximilians Portrait, so wie Maria's an Maximilian übersandten Brief und Ring vor und fragte, ob sie sich dazu bekenne. Maria bekannte sich freundlich

, entfernten sich alsobald. Die niederländischen Stände gaben hierauf Zu Löwen den Ge- sandten des Kaisers Audienz und niheilten einstimmig ihre Genehmigung - ja. dieser Heirath. Maria ward am 26. April 1477 dem Herzog Lud wig von Baimi, als dem Stellvertreter des Erzherzogs/ an die Hand

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