241 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TRJ/TRJ_838_object_3943728.png
Pagina 838 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
820 Dipauli in Bozen vor Mitte Dezember betrat er die Hauptstadt seines Vaterlandes wieder, dessen Schicksale er bisher in München kumrnervol verfolgt hatte. Dass durch Tirol ein Schnitt werde geführt werden, darüber bestand in bayri schen Regierungskreisen kein Zweifel mehr. Es handelte sich nur noch darum, dass diese Operation sich mit möglichst geringem Verlust für Bayern vollziehe. Ritter bewog Dipauli zur Abfassung einer Staatsschrift, deren sich Bayern bedienen könnte. Der Appellationsrat

lieferte sie als bald. Darin wurde ausgeführt, dass nur die Etschbrücke bei Lavis eine brauchbare natürliche Grenze bilde, sodass auch die Gerichte Cavalese, Mézzolombardo, Cles und Male, natürlich auch Ladinien beim deutschen Südtirol zu verbleiben hätten. Man kann sich denken, mit welchem Gefühl ein Dipauli sich solcher Arbeit widmete. Wie aber, wenn seine eigenen Landsleute in Bozen solche Bemühungen noch durchquerten? Diese Befürchtung schien ihm wichtig genug, um, von Ritter noch bestärkt

, den Versuch zu wagen, das Gewicht seines persönlichen Dazwischentretens in die Wagschale zu werfen. Dipauli ging also im Februar selbst nach Bozen unter dem Vorwand von Privatgeschäften. Seine Bekehrungsschritte bei den massgebenden Patriziern waren nicht ohne Erfolg. Im Namen der Stadt richtete Bürgermeister Menz an die bayrische Hofkommission eine Erklärung, worin er die Zumutuug zurückweist, als hätte Bozen „bei der französischen Regierung Einleitungen getroffen, um eine Regierungsänderung zu be wirken

'. Man will nichts unternommen haben, was den Pflichten eines bayrischen Untertans widerspräche. Vielmehr erwartet man „mit Sehn sucht den Augenblick, in welchem die rechtmässige Regierung in ihre volle Wirksamkeit eintreten wird, um den König von dem ungeteilten Wunsch überzeugen zu können, der die Bewohner der Stadt Bozen be seelt, mit dem übrigen Tirol ungeteilt bei der Krone Bayern zu bleiben.' J ) Freilich, solang Baraguay in Bozen residierte, war kein Verlass. Da werde, so fürchtete man, »die bayrische Einwirkung

bemerkt in seinem Schreiben an den König (26. Febr.) ausdrücklich: „Dies ist die Folge der Mission Dipaulis.' J ) Der Mautbeamte Baron Lassberg an Ritter, Bozen 12. Febr. *) Ritter: „Drouet erkundigt sich hier genau um die Grenzen des Innkreises, weil ausser diesem nichts von bayrischen Truppen besetzt werden darf. Ein nicht gar tröstliches Omen. Die ernannten Landrichter sitzen noch immer in Innsbruck und müssen teuer leben, Drouet lässt keinen abgehen.'

1
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_123_object_3838330.png
Pagina 123 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
— IIb — i- I. 1140 durch den seligen Hartmann Bischof gestiftet); die Dominikaner und die Barfüßer Franziskaner) zu Bozen, beide um 1270 72 auftretend; Marienberg in Vinschgan (v. I. 1150) und Georgenberg bei Schwaz (urkundlich 975 bis 1006, im 12. Jahrhundrrt ansehnlich sich erweiternd) beide nach der Regel des hl. Benedikt, ^m Jahre 114S wurde Jnnichen in ein Kollegiatstift umgewandelt und gänzlich umgebaut; Wil ten wird 1140 neugegründet (Prämonstratenser-Orden und Doppel kloster). Stams

bayerischen Klöster dnrch ihre Besitzungen fast im ganzen Lande ge wesen sein. Zuerst erscheint das Domstift Freistng in Gries, wie wir von S. 75 wissen. Dann hatten Besitzungen z- B- Altdorf zu Bozen; Biburg zu Lans, Matrei, Navis, Gustdaun und Bozeu; Chiemsee in Zillertal und zn Absam; Dies sen zu Amras, auf dem Schvnberg, in Stubai und zu Bozen; St. Em er an bei Bozen, Ettal in Tramin, am Gais bühl noch 1703; Fern bach Salzanieile in Hall; Kempten, Ottobayern nnd Pollingen zn Pradl, Natters

, auf dem Jselberg und den Ellbogen und zn Tisens; die Abtei Regensbnrg zu Bozen; Rott um 1673 zu Piller ee im Leickental, Wipptal, Stubai, ailf dem Ritten nnd^ber Bozen, Scheftlarn Salzanteile in Hall; St. Zeno zn Terfens; Steingaden^ L .egernse^ und Weihenstephan zu Bozen; Wessobrunn zu Prcutenberg (Brandenberg.) - Fig. 74. Grundriß von St, Margaret!) bei Dölsach nächst Lienz. Über andere Klöster der Diözese 'j Piper, österr- Burgen l, 208. Näheres in Beschreibung der Diözesen Trient, vgl. Ztsch. d. Ferd. 1889

2
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TRJ/TRJ_373_object_3942796.png
Pagina 373 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
Besetzung von Bozen 355 tativ getragene bayrische Kokarde mit der kaiserlichen. Beide erwiesen sich damit einen schlechten Dienst. Lemoines schneller Durchzug und das Erscheinen der Bauern hatte die Stadtbevölkerung in eine unsichere, zweifelnde Stimmung versetzt. Uberall begegneten, wie ein bayrischer Bericht sagt, bang erwartende Ge sichter und tief gerunzelte Stirnen. Noch am selben Tage löste sich diese Unsicherheit aus in Zuversicht und helle Freude. Um die Mittagsstunde traf Hauptmann

nach Griess in den Arrest abgeführt. Nachmittag teilte Graff dasselbe Los. Von diesem war noch bekannt geworden, dass er Pulver vorräte, damit sie nicht in die Hände der Bauern fielen, habe nach Trient abführen lassen. 3 ) Vor ärgeren Misshandlungen schützten sie die Be mühungen der städtischen Geistlichkeit und die Ankunft österreichischer Soldaten. Nicht zwar Chasteler und Fenner, wie es geheissen, trafen zunächst in Bozen ein, sondern nur eine Abteilung von 150 Jägern und 50 Dragonern unter dem Befehl

des Majors Walterskirchen. Kaum angelangt vernahm ') Über die Vorgänge in Bozen liegen zahlreiche bayrische und tirolische Be richte vor, so von Giovanelli, Hepperger, ein Bericht Anton Knoflachs an seinen Bruder Johann in Innsbruck (19. April A. D.), von Graff, Khuen (M. K.), Donners berg (M. St.) und Stautner, desgl. Staffier a. a. O. 2 ) So behauptet Graff. Im Archiv der Bozener Familie Carli liegt eine Erklärung Aretins vom 24. Januar 1810, worin derselbe bezeugt, Hormayr habe schon am 13. April 1809

(also in Brixen) zu ihm gesagt, er fahre morgen nach Bozen und hoffe dort den Baron Graff von den Bauern totgeschlagen zu treffen; wenn nicht, so werde er wissen, „ihn klein zu machen'. *) Postbeamter Jakob von Marchetti erklärt in Bozen am 30. April 1809 unter Eid, er habe selbst gehört, wie Graff am 12. Lemoine auf die drohende Gefahr auf merksam machte, derselbe Graff habe Pulver aus Bozen entfernen lassen. Or. mit Siegel in J. M.

3
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZWT/ZWT_54_object_3998662.png
Pagina 54 di 275
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 268 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Soggetto: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Segnatura: II 64.608
ID interno: 93323
als konkurrierende Gewalten begegneten, also insbesondere im Bereiche der Grafschaften Bozen und Eppan (Überetseh). In dem geschilderten Kampfe zwischen Bischof und Graf hatte ersterer ja immer die Ansprüche des Iiochstiftes auf die Ge meinsamkeit der Gerichtshoheit in den Gerichten der alten Grafschaft Bozen, auf die von den Grafen von Eppan hinter las sene n Besitzungen und auf die von Meinhard II. okkupierten Gebiete von Kaltem und Tramin verfochten. 1 Erst seit An fang des 14. Jahrhunderts verstummen

diese Proteste des Hoch stiftes, die Gerichtshoheit in der Grafschaft Bozen — mit ein ziger Ausnahme des Stadtgerichtes —, ebenso jene in dem Gebiete rechts der Etsch bis Kurtatsch hinab werden ein un widersprochenes Besitztum der Grafen von Tirol. Ebenso er ging es mit den Zöllen. Noch zur Zeit Meinhards II. waren — wie wir oben festgestellt haben — die Zollrechte des Bi schofs von Trient im Gebiete von Bozen anerkannt worden. Seit Beginn des 14. Jahrhunderts finden wir hievon nichts mehr; die Zollhoheit

ist seit dieser Zeit nun auch im bezeich neten Gebiete ausschließlich in die Hände der Grafen von Tirol übergegangen. 2 1 Hierüber handeln namentlich zwei Prozeßschriften, die eine vom Jahre 1280 (s. oben S. 580) und eine zweite vom 10. Juli 1290 (Innsbr. Ferri. Mat, Egg er, Trient. Reg. 1096). 2 Die letzte Urkunde, aus der sieh die Existenz eines bisehöflich trient- ncrischcn Zolles zu Bozen folgern ließe, ist datiert von 1305, Mai 26 (Stampfer, Chronik von Meran, p, 225). In derselben verfügt Herzog

Otto, daß die Waren der Bürger von Meran ,sine quorumlibet nostrorum vel episcopi Tridentini theloneariorum contradictione ac sine omni re- quisitione vol exactione tliclonci in Bozano' durchgeführt werden sollen. Es erscheint mir aber — insbesondere im Hinblicke auf dio gleich zu besprechende Zollbelehnung- durch König-Albrecht vom 7. Jänner 1305 — fraglieh, ob zum Zeitpunkte der Zollfreiling für Meran der Bischof von Trient ein Zollrecht zu Bozen noch faktisch ausgeübt hat. Es könnte

4
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1909
Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FBG/FBG_97_object_3918159.png
Pagina 97 di 214
Autore: Wolff, Karl Felix / Karl Felix Wolff
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 196 S. : Ill.. - 3. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Südtirol ; f.Führer
Segnatura: II A-35.936
ID interno: 501183
StchMgigt Rlmdtonr: Bozen —Mendel—Fondo—Sulztal—Madonna di Cam- piglio—Tione—Toblino - Trient—Bozen. Achttägige Huitilfliir : Bozen—Karer See — Fassatal—Pordojpaß — Buchen stein (von hier eventuell durch das Gadertal nach Bruneck) —Fauzarepaß (Falzarego) —Ampezzo—Misurina—Schlu derbach —Höhlenstein—Toblach — Pragser Wildsee — Puster tal—Bozen (auf dieser Tour befährt man die ganze be- rühmte neue Dolomitenstraße). Zehntägige Rmdtour: Bozen—Karer See—Wig de Fassa (Vigo) —Pardatsch (Predazzo

) —Paneweje (Paneveggio) —Rollepaß — San Martino—Primör —FonZaso; nun entweder über Primo- lano—Tezze— Suganer Tal—Trient oder über Felke — Belluno—Kadore—Ampezzo nach Bozen. Schloß Haselbnrg oder Kühbach bildet das lohnendste Ziel für einen kurzen Ausflug zu Wagen in der unmittelbaren Umgebung Bozens/'') Man fahrt über die Eisakbrücke und angesichts der links steil emporstrebenden Birglbahn ans der nach Italien führenden Reichsstraße bis zum Fuße des Kalvarienberges. Hier zweigt der neue, vom Bozner

5
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1909
Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/328388/328388_97_object_4614632.png
Pagina 97 di 214
Autore: Wolff, Karl Felix ;
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Verfs.
Descrizione fisica: 196 S. : Ill., Kt.. - 1. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Nebent.: Bozen-Gries
Soggetto: g.Bozen;f.Führer ; <br>g.Gries <Bozen>;f.Führer ; <br>g.Südtirol;f.Führer ; <br>g.Bozen <Region>;f.Führer
Segnatura: II A-27.149
ID interno: 328388
Sechstägige Kundtour: Bozen—Mendel—Fondo—Sulztal—Madonna di Cam piglio—Tione—Toblino - Trient—Bozen. Achttägige Kundtour . Bozen—Karer See — Fassatal—Pordojpaß — Buchen stein (von hier eventuell durch das Gadertal nach Bruneck) —Fauzarepaß (Falzarego) —Ampezzo—Misurina—Schlu derbach —Höhlenstein—Toblach — Pragser Wildsee—Puster tal—Bozen (auf dieser Tour befährt man die ganze be rühmte neue Dolomitenstraße). Zehntägige Kundtour: Bozen—Karer See—Wig de Fassa (ViAo) —Pardatsch (Predazzo

) —Paneweje (Paneveggio) —Rollepaß — San Martino—Primör—Fonzaso; nun entweder über Primo- lano—Tezze—Suganer Tal—Trient oder über Feltre — Belluno—Kadore—Ampezzo nach Bozen. Schloß Haselburg oder Äühbach bildet das lohnendste Ziel sür einen kurzen Ausflug zu Wagen in der unmittelbaren Umgebung Bozens.*) Man fährt über die Eisakbrücke und angesichts der links steil emporstrebenden Virglbahn anf der nach Italien führenden Reichsstraße bis zum Fuße des Kalvarienberges. Hier zweigt der neue, vom Bozner

6
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TRJ/TRJ_474_object_3942999.png
Pagina 474 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
. 1 ) In Meran traf Hormayr hochflutende Bewegung, in Wirklichkeit nicht sein Erfolg, sondern die Wirkung von Hofers Laufzetteln. Die Devise für alle sich sammelnden Haufen lautete: über den Jaufen. Ungestüm forderten die Bauern, dass auch die Bürger, die Herren, mittun. Hormayr versichert, dass auf sein eifriges Zureden Graf Stachelburg die Hauptmann schaft über eine Kompagnie übernahm. Was der Intendant in Bozen unter lassen, suchte er von Meran aus nachzuholen. Von ihm beauftragt, zogen Valentin Tschöll

und Heinrich von Vintschgau mit einigen Kompagnien dahin, um auch in Bozen eine Kommandantschaft zu errichten und unter Heranziehung aller Waffenfähigen im Alter von 16 bis 60 Jahren ohne Unter schied von Rang und Stand Kompagnien zu organisieren. Dann ging Hor- mayrs Reise weiter ins Vintschgau. Teimer sandte er voraus nach Landeck ,,in dieses tirolische Schwytz'. Überall verkündete er, dass ihm Leiningens Truppen folgen würden, die Orte hatten reichliche Sorge für Fuhren und Vorspann zu treffen

, der Landsturm sich bereit zu halten. Hormayr gesteht selbst, dass ihm nur der Prätext solchen Eifers die Möglichkeit bot, un- aufgehalten von der misstrauischen Bevölkerung bis an die Schweizer Grenze zu gelangen. 2 ) In Mals traf er mit Juvalta zusammen und baute l ) Giovanelli verliess Bozen am 21. Mai, 9. Juni kam er zurück. Er und seine Begleiter hatten auf dem Weg von Glums nach Taufers von mancher „wilden Rotte toller Kerls' vieles auszustehen. Dem Pfarrer Prieth verdankten sie, dass

sie noch glimpflich durchkamen. Von Oberstleutnant v. Toggenburg, dem Kriegskommissär des schweizerischen Neutralitätskordons in Münster, erhielten sie Pässe zur Weiter reise. Sie kamen bis St. Maria, wo der Schnee sie zur Umkehr nach Münster zwang, dessen Klosterinsassen ihnen behagliche Unterkunft gewährten. Rapp kehrte schon am 26. zurück und brachte der zurückgebliebenen Familie beruhigende Kunde. Den Briefboten von Bozen nach Münster machte Priester Pradella. Familienkorrespondenz A. G. — Ganz unbegründet

ist, was die bayrische Partei später ausstreute, Giovanelli sei in die Schweiz gegangen, Munition zu holen. Pradella gab sich nebenbei die Mühe, den ungünstigen Eindruck, den die Flucht Giovanellis machte, in gleistlichen und bäuerlichen Kreisen zu tilgen. 2 ) Äusserungen des Misstrauens gegen Hormayr begegnen oft. Hepperger be zeichnet die Agitation Hormayrs in diesen Tagen als Komödie und Maske, um sich die Flucht zu erleichtern. Giovanelli sagt: „So log er sich durch das Land.' Danei hat in Meran und Bozen

7
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZWT/ZWT_20_object_3998594.png
Pagina 20 di 275
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 268 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Soggetto: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Segnatura: II 64.608
ID interno: 93323
[555] 17 durchaus nicht notwendig, deswegen, weil Herzog Otto der Stadt Innsbruck bestimmte Zollsätze zu Bozen nnd Klausen garantieren konnte, gerade jene Erklärung anzunehmen, die Oefele gegeben hat. Es kann auch ein Zollvertrag, wie ein solcher 1202 zwischen Brixen und Trient abgeschlossen wurde, jene Zollerleichterung den Innsbruckern verschafft haben ; gerade die Bestimmungen des Vertrages von 1202, nach denen die Untertanen und Hintersassen des Hochstiftes Brixen unter bestimmten

Bedingungen im Gebiete der Grafschaft Bozen gar Iceinen Zoll zahlen, unter anderen einen ermäßigten nur in Bozen selbst, nämlich 1 Denar für eine Saurolast, decken sich einigermaßen mit dem Vorrechte, das den Innsbruckern im Ge biete von Bozen eingeräumt ist; man könnte daher annehmen, daß die Grafen von Andechs in direkter Anlehnung an den Vertrag von 1202 einen solchen mit dem Bischöfe von Trient zur Förderung der beiderseitigen Untertanen eingegangen haben. Die Zollermäßigung an den brixnerischen

Zollstätten konnte aber für Innsbruck um so leichter erwirkt werden, da die Grafschaft im Inntale in lehensrechtlicher, also enger politi scher Beziehung zum Hoch stifte stand, der Stadtherr von Inns bruck als Vogt des Bischofs einen bedeutenden Einfluß auf denselben entfalten konnte. Weiters erfordert unsere Beachtung das ,universa thelo- nea'. Es bestanden also an der Brennerlinie neben den be sonders genannten Zollstätten zu Klausen und Bozen noch andere; darunter können auch solche gemeint

8
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZWT/ZWT_79_object_3998712.png
Pagina 79 di 275
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 268 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Soggetto: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Segnatura: II 64.608
ID interno: 93323
Außer dem oben besprochenen Bozner Zolle, der gelegent lich auch der große Zoll genannt wird, gab es einen kleinen Zoll zu Bozen (,theloneum parvum'). Er war vom Anfange an — d. h. seitdem er in der schriftlichen Überlieferung auf tritt — d. i. seit Beginn des 13. Jahrhunderts, im Besitze der Grafen von Tirol und wurde von ihnen au Lehen ausgetan. 1 Zirka 1290 verwandelten sie ihn in ein Zinslehen und über trugen es dem Bozner Bürger Eblinus Genterer. 2 Nach diesen langjährigen Inhabern

', weiter dann ,ultra Kittinn.ni' und ,ultra TaLverri am.' Eben so in enger Verbindung mit dem Zolle zu Bozen erscheint der am Perkmann in Rechnungslegungen aus den Jahren 1339 und 1342 (M. C. 15 f. 14 und 83 u. 32) und bei Verpachtungen, so 1336, Jänner lò (I, C. 108 f. 28'). 1 Es läßt sich nachweisen, daß der ,tlieloneum seu muta ad partes Bau- zani tarn in burgo quam extra burgum', mit welchem Graf Albert 1213 (Hormayr, Beitr. II, 319) den Luitold Trautson und Keimbert von Vellis belehnte, mit dem späterhin

aus den Jahren 1292 bis 1301 in M. C. 3 f. 108'. Der jährlich zu leistende Leihezins betrug 20 und später 25 Mark B. — 1304, Aug. 1 bekennt Eberlin, Sohn Friedrichs des Schreibers von Bozen, von Eblinus Gentrer für die Herzoge Otto, Ludwig und Hein rich von Kärnten-Tirol 150 Pfund Berner zur Ablösung seiner Lehens- rechte auf den Zoll zu Bozen erhalten zu haben. W. St. A. Rep, I. 3 1315 wurde der Zoll zu Bozen, ,den weilent der Gentrer innebet', unter anderem der Witwe des Herzogs Otto, Eufemia, versehrieben

9
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TRJ/TRJ_18_object_3942087.png
Pagina 18 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
XVI Inhalt Schwanken 748, Hofer in Matrei 749, Drouets Depesche 750, Vorbereitung zum Kampf 751, der 1. November 752 -753, Entschluss zum Frieden 754—755, Sendung nach Villach 756, halbe Massregeln 757, Gärung in Zillertal 758, Oberinntal 759, Regierung Drouets 760, Südtirol 761, der Zug Peyris 762, Vial in Bozen 763, Reise der Friedens boten 764, erneuerter Aufstand in Pustertal 765, Hofer wird umgestimmt 766, Ab weisung bischöflicher Mahnung 767, Danei tritt vor Hofer 768, Hofers Unterwerfung

, Ruscas Abzug 790, neue Gefahr 791, Franzosen über den Jaufen 792, Kampf in St. Leonhard 793—794, Kapitulation 795, Daneis Haft 796, Todesurteil über Sieberer 797, Daneis und Sieberers Befreiung 798, Barbou in Passeier 799, Kämpfe bei Bozen 800, Daneis Friedenstätigkeit 801, Unruhen in Paznaun 802—804, Kòlbs Agitationen 805, die Bauern um Brixen 806, Ausdehuung der Bewegung nach Puster tal 807, Entsetzung Brixens 808, Unruhen in Pustertal 809, Umschliessung Brunecks 810, Proklamationen 811

, ausgewanderte Tiroler 812, fortgesetzte Verbindung mit Österreich 813, E. Johann 8t4, Bayern in Tirol zurückgedrängt 815, französische Um triebe 816, Baraguay wirbt bei den Städten 817, drohende Zerreissung des Landes 818, französische Übergriffe 819, Dipauli in Bozen 820, Trient 821, Thürheim in Mailand 822, Teilung des Landes 823, der Kriegsschaden 824—827, Verhaftungen und Deportationen 828, Peter Mayr 829, Straf exekuti on en im Iseltpl 830—831, in Puster tal 832, Mahnungen an Hofer 833—834, Achtspruch

in Bozen. A. J. Denkwürdigkeiten des Erzherzogs Johann im Graf Meranschen Archiv. A. St. Archiv des Stiftes Stams. A. W. Purtschersche Papiere bei Herrn Ludwig v. Wörz in Innsbruck. H. M. Handschriften der Staatsbibliothek in München. J. M. Materialien im Ferdinandeum zu Innsbruck. J. St. Statthaltereiarchiv in Innsbruck. J. W, Archiv des Ministeriums des Innern in Wien. L. A. Archiv der Tiroler Landschaft in Innsbruck. M. K. Kreisarchiv in München. M. St Staatsarchiv in München. W. St. Haus-, Hof

10
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_566_object_3839219.png
Pagina 566 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
1507 erhielt er von der Nv.à?àst der Wundärzte, Barbiere und Bader, welche 1478 in Bozen gegründet worden war ^ à „tafl' zu machen, welche nach Angabe ihres Bildwerks, wohl de^ im Lande wurde. Darauf sollte dargestellt werden: Im Corpus (Schrein) ein geschnitten pild der Himmelfahrt unseres Herrn nnt den 12 Potte ünd 72 iünaern und fliegenden Engeln, auch vergoldet, der perg und das gewolk in seiner an den Flügeln flach geschnitten Sannd Cosmas und Damian, auswendig aemalte vilder mit namen: Sannd

davon vorhanden-^) Meister Peter. Bildschnitzer, 1511! 12 erhielt an aller khindlen tag von wegen des vildt me sannd Getrauten (in Haslach) 1 M. Zwei Reliefs von hl Jungfrauen aus der Kirche in Haslach erhielt das Museum in Bozen zum Geschenke, wahrscheinlich Reste des dortigen ehemaligen Flügelaltares dieses Meisters. Meister Josef Feiß, Bildschnitzer, 1517-1521; in letzterem Jahre sollte er nebst maister Jakob, keßler im Dorf» dem Bildschnitzer Niklas Polak Burgschaft leisten; diese zerschlug

sich und Niklas floh aus Bozen. Lukas Alber, Maler und Bildschnitzer 1512—1514.2) Wichtiger ist für uns Wolfgang Aßlinger, Maler 1517— 1531. Er war 1529/30 als Mehner an der Pfarrkirche angestellt und wohnte m der vleischgassen.^) Man àubt, daß er aus Aßling bei Lienz im Pustertal gebürtig war und wie es damals Sitte war sich nach dem Geburtsorte nannte; ferner daß er mit M. Pacher nach Bozen gekommen sei. Ihm wird der großartige Flügelaltar zu Heiligenblut in Kärnten zugeschrieben, laut Inschrift

11
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_495_object_3839071.png
Pagina 495 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
iu gleichem Maße mit der Aufgabe betraut, die als die des Baumeisters bezeichnet wird, so daß man die drei Bezeichnungen kaum auseinander zu halten vermag, steinmetze macheu Entwürfe zu deu größten Bauten. Laut der Bemerkung auf S. 393 dürfte es im 14. Jahrhundert mele ausländische Meister und Gesellen im Lande gegeben haben, finden sich ja auch Tiroler im Auslande tätig. So z. B. geht die Sage, daß an der Lambertikirche zu Müuster m Westphalcn ,Tiroler' gearbeitet hätten. Christof von Bozen baute

für den?rg.tsr Usurious g>reìàà à livr.^) Eiu Meister Paul, Steinmetze zu Bozen, erscheint 1359. dem Meister Fritz, Maurer von Tirol, Besitzer eines Turmes in Tirol, kauft Herzog Johann von Kärnten 1335 denselben ab/) Meister Heinrich erhält 1376 den A»f- trag, den Turm der Franziskanerkirche in Bozen zu bauen, S. 182. Auf dem Seiten portal aus Marmor an der Pfarrkirche von Latsch ist zu lesen: Christan znLaz 1380, wohl der Name des Meisters dieses Einganges. — U^istor ^lbsrtns mnriìrius 1334 Zeuge

bei einer Belehnung in Trient.^) Nach Neeb macht laut Spital-Urbar in Bozen ') Diözesanbschrbg. II, S. 292 2) Kunstfreund 1886, 50 ') Mayr'hofers Ürk.-Samml. v. Neustift. Zeitsch. d. Ferd. 1898, 275. 5) Mitt. d. Zent.-Koin. 1863, S> 76. y Archiv — Ber. III. 258. y Ztsch. d. Ferd. 1898, 163. 6) I. e. 152, ') Archiv f. Gsch. n. Alt. III, 370. >°) Ztsch. d- Ferd. 18SS, 198.

12
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TRJ/TRJ_67_object_3942185.png
Pagina 67 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
Verfall der Bozener Märkte 49 wo nicht so viele gleichlaufende Wege sind. 1 ) Die Innbrücke in Schwaz, über welche die Reichsstrasse führte, war dem Einstürze nahe, weil sich das Ärar mit seinem Hauptanteil an der Strassenkonkurrenz von dieser losgezählt hatte, 2 ) Alle die widrigen Umstände, die den Tiroler Transit bedrohten, spürte zu allermeist Bozen, der Mittelpunkt des Tiroler Handels, mit seinen Märkten. Der Beginn der Not datierte allerdings nicht erst von der bayrischen Zeit. Schon

. Die Kaufleute, welche die Frühjahrsmesse 1806 in Bozen besuchten, forderten den Merkantilmagistrat auf, alles aufzubieten zur Erhaltung des Marktes. 3 ) Der folgende ungünstige Bartlmä-Markt bewog den Magistrat, sich mit einer Klageschrift an den König zu wenden, worin er sich über die Sperre der Waren aus Italien und die grossen Plagereien 4 ) und Willkürlichkeiten der italienischen Zolleute beschwerte. Bleiben die Übelstände fortbestehen, so werde der Handel, werde das Land zugrunde gehen. 5 ) Darauf

'. M. K. 4 ) Dieselben Klagen führte auch Augsburg. Eingabe der königlichen Polizei direktion daselbst 26. August 1808. M. K. 6 ) Merk.-Mag. an den König 30. August 1806. Man berechnete, dass früher bei gutem Markt 90000 Ztr. Ware durchgeführt wurden, deren Gebühren 450000 G. betrugen. Für Kost, Wohnung und Platzmiete liessen die Fieranten jährlich 100000 G. in Bozen. 6 ) Der oberösterr. Kreiskommissär Tausch schreibt aus Bozen nach Linz (4. Juni 1807. J. W.): Ich war hier auf dem Bozener Markt. Alles klagt über Geld

13
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZWT/ZWT_11_object_3998576.png
Pagina 11 di 275
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 268 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Soggetto: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Segnatura: II 64.608
ID interno: 93323
8 [546] bestimmte entgegenstehende Faktor an seinem geschichtlichen Ziele angelangt ist. • Unsere Aufgabe wird es sein, den Verlauf dieser Ent wicklungsgänge innerhalb der Gebiete, aus denen sich nach mals Tirol herausgebildet hat, zu verfolgen. Als K. Konrad II. im Jahre 1027 dem Bischof von Trient die Grafschaften Trient, 1 Bozen und Vintschgau 2 ver lieh, geschah dies nach dem Wortlaute der hierüber ausge stellten Urkunden ,cum omnibus suis pertinentiis et utilitatibus illis, quibus eum

nach der vorgeführten Verleihung. Im Jahre 1112 3 befreite nämlich Bischof Gebhard von Trient die Augehörigen der freien Talgemeinde von Fleims von jeder wie immer gearteten Steuer und Abgabe, Maut oder Zoll per totum. episcopatum Tridenti et ducatum. Der Bischof von Trient übte also damals das Zollregal im ganzen Gebiete seines Bistums und Herzogtums aus; unter diesen verstand man, wie aus anderen Urkunden hervorgeht, nicht allein die Graf schaft Trient, sondern auch die von Bozen und im Vintsch gau

. 4 Den Kaufleuten und Bürgern von Egna (Neumarkt) wird gelegentlich der Neubegründung dieses Ortes im Jahre 1189 dieselbe Zollfreiheit vom Bischof zugestanden wie denen von Trient und Bozen. 5 1195 wird die Maut von Trient, die seit längerer Zeit, anscheinend mehrere Generationen hindurch, als Lehen ausgetan war, dem Bistume ledig. 6 Dies und ins- 1 Schwind und Dopseh Ausgew. Urk. Nr. 1. - Bonelli, Notizie etc, II, 271 ; Hormayr, Beiträge II, 31. Zur Kritik der Urkunde für die Grafschaften Bozen und Vintschgau

14
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZWT/ZWT_23_object_3998600.png
Pagina 23 di 275
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 268 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Soggetto: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Segnatura: II 64.608
ID interno: 93323
20 [558] wird eine Teilung- der Bannbußen, durch die gewisse Bestim mungen bezüglich der Nutzung an der Almende der Gemeinden Bozen und Keller gesichert werden sollen, zwischen dem Bischof von Trient und dem Grafen von Tirol festgesetzt, und zwar so, daß dem letzteren ein Drittel, dem ersteren zwei Drittel der gesamten Bußgelder zufallen. 1 Im entgegengesetzten Verhältnis sind nach einem Weistum von 1208 die Erträgnisse der ordentlichen Gerichtsbarkeit in der Grafschaft Bozen zwi schen Bischof

und Graf zu teilen. 2 Es liegt nahe, anzunehmen, daß in ähnlicher Weise auch die Einkünfte aus dem Zollregal nach der Quote 2: 1 von Bischof und Graf gemeinsam be zogen wurden. 3 Zweifellos wurde dies den Grafen von Tirol mit Bücksieht auf die grafschaftlichen Befugnisse zugestanden, welche sie im Gebiete von Bozen ausübten, gleichviel ob diese Befugnisse aus der Vogtèigewalt der Grafen von Tirol über das Hochstift Trient hervorgegangen sind oder eine unmittel bare Verleihung mit den grafschaftlichen

Agenden stattgefunden hat. Den ihm verbliebenen Teil des Zolles zu Bozen hat dann der Bischof — wie dies in Trient fast regelmäßig geübt worden ist — den Edlen von Wanga zu Lehen gegeben. Auf analoge Verhältnisse scheint mir der Inhalt einer Urkunde vom Jahre 1269 zu deuten, nach der B. Egno von Trient dem Hildebrand von Formigar suam partem ipsius domini episcopi de muta seu theloneo de ponte Formigaro verpachtet. 4 Es war auch also der Zoll, der an der Etschbrücke bei Sigmundskron einge hoben wurde

15
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1909
Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FBG/FBG_137_object_3918238.png
Pagina 137 di 214
Autore: Wolff, Karl Felix / Karl Felix Wolff
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 196 S. : Ill.. - 3. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Südtirol ; f.Führer
Segnatura: II A-35.936
ID interno: 501183
Man erreicht Kampenii (über das Schloß Kampenn vergleiche den Abschnitt „Die Rittner Bahn') in 1 y.j Stunden und gelangt in einer weiteren halben Stunde zu dem in kühlem Waldesschatten traulich gelegenen Bade St. Isidor oder „Badl' (912 m, Gasthaus), von wo man, abermals in einer halben Stunde, durch schöne Nadelwaldung nach Kohlern aufsteigen kann. Der Hauptweg läuft unterhalb St. Isidor den Berg entlang weiter und führt nach Deutschnofen (1355 m, drei Wirtshäuser, 5 Stunden von Bozen

). Ein Saumweg geleitet vom „Badl' in 20 Minuten zum Röll- Hof (Wirtschaft) herrlicher Blick auf das Eggental und den Latemar. Sehr angenehm ist ein Spaziergang von Bozen nach Kam pill; man schlägt den Kampenner Weg ein, biegt nach etwa 10 Minuten links ab und gelangt alsbald nach Kam- pill; in der uralten Kirche des Weilers befinden sich wert- volle Gemälde. Am Eisakuser weitergehend, erreicht man die Brücke über den Eggentaler Bach und ist in Kardaun (vergleiche den Abschnitt „Die Dolomitenstraße'.) Zurück

in der Gegend von Bozen'. An seiner nördlichen Böschung, hoch über dem brausenden Eisak, hängt der Weiler Karneid und weiter östlich das Dors Stein egg (813 w, Wirtshaus, 3 Stunden von Bozen)

17
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1909
Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/328388/328388_139_object_4614674.png
Pagina 139 di 214
Autore: Wolff, Karl Felix ;
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Verfs.
Descrizione fisica: 196 S. : Ill., Kt.. - 1. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Nebent.: Bozen-Gries
Soggetto: g.Bozen;f.Führer ; <br>g.Gries <Bozen>;f.Führer ; <br>g.Südtirol;f.Führer ; <br>g.Bozen <Region>;f.Führer
Segnatura: II A-27.149
ID interno: 328388
Man erreicht Kampenn (über das Schloß Kampenn vergleiche den Abschnitt „Die Rittner Bahn') in 1'/^ Stunden und gelangt in einer weiteren halben Stunde zu dem in kühlem Waldesschatten traulich gelegenen Bade St. Isidor oder „Badl' (912 w, Gasthaus), von wo man, abermals in einer halben Stunde, durch schöne Nadelwaldung nach Kohlern aussteigen kann. Der Hauptweg läuft unterhalb St. Isidor den Berg entlang weiter und sührt nach Dentschnosen (1355 m, drei Wirtshäuser, 5 Stunden von Bozen

). Ein Saumweg geleitet vom „Badl' in 20 Minuten zum Röll- hos (Wirtschaft) herrlicher Blick auf das Eggental und den Latemar. Sehr angenehm ist ein Spaziergang von Bozen nach Kam pill; man schlägt den Kampenner Weg ein, biegt nach etwa 10 Minuten links ab und gelangt alsbald nach Kam- pill; in der uralten Kirche des Weilers befinden sich wert volle Gemälde. Am Eisakuser weitergehend, erreicht man die Brücke über den Eggentaler Bach und ist in Kardaun (vergleiche den Abschnitt „Die Dolomitenstraße'.) Zurück

in der Gegend von Bozen'. An seiner nördlichen Böschung, hoch über dem brausenden Eisak, hängt der Weiler Karneid und weiter östlich das Dorf Stein egg (813 w, Wirtshaus, 3 Stunden von Bozen)

19
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_152_object_3838389.png
Pagina 152 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Die Grundform der Wandpfeiler besteht gewöhnlich aus der Hälfte der freistehenden Gewvlbestützen z. B. im Kreuzschiff von St. Lorenzo zu Trient, in der Pfarrkirche von Bozen (Fig. 82, 85). Dasselbe gilt von zwei Wandpfeilern nächst dem Hauptportale zu Jnnichen, während ändere daselbst nur in Form einer Lifene austreten, (Fig. 81). Im Dome von Trient stehen zwei verschiedene Formen einander gegenüber; die des nörd lichen Seitenschiffes kommen der Hälfte der freistehenden Pfeiler sehr nahe

, (Fig. 79, a, o); anders verhält es sich in Bozen, obgleich die Formbildung eine ähnliche ist, (Fig. 85 à). Zu Trient und Iunicheu fetzt sich der Kämpfer als Gesims in der ganzen Länge des Schiffes und Chores fort, jedoch mit Änderung des Profils, welches einfacher wird (Fig. 78, 80). Diese Erscheinung kommt eben seit dem Beginn des 13. Jahrhunderts überhaupt häufig vor. Besonders reicheren Formen des Kämpfer gesimses begegnen wir an mehreren Pfeilern der Stiftskirche in Jnnichen

, Stäben, Platten und Hohl kehlen in der Kirche zn Cavareno im Nonsberg (aus späterer Zeit) bietet Fig. 138 ein Muster, wie sich selten ein zweites finden lassen wird. Einfacherer Art ist Fig. 139 ans dem obigem Orte nahegelegenen Casez, Erwähnung verdienen auch die Konsolen der Durch zugsbalken an der einstigen stachen Oberdecke der Franziskanerkirche zu Bozen, welche über dem gotischen Gewölbe noch heute sichtbar sind, wie sie uns Figur 140 in der Seiten ansicht nach ihrem Profile wiedergibt.

21