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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
Seite 4, Folge 20 „Kölnische Zeitung,' 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens- Krcherungen.' „Generalanzeiger Mr Elberfeld-Barmen,' 27. Aug.: „Die Verwelschungtztaktik in Südtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Sudtirol.' „Berliner Börsenzeitung,' 27: August : „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande.' „Königsberger

-Hartungsche Zeitung,' 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen.' „Deutsche Tageszeitung,' Berlin, 27. August: „Bar baren.' „Frankfurter Zeitung,' 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol.' „Münchner Zeitung,' München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz.' „Elbinger 'Zeitung,' 23. August: „Beschlagnahme der SWtirvler Kindergärten.' „Der Berliner Westen,' 24. August: „Die Unter drückung des Deutschtums

in Südtirol.' „Deutsche Allgemeine Zeitung,' Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in Südtirol beschlagnahmt.' „Kölnische Zeitung,' 24. August: „Barnes Wer Südtirol.' . „Deutsche Zeitung,' Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen.' (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau,' Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck.' „Vorwärts,' Berlin, 25. August: „Die Süd- 'tiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Bersöhnungsbundes in Oberammergau

.' „Berliner Lokalanzeiger,' 24. August: „Italiens Gewaltpolitik in Südtirol.' Unterredung mit Prof. Barnes. „München-Augsburger Abendzeitung,' ZU August: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Flensburger Nachrichten,' 25. August: „Scharfe Anklagen gegen Italien.' — „Prof. Barnes über die Szudtiroler Frage.' „Cottbuser Anzeiger,' 24. Aug.: „Wahrheiten Wer Südtirol.' „Stadt-Anzeiger,' Köln, 25. August: „Die Leiden der SÜdtiroler.' „Düsseldorfer Nachrichten,' 25. August: „Prof. Barnes Wer die SÜdtiroler

Frage.' „Münchner Neueste Nachrichten,' 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol.' Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau,' 24. August: „Prof. Barnes Wer Südtirol.' „Rheinisch-Westfälische Zeitung.' Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Berliner Lokalanzeiger,' 21. August: „Die Süd tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund.' „Neue Preußische Kreuzzeitung,' Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines für das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt.' „Augsburger

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Innsbruck. 16. November 1926 Seite 7, Folge 22 „Kölnische Bolkszeitmig,' Köln, 4. November: „Der Schulkampf ln Südtirol.' .Weser Zeitung,' Bremen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol/' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 3. November: „'Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Hannoverfche's Tageblatt,' Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirol'. „Der Reichsbote,' Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol.' „Fridericus', Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen.' „Schlesische Zeitung,' Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein.' „Bremer Nachrichten,' Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung, Hierarchie, Disziplin.)' „Münchner Zeitung,' München. 29. Oktober: „Die Denkschrift des katholischen Klerus über Südtirol' „Halberstädter Zeitung,' Halberstadt, 2. November: „Im Lande Namenlos.' „Tägliche Rundschau.' Berlin. 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

.' „Hamburger Nachrichten,' Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft.' „Hamburger Fremdenblatt,' 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen.' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 4. November: „Das Zeitungs verbot in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 4. November: „Faschistischer Uebergriff in Südtirol' „Frankfurter Zeitung.' Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen

über Südtirol.' „Mainzer Tagblatt,' Mainz. 2l. Okt.: „Die faschistische Geisel.' „Schongauer Nachrichten,' Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf.' Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse,' Wien, .'15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol.' „Illustriertes Wiener Extrablatt,' 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol.' „Deutsches

Volksblatt,' Neusatz, 26. Oktober: „Eine deutsche -Lehrerin aus Südtirol abgeschoben.' — „Die Rechtsanwaltsliste in Südtirol wird „gemustert'.' „Reichspost,' Wien, 28. Okt.: „Der Kulturkampf in Südtirol.' — „Gegen den deutschen Religionsunterricht.' — „Bedrohungs des deutschen Klerus mit Gefängnis.' „Vorarlberger Bolsblatt.' Bregenz, 28. Oktober: „Kulturkampf in Südtirol.' „Neue Freie Presse,' Wien, 22. Oktober: „Gefährdung der Existenz der deutschen Rechtsanwälte Südtirols.' , Winkelned,' Gossengrün

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.11.1928
Descrizione fisica: 8
Für Südtirol. Ich blicke gen Süden zuerst jedesmal, Wenn Höhnluft ich atme, tief drunten das Tal, Im Süden dort, hinter dem silbernen Band Der Firne, dort weiß ich germanisches Land. Vom Eigen der Deutschen ein herrliches Stück, Den Deutschen entrissen durch Lug nur und Tück, In Ketten geschlagen, was deutsch dort sich nennt, Was eisige Schrecken von uns nie getrennt! Ich kenn's so gut, dieses herrliche Land, Es kennen, heißt's lieben mit Herz und mit Hand, Ich blicke gen Süden — wie trübt

einsichtsvolle Italiener in großer Zahl leben, welche derlei Auswüchse des Faschismus, die keinerlei Gleichnis bei einem anderen Kulturstaat hat, verurteilen. Man sieht aber daraus, wie unangenehm den Faschisten, besonders ves Auslands, die Erörterung solcher Fragen, die den Faschismus in das gebührende Licht setzen, ist. Schon darum ist es die Pflicht des! dutschen Volkes, die Schandtaten, oie an den Deutschen in Südtirol begangen werden, laut in alle Welt hinauszurufen. Der nämliche Artikel

Fremdenbades und Gasthofes „Winkel" in Täu fers. 4. Ueber das Vermögen des Giacomo Di Bernardo, Weinhandlung in Bruneck. 5. Ueber das Vermögen des Gebhard Rauchenbichler, Zuckerbäckerei in Bruneck. Die Auswirkungen der faschistischen Aussaugungspo litik beginnen in Südtirol immer mehr ihre Früchte zu zeitigen; aus dem einst in wirtschaftlicher Blüte stehenden Lande ist nunmehr ein armes Land geworden, das die Seg nungen des Faschismus nicht bloß in politischer, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht

da zu, läßt es ein wenig einkochen, dann wendet man das Fleisch um, wieder einige Löffel voll warmes Wasser draufgießen, so noch ein paarmal wiederholen. Und nicht zu vergessen: Auch ein wenig Salz und dann ist der Braten fertig." Der Aufsatz stammt von einem Südtiroler Mädchen, das in die fünfte Klasse ging! . . .. Das in einem Lande, das vor einem Jahrzehnt noch mustergültige Schulverhält nisse hatte. Die „armen italienischen Lehrer" in Südtirol. Die „Innsbrucker Nachrichten schreiben

:' In einer Berliner Zeitung schildert eine Frau Käthe Hirschfeld unter dem Titel „Herbsttage in Südtirol" ihre Reiseeindrücke über das schöne Land südlich de; Brenners. Sie schießt ihre Betrachtungen mit folgendes Sätzen: Ueber die politischen Verhältnisse soll hier nicht ge-. . sprochen werden. Die Schulfrage ist noch, immer "eine . der schwierigsten. Die italienischen, hieher versetzten Lehrer, die den deutschen Kindern gegenüberstehen, mit völliger gegenseitiger Verständnislosigkeit, sind jeden falls

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 03.03.1955
Descrizione fisica: 14
Was soll den Österreichern Südtirol sein? Msgr. Dr. Franz Kolb Vor allem nicht nur ein beliebiger Streifen Landes, der Österreich an seinem Rande wegge schnitten wurde und flächenmäßig nicht allzu viel zu bedeuten hat. Auch nicht nur eine schöne Landschaft, die man auf einer raschen Fahrt im Frühling ihrer Blütenpracht und im Herbst ihrer Fruchtschwere wegen bestaunt. Auch die vielen stolzen Burgen und die bizarren Felsgebilde der Dolomiten machen noch lange nicht Südtirol aus. Südtiröl

war schon im Rahmen der alten gro ßen Monarchie ein wahres Kleinod dieses großen Reiches und dies in mehrfacher Hinsicht. Es war jener Fleck Erde im alten Reiche, auf dem die Sonne des Südens einen wahren Garten höchster Fruchtbarkeit hervorzauberte, wie sonst nirgends. An intensiver landwirtschaftlicher Kultur übertraf Südtirol alle anderen Gebiete des Rei ches. Sein Erntereichtum, besonders an Wein und Obst, fand, am Flächenausmaß gemessen, kaum irgendwo seinesgleichen. Die seltene Schönheit

der Landschaft zog einen Fremdenstrom ins Land, wie er anderswo in Österreich nicht zu finden war. Die berühmte Kurstadt Meran war in der weiten Welt ein Be griff. Dieser wirtschaftliche Reichtum zählte schon in der finanziellen Gebarung eines großen Rei ches und wäre für das heutige Österreich von um so größerer Bedeutung. Zusammen mit Südtirol würde das tirolische Bergland sogar leicht auf eigenen Füßen stehen können. Das nördliche Tirol würde gewerblich-industriell das ergänzen, was Südtirol

an landwirtschaftlichem Reichtum zu. bieten hätte. Dazu käme noch der wichtige Frem denverkehr beider Landesteile. Doch ein wirkliches Kleinod hat nie nur wirt schaftlichen Charakter. Geschichtlich ist Südtirol die Wiege des ganzen Tiroler Landes. Von der Etsch um Meran, wo die Stammburg des Landes steht, ging die Einigung des früheren Landes im •Gebirge zur gefürsteten Grafschaft Tirol aus, de ren Hauptstadt bis ins 15. Jahrhundert Meran zu Füßen des Stammschlosses Tirol war. In Südtirol erwuchs bereits

zur Heiligkreuzkirche in St. Lorenzen, um die Wieder gewinnung des verlorenen Südtirol zu erbitten. 9, März 1904. Dorf Karres (bei Imst) durch Groß brand fast ganz zerstört. 11. März 1879. Großer Brand in Neumarkt (Salz burg). Etwa 50 bäuerliche Häuser niedergebrannt. Zeit durch eine ihm fremde Wesensart verunstal tet wurde, von dieser alten Volkskultur sprechend Zeugnis gibt. Das Land der deutschen Heldensage ist im Laufe der Jahrhunderte auch zu einem Land deutscher Heldengeschichte geworden. Gerade der südliche

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 09.04.1933
Descrizione fisica: 16
werden. Die Handtasche samt dem Gelde wurde kurze Zeit nachher, nachdem sich der erwähnte Vorfall ereignet haben soll, von einem Motorradfahrer an der gleichen Stelle aufgefunden, wo sie die Radfahrerin weggewor- fen hatte. Ob es sich tatsächlich um einen Raubüberfall handelt, ist nach den angeführten Umständen fraglich. Stubai, 1. April. (Hitler und Südtirol.) Um die Geschichtslügen der Naziredner richtigzustellen, brauchte man eine eigene Zeitung. Letztesmal wurde der Anwurf gegen Schraffl gerade gebogen, heute

seinen Verträgen genau so verraten wird wie anno 15 und früher schon oft. — Schon 1923 begann Hitler die Preisgabe des deutschen Südens, als er einem großen italienischen Blatt bestätigte: „Ich kämpfe hier verzweifelt, um den Leuten klarzumachen, daß Südtirol zwischen Italien und Deutschland kein Zankapfel sein dürfe; ich verstehe den italienischen An spruch auf eine gesicherte Grenze." — Als in Südtirol der nationale Widerstand gegen die gewaltsame Ver- welschung, gegen Gefängnis, Verbannung und wirt

." Diese Worte stehen Seite 32 seiner Broschüre. — Im Prozeß Hitlers gegen Graefe im Jahre 1930 sagte Hitler protokollarisch: „Not wendig ist, daß wir die Gebiete im Osten und Westen wiedergewinnen: ich bin aber nicht für eine Eroberung von Südtirol." — Um den Italienern bei ihrer Fäl schung der wahren nationalen Verhältnisse Südtirols zu helfen, erklärt Hitler am 8. Mai 1929: „In Südtirol leben außer 230.000 Deutschen noch 400.000 Italiener." Hitler zählt die Welschen des Trentino zu den Deutschen Südtirols

, obwohl er weiß, daß Südtirol und Welsch tirol zwei ganz verschiedene Begriffe waren. Also Ver- ratversuch auf Verratversuch. — Der Organisationslei ter Hitlers, Gottfried Feder, gibt ein Verzeichnis jener Gebiete heraus, auf die Deutschland nicht verzichten könne. Ehedem war Südtirol dabei, seit neuestem ist es gestrichen, des Welschen wegen — Dutzende von Be weisen ließen sich noch anführen, daß Hitler und seinen Getreuen das deutsche Südtirol nicht mehr wert ist als ein fauler Apfel

. Wenn sie es noch nicht faktisch ver kaufen konnten, so sind sie nicht schuld daran; der Wille dazu ist offen vor aller Augen. — Spricht man von Verrat an Südtirol, so kann man nur an Hitler und seine Partei denken; der Ruf „Südtirol verrecke!" ist denn auch echtes Hitlerdeutfck. Und in Nordtirol wagen es grüne Iungens, die Schande an Südtirol edlen toten Tirolern anzuhängen! Fürwahr, ein Deutschtum, vor dem einem grausen möchte! Lienz, 4. April. (Auszeichnungen.) Der Bun despräsident hat dem Landtagsabgeordneten und Bür

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.09.1926
Descrizione fisica: 8
beeinslußt? Wie die Erfahrung gelehrt und bewiesen hat, lautet die Antwort: „Nein"! Im Gegenteil, die Steuerschraube wird bis zürn Aeußersten angezogen, das Absatzgebiet für Südtiroler Produkte fehlt; dazu ist die deutsche Schule vernichtet, die deutsche Presse geknebelt, jedes kulturelle Eigenleben ist erstickt und unterdrückt. Süo- tirol war bei Oesterreich ein Paradies, bei Italien ist es eine Alpe, denn was in Südtirol gedeiht, gedeiht in Italien besser und billiger. Warum also mußte Südtirol

an Italien fallen? Daß keinerlei rechtliche, geschichtliche, geographische und auch keine strategischen Ansprüche gerechtfertigt sind, haben wir bewiesen. Weil der eine Teil, das Trentino, im Laufe der Jahrhunderte verwelscht wurde, und weil Italien glaubt, auch den anderen Teil, Deutsch-Südtirol, dessen Wasser nach Italien rinnen, im Laufe seiner Herrschaft ver- welschen zu können? Ansprüche, die sich auf Macht mittel, auf Terror und Gewalt, auf das Recht des augenblicklich Stärkeren stützen

und nicht nur ein Anhängsel des Mechanisch-Materi- ellerr. Es steht in der ganzen Entwicklungsgeschichte der Menschheit im Dienste des Höheren, des Zweckes, des Ideellen. Jeder Versuch, ideale Zwecke durch Macht und Gewalt unterzuordnen, muß letzten Endes zürn Scheitern verurteilt sein. Aus idellen KulturzwecWn sind die Germanen vor mehr als 1000 Jahren nach Südtirol gekommen und haben dem Land ihr deutsches Gepräge verliehen. Und sie werden dort bleiben. Im napoleonischen Jahre 1810 war Südtirol unter italie nische

, die Stunde, sie kommt, und Südtirol wird frei sein, erlöst von dem pseudonapoleonischen Joche Mussolinis. Italien hat keinen Napoleon. Aber auch der große Korse wurde vom Radss der Geschichte, des Schicksals, das in den Sternen geschrieben ist mit eher nen Lettern, in dessen Speichen er einzugreifen können glaubte, zermalmt. Und heute rauschen die Tannen Tirols, murmeln es die Wasser das alte Trutzlied gegen welsche Ansprüche auf deutsches Land in Tirol, gegen welschen Raub: Sie sollen uns nicht trennen

um Satz uno Wort und Wort für unsere Tage, für die Verhältnisse und Zustände im napoleonischen Jahre des Faschismus geschrieben. Vier Jahre später waren die Träume zer schlagen. Heute wissen wir weder den Tag noch bie Stunde, wir wissen nur, daß sie k o m m t . . . und wir können und werden warten. Wie sie die letzte deutsche Gemeinde vertretung weggeräumt haben. Aus Südtirol wird uns geschrieben: Nach der Einsetzung der von der Regierung ernannten Ämts- bürgermeister in allen Gemeinden unter 5000

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 29.07.1923
Descrizione fisica: 14
auch zu halten. Es scheint wirklich, daß der Apfel nicht weit vom Stamm fällt; zu dieser Ansicht mutz man kommen, wenn man das Vorgehen der Italiener gegen un sere Landsleute in Südtirol betrachtet. Nahezu fünf Jahre sind vergangen, seit Deutsch südtirol von Italien besetzt wurde. Es schien an fangs, als sollte das Land einer glücklichen oder wenigstens erträglichen Zukunft entgegengehen. Das Dasein des südl. der deutschen Stämme schien nicht bedroht. Die hervorragendsten und maßgebendsten italienischen

- gelegü haben. Wir haben dazumal der Meinung Ausdruck gegeben, daß Südtirol noch nicht an: Ende seines Kreuzweges angekommen sei. Wir werden leider recht bekommen. Es schien dazumal, als ob die Verwelschungsversuche in Südtirol zum Stillstand gekommen seien, es war aber nur eine Innsbruck, Sonntag, den 29.Iu«i kurze Atempause, nach einigen Wochen wurden sie wieder fortgesetzt. Von der Verwelschung der Ortsnamen Haben wir dazumal berichtet. Dann folgte die Verwel schung der öffentlichen Aufschriften

amtlichen Volkszählung zählt die Gemeinde Auer 1317 Deutsche und 320 Italiener, Montan 1175 Deutsche und 139 Italiener, Gsrill 124 Deutsche und 7 Ita liener, Kurtatsch 1870 Deutsche und 18 Italiener, Tramin 2620 Deutsche und 72 Italiener, Gargazon 385 Deutsche und 91 Italiener, Burgstall 468 Deutsche und 112 Italiener. Fennberg 116 Deutsche und keinen Italiener, Aldein 1048 Deutsche und 23 Italiener. Doch damit nicht genug. Der italienische Senator Tolomei, nach dessen Behauptungen Südtirol

. Hin sichtlich des zeitlichen Aufenthaltes werden ein schränkende Paßbestimmungen genügen, indem für deutsche und österreichische Staatsbürger die Aufenthaltsbewilligung auf drei Monate beschränkt und bei Erneuerungen die nötige Kontrolle geübt wird, und das trotz der gegenteiligen Bestimmun gen des Handelsvertrages! Der N a m e T i r 0 l fohl verboten, die Zei tungen und Zeitschriften beschlagnahmt werden, die weiterhin die Ausdrücke Südtirol, Südtiroler gebrauchen. Für die Banken, Handelsfirmen, Ho tels

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.05.1931
Descrizione fisica: 8
Kundgebung für Südtirol. Am 19. April fand in Wien eine vom Südtirvler §olksschutz veranstaltete Südtiroler Kundgebung vor der ^lskirche statt. Da das Wetter sehr günstig war, hatten jjii) ungefähr 20.000 Menschen eingefunden. Prof. Dr« Mer hielt eine sehr markige Gedenkrede, die die Zu- ßrer sichtlich ergriff, worauf dann Pater Adolf Inner- Mer, der Obmann des Südtiroler Volksschutzes> das Wort M, um die heutige Lage in Südtirol zu erörtern. In feinem Schlußworte wandte sich Jnnerkofler

an den Deralsekretär Dr. Peter und erklärte, eine solche Poli- U, wie sie Oesterreich in bezug auf Südtirol mache, ver- !»che niemand. Wir haben uns mit den Slowenen und traten verbündet, nicht um Italien zu ärgern, sondern nir wollen der ganzen Welt zeigen, daß die Minoritäten g Italien in einer gewissen Weise verfolgt werden, wie lies in der ganzen Welt nirgends geschieht. Die Verfolgung N Slowenen in Italien sei vielleicht noch ärger als jene N Deutschen. Zum Schlüsse der Kundgebung wurd,e das Andreas- zofer

-Lied gesungen und der im Weltkriege Gefallenen ;<dacht, wobei die Kapelle has Lied „Ich halt' einen tzmeraden" intonierte. Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß Mer Jnnerkofler begeisterte Zustimmung fand, insbe- mdere bei allen Freunden Südtirols, welche die Reise Bundeskanzlers Schober nach Rom von Haus aus dauerten und die für Südtirol ungünstigen Folgen bereits Musgeahnt haben. Es war erfreulich, daß auch aus «zram folgendes Telegramm einlangte: j „Die hier versammelten

jugoslawischen Flüchtlinge grüßen die Leidensgenossen aus dem geknechteten deutschen Südtirol j m Kampf um die menschlichen und völkischen Rechte. Wir ^testieren gegen die bis zur Unmenschlichkeit gesteigerte saschi- fische Barbarei. Schmiedet immer stärker den eisernen Ring unserer gemein- jmen Kräfte im Kampf zur Wahrung unseres Volkstums und unserer Freiheit bis zur endgültigen Nrederringung der saschi- : fischen Unterdrücker. Dr. Cok." Die letzte Kundgebung war vielleicht eine der schönsten, „eiche

, die sich besonders mit den nächsten Aufgaben des Bundes befaßte und die verschiedene wertvolle An regungen brachte. Hieran schloß der Obmann Dr. Pembaur seinen Tätig keitsbericht. Er brachte zuerst eine Uebersicht über die Ent wicklung und Geschehnisse im letzten Jahre, die infolge des österreichischen Vertrages mit Italien eine allgemeine Zu rückhaltung der Propaganda erfordert hat. Tatsächlich aber hat der Ablauf dieses Jahres gezeigt, daß die Verhält nisse in Südtirol um nichts besser geworden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 20.11.1952
Descrizione fisica: 10
28 S 28 S 28 8 28 8 26 8 26 8 27 8 28 8 19 8 18 8 15-20 8 18-24 8 Durchschnitt 24 S 24 S 25 S 24 S 24 S 24 S (Fortsetzung auf Seite 3) 29 S 28 S 18-22 8 22 S Die Landtagswahlen in Südtirol Es gibt in Südtirol und Trentino bekanntlich drei Landtage: für beide Gebiete zusammen den Regionallandtag mit 48 Abgeordneten, davon 22 aus Südtirol und 26 aus dem Trentino. Dieser Gesamt landtag hat eine Regional-Landesregierung mit einem italienischen Regional-Landeshauptmann. Die 22 Abgeordneten Südtirols bilden den Südtiroler Provinzial-Landtag mit einer Provinzial-Landesregie

. Am 16. November wählten Südtirol und Tren tino die Abgeordneten zu den drei Landtagen. Da es auf je 15.000 Einwohner einen Abgeordneten trifft, wurde die Abgeordnetenzahl für Südtirol (rund 334.000 Einwohner) von 20 (früher) auf .22 erhöht. Davon erhielt die Südtiroler Volkspar tei 15, also die Zweidrittelmehrheit und gewann damit die beiden neuen Mandate dazu (bisher hatte sie 13 von 20 Abgeordneten, also nicht die Zweidrittelmehrheit). Sie erhielt 112.500 Stim men. Es kann mit ruhigem Gewissen behauptet

, antikommunistischen, italienischen Sozial demokraten gestimmt haben. Prozentuell hat, die Südtiroler Volkspartei aller dings nur 64,4% der in Südtirol abgegebenen Stimmen erhalten gegen 67,6% im Jahre 1948. Nicht, weil die Deutschen von der Volkspartei ab geschwenkt wären, sondern weil, die Italiener an dem Bevölkerungszuwachs viel stärker beteiligt sind. Es waren rund 18.000 mehr Wahlberechtigte als 1948: daher wurden auch 174.800 Stimmen abgegeben gegen 159.200 hn Jahre 1948, also um rund 15.600 mehr

zu bemerken. So haben in Ulrich 768 für die Volkspartei (um 200 mehr), 563 für die Demo- cristiani und 55 für andere italienische Listen ge stimmt; in Abtei 424 für das Edelweiß, 425 für die Democristiani. In den übrigen ladinischen Ge meinden ist, wie immer, die Südtiroler Volkspar tei in zum Teil sehr starkem Vorsprung gegenüber den Italienern. So : wählte 'Südtirol 15 Abgeordnete der Südtiro ler Volkspartei (Gewinn 2), 3 Democristiani (Ge winn 1) und je 1 Kommunisten, Linkssozialisten, gemäßigten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.06.1930
Descrizione fisica: 4
Innsbruck, 1. Juni 1930. Deutschlands Anteil am Fremdenverkehr in Südtirol. (Bearbeitet nach der Fremdenverkehrsstatistik der „Enft'). Von H. Schmaus, München. Der Ausländersrqmdenverkehr. Südtirols ist im Fahre 1929 überwiegend von den Reichsdeutschen bestritten wocken. An 15 bedeutenden Fremdenorten des Landes sind im Jahre 1929 rund 85.000 Reichsdeutsche gezählt worden, die sich rund * 915.000 Tage, also durchschnittlich 10,7 Tage dort aufgehalten haben. Von den 85.000 Reichsdeutschen

1929, wo sich ihr Anteil am Aus landerpublikum bis auf 68 v. H. gesteigert hat. In Bozen wurden von der Statistik während der Monate Mai bis September 1929: 33.557 Reichsdeutsche gezählt, deren Gesamtaufenthaltsdauer mit 404.247 Tagen die Aufenthalts dauer der Deutschen in Meran somit übertrifft. Am Gesamt-, Msländerverlehr der Deutschen in Südtirol ist Bozen mit rund 40 v. H. beteiligt. An dritter Stelle in Bezug auf Zahl der Reichsdeutschen und ihrer Aufenthaltsdauer steht Cortina d'Ampezzo

mit 862 Deutschen an 6.934 Aufenthaltstagen, Canazei mft 1198 Deutschen an 4.929 Aufenthaltstagen, Sand in Tan- fers mft 247 Deutschen an 3.091 Aufenthaltstagen und die Grenzgemeinde Jnnichen mit 525 Deutschen an 3006 Auf- enthaltstagen. Südtirol ist ein Reisegebiet allerersten Ranges, das alles bietet, was ein Menschenherz zu erfreuen vermag. Seinem bedrängten Deutschtum kann kein besserer Dienst erwiesen werden, als ein möglichst zahlreicher und möglichst lange dauern der Besuch nicht nur der Städte

findet große Beachtung. Es ist erfreulich, festzustellen, daß Andre Chamsons ge diegenes Buch über Südtirol nicht bloß von der französischen und deutschen Presse günstig beurtellt wild, sondern auch :n andern Ländern Beachtung sindet- Die „Rya dagligt Aliphanda' ein angesehenes schwünsches Blatt, brachte am 4. Mai 1930 einen eine große Seite umfassenden Aufsatz darüber, der ins Bildern aus Südtirol geschmückt war- Gerade in der jetzigen Zeit, wo man so gerne an eine Aen- derung im System glauben

will, kommt die Auf klärung eines Franzosen über die wirklichen Zustände in Südtirol äußerst erwünscht. Südtiro! und Südamerika. Tie deutsche „La Plata-Zeitung' in Buenos Aires brachte aw 26. März einen ausführlichen Aussatz: „Der geschichtliche Hintergrund der Südtiroler Frage' aus der Feder des Histo rikers Tr. Otto Stolz. Universitätsprofessor in Innsbruck, wohl des besten Kenners der tirolischen Geschichte. Es ist er freulich, daß man in Buenos Aires für die geschichtliche Ent wicklung Südtirols

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.04.1937
Descrizione fisica: 8
. Herr Bundeskanzler! In den nächsten Tagen fahren sie über den Brenner, um sich mit dem Führer Italiens zu besprechen. Da müssen wir Tiroler Ihnen an Sorgen schon ein Extrapackl mitgeben: durch das am Anfang des Jahres erlassene Gesetz werden Südtirols Bauern in der Existenz schwer bedroht. Bitte reden Sie darüber mit dem italienischen Staatsmann. Ita lien hat in den letzten Monaten sein Gebiet wesentlich ver größert. Der italienische Staatsmann vergibt sich nichts, wenn er Südtirol entgegenkommt

. Ein siebenfaches Schwert ist das neue Gesetz. Sprechen Sie mit ihm, teilen Sie ihm den großen Kummer mit. ''Eine Milderung, eine Erleichte rung — das wäre eine wirkliche Freundschaftsbotschasch über die wir uns von Herzen freuen könnten.' „Tiroler Bauernzeitung, Innsbruck, 9. April 1937'. „Wer denkt da (Abkommen mit Jugoflawien) nicht un willkürlich an Südtirol, dem unter der Herrschaft des ita lienischen Siegerstaates auch die primitivsten Naturrechte seines Volkstums brutal genommen wurden! Das urdeutsche

von kulturellen und wirtschaftlichen Vereinigungen, sowie die Herausgabe von Zeitungen und unpolitischen Büchern. Wir freuen uns über diesen Fortschritt eines großen Staates in der Haltung der Minderheiten Frage außerordentlich und hoffen, daß das befreundete Italien auch der nächststärksten Minderheit, den Deutschen in Südtirol, das gleiche Entgegenkommen zeigen wird.' „Oesterreichische Korrespondenz für Volksdeutsche Arbeitz Wien'. , „Der Kampf der Nachbarstaaten gegen die ihnen durch den Friedensvertrag

zugefallenen Minderheiten deutscher Sprache geht unvermindert weiter, ohne daß es möglich wäre, nennenswerte Erfolge in der Eindämmung dieses Kampfes zu verzeichnen. Trotz Achse Berlin —Rom und trotz der erfolgten Amnestierungen, die bekanntlich Kanzler Schuschnigg erreicht hat, wütet insbesondere das Jtaliener- tmn gegen unser altes deutsches Volkstum in Südtirol weiter.' „Salzkammergut-Zeitung, Gmunden, 1 . April 1937'. „Im Laufe der letzten 20 Jahre haben die Italiener eine Reihe von Denkmälern

und Standbildern oder Ehrentafeln zerstört oder fortgeschafft. Den Geist Walthers von der Vo gelweide und Oswalds von Wolkenstein können sie aber nicht wegschaffen; er wird in Südtirol fortleben., solange es deutsche Südtiroler gibt.' „Vorarlberger Tagblatt, Bregenz, 5. April 1937'. „In Südtirol ist die Beobachtung zu machen, daß das ganze Bestreben dahin geht, die Volksgruppen als solche verschwinden zu lassen und daraus eine gemischte Grenz bevölkerung zu machen.' „Wiener Neueste Nachrichten, 6 . April 1937

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.05.1927
Descrizione fisica: 8
Dr. Heußlers, den Grund seiner Verhaftung zu erfahren und einer höheren Justiz- oder politischen Instanz vorgeführt zu werden, winden rundweg abgelehnt. Als die Kunde von der gänzlich unbegründeten Verhaftung Dr. Heußlers in Südtirol in seine Heimat gedrungen war, sowohl der Oberbürgermeister von Duis burg Dr. Jarres bei Dr. Stresemann als auch der Präsi dent des deutschen und österr. Alpenvereines, dessen Mit glied Stadtrat Heußler ist, beim deutschen Botschafter in Bin und beim deutschen Generalkonsul

ausgefolgt und konnte noch am gleichen Tage die Heimreise nach Duisburg über Innsbruck antreten. Den Zmd seiner Verhaftung konnte er jedoch bisher nicht chhren; ebenso hatte er von den Bemühungen, seine Massung zu erwirken, keinerlei Kenntnis. Die 16 Tage Ährende Haft ist an Dr. Heußler nicht spurlos vorüber- Mgen. Sein Leiden, von dem er durch eine Oster- Äubsreise nach Südtirol Heilung und Erleichterung er- Me, hat sich naturgemäß verschlimmert. Der Faschismus hat sich jedenfalls mit diesem Ueber- pff

Belegmaterial der Hochverratspolitik der Signori und zeigt die leider viel zu weit gegangene Nach sicht in der österreichischen Dreibundspolitik und die Frei heiten und Begünstigungen, welche die Welschen in Tirol genossen hatten. Das Bild wirkt umso greller bei der Unaufrichtigkeit italienischer Phraseologie angesichts der Unterdrückungen, die Südtirol bisher unter der Trientiner Herrschaft erdulden mußte. Herres Bezeichnung, daß den Tirolern die Verteidi gung der geliebten Heimat in den eigenen

auf S. 72. Das dritte Kapitel, Südtirol unter italienischer Militärverwaltung, nimmt am wenig sten Rücksicht auf jenes Material, das sich aus den Schutz maßnahmen für die Landeseinheit erhalten hat. Schon die Erwähnung, daß die Rechtsverwahrungen der Südtiroler Gemeinden, das Selbstbestimmungsrecht für Südtirol nicht beiseite zu lassen, notariell beglaubigt wurden, entbehrt des naiven Beigeschmacks angesichts der Tatsache, daß die Unterschrif ten und Vervielfältigungen dieser Einzelerklärungen gemäß den bestehenden

jene von Herre mehr in die Schweiz verschobene weitgreifende Tätigkeit durch etliche Landsleute, die das äußerste um die Erhal tung ihrer Heimat wagten und ihre eigenen Interessen vollends beiseite stellten. Ihr Arbeitsfeld beschränkte sich, nachdem eine militärische Sicherung des deutschen Bodens leider nicht mehr zu erreichen war, nicht bloß auf die Aufrechterhaltung des Nachrichtendienstes n zwischen dem inzwischen abgesperrten Nord- und Südtirol über die Zillertaler-Gletscher und Wilderer-Stege

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 12
Data: 17.04.1931
Descrizione fisica: 12
, die als Protestkundgebung gegen ck>ie Miß handlung Michael Malsertheiners gedacht war, aber»' weit über diese Zielsetzung hinauswuchs. Sie wurde nichts weniger als eine historische Abrechnung mit der italieni schen Herrschaft über Südtirol und der Beginn einer neuen st!nd hoffnungsvollen Phase im Kampfe um Süd tirol. Dr. N-ent-Nicolussi, der erste Redner, brachte wuch tige Tatsachen, die einerseits bekundeten, daß Südtirol gegen die Absicht der Ententemächte nur auf Grund eigensinniger Willensbeharrung des Präsidenten

Wil son an Italien fiel und anderseits darüber Aufschluß gaben, daß die Ansichten führender Geister in den Ln- tenteländern über die Art und weise wie die Italiener die Deutschen in Südtirol behandelten durchwegs ein deutig seien, und sie einer Kulturnation für unwürdig betrachten. Man bereut vielfach, Südtirol an Italien ausgeliefert zu Haben, man sieht das Unrecht ein, das man Tirol angetan hat. Der zweite Redner, Rationalrak Dr. Kolb, schloß an diese Ausführungen an, und erklärte

von da aus mit den zwölf Mann nach der Furt hinabrückte, gegen Die Gedanken der Referate und die Stimmung der Zuhörer wurde durch folgende Entschließung ver dolmetscht: „Die heute im Groß eit Stadtsaal in Innsb ruck v er sammelten Tiroler stellen fest, daß die Gewaltpolitik des Faschismus in Südtirol auch nach dem Abschluß deV Freundschaftvertrages zwischen Oesterreich und Italien unentwegt fortdauert; diese Politik restloser U n t e r d r ü ck u n g u n d verfol g u n g hat sogar ein eftt! neuen Höhepunkt erreichst

, da sich nun Italien nicht «nehr scheut, einen sechzigjährigen Familienvater und früherein tirolischeu Landtagsabgeordneten, Herrn Michael Mal- fertheiner, ohne jeden Beweis für die Zeit von drei Jahren auf eine Verbrecherinsel zu verbannen!, woselbst bekanntlich sich auch Dr. Noldin den Todesksim geholt hat. Die heutige Versammlung protestiert schärfstens gegen den faschistischeu Terror in Südtirol. Sie macht die Staatsmänner Oesterreichs und Deutschlands auf die unmöglichen Zustände in diesem deutschen Lande

, ist heute längst unhaltbar geworden. Die Ver sammelten fordern, daß bei der Frage der Revision der Friedensverträge die Frage der Nordgrenze Italiens in erster Linie berücksichtigt werde, zumal 'Italien in den 12 Jahren der Herrschaft über das deutsche Südtirol den Beweis erbracht hat, daß es unfähig ist, Men schien anderer Nationalität nach den Grundsätzen der Wahrung kultureller Rechte zu regieren." Spanien — Republik. Die in Spanien durchgeführten Gemeinddwahlejn! brachten den Republikanern in dest

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1926
Descrizione fisica: 8
Sette 2, Folge 24 Südtirol mutz schweigen. Umso lauter und eindringlicher müssen wir reden, wir deutschen Volksgenossen in freien dcutschen Landen, müssen es tausendmal verkünden, daß die Behandlung der Deutschen Südtirols eine Weltschande geworden ist. Dies umsomehr, als Italien selbst erfahrungsgemäß nach Außen gerne die etnes Kulturstaates unwürdige Behand lung der Südtiroler zu bemänteln sucht. Es gibt Menschen von Ansehen und Ein fluß, die darüber vor Zorn und Ekel erröten und erblassen

können und in sich die Pflicht erwachen fühlen, alles aufzubieten, um das leidgequälte deutsche Volk in Südtirol aus Elend und Schmach, aus tiefster Seelen- und Leibesnot zu befreien. Unsere Aufgabe war es und wird es immer bleiben, das Wort „Südtirol' niemals ver stummen zu lassen. Wir wollen seine Leiden, die kleinen Nadelstiche und zahlreichen schweren Dolchstöße in aller Welt nach Wahrheit und Ge wissen einfach und schlicht verbreiten. Wir wollen nicht die Brandfackel des Kaffes entfachen, nicht Neid und Zwietracht säen

und Freiheit!' DreiIahre Harker opferreicher Arbell liegen hinter uns! Es war stets unser Bestreben, alle für Süd tirol bedeutsamen innen-, außen- und wirtschasts- politischen Fragen ausschließlich vom überpartei lichen Standpunkte aus zu behandeln. Festzu stellen, ob und inwieweit uns diese Aufgabe ge- kuttgen ist, überlassen wir dem Urteile der Freunde und Leser unseres Blattes. Wir wollen uns daraus beschränken, nur die größten und bedeutsamsten Aussätze des Jahrganges ..Südtirol' 1926 nach Folgen

in Tirol. f i Folge 5: Oesterreich und Südtirol. — Mutter- recht und Muttersprache. Folge 6: Tirol und Italien, eine Antmort auf ernste Fragen. — Deutsche Einigung für Südtirol. , Fo l g e 7: Mussolini der Störenfried Europas. — Der Geist von Locarno. — Südtirol und Malta— Tunis. — Der Kaurpf um die Schule. — Die Wissen schaft zeugt für Sudtirol. — Italien will ganz Oester reich annektieren. — Cesare Battisti, Leonida Bissolati und Südtivol. Folge 8: Der Kriegsgeist des Faschismus und sein Duce

. — Zum amerikanisch-italienischen Schulden- abkommen. — Faschistische Wohltaten in Südtirol. (Die Kriegsanleihebelehnungen.) — Südtirol als italienische Kolonie. ! Folge 9: Die Mitteln,eelpläne Italiens. Folge 10: Reise nach Südtirol. Folge 11: Die Unterdrückung des deutschen Schul wesens in Südtivol. (Eine Rede des Sstdtiroler Ab geordneten Dr. Tinzkl in der römischen Kammer.) — Faschistenjustiz. Folge 12: Mussolini und seine Getreuen. — Das Lehrerelend in Südtirol. — Die religiösen Ver hältnisse in Südtirol

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.05.1937
Descrizione fisica: 8
£-:■ ,r~ «•- t= „0 fl & 11 1 o 1 e r fieimal“ M a i I S 3 7 «nd für ihre Unterdrücker das Leben lassen.' Gunnar Almstedt schlieyt seinen Aufsatz mit der Feststellung, daß „für dem der Gelegenheit Hatz Südtirol nicht bloß als Tourist zu besuchen, die traurige Tatsache, daß hier ein Land untergehe, nicht verborgen bleiben könne Das ist schade', schreibt er. „denn die tirolische Kultur Südtirols rst eme der köstlichsten, die deutsches Wesen hervorgebracht hat. E... zweiter Aussatz steht im letzten

Aprilheft der Nu' ebenfalls einer bebilderten, schwedischen Wochenschrift In ihm bespricht ein nach Südtirol entsandter Sonderkorre spondent vor allem die politischen Ereignisse, die zum ^ot- schwelgen der Sud.l o'er Frage geführt haben. Die „einander nahestehenden Weltanschauungen' und die „grundsätzliche Gleichheit der politizchen Ziele eines geeinten, stolzen Italien und eines gleicherweise geeinten stosten Deutsch lands. schreibt der Autor, „Huben dahin geführt, daß das meistbesungene deutsche Land

in Vergessenheit geraten ist. Unter solchen Umständen konnte es geschehen daß die Jtalianisierungsbestrebnngen in Südtirol in den letzten Jah ren in verdoppeltem Ausmaß fortgesetzt wurden und daß sie solche formen angenommen haben, daß die übrige Welt stch davon kaum eine Vorstellung machen kann. Eine solche Unterdrückung, ja Ausrottung einer volklichen Mino-itüt wie es in Südtirol statthat,, ist heute in Europa einzig da stehend. Der Aussatz bringt als Beleg dieser Feststellung ebenfalls eine eingehende

Schilderung der gegenwärtigen Verhältnisse in Südtirol., die mit einer ganzen Anzahl ak tueller Bilder erläutert wird. Abschließend wird die stramme Haltung der Lüdtiroler,. deren Volksbewußtsein und deut le Art, trotz aller Angriffe aus ihr kulturelles und wirt schaftliches Leben nicht erschüttert worden isst geschildert «nd die trotz der politischen Konstellationen ununterbro chene Arbeit der ...Arbeitsstelle für Südtirol' und .dev „Südtiroler Heimat' einer besonderen Würdigung unter zogen. „Es geht

zu werden. Eine Stimme aus dem Norden über Südtirol darf gerade deshalb nicht überhört werden. Virginia Gayda, der hervorragendste außenpolitische Leit- artikler der italienischen Presse, schreibt zum Belgrader Ver trag folgende bemerkenswerten Ausführungen im offiziösen „Giornale d'Jtalia': „Zwischen Italien und Jugoslawien bestehen g^nsse Fragen .beiderseitiger Minderheiten. Bei ihnen war rn der ^rgangeich^t ^wiederholt aufrührerische Propaganda zu bemerken. Es ist mcht gesagt, daß solche Probleme die Nationen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 05.11.1932
Descrizione fisica: 16
werden. Eine Portion Ovomaltine (zirka 2 Kaffee- heit. Sie bringt Kraft, Elastizität und Lebenssrische rasch löfsel) kostet aus der Familienpackung nur 15 Groschen. Arolerbegeistern sich ziMProzentsür Mussolini! ZW wahre Gefickt der bürgerlichen Antisasckifien Wir haben uns besonders in der letzten Zeit wieder holt beschäftigen müssen mit den Verrätern im braunen Hemd, die angesichts des gemarterten Südtiroler Volkes den schandvollen Mut ausbrachten, gemeinsam mit den Scher gen Mussolinis in Südtirol Siegesseste

zu feiern. Es hieße aber den Nationalsozialisten unrecht tun, wenn man sie allein als Bewunderer Mussolinis registrieren und entspre-, chend glossieren würde. Zu den Bewunderern des Duce ge sellen sich nämlich in letzter Zeit noch die Leute von der in Innsbruck amtierenden „Arbeitsstelle für Süd tiro l". Diese Arbeitsstelle hat sich die Ausgabe zugewie sen, die Presie über die faschistische Bergewaltigungs- und Unterdrückungspolitik in Südtirol zu informieren. Gewiß ein durchaus löbliches Beginnen

. Das aber jetzt stark beeinträch tigt wird dadurch, daß die Arbeitsstelle für Südtirol in ihrer letzten Publikation den Versklaver Südtirols anläßlich des zehnten Jahrestages des Marsches auf Rom, in, gelinde ge sagt, unwürdigster Weise anhimmelt. Und damit eine Be leidigung und Herabsetzung des unter der Knute des Fa schismus seufzenden werktätigen italienischen Volkes ver bindet: Man lese nur einmal diese, mit den Tatsachen in krassem Widerspruch stehende, von der Arbeitsstelle für Süd tirol produzierte

. Dies sind die großen Verdienste dieses Mannes, die auch wir Südtiroler immer anerkennen werden. An einer anderen Stelle dieser beschämenden Mussolini- Anstrudelung ist von der „lichtvollen, faschistischen Bilanz" (der letzten zehn Jahre) die Rede, die nur „einen dunklen Fleck, der kein Ehrenpunkt ist im Werke eines Jahrzehnts", habe: Die Behandlung des Südtiroler Volkes durch die fa schistischen Gewalthaber. Die Arbeitsstelle für Südtirol muß wohl zugeben: Es ist nicht Schutz der Volksrechte, wenn die deutsche

stelle für Südtirol, die mit Recht diese Vergewaltigungen der Bevölkerung Südtirols anprangern, finden es gleich zeitig ganz in der Ordnung, daß diese gleiche Vergewalti gung an allen übrigen, unter der Knute der Schwarzhem den Furchtbares durchmachen müssenden „Untertanen" Mussolinis seit zehn Jahren verübt wird! Zehntausende Menschen sind unter dem brutalen Re gime der Faschisten hingemordet worden. Zehntau- sende schmachten in den Kerkern der mussolinischen Diktatur. Für Millionen ist das Italien

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 04.06.1920
Descrizione fisica: 12
. Es ist dies nicht zu wundern, denn, so unan sehnlich Deuschösterreich an und für sich auch sein mag, spielt seine zukünftige Stellung für die Politik von Europa eine sehr wesentliche Rolle. In der Luzerner Zeitung „Vaterland" war letzthin ein Artikel, wahrscheinlich aus der Feder des Herrn Dr. Funder, Chefredakteur der „Reichspost", zu lesen, in welchem bezweifelt wird, daß ein Anschluß Nordtirols an Deutsch land die Rückgabe Südtirols im Gefolge haben wird, da Deutschland angeblich sich weniger um Südtirol kümmern

kann hiebei einzig und allein die Frage maßgebend sein: wie bekommen wir Dentschsüdtirol. Eine gewaltsame Wiedererlangung ist so gut wie ausgeschlossen, es kann sich wohl nur um eine freiwillige Abtretung von Seite Ita liens handeln. Gewiß! wird Italien nicht so leichten Herzens das herrliche Südtirol heraus geben wollen, aber schon gar nicht dann, wenn wir uns in ein Staatsgefüge hineinlocken lassen, in dem Italien, schon in Hinsicht auf die Mittel meerpolitik, mit Recht seinen zukünftigen Feind sieht

. In Italien weiß, man ganz gut, daß die an und für sich unnatürliche Freundschaft Frankreichs nicht von langer Dauer sein wird, und ein unter französischem Protektorate stehen der Donau-Staatenbund ist für Italien die allergrößte Gefahr. Einem solchen Staatenbunde unter dem Einflüsse Frankreichs wird Italien Deutschsüdtirol nie herausgeben und den Fran zosen, Tschechen re. wird es wurst sein, ob wir Südtirol erhalten oder nicht, sie Norden auch nicht die Knochen eines Soldaten dafür opfern. Im Gegenteil

. Frankreichs hat ein Interesse daran, daß die Feindschaft der Deutschösterreicher wegen des Verlustes von Südtirol dauernd er halten bleibe. Anders ist es aber bei einem Anschlüsse Tirols an Deutschland. Italien sah feinen Feind nur in Oesterreichs-Ungarn, nicht aber in Deutschi land. Ist die offene Wunde, Siidtirol, durch Rückgabe desselben geheilt, dann gibt es zwischen Deutschland und Italien keinen Zankapfel, .sie können nicht nur gute Freunde, sondern sogar Verbündete werden. Uiü> dies umsomehr

, als Italien in wirtschaftlicher Beziehung Deutsch- laird sehr notwendig braucht. Einen: an Deutsch land angeschlossenen Nordtirol kann Italien ohne Gefahr das Südtirol herausgeben und wird es wohl auch., um sich -in Gefahr der Not einen starken Helfershelfer im Norden damit zu ge winnen. Durch den Anschluß Tirols an Deutsche land ist die Brücke Frankreichs zu seinen tsche chischen uttfr jngoslavischen Freunden im Osten obgebrochen, Deutschland und Italien wären direkte Nachbarn geworden

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1932
Descrizione fisica: 4
, daß nur durch die von Hitler angestrebte Außenpolitik eine wesent- Nche Besserung der Lage in Südtirol eintreten könnte, nicht aber durch die Politik der jüdisch-fteimaurerisch-mar- xistischen Kreise in Deutschland gegen das Italien Musso linis. Wir nehmen diese Erklärung * zur der nationalsozialistischenParteiMit sHssr. ^ “? Ära t« Sftfrt. sXt etfolflt ist. haben wir auch nicht zu de. “SmS. nachLglich »°n der Part.tt-i.ung -I- NN. maßgeblich bezeichnet werden kann. ‘ * 'intcrefiant sind auch einige Aeußerungen

. welche an- läßlich eines Gerichtsprozesses, der gegenwärtig IN Klagen, iurt stattfindet zn dieser Frage gefallen sind. Es handelt sich um eine Ehrenbeleidignngstlage b-s ..Laegnbundler ,eg«n den verantwortlichen Redakteur des „Dormarw . welcher den ..Luegerbündler- als LW.>« bez°,chn °. w°>- derselbe die Behauptung aufgestellt hatte, Hille h Südtirol verraten. Der ..Luegerbundler hat^ den Wah ^ heitsbeweis angetreten und wir werden über das Ergebms der Verhandlung noch berichten. Jmmechm ist aus den Aussagerl

der nationalsozialistischen Zeugen zu dieser Sache folgendes festzustellen. Dr. Frank hat aus dir Frage des Dorlitzeuden, ab Hitler -inen Verzicht ans die Wiedergewinnung Sudtirols ausgesprochen habe, geantwortet, daß ein solcher Verzicy von Hitler gar nicht ausgesprochen werden könne, und sagte dann weiters: „Hitler hat sich immer auf den Standpunkt gestellt, das Gejammer um Südtirol ist sinnlos. Es ist ja entsetzlich zu sehen, wie ein deutscher Dolksstamm beraubt werden solh es ist füchterlich, aber wir können daran heute

effektiv nichts andern, jedenfalls dadurch am wenigsten, daß wir klagen oder schimp fen. Südtirol zu befteie« ist eine Frage der Macht.' Er betonte weiters, daß der Nationalsozialismus wirk lich etwas für Südtirol tun könne: „Wir können den Faschismus von der furchtbaren Verkm- nung der wirklichen Lage abbringen, die er dadurch begeht, daß er die Deutschen unterdrückt.' Dr. Frank hat weiters betont, daß das nationalsozia listische Programm, welches im Punkt 1 den Zusammen schluß aller Deutschen fordert

, unverändert aufrecht er halten werde, weiters, daß Hitler weder öffentlich »och privat Südtirol herabgewürdigt habe: „Alles immer im Zusammenhang: für das Elend in Südtirol sind wir nicht schuld.' Minister a. D. Dr. Frick äußerte sich: „Es sei chm nichts ferner gelegen, als Südtirol oder die Südtiroler Bevölkerung als „blödsinnig' zu bezeichnen, son dern diese Bezeichnung habe nur dem Vorwurfe des Ver rates an Südtirol gegolten.' Hitler erklärte bei seiner Einvernahme: „Nicht er habe irgendwo

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 19.02.1921
Descrizione fisica: 14
«300 CU» pro 1021), für SüdNrol 2533 £lw (2800 Lire pro 1921) von der Landeskasse gezahlt werden müssen In dieser Post liegt keine Bevorzugung des Trentino, trotz der so un gleichen Ziffern, denn diese Beträge werden der Landeskasse rückersetzt von den Sanitätssprengeln. Die Ungleichheit erklärt sich aus den verschiedenen Systemen, die im Trentino und Süd tirol herrschen: während im Trentino hohes Wartgeld und niedere Ganggebühren fixiert sind, so ist dies in Südtirol gerade umgekehrt

. Einer Klärung wird aber die folgende Post be dürfen, in welcher für notleidende Sanitätssprengel 20.000 Lire eingesetzt sind. Südtirol scheint nach Ansicht des Trentino keine notleidenden Sprengel zu haben (Franzensfestei), da eine Zu weisung aus dieser Post nicht erfolgte. In dieses Kapitel wäre übrigens das neue Erholungsheim für Lungenkranke auf Palmschoß einzustellen. Dos 3. Kapitel behandelt die Humanikäksanstalken: Ver- gine, S. Jlario, Stadlhof. Die Einstellung des Betrages von 168.828 Lire

für das kleinere S. Jlario und von 106.161 Lire für das größere Skadlhof findet die Erklärung in der Kriegs beschädigung der italienischen Anstalt. Einer näheren Beleuchtung wert erscheint die Post 36: Bei träge an verschiedene Korporationen und Gesellschaften. Liier ist im Jahre 1920 eine Summe von 160.170 Lire, pro 1921 eine Summe von 168.370 Lire eingestellt; für Südtirol sind von üesen 330.000 Liren effektiv ausgewiesen 22.000, je 10.000 Lire ürs Jesuheim und je 1000 Lire für die Bozcner Rettungsgesell

, Arbeiterpensionat Trient 1000, Asilo delle Grazia Sacco 1000, Providenza Arco 3000, Waisenhaus Lenzima 1000, verschiedene Spesen 500 Lire. (Pro 1921 sind die Ziffern etwas höher gehalten.) Hier ist Südtirol wohl etwas stiefmütterlich behandelt worden, wenn immer auch die mir gegebene Erklärung, daß sich die Slldtiroler Bereinigungen zu wenig rühren, einige Berechtigung haben mag. Es kann daher allen hier außer acht gelassenen Humanikäksanstalken und Ver einen nur dringend empfohlen werden, dem Beispiele

der Tren- llner Kollegen zu folgen, und wo 7lok ist, bllklich zu werden. Dag 4. Kapitel behandelt das Ilnlerrichkswesen. an erster Stelle die Mittelschulen, wobei festgestellt sei, daß Südtirol 5900 Lire, das Trentino 5500 Lire für diesen Zweck erhält (1920). Das Franziskaner-Gymnasium Bozen und das Lyceum Bozen erscheinen mit je 2000 Lire, das Gymnasium Meran mit 1400 Lire bedacht. Das 5. Kapitel behandelt die L a n d e s k u l t u r. Darunter fallen die Landesanstalt St. Michele, die provisorische

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
In meiner schönen Heimat Südtirol. Das Deutschtum ist v e r f e h m t und ist e n t r e ch t e t > Und preisgegeben ist des Landes Wohl. Dort in die Schule bin auch ich gegangen Eh' meine schöne Heimat ich verließ. In uns'rer Schule fremde Worte klangen, Ein welscher Lehrer uns gehorchen hieß! Und was wir lernten, Hohn war es und S ch a n d e, Ein wenig Zeichnen war es und Gesang — Nur immer Lieder aus dem welschen Lande Und wieder Lieder ganze Stunden lang. Wir sangen Lieder, die sie oft uns lehrten Und deren

, Sie lauschen nicht dem welschen Schmeichlerwort Und immer wieder sagen wir aufs neue: „Wir wollen treu sein uns'rer Väter Hort! Wir wollen immer fest und mutig harren Und rastlos beten für des Landes Wohl, Bis es gesäubert einst von welschen Scharen Und wieder frei ist unser Südtirol!' Im Anschluß daran ergriff der Landtagsabgeordnete Otto Steinegger das Wort und führte unter anderm in seiner zündenden Rehe oie folgenden Gedanken aus: „Ein Siegesdenkmal hat zur Voraussetzung, daß Siege und Kampferfolge

des Andreas- Hofer-Bundes Wien: „Der Andreas-Hofer-Bund von Wien und die ihm befreundeten Vereine schließen sich Euch! an und beglückwünschen Euch, zur Protestkundgebung. Der Kampf um Südtirol dauert unbehindert fort. Jeder, der uns daran hemmen will, ist ein Verräter am deutschen Achzigmillionenvolk.' Die Ortsgruppe des Andreas-Hoser- Bundes Augsburg depeschierte: „Einig mit Euch im Pro test, werden wir nie aufhören, für Deutschsüdtirol zu kämpfen.' Der Gruß der Tiroler Nationalräte. Die Tiroler

, die durch finanzielle Beiträge dieses Erlösungswerk für Südtirol lebensfähig erhalten. O, wie sind wir allen diesen Männern dankbar! Ich versichere euch, ihr habt keine Ahnung, wie wohl es einem Volke dlt, welches in einem schmutzigen Gefängnisse sitzt, wie wir Deutschsüdtiroler, wenn es weiß, daß es draußen Männer gibt, die für unsere Befreiung wirken. Dies ist das einzige, was uns noch aufrecht erhalten hat, sonst wären wir längst schon usammengebrochen.' Als letzter Redner sprach Stadtrat Dr. Pembaur: „Zu Bozen

von London, der Italien mit dem Judaslohn des Verrates bezahlte, haben ihm zu Südtirol verholfen, nicht aber das Recht der Waffen. Tapfer kämpfend: Von 1916, das unsere glorreiche Maioffensive brachte, bis zu den Tagen von Karfteit, da die italienische Armee vernichtend geschlagen worden war, konnte Italien keinen Fuß breit deutschen Bodens erkämpfen. Nur durch französische und englische Hilfe gelang es ihm, sich an der Piave zu sammeln. Dies Vaterland: „Südtirol, ein Vaterland der Italiener?' Niemals

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 6
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 6
BemerHen$wertt ?Jlu$land$rtimtnen über Südtirol. 1. Professor Harry Elmer Barnes in „The Progressiv« Magazine' vom 1. Jänner 1823, Nr. 3, Bol. 12, Chicago. Auszug aus „The Tragedy of the South Tyrol': ... „Es wird an dieser Stelle genügen, festzustellen, daß die italienischen Bestrebungen.gegenwärtig in Südtirol eine wahrhaft terroristische Herrschaft erzielt haben, die in ihren Schändlichkeiten für moderne Zeiten an derartigen Bestrebun gen kultureller Entnationalisierung nicht ihresgleichen

durchdrinat sie; denn sie erkennen nur zu gut, daß sie ihre Kinder nicht zil erziehen vermögen, wenn sie sie nicht ernähren können. Sie müssen vor allem sür ihre Nach kommen den Unterhalt schaffen können, wenn sie Delltsche aus ihnen machen sollen.' ^ 2. Professor Herford (Manchester) über Deutsch-Südtirol. In der letzten Nunnner der Wochenschrift „The Nation and Athenaeum', einem führenden Organ der liberalen Partei Eng landslands, hält Professor Herford unter den, Titel „Die Lage in Deutfch-Südtirol

' an der Hand eines reichen Tatsachen» Materiales Gericht über die Methoden, welche bas faschistische ■ Regiment zur Unterdrückung des Deutschtums in Südtirol an wendet. Indem er zugibt, daß der moderne italienische Faschis mus zweifellos große Verdienste um die Ordnung der sozialeii Verhältnisse in Italien sich erworben hat, stellt er gleichzeitig fest, daß sein Vorgehen gegen fremdsprachige, dem italienischen Staate durch die Frieoensverträge zugefallenen Gebiete bei allen, die mit den Tatsachen vertraut

find, die schärfste Mißbilligung ge sunden hat. Morin besteht, fragt Professor Herford, die „Unordnung', die es in Deutsch-Südtirol zu beheben galt? Offenbar nur in dem hartnäckigem Gebrauch einer fremden -Sprache mit vielen Kon sonanten und. dein Vorhandensein einer Bevölkerung mit tief eingewurzelten eigenen Sitten und Gewohnheiten. Mussolini vermaß sich, diese Unordnung dadurch zu beheben, daß er diese kerndeutsche Bevölkerung zu Italienern machen wollte. Der Effekt feiner Regieningsmaßnahmen

-Südtirol stolz war, wird auf das Niveau Italiens und Spaniens, jener Län der, die in> Europa am meisten Analphabeten haben, herabgedrückt und alles dies nicht etwa in Folge anfänglicher lliigeschicklich- keiten eines neuen politischen Systems, sondern mit dem be wußten Ziele, die Deutschen aus Südtirol zu verdrängen und an ihre Stelle Italiener zu setzen. Eine hauptsächliche Handhabe ist die Lahmlegung des deutschen Wirtschaftslebens. Die engmaschige land wirtschaftliche Kreditorganisation Deutsch

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