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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 25.04.1902
Descrizione fisica: 16
der Reinen, Mutter Gottes!" Und angstvoll die Hände zum Himmel hebend, flehten Männer, Frauen und besonders die blühen den Jungfrauen, Töchter und Mägde, dreimal in brünstig, schluchzend: „Bitte für uns, verlass uns nicht!" Es waren Nothschreie aus höchster Angst und Gefahr zur Mutter Gottes, deren Fürbitte ja alles vermag — und sie waren nicht umsonst. Noch war die Litanei nicht zu Ende gebetet, da hörte man draußen Tritte; die Thüre ward geöffnet und ein keuchender Bote stürzte herein: „Die Franzosen

sind in Klausen: auch den Säbnerberg haben sie besetzt und ziehen schon ins Thal herein; Morgen ist alles dahin, wenn wir sie nicht wieder zurückwerfen!" „Zuerst beten wir zu Ende," sagte der Groß vater ruhig und fuhr fort mit der Litanei und den anschließenden Gebeten; das Salve Regina bildete den Schluss. Jetzt erhob man sich. „Und nun erzähle," sprach der Hausvater. Der Bote berichtet, dass die Gemeindevorsteher der drei Dörfer des Thales alle wehrfähigen Männer und Buben zusammenrufen lassen zum Kampfe

und zwölf Jahren, die Enkel, dem Großvater zu; „'n Hasen und Eichkatz! haben wir schon oft geschoss'n", sagte der eine, „werden wir auch so einen Franzosen nicht fehlen." „Helf, was helfen mag", sprach stolz der Groß vater und legte den Buben die Hand aufs Haupt, „ihr dürft mit!" „Juhe!" schrieen die Burschen seelenvergnügt, als ging's zum Spielen. „Man muss schon recht zusammenhelfen", meinte der Bote, . die Franzosen sind stark und jetzt haben sie den hohen Säben besetzt; von da aus beherrschen

." Schweigend schauten die Frauen sich an. „Die Mutter Gottes wird helfen," sprach in diesem Augenblicke die Großmutter ernst. „Wenn man alle Tage seines Lebens den Rosenkranz betet wie wir, so kann sie einen nicht verlassen. Nur ! Muth, ihr Weiber und Mädchen! Wehrt euch um j Tugend und Ehre, und ihr sterbet als Martyrinnen." „Ja, das wollen wir thun," war die einstimmige Antwort, „bis aufs Blut werden wir uns wehren und lieber tausendmal sterben." „Wird nicht viel helfen," meinte der Bote kopfschüttelnd

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 05.07.1935
Descrizione fisica: 12
ins Kloster gestoßen — und über Stock und Stein zu König Karl gerannt. Dorthin hat mir der Arbogast mein Ein Fest Äuf HÄdrrslevhuus. 15.) Novelle von Theodor Storm. „Ihr habet recht gehört, Herr Ritter," sprach der Bote,- „ich aber dank' Euch für den Richtsteig." „Zur Hochzeit?" frug Rolf Lembeck sinnend. „Man pflegt sonst solche Ladung am hellen Morgen zu bestellen!" — „Verzeihet, Herr! Ich bin nur der älteste der Knechte und bin geritten, wie der Herr mich ausgesandt." „So sprich denn, wessen Hochzeit

gilt es? Will Euer Herr der Witwenschaft Valet ge ben ?" j Da schien der Bote sich mühsam aufzuraf- fen, und erst nach einer Weile sprach er: „Die Jungfrau Dagmar, des Herrn letztes Kind ist es, zu deren Festtag ich Eure Gegenwart er bitten soll." Der Ritter schwieg, in seinem Hirn erstickte er den Schrei: „Du lügst!" Rur sein Antlitz wurde braun und wieder blaß,- aber der Bote sah es nicht, denn der Ritter sah im tiefen Lin denschatten. Mit trockener Stimme sprach er endlich: „Go sag

mir, wie heißt der Mann, dem solch Glück gefallen ist?" „Herr," erwiderte der Alte, „ein schneller Freier ist es gewesen! Ich sah ihn nicht, und ward sein Rame mir nicht genannt,- doch soll er weit in der Welt bekannt sein. Es fehlt an ritt erbürt'gen Zeugen,- drum wollet der Jungfrau die erbetene Ehre antun! Wenn Ihr mit Monöesaufgang kommet, wird es recht fein!" Wieder schwieg der Ritter, und der Bote stand harrend vor ihm. Einzelne Knechte mit trüben Hornleuchten gingen über den Hof, und wenn im Flügel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.09.1928
Descrizione fisica: 8
von Pettneu, St. Anton, St. Jakob, Schnann, Flirsch und Nassereith bemühten sich erfolgreich um die Lokalisierung des Brandes, wobei namentlich die neue Motorspritze der Gemeinde Nassereith sich vorzüglich bewährte. 8s geht den Renttener noch die! zu gut sagt der „Außferner Bote". Wir haben vor einigen Tagen mitgeteilt, daß nach dem vom Bürgermeister vorgelegten Gemeindevoranschlag für 1928 die Gemeinde Reutte ein außerordentliches Er fordernis von 952.000 8 ausweist. Von dieser Summe ent fallen

nicht weniger als 931.800 8 auf die Verzinsung jener Darlehen, die die Gemeinde zur Deckung der durch die Zug- spitzbähn A.-G. ohne Wißen des Gemeinderates kontrahier ten Schulden aufnehmen mußte. Es ist also so, daß die Ge meinde Reutte zirka 1,000.000 8 oder rund 10 Milliarden Kronen zur Verzinsung der Schulden der Zugspitzbahn all jährlich ausgeben muß. Der „Außferner Bote" hat uns nun vorgeworfen, daß wir die Einnahmen der Gemeinde zur Deckung dieser Sum men verschwiegen hätten. Er errechnet

zu können. Im nächsten Jahre muß wieder das Seil ausgewechselt werden, was allein einen Betrag von zirka 300.000 8 oder 3 Mil liarden Kronen erfordert. Dazu kommen noch die laufen den Reparaturs- und Jnstandhaltungskosten, die bei einem solchen Unternehmen naturgemäß jedes Jahr einen ganz erklecklichen Betrag ausmachen. Es ist also eine Tatsache, daß der „Außferner Bote" und seine Hintermänner bewußt mit falschen Ziffern jonglieren, um der Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen. Wie sich dann das Rentabilitäts

bahndefizits heranzuziehen, als ob das Elektrizitätswerk Reutte der Zugspitzbahn, beziehungsweise ihren sauberen Erbauern gehören würde. Tatsache ist, daß auch das Er trägnis des Elektrizitätswerkes Reutte durchaus nicht so hoch ist, als wie der „Außferner Bote" glauben machen möchte, daß auch das Elektrizitätswerk Rücklagen machen muß, um mit der technischen Erneuerung des Betriebes und den ganzen Anlagen nicht im Rückstände zu bleiben. So muß das ganze Ortsnetz Reutte (Niederspannung), das schon 26 Jahre

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