Daladier auf die ganz beispiellos freche Aufforderung des kommunistischen Abgeordneten Eomavin, in Berlin wegen der Tschecho slowakei Protestschritte zu unternehinen, gelegentlich einer der letzten Kammersitzung in Paris. Während es anfänglich so schien, als ob Daladier, der „starke Mann", gleich bei sei nem Regierungsantritt umfallen und zum hörigen Sklaven der Volksfront,, deren Mitbegründer er bekaimtlich.gewesen war, werden würde, hat er den anerkennenswerten Mut aufgebracht, ihr den Fehdehandschuh
sich durch die roten Gewerkschaftsführer, die darauf sofort mit der Anstiftung von Streiken in allen Teilen des Landes antworteten, keineswegs ins Bockshorn jagen, sondern setzte, beispielsweise gegen die streikenden Marseiller Hafenarbeiter, ganz einfach Militär, farbige Senegalschützen, ein! Diese und französische Marinetruppen besorgten dann vor den Augen der streikenden Arbeiter die Lösch- und Ladearbeiten, während sich die roten Anstifter und vornehmlich jüdischen Kominternagenten, wie immer, der Tapferkeit
getan hat: die allenthalben herrschende Wirtschaftskrise, die Hungersnot und das unbeschreibliche Elend der einheimischen Bauern bevölkerung in Algerien, Marokko und Tunesien, wo Mord und Totschlag, offener Aufruhr und Angriffe gegen die weißen Kolonialbehörden geradezu an der Tagesordnung sind, geschickt ausnützend, lassen es sich die roten Agitatoren und zumeist jüdischen Moskausendlinge seit Jahr und Tag angelegen sein, Frankreichs Macht und Ansehen ganz genau so zu erschüttern und zu unterhöhlen
, wie sie dies im franj- zösischen Mutterlande selbst tun. Dazu kommt noch die Sorge im Fernen Osten, um Indochina, wo bekanntlich vor kurzer Zeit eine eigene Eingeborenen-Armee aufge stellt wurde und man sich anschickt, an der Ostküste Annams (Chochin-China) im Hafen von Cam-Ranh ein „französi sches Singapore" zu schaffen... l Einen Lichtpuntt im Sorgendunkel der französischen In nen- und Außenpolitik stellt, ganz abgesehen von der schon längst erfolgten und sehr weitgehenden, herzlichen Aussöh nung
zwischen den ehemaligen deutschen und französischen Frontkämpfem, ganz zweifellos der Abschluß des unlängst abgeschlossenen deutsch-französischen Wirtschafts-Abkommens dar: Frankreichs gesunde Kräfte haben es schon längst erfaßt und begriffen, daß der großdeutsche Führer und Reichskanzler Adolf Hitler einzig und allein den Frieden, vor allem aber den mit dem französischen Nachbarvolk ha ben will, einen ehrlichen und aufrichtigen Frieden, der aber mit dem von Versailles nichts mehr zu tun haben dürfte! Es gibt